newsletter 2012-04
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Newsletter 2012-04
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Liebe Mitglieder der LEF,
die interne Verlinkung der einzelnen Kapitel funktioniert nun dank Herrn Lipkows Einsatz. Sie finden wieder viele interessante Informationen und Hinweise in diesem Newsletter. Wenn Sie auch Informationen haben, die für alle Häuser von Interesse sein könnten, so schicken Sie mir doch einfach ganz informell den entsprechenden Link. Davon profitieren alle - und der Newsletter wird inhaltlich entsprechend besser, je mehr mich mit den richtigen Informationen versorgen.
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter:
(1) LEF-Interna
(3) Politik
(4) Literatur
(5) Sonstiges
Leider sind unsere LEF-Fortbildungen und auch die Gremien in der letzten Zeit sehr spärlich besucht. Darunter leiden in erster Linie die, die gekommen sind, obwohl sie - wie alle anderen auch - unheimlich viel Arbeit auf dem Schreibtisch gehabt hätten. Und es ärgert und frustriert alle, die in die Vorbereitung viel Zeit und Mühe investiert haben. Außerdem schadet es auf längere Sicht allen Einrichtungen, die sich in der LEF zusammengefunden haben, da Beschlüsse nicht mehr ordentlich gefasst und Interessen nicht mehr formuliert werden. Auch ein Austausch ist so kaum möglich. Im Moment beschränkt sich die Arbeit auf LEF-Ebene auf eine Handvoll Einrichtungen. Wenn diese auch nicht mehr kommen, dann wird jede Einrichtung zum Einzelkämpfer vor Ort und die LEF zur reinen Abrechungsinstanz. Das können wir doch nicht wollen, oder??
3- bis 8-Jährige
Aufwachsen in mediatisierten Lebenswelten Tagung: 22.5.2012 in Stuttgart
Frühkindliche Bildung gilt als entscheidender Faktor für mehr Chancengerechtigkeit, doch bei frühkindlicher Medienerziehung scheiden sich immer noch die Geister. Dabei sind kindliche Lebenswelten heute auch Medienwelten. Um einen sinnvollen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu fördern, muss man daher früh beginnen, Kinder mit altersspezifischen (medienpädagogischen) Angeboten zu unterstützen.
Im Rahmen einer 3-teiligen Veranstaltungsreihe der ajs, die sich mit Medienerziehung und Medienkompetenz in verschiedenen Alterstufen beschäftigt, geht es im ersten Teil um die jüngeren Kinder und die Pädagog/-innen, die mit dieser Altersgruppe arbeiten. Welche medienpädagogischen Konzepte sind sinnvoll in der Arbeit mit den 3- bis 8-Jährigen? Wann sind Kinder medienkompetent – wie müssen sie auf dem Weg dahin unterstützt werden? Welche Bildungs- und Fortbildungskonzepte gibt es für pädagogische Fachkräfte?
Fortbildung zum Elterncoach
für Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagog/innen, Schulpsycholog/innen und Erzieher/innen.Mit diesem seit vielen Jahren in der Praxis bewährten Programm trainieren Eltern die Grundregeln der Konfliktlösung. So können ihre Kinder den konstruktiven Umgang mit Konflikten direkt von ihnen lernen, ihre positiven Erfahrungen in die Schule/Kita tragen und so zum Abbau von Gewalt an der Schule/Kita beitragen. Barbara Duell, Mitautorin des Buches, gibt Ihnen in einem zweitägigen Seminar über 20 Unterrichtseinheiten einen intensiven Einblick in die Trainingseinheiten. Sie erproben die Methoden und Übungen und erfahren, wie Sie das Elterntraining an einer Schule/Institution installieren können. Kath. Akademie der Erzdiözese Freiburg, Wintererstr. 1 - 79104 FreiburgTeilnahmegebühr: 215 Euro (inkl. Trainermaterial, CD-Rom). Ohne Übernachtung. Weitere Infos bei: Barbara Duell, Tel: 0221 3981515 Berufsbegleitender Masterstudiengang Organisationsentwicklung - Beratung und Leitung Infotag 04.05.2012 und Studienbeginn 2012: Das Institut für Fort- und Weiterbildung der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg bietet ab Oktober 2012 erneut den berufsbegleitenden Masterstudiengang Organisationsentwicklung, Beratung & Leitung in sozialen Organisationen in Kooperation mit der Evangelischen Landeskirche und dem Diakonischen Werk in Württemberg an.Fragen zum Studiengang haben am besten per Mail (ifw@eh-ludwigsburg.de). Weitere Infos unter www.eh-ludwigsburg.de/moe Fachtag "Interkulturelle Bildung - Kompetenz erweitern" Veranstalter: BFSFJ Ort: Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Sibille-Hartmann-Str. 2-8, 50969 Köln Wann: 14.6.2012, 10.00-16.00 Uhr Kulturelle Vielfalt ist kein Nischenthema, sondern in vielen gesellschaftlichen Bereichen heute ein Normalfall. In Kindertageseinrichtungen, Schulen, in der Ausbildung und am Arbeitsplatz kommen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Erfahrungen zusammen. Auch bürgerschaftliches Engagement in Patenschaften ist häufig durch kulturelle Vielfalt geprägt. Dies bietet große Chancen, erfordert aber auch Kompetenzen, um vorhandene Potenziale besser nutzen zu können. Vor diesem Hintergrund möchten wir mit Ihnen die interkulturelle Bildung im Kontext der Arbeit in Patenschaftsbeziehungen diskutieren. Mit Beiträgen von Expertinnen und Experten aus der Integrations- und Bildungsarbeit bietet der Fachtag praxisorientierte Hintergrundinformationen zur aktuellen Diskussion um interkulturelle Bildungsansätze. In Arbeitsgruppen können Sie Ihre Erfahrungen austauschen und konkrete Probleme, Herausforderungen sowie Lösungsstrategien diskutieren. Anliegen des Fachtages ist es, Perspektiven für künftiges Handeln aufzuzeigen. Die Veranstaltung bietet Ihnen ein Forum für einen intensiven Dialog und soll Netzwerke für die weitere Zusammenarbeit anregen. Referentinnen und Referenten sowie thematische Schwerpunkte entnehmen Sie bitte dem an-liegenden Programm. Die Tagung richtet sich insbesondere an Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und Landkreisen, Bildungseinrichtungen, Migrantenorganisationen, Wohlfahrtsverbänden, Verei-nen, Stiftungen sowie an alle Akteure in Patenschaftsprojekten, der Integrationsförderung und Bildungs- und Jugendarbeit. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer (ganz am Ende des Newsletters!)
Kabinett beschließt Demografiestrategie Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nimmt die Herausforderungen des demografischen Wandels dauerhaft in den Blick - etwa mit der Förderung familienfreundlicher und flexibler Arbeitszeiten, mit der erfolgreichen Einführung der Familienpflegezeit, mit dem Bundesfreiwilligendienst sowie der Stärkung der Jugendfreiwilligendienste, mit dem Kitaausbau, mit der Weiterentwicklung der Mehrgenerationenhäuser, mit der Fortführung des Programms "Soziales Wohnen im Alter" oder mit der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive in der Altenpflege. "In der Familie finden Menschen Rückhalt, Schutz und Unterstützung, die weit über die Leistungsfähigkeit der staatlichen Solidargemeinschaft hinausgeht", so die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder."Deshalb gewinnt Familie mit dem demografischen Wandel an Bedeutung. Gleichzeitig verändert der demografische Wandel das Verhältnis von Frauen und Männern in Partnerschaft und Familie: Wir können in der Arbeitswelt nicht auf das Potential gut ausgebildeter Frauen verzichten, die sich neben Zeit für Verantwortung auch faire berufliche Chancen wünschen - und in der Familie nicht auf die Unterstützung der Männer, die sich neben Aufstiegschancen im Beruf auch Zeit für familiäre Verantwortung wünschen." Mit ihrer Demografiestrategie legt die Bundesregierung Handlungsfelder fest, in denen sie die Grundlagen für Wachstum, Wohlstand und sozialen Zusammenhalt stärken und absichern will. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lebensbereiche, in denen Menschen die Folgen des demografischen Wandels am deutlichsten spüren.
Die Handlungsfelder der Strategie lauten:
* Familie als Gemeinschaft stärken
* Motiviert, qualifiziert und gesund arbeiten
* Selbstbestimmtes Leben im Alter
* Lebensqualität in ländlichen Räumen und integrative Stadtpolitik fördern
* Grundlagen für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand sichern
* Handlungsfähigkeit des Staates erhalten
450 Mehrgenerationenhäuser starten in das Aktionsprogramm II Zur Auftaktveranstaltung für das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II hat die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, Vertreterinnen und Vertreter aller 450 ausgewählten Mehrgenerationenhäuser heute nach Berlin eingeladen. Erstmals kommen alle 450 teilnehmenden Einrichtungen, darunter 44 neue Häuser, zusammen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hatte in Abstimmung mit den Bundesländern aus mehr als 600 eingereichten Bewerbungen die Mehrgenerationenhäuser für das neue Bundesprogramm ermittelt. Seit Januar 2012 nehmen diese Häuser an dem Programm teil. Im neuen Förderprogramm ist der generationenübergreifende Ansatz ein zentrales Element: Niemand ist zu alt und kaum jemand zu jung, um in den Mehrgenerationenhäusern nicht dabei oder selber aktiv zu sein. Die Häuser sind für viele Menschen eine unverzichtbare Anlaufstelle, denn sie ermöglichen Menschen aller Altersgruppen und jeglicher kultureller Herkunft eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe", so Kristina Schröder. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen - neben dem Kennenlernen und dem Erfahrungsaustausch - auch die vertiefte Behandlung der aktuellen Schwerpunktthemen:
"Alter und Pflege": Etablierung von Beratungsangeboten für ältere Menschen, Pflegebedürftige und Demenzkranke und ihre Angehörigen
"Integration und Bildung" : Etablierung integrationsfördernder und bildungsunterstützender Angebote in möglichst vielen Häusern
"Haushaltsnahe Dienstleistungen" : Nachhaltige Festigung der Mehrgenerationenhäuser als die Dienstleistungsdrehscheiben in der jeweiligen Standortkommune
"Freiwilliges Engagement": Stärkere Vernetzung mit Einrichtungen und Initiativen - wie Freiwilligenagenturen, Seniorenbüros, Jugendmigrationsdiensten.
Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen an dem neuen Programm teil, in nahezu jedem Landkreis und jeder Kreisfreien Stadt wurde ein Haus etabliert. Jedes Haus erhält - wie im Aktionsprogramm I - einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro.Aus Bundes- und ESF-Mitteln werden dabei 30.000 Euro jährlich finanziert; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune. Weitere Informationen zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser finden Sie unter www.mehrgenerationenhaeuser.de
Armuts- und Reichtumsbericht für Baden-Württemberg Der heute veröffentlichte Report „Einkommens- und Armutsverläufe in Familien“ (s. Anlage) weist jede siebte Familie in Baden-Württemberg als armutsgefährdet aus. Besonders von Armut betroffen sind Alleinerziehende, Mehrkindfamilien und Familien mit Migrationshintergrund. „ Die Gefahr ist groß, dass aus Kindern armer Eltern die Eltern armer Kinder werden, denn die Auswirkungen von Armut setzen sich in die nächste Generation fort“, so der Vorsitzende des Landefamilienrates, Jürgen Rollin. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen und die Zukunftschancen von Kindern aus armen Familien zu verbessern, muss an vielen Stellschrauben gleichzeitig gedreht werden. Es reicht nicht aus, zur Armutsbekämpfung nur auf die Integration am Arbeitsmarkt zu setzen. Vielmehr sind umfangreiche und vernetzte Maßnahmen der Bildung, Betreuung, Unterstützung und wirtschaftlichen Förderung in unterschiedlichen Lebenslagen und Lebensphasen nötig. In Baden-Württemberg gibt es zwar viele gute Ansätze, viele jedoch nur als kurzlebige Projekte, die keine nachhaltige Wirkung entfalten.
Der Armutsbericht der FaFo befindet sich als pdf im Anhang.
"Eintauchen ins Leben - ein Taufkurs für Erwachsene in fünf Schritten" erschienen Die Präsentation dieses Taufkurses findet heute - am Montag, den 7.5., 17.00-19.00 Uhr im Gebäude des CVJM, Büchsenstr. 37/1 in Stuttgart statt. Bestellen können Sie den entsprechenden Ordner inklusive vieler Materialien, Arbeitshilfen und CD mit Hilfe des unten angehängten Flyers (ganz am Ende des Newsletters).
Erstmals Kunstpreis der Landeskirche ausgeschrieben
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg schreibt zum ersten Mal einen Kunstpreis aus. Unter dem Motto „Bilder? Bilder!" können hauptberuflich tätige Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten einreichen. In ihnen soll es insbesondere um das Verhältnis von Kirche und Kunst gehen. Dabei ist jede Äußerungsform der bildenden Kunst und jede Technik möglich: Malerei, Skulptur, Rauminstallation, mediale Arbeiten, Klang und Licht, Raumausstattungen und vieles mehr. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, der Förderpreis mit 3.000 Euro. Zudem werden 20 Arbeiten besonders hervorgehoben: Sie werden gemeinsam mit den Arbeiten der Preisträger in einer Ausstellung präsentiert und in einem Katalog dokumentiert. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2012. Die Preisverleihung findet am 6. Oktober 2012 im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung zum „Uracher Götzentag" in Bad Urach statt. Gefördert wird der Kunstpreis der Evangelischen Landeskirche in Württemberg durch die Wüstenrot-Stiftung und das Bankhaus Sal. Oppenheim
Ergebnisse der "Nationalen Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit" in Berlin vorgestellt BMFSFJ Internetredaktion Die Qualität in der Kindertagespflege und in Kitas ist in etwa gleichwertig. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der "Nationalen Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit (NUBBEK)", die heute auf einer Fachkonferenz in Berlin vorgestellt wurde. Es handelt sich um die erste nationale Erhebung zur Untersuchung der Qualität in der deutschen Kindertagesbetreuung. Mit dem Aktionsprogramm Kindertagespflege unterstützt das Bundesfamilienministerium seit 2008 den qualitativen und quantitativen Ausbau der Kindertagespflege. An bundesweit 160 Standorten wurden Strukturen zur Gewinnung, Qualifizierung, Vermittlung, Fachberatung und Vernetzung von Tagespflegepersonen auf- und ausgebaut. Daneben fördert das Aktionsprogramm die flächendeckende Grundqualifizierung im Umfang von 160 Stunden und die tätigkeitsbegleitende Weiterbildung von Tagespflegepersonen. Die Verbesserung der Qualität von Betreuung, Erziehung und Bildung in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege stellt in den kommenden Jahren eine besondere Herausforderung dar. Handlungsbedarf gibt es laut Studie zugunsten von Kindern mit Migrationshintergrund. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt deshalb Kitas in Stadtteilen, in denen viele Familien mit Migrationshintergrund wohnen, durch die Initiative Frühe Chancen. Hier werden etwa 4.000 Kitas zu "Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration" weiterentwickelt. In den "Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration" werden seit März 2011 qualifizierte Sprachexperten beschäftigt, die die sprachliche Bildung der Kinder im pädagogischen Alltag stärken. Neben der sprachpädagogischen Arbeit mit den Kindern gehört auch die Qualifizierung und fachliche Begleitung des Kita-Teams und die Zusammenarbeit mit den Eltern zu ihren Aufgaben. Von den rund 400 Millionen Euro, die der Bund für die "Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration" zur Verfügung stellt, erhält jede geförderte Einrichtung 25.000 Euro pro Jahr, jeder Einrichtungsverbund 50.000 Euro pro Jahr. Die Förderung endet am 31. Dezember 2014. Die NUBBEK-Studie zeigt ferner, dass Großeltern für die Betreuung von Kindern in den ersten Lebensjahren eine große Rolle spielen. Auch hier setzt das Bundesfamilienministerium bereits an und prüft derzeit eine Ausweitung der Großelternzeit. Künftig soll der Anspruch auf Elternzeit allen erwerbsstätigen Großmüttern und -vätern zustehen, unabhängig davon, wie alt die Eltern sind, in welcher Ausbildungs- bzw. Berufsphase sich diese befinden oder ob das Enkelkind im gleichen Haushalt mit den Großeltern lebt. Die NUBBEK-Studie wurde von 2009 bis 2012 erstellt und beruht auf der Begleitung von 1.950 Kindern. Beteiligte Bildungsinstitutionen sind: PädQUIS - Kooperationsinstitut der FU Berlin, das Deutsches Jugendinstitut (DJI), München, die Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen (FVM), Kandern, die NUBBEK Arbeitsgruppe der Universitäten Bochum/Osnabrück und das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP), München. Die NUBBEK-Studie wird vom Bundesfamilienministerium, der Jacobs Foundation und der Robert Bosch Stiftung sowie den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Niedersachen und Nordrhein-Westfalen gefördert.
Tagesmütter und -väter verdienen mehr! Der Landesverband der Tagesmüttervereine Baden-Württemberg e.V. begrüßt die neue landesweite Empfehlung von Städtetag, Landkreistag und dem KVJS zur Anhebung der laufenden Geldleistung für die Arbeit von Tagesmüttern und -vätern in Baden-Wü rttemberg sowie die Anregung Elternbeiträge an vergleichbare Gebühren für die Betreuung in Einrichtungen anzupassen.
„Durch die Erhöhung der laufenden Geldleistung für Kinder unter 3 Jahren auf 5,50 Euro pro Stunde (bisher 3,90 Euro) und für Kinder über 3 Jahren auf 4,50 Euro pro Stunde (bisher 3,90 Euro) wird der langjährigen Forderung des Landesverbandes für eine leistungsgerechte Entlohnung der Arbeit von Tageseltern Rechnung getragen“, so die Landesvorsitzende Christina Metke in der heutigen Pressekonferenz. Damit werden auch die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Anforderungen an die Qualifizierung von Tagesmüttern (seit 2011 sind 160 Unterrichtseinheiten, sowie jährliche Fortbildungen verpflichtend) honoriert. Das Splitting der Geldleistung nach dem Alter der Kinder bewertet der Verband kritisch: „Die Splittung ist eine politische Entscheidung. Die zusätzlichen finanziellen Mittel des Landes für den Ausbau der Kinderbetreuung fließen nur für den U3 Bereich. Das wird unserer Erfahrung nach zu einer Verdrängung der Kinder über 3 Jahre aus der Kindertagespflege führen. Eigentlich kann das nicht beabsichtigt sein, denn gerade im ländlichen Bereich können berufstätige Eltern von Ü3 Kindern oftmals nicht allein auf Einrichtungen setzen, um ihren Betreuungsbedarf zu decken.“
Landesweit 3 Prozent Männer beim pädagogischen, Leitungs- und Verwaltungspersonal Im Jahr 2011 waren nach Feststellung des Statistischen Landesamtes 67 023 Personen in Kindertageseinrichtungen beschäftigt. 58 488 Personen waren in den Bereichen pädagogisches, Leitungs- und Verwaltungspersonal und 8 535 Personen im hauswirtschaftlich/technischen Bereich tätig. 2006 lag die Beschäftigtenzahl noch bei 53 892. Sie hat sich seither um insgesamt 24 Prozent kontinuierlich erhöht. Dabei stieg das pädagogische, Leitungs- und Verwaltungspersonal mit 26 Prozent stärker an als das Personal im hauswirtschaftlich/technischem Bereich mit 17 Prozent. 2011 war nur knapp jede zweite Person im pädagogischen, Leitungs- und Verwaltungsbereich Vollzeit beschäftigt (38,5 Stunden oder mehr). 21 Prozent der Beschäftigten arbeiteten 21 bis unter 32 Stunden und 17 Prozent 10 bis unter 21 Stunden. 8 Prozent waren zwischen 32 bis unter 38,5 Stunden tätig und 6 Prozent hatten eine Wochenarbeitszeit von unter 10 Stunden. Auf Grund der häufigen Teilzeitbeschäftigung ergibt sich für das pädagogische, Leitungs- und Verwaltungspersonal ein Vollzeitäquivalent von 45 671. Von den 67 023 in Kindertageseinrichtungen beschäftigten Personen waren 3 563, also rund 5 Prozent, Männer. 1 884 Männer waren im Bereich pädagogisches, Leitungs- und Verwaltungspersonal beschäftigt, 1 679 als hauswirtschaftliches oder technisches Personal. Damit liegt der Anteil der Männer beim pädagogischen, Leitungs‑ und Verwaltungspersonal bei 3 Prozent, beim hauswirtschaftlich/technischen Personal bei 20 Prozent. In den Stadtkreisen Freiburg (10 Prozent), Stuttgart (7 Prozent) und Heidelberg (7 Prozent) finden sich die höchsten Anteile der Männer am pädagogischen, Leitungs- und Verwaltungspersonal. In knapp der Hälfte der Kreise in Baden-Württemberg liegt allerdings der Männeranteil unter 2,5 Prozent. http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2012134.asp
12.5.2012:
Fortbildung 2.5 "Die Chance der ersten Monate" entfällt mangels Teilnahme. Die bereits angemeldeten Teilnehmenden werden auf die Fortbildung "2.3 Resilienz hingewiesen". 13.-14.6.2012 Klausur der Verwaltungsmitarbeitenden zum Thema Qualitätsentwicklung in Herrenberg 16.6.2012: Fortbildung 2.6 "Experimentieren mit Kindern in Theorie und Praxis" in Herrenberg 16.6.2012: Fortbildung 3.4 "Ein Menü der Sterneküche" in Sindelfingen 19.6.2012: QVB-Workshop 23.6.2012: Fortbildung 2.3 "Resilienz - ein Rucksack voller Kraft und Lebensenergie" in Stuttgart
Übrigends: Alle Termine finden Sie auch auf unserer Homepage!!
Redaktion: Kerstin Schmider, Pädagogische Referentin der LEF, EAEW-Landesstelle |
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