newsletter 2012-07
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Newsletter 2012-07 |
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Liebe Mitglieder der LEF, Die Sommerpause ist da und damit verbunden hoffentlich etwas weniger Stress, dafür Urlaub, Erholung und Zeit, die Berge auf dem Schreibtisch aufzuarbeiten. Vielleicht auch Zeit, den Newsletter in Ruhe zu lesen. Leider ist er diesmal nicht ganz vollständig: Das Kapitel (5) Sonstiges ist aus unerfindlichen Gründen verschwunden. Ich schicke Ihnen nun diese Version und hoffe darauf, dass sich meine technischen Fertigkeiten noch so weit verbessern, dass sich nicht dauernd irgendwelche ungewollten Formatierungen ergeben oder ganze Kapitel einfach verschwinden.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer!!
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter:
Neue Konzeptionen verabschiedet In der LEF-Vorstandssitzung Ende Juli wurden die beiden Konzeptionen zu den LEF-Qualifizierungsreihen LEFino und Eltern-Kind-Qualifizierung verabschiedet. Beide Konzeptionen samt Teilnahmebedingungen lesen Sie bitte im Internet nach: die Eltern-Kind-Konzeption auf der Homepage der LEF (www.lef-wue.de) und die LEFino-Konzeption auf der LEFino-Homepage: www.lefino.de
(2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen
Demografie-Kongress (FaFo) Wann? 18. Oktober
Fachtag: Mit Bildungs- und Lerngeschichten aus Neuseeland unterwegs in Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg Wann? 24./25.9.2012 Die Kunst, zum Geben zu motivieren - Fundraising Weiterbildung Wann? an 7 Wochenenden, erstes Wochenende 26./27.10.2012
Interkulturelle Kompetenzen in der Weiterbildung – Schwerpunkt Kulturelle Bildung Einladung zur ProjektpräsentationWann? 20.9.2012 Wo? Frankfurt am Main Die Erprobung erfolgte im Rahmen von Praxisprojekten vor Ort. Sie reichten von „Interkulturellen Stadtteil(ver)führungen" über einen Näh- und Textilgestaltungskurs für Männer, Filmgespräche zur Förderung intersozialer und interkultureller Kompetenzen, einen Kurs zur Ausbildung von Kulturscouts bis hin zur Beteiligung einer ganzen Schule an einem Kulturprojekt für Mütter. Erfahrungen und Erkenntnisse aus diesen Praxisprojekten und erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung möchten wir Ihnen gern im Rahmen einer Fachtagung am 20. September 2012 im Kolpinghotel in Frankfurt am Main vorstellen. Dazu laden wir Sie im Namen aller Beteiligten herzlich ein! Das Programm und weitere Details entnehmen Sie bitte den Informationen im Anhang. http://www.kbe-bonn.de/
Tagung: Zusammen denken - Familie und Bildung Aktuelle Befunde aus "Elternchance ist Kinderchance" Wann? 11./12.9.2012Wo? Berlin Veranstalter: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Elternchance ist Kinderchance" veranstaltet das BMFSFJ diese interdisziplinär ausgerichtete Tagung, auf der aktuelle Befunde und fachliche Perspektiven auf den Bildungsort Familie mit Beiträgen aus dem europ. Ausland präsentiert werden. Wichtiger Bestandteil ist der Blick auf die Nachbarländer hinsichtlich Familienbildung und Frühen Hilfen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt elektronisch an: kompetenzteam-wissenschaft@eh-berlin.de. Tagungsflyer siehe Anlage.
Landespolitische Tagung "Baden-Württemberg im Wandel" Wann? 26./27.9.2012Wo? Tagungszentrum Hohenheim Baden-Württemberg ist vielfältiger geworden. Der gesellschaftliche Wandel wirkt sich auf Familien, das Verhältnis der Geschlechter, Schulen und Vereine aus. Die selbstverständliche christliche Prägung von Einrichtungen und Lebensphasen vom Kindergarten bis zum Altenheim ist fraglich geworden. Neben vielen anderen bringen sich hier verstärkt auch islamische Akteure ein. Die vierte landespolitische Tagung der Reihe "Gesellschaft gemeinsam gestalten" sucht ausgehend von Erfahrungen und sozialwissenschaftlichen Befunden nach Perspektiven dafür, wie in verschiedenen Feldern von Bildung, sozialer Arbeit und Religionen dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung getragen werden kann. Sie trägt den Titel "Baden-Württemberg im Wandel - Religiöse und kulturelle Prägungen im Zusammenleben der Generationen" und findet am 26./27.9. im Tagungszentrum Hohenheim der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart statt. Dazu laden wir Sie zusammen mit der Robert Bosch Stiftung und der Landesregierung Baden-Württemberg mit beiliegendem Programm herzlich ein.
Gewinner des Bischofspreises „Familienfreundliche Gemeinde" stehen fest: Landesbischof July prämiert generationsübergreifende Projekte Stuttgart: Die Gewinner des Bischofspreises „Familienfreundliche Gemeinde" stehen fest. „Ich freue mich über die Vielzahl qualifizierter Bewerbungen. Sie zeugen von dem Reichtum unserer Kirche", sagt der württembergische Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July, der den Preis alle drei Jahre verleiht. In diesem Jahr stehen generationsübergreifende Projekte im Fokus des Wettbewerbs. July will damit ein Zeichen setzen: „Anforderungen der Arbeitswelt haben dazu geführt, dass es längst nicht mehr selbstverständlich ist, dass mehrere Generationen einer Familie noch an einem Ort oder gar zusammen wohnen. Auch die mit ’digitaler Spaltung' beschriebene Entwicklung beschleunigt das Auseinanderdriften der Lebenswelten von Jungen und Alten", so der Landesbischof. Umso wichtiger sei es, gemeinsam Lösungen für die Interessenkonflikte zu suchen. „Wir gewinnen alle, wenn wir die Herausforderungen miteinander bewältigen". Ausgezeichnet werden das mehrere Chöre verbindende, generationsübergreifende Projekt „Sing mit!" des Kantorats Stuttgart-Untertürkheim, die Kirchengemeinde Ölbronn für „Alt trifft Jung. Begegnungsnachmittage in Kleinvillars" sowie die Evangelische Kreuzkirchengemeinde Reutlingen, die mit ihrem Ansatz der „Netzwerkgemeinde" und ihrem Patenprojekt überzeugt. Darüber hinaus erhält der Kindergarten im Sindelfinger Altenpflegeheim Burghalde den Bischofspreis für das Projekt „Alt und Jung - …ein glückliches Miteinander unter einem Dach". Das Pflegezentrum an der Metter in Bietigheim-Bissingen, eine Einrichtung der Evangelischen Heimstiftung, darf sich über den Preis für sein „Theaterprojekt mit Jugendlichen und Senioren im Pflegeheim" freuen. Ebenso die Friedensgemeinde in Heilbronn, die die Auszeichnung für den „Gottesdienst für Kinder und ihre Familien" erhält. Ein Sonderpreis geht an die kommunale Initiative der Kinder- und Jugendhilfe Neuhausen für das Projekt „Vorstadtpflanzen Groove" in der Plinsauvorstadt Esslingen. Insgesamt haben sich 25 Gemeinden mit 27 Projekten beworben. Damit ist die Zahl der Bewerber doppelt so hoch wie beim letzten Mal. Das Preisgeld von insgesamt 3.000 Euro wird zu gleichen Teilen an die Gewinner vergeben. Der Sonderpreis ist mit 250 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 10. Oktober im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums der Evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen (eaf) statt. Ort der Preisverleihung ist das Familienzentrum Cann in Stuttgart Bad Cannstatt. Integrationsministerium stärkt kommunale Integrationskraft
Immer mehr Kinder und Jugendliche wegen Gefährdung unter Schutz Die Jugendämter im Südwesten nehmen immer mehr Kinder und Jugendliche wegen akuter Gefährdung vorübergehend unter Schutz. Von 2010 bis 2011 stieg die Zahl der Betroffenen um elf Prozent auf 3.346 (2010: 3.027), wie das Statistische Landesamt mitteilte. In der Zeit von 2005 bis zum vergangenen Jahr hat sich die Zahl demnach sogar mehr als verdoppelt. 871 Mal ordnete das Gericht im vergangenen Jahr den Entzug des elterlichen Sorgerechts an. Das entspricht einem Rückgang von rund 2 Prozent seit 2010 (888). In 625 Fällen ging das Sorgerecht ganz oder teilweise auf das Jugendamt über, in den übrigen Fällen auf eine Einzelperson oder einen Verein. Insgesamt hatten die Jugendämter 1.446 Anzeigen zum Sorgerechtsentzug erstattet. Publikation des Landesfamilienrats zum Thema Alleinerziehende Alleinerziehende müssen im Jonglieren geübt sein. Das gilt vor allem für die knappe Zeit, meist aber auch für die Finanzen. Jedoch bleibt trotz steigender Zahlen und einer gewachsenen Selbstverständlichkeit die Familienform „alleinerziehend" verletzlich, nicht zuletzt wegen ihrer finanziellen Anfälligkeit.Anlässlich des Fachkongresses „Zwischen Arbeit, Kindern, Haushalt, Leben…. Alleinerziehende als Zeitjongleure" am 5. Juli 2012 fordert der Landesfamilienrat Baden-Württemberg zusammen mit dem Netzwerk Alleinerziehendenarbeit in Baden-Württemberg und den 120 Teilnehmerinnen u.a., die Ausbildungsbedingungen für Alleinerziehende mit Familienverantwortung zu verbessern, Netzwerke für Familien zu unterstützen, die Kinderbetreuung bedarfs- und bedürfnisgerecht auszubauen, eine bessere finanzielle Absicherung der Alleinerziehendenfamilie und insgesamt die Hinentwicklung zu einer "fürsorglichen Gesellschaft". (Resolution s. Anlage). Auch nachzulesen unter http://www.landesfamilienrat.de/PDFinfodienst/R%20E%20S%20O%20L%20U%20T%20I%20O%20N-AE.pdf Neuer Report zum Thema Alleinerziehende des Bundesfamilienministeriums Moderne Familienpolitik fördert Familien, nicht Familienmodelle: Sie unterstützt Menschen dabei, ihrer Verantwortung für Kinder, Partner und Angehörige gerecht zu werden - unabhängig von der Form ihres Zusammenlebens. Damit trägt sie der Vielfalt von Lebensentwürfen in unserer Gesellschaft Rechnung. In dieser Vielfalt sind Alleinerziehende längst keine Ausnahmeerscheinung mehr: In jeder fünften Familie mit minderjährigen Kindern stemmen Alleinerziehende den Familienalltag, und das mit hohem Verantwortungsbewusstsein für die Kinder.Der vorliegende Monitor Familienforschung (s. Link) befasst sich deshalb mit der Situation von Alleinerziehenden in Deutschland. Für das gute Aufwachsen von Kindern spielt, wie der Monitor zeigt, weniger die Familienform eine Rolle, sondern vielmehr die sozioökonomische Lage der Eltern. Aufgrund ihrer familiären Situation benötigen Alleinerziehende hier besondere Unterstützung. Noch mehr als andere Eltern sind sie auf bedarfsgerechte und flexible Kinderbetreuungsmöglichkeiten und familienfreundliche Arbeitszeiten angewiesen, um familiäre Fürsorgeaufgaben mit dem beruflichen Alltag in Einklang bringen zu können. http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/Monitor-Familienforschung-Ausgabe-28,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf/t_blank
(4) Veröffentlichungen und Literaturhinweise
Neue Ausgabe der Gesundheitspolitischen Informationen Thematische Schwerpunkte sind die Neuregelungen bei der Organspende, die Modernisierung der Approbationsordnung für Ärzte und der Förderschwerpunkt des BMG zu Antibiotika-Resistenzen. Dem Heft liegen GP_Infoblätter zu den Themen „Schwangerschaft und Geburt“ und „Entlassung aus dem Krankenhaus“ bei. Alle Medien stehen unter www.bmg-gp.de zum Herunterladen bereit.
Bertelsmann Stiftung veröffentlicht "Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme"
Der Bedarf an pädagogischen Fachkräften in Kitas steigt weiter: http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20120731.2.xml
Die erste Zeit mit einem Neugeborenen ist schön und aufregend – sie stellt viele Familien aber auch vor neue Herausforderungen. Um Eltern in dieser Phase mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, hat die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg, eine Unterstiftung der Baden-Württemberg Stiftung, 2007 das „Aktionsprogramm Familienbesucher" initiiert. In Kooperation mit dem Universitätsklinikum Ulm und dem Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg wurden anhand eines speziell entwickelten Curriculums rund 60 Fachkräfte ausgebildet, die bereits 700 junge Familien besucht und unterstützt haben.
24 Multiplikatoren, die nach der erfolgreichen Pilotphase ab dem Frühjahr 2011 geschult wurden, sollen nun dazu beitragen, dass das Familienbesucher-Netzwerk weiter ausgebaut und damit dauerhaft fortgeführt wird. Bei einer Tagung in Stuttgart wurden auch die Ergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vorgestellt. Demnach bewerteten etwa 90 Prozent der 300 befragten Eltern die Beratung der Familienbesucher als sehr gut oder gut. Fast 70 Prozent gaben an, neue Informationen über Angebote für Familien und Eltern erhalten zu haben und nahezu 80 Prozent sind hoch motiviert, die vermittelten Angebote in Anspruch zu nehmen. Seit 2009 können junge Familien in den acht Modellkommunen bzw. -landkreisen Baden-Baden, Balingen, Calw, Ditzingen, Ravensburg, Salach, Sigmaringen/Mengen und Tuttlingen Unterstützung bekommen. Die speziell geschulten Familienbesucher sind beruflich z.B. als Erzieherinnen, Krankenschwestern oder Sozialpädagoginnen tätig und haben häufig, weil sie selbst Eltern sind, Erfahrung im Umgang mit Säuglingen. Das von einem Expertenkreis entwickelte Curriculum können interessierte Städte und Gemeinden bei der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg anfordern. Das Handbuch für Multiplikatoren, die Programmevaluation sowie weitere Informationen finden Sie unter www.familienbesucher.de Quelle: Presseinformation der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH vom 13.6.2012
(6) LEF-Termine im Überblick 13.9.2012, 9:30-12:30 Uhr: EAEW - AG Bildungssommer 2013 15.9.2012: Baustein 1 der Eltern-Kind-Qualifikation, ejw Stuttgart 19.9.2012: QVB-Workshop 27.9.2012, 9:30-12:30 Uhr: Sitzung Fachgruppe 1 in der LEF-Geschäftsstelle (nicht Heilbronn!)! 9.10.2012, 9:15-13:00 Uhr: Sitzung Fachgruppe 2 10.10.2012, nachmittags: 50-jähriges eaf-Jubiläum im Cann 13.10.2012: Baustein 2 der Eltern-Kind-Qualifikation 16.10.2012, 9:15-12:30 Uhr: LEF-Vorstandssitzung 18.10.2012, 14:00-18:00 Uhr: Abschlussveranstaltung Projekt FamS, Jugendherberge Stuttgart 18.10.2012, 9:30-15:00 Uhr: Fortbildung 1.4 "Fit am Flip" 19.10.2012, 9:00-12:30 Uhr: Sitzung Fachgruppe 3 in der LEF-Geschäftsstelle 20.10.2012, 10:00-17:00 Uhr: Fortbildung 2.7 "Faszination der Vielfalt". Reutlingen
Übrigends: Alle Termine finden Sie auch auf unserer Homepage!! FERIEN!!
Redaktion: Kerstin Schmider, Pädagogische Referentin der LEF, EAEW-Landesstelle
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