Liebe Mitglieder der LEF,
der erste Newsletter nach der Sommerpause ist fertig und wieder einmal sehr umfangreich geworden. Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre. Gerne nimmt die Redaktion positive und auch anregende Rückmeldungen ihrerseits entgegen! Beachten Sie bitte besonders die Hinweise zur Abschlussveranstaltung des Projektes FamS – Die Ergebnisse aus diesem Projekt sollen Ihnen allen zu Gute kommen, es wäre schön, wenn Sie auch dabei wären!
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter:
(1) LEF-Interna
(2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen
(3) Statistik
(4) Kirche und Politik
(5) Neue Medien/Internet
(6) Frühe Hilfen
(7) Literatur und Veröffentlichungen
(8) Sonstiges
(9) LEF-Termine im Überblick
(1) LEF-Interna
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Die LEF feiert im Anschluss an die Mitgliederversammlung am 30.11. ihr 40-jähriges Jubiläum. Die herzliche Einladung dazu folgt in Kürze!
Die LEF braucht neue Vorstandsmitglieder: In unserer Mitgliederversammlung werden eine Vertretung für die Leitungen und eine Trägervertretung neu gewählt werden.
Die Informationsmaterialien zum EAEW-Projekt „Bildungssommer 2013" werden gerade verschickt. Machen Sie mit!
(2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen
Abschlussveranstaltung „Familien stärken" Wann? 18.10.2012, 14-18 Uhr Wo? Jugendherberge Stuttgart-Ost Die erstellte Handreichung "Familien stärken ... so machen wir das!" wird in dieser Veranstaltung ebenso vorgestellt wie ausgewählte Ergebnisse des dreijährigen Projektes. Die Abschlussveranstaltung des Projektes Familien stärken (FamS) der Evangelischen Landeskirche in Württemberg richtet sich an alle, die Interesse an weiterführenden Konzepten und Anregungen für Angebote der Eltern- und Familienbildung haben. Sie will Interesse und Neugierde wecken – und zeigen, dass Familienbildung und im Besonderen Familien-Bildungsstätten mit innovativen Konzepten, Kursangeboten und Projekten Zielgruppen erreichen, die üblicherweise das „deutsche" Weiterbildungsangebot meiden. Diese Abschlussveranstaltung richtet sich aber nicht nur an Einrichtungen der Familienbildung, sondern auch an Einrichtungen anderer Fachdisziplinen, die Eltern verstärkt in ihrer Erziehungskompetenz unterstützen wollen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie an dieser Veranstaltung begrüßen dürften. Weitere Informationen s. Link: http://www.eaew.de/index.php?id=46
Jubiläum: 50 Jahre Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen Württemberg Wann? 10. Oktober 2012 Wo? Das Cann, Bad Cannstatt In dieser Jubiläumsveranstaltung blicken wir im fachlichem Teil auf die letzten 50 Jahre der Familienpolitik in Deutschland zurück, in einem Podium betrachten wir die Gegenwart und mit einem abschließendem Vortrag wagen wir den Blick in die Zukunft. Weitere Informationen finden Sie unter http://eaf-wue.de/fachtage/jubilaeum
Studientag: „FamilienLeben: Zeit für Familie – Zeit für Familienbildung" Wann? 9. Oktober Wo? Frankfurt Der Studientag focussiert die Auswirkungen der immer knapper werdenden „Ressource Zeit" (8. Bundesfamilienbericht) sowohl im Bezug auf die Qualität des Zusammenlebens in der Familie als auch auf die Planung und Gestaltung von Bildungsangeboten. Zentrale Fragestellungen sind: Was brauchen Familien? Wann lassen sich Zeitfenster für Bildungsangebote finden und wie müssen diese gestaltet sein, dass Familien sie auch wahrnehmen? Ausschreibung s. Anlage.
Fachtagung der DEAE: Was bringt mir das? Wann? 14. und 15.1.2013 Wo? Hannover Vom Nutzen religiöser Bildung für Individuum, Kirche und Gesellschaft. Was bringt mir das? So fragen potentielle Teilnehmer/innen, bevor sie sich zu einem Bildungsangebot anmelden. Untersuchungen bestätigen, dass die Entscheidung zur Teilnahme an Erwachsenenbildung motiviert ist durch Interessen, Bedürfnisse und Erwartungen der jeweiligen Personen in ihren spezifischen Lebenslagen. Dabei stellt die Nutzenerwartung den instrumentellen Gebrauch und die Verwertung von Lernprozessen in den Mittelpunkt.
Was bringt uns das? Welchen Nutzen haben Angebote religiöser Bildung für den Zusammenhalt in dieser Gesellschaft und für unsere Kirchen? So fragen auch Vertreter/innen von Politik und Kirche, wenn es darum geht, die Förderung von religiöser Bildung aufrecht zu halten. Die handelnden Akteure in den kirchlichen Bildungseinrichtungen müssen von daher Sinn und Nutzen ihrer Bildungsarbeit auch nach außen hin darlegen und begründen können. Flyer siehe Anlage.
„Jahr der Toleranz" – Veranstaltungen Das Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen in Kooperation mit anderen Einrichtungen bietet in Form eines Themenjahres „Reformation und Toleranz" viele interessante Veranstaltungen an, u.a. beispielsweise „Alle Achtung – Armut in Deutschland" mit Prof. Dr. Butterwegge am 13.6.2013. Auch Wochenendseminare und Studienreisen sind im Angebot. Alle Veranstaltungen finden im Anhang an diesen Newsletter.
Fachtag: Eltern- und Familienbildung in der Einwanderungsgesellschaft – Interkulturelle Öffnung als Herauforderung Wann? am 15. November Wo? Frankfurt Die Gestaltung einer Bildungsarbeit mit Familien mit einem so genannten Migrationshintergrund ist inhaltlicher Schwerpunkt. Nach einem differenzierten Blick auf die Lebenslagen dieser Familien sind zentrale Fragestellungen: Was bedeutet „interkulturelle Öffnung" und was braucht es dazu? Mit welchen Konzepten können wir diese Zielgruppe erreichen? Ausschreibung s. Anlage
(3) Statistik
Geburtenrate in Baden-Württemberg stagniert auf niedrigem Niveau: Zahl der Neugeborenen sinkt auf Tiefststand Durchschnittliche Kinderzahl je Frau war 2011 in den Landkreisen Biberach und Rottweil am höchsten, im Stadtkreis Heidelberg am niedrigsten. In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr rund 88 800 Kinder geboren worden und damit etwa 1 900 weniger als 2010. Damit sind seit Bestehen des Landes noch nie so wenige Kinder geboren worden wie 2011. Zum Vergleich: 1964, dem Jahr mit der höchsten Geborenenzahl im Südwesten, sind noch 161 000 Kinder zur Welt gekommen. Die Geburtenrate, also die Kinderzahl je Frau, blieb aber in den vergangenen Jahren praktisch unverändert: Sie lag im vergangenen Jahr bei 1,36 Kindern, 2010 waren es 1,38 und 2009 1,35 Kinder je Frau.1) Aber nicht nur in den letzten Jahren, sondern auch in den letzten knapp vier Jahrzehnten hat sich die Geburtenrate kaum verändert, so das Statistische Landesamt.
Innerhalb des Landes zeigen sich durchaus bemerkenswerte Unterschiede in der Geburtenhäufigkeit: Spitzenreiter unter den 44 Stadt- und Landkreisen waren 2011 die Landkreise Biberach und Rottweil mit einer Geburtenrate von 1,53 Kindern je Frau. Link: http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2012274.asp
Armutsgefährdung in Baden-Württemberg im Ländervergleich zwar niedrig, aber leicht angestiegen: Senioren im Westen stärker von Armut bedroht als Gleichaltrige in den neuen Bundesländern. Nach den Ergebnissen des Mikrozensus, der größten amtlichen Haushaltsbefragung in Deutschland, ist in Baden-Württemberg die Armutsgefährdungsquote gemessen am Bundesmedian abermals leicht angestiegen und liegt nun bei 11,2 Prozent, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Im Jahr 2005 lag der Anteil armutsgefährdeter Personen in Baden-Württemberg noch bei 10,6 Prozent, 2010 bei 11,0 Prozent. Die Armutsgefährdungsquote ist gemäß der EU-Definition der Anteil der Personen, die mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung auskommen müssen. Gemessen am mittleren Einkommen in Deutschland (Bundesmedian1)) ist etwa jeder Neunte in Baden-Württemberg von einem erhöhten Armutsrisiko bedroht, während der Anteil armutsgefährdeter Personen in Bremen (22,3 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (22, 2 Prozent) doppelt so hoch ist. In Deutschland sind 15,1 Prozent der Menschen armutsgefährdet. Ganze PM vom 13.09.2012 siehe Link: http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2012304.asp
(4) Kirche und Politik
Streichung des Landeserziehungsgeldes und Erhalt von STÄRKE Das neue Landeserziehungsgeld, das ab Oktober gelten sollte, wird vom Bund auf das Einkommen der Hartz-IV-Familien angerechnet. Der Bund sieht hier eine ähnliche Rechtssituation wie bei dem von der Bundesregierung geplanten Betreuungsgeld, das Hartz-IV-Familien ebenfalls auf die sonstigen Leistungen angerechnet wird, so dass sie letztlich leer ausgehen. Die Sozialministerin Altpeter machte deutlich, dass es ihr in den Haushaltsberatungen gelungen sei, dass dem Sozialministerium zum Ausgleich für das künftig wegfallende Landeserziehungsgeld zusätzliche Haushaltsmittel für armutsgefährdete Familien sowie für benachteiligte Jugendliche zur Verfügung gestellt werden. Sie habe auch erreicht, dass zum Ausgleich für das wegfallende Landeserziehungsgeld das „Programm Stärke" in vollem Umfang erhalten bleibt und in seiner Ausrichtung gezielt auf jene Familien zugeschnitten wird, die - wie etwa Hartz-IV-Familien - auf niederschwellige Unterstützungsangebote angewiesen sind. Quelle: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
Demografiestrategie des Bundes: „Familie als Gemeinschaft stärken"
In Vorbereitung auf den 1. Demografie-Gipfel der Bundesregierung konstituiert sich am 5.9.2012 die Arbeitsgruppe A „Familie als Gemeinschaft stärken" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In der Demografiestrategie der Bundesregierung steht die Familie im Mittelpunkt. In der Arbeitsgruppe A sollen folgende Themen im Zentrum stehen: Familien Zeit für Verantwortung und Fürsorge geben, flexible Zeitgestaltung von Familien erleichtern durch eine familienbewusstere Arbeitswelt, zeitpolitische Initiativen in der Arbeitswelt und auf der lokalen Ebene, familienunterstützende, haushaltsnahe Dienstleistungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj.de
„Interkulturelle Woche" vom 23. bis 30. September 2012 unter Beteiligung unserer Landeskirche und der Diakonie in Württemberg. Motto: Begegnung – Teilhabe – Integration. Näheres dazu finden Sie im Anhang an diesen Newsletter.
(5) Neue Medien / Internet
Initiative „Keine Bildung ohne Medien!" Die Initiative „Keine Bildung ohne Medien!" (KBoM) begleitet fachlich und unterstützt professionell die öffentlichen Debatten um Internet, neue Medien, Bildung und Partizipation. Facettenreiche Programme und Kampagnen, Dialogforen und Kommissionen zu den Themenkomplexen Medien, Internet und Bildung, Zukunft unserer Kinder prägen seit einiger Zeit die öffentlichen Debatten – in der Politik sucht man derzeit nach angemessenen Antworten auf den technologischen Wandel und seine Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. In diesen Gremien sowie in einer Vielzahl öffentlicher Veranstaltungen werden Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis gehört, die sich in sehr differenzierter Weise mit medienpädagogischen Fragen auseinandersetzen. Parallel dazu werden diese fachlich fundierten Prozesse immer wieder von populistischen, oft einseitig und emotional geführten Debatten gestört, wie es das aktuelle Beispiel des Buches von Manfred Spitzer „Digitale Demenz" zeigt. Hier wird mit den Ängsten und Sorgen von Eltern und professionell Erziehenden gespielt anstatt aufzuklären. Außer Verbotsforderungen finden sich darin keine Handlungsansätze für eine altersangemessene Medienbildung von Kindern. Um Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und ihren Bezugspersonen zu fördern, ist es jedoch notwendig, über die Sorgen und Nöte von Erziehenden, aber auch über Potenziale und Chancen des Umgangs mit digitalen Medien ins Gespräch zu kommen. Die Initiative „Keine Bildung ohne Medien!" (KBoM) bemüht sich, die aktuellen Prozesse und Diskussionen zu begleiten, zu versachlichen und zu professionalisieren. Sie tritt für eine nachhaltige Förderung von Medienkompetenz und Medienbildung ein, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei einem reflektierten, selbstbestimmten und sozial verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu unterstützen. Zentrale Anliegen der Initiative sind u.a.: Medienbildung in frühkindlicher Bildung und Schule, in außerschulischen Bildungsangeboten. Auf der Webseite www.keine-bildung-ohne-medien.de stellt KBoM diese Entwicklungen im Detail dar. (Quelle: Pressemitteilung der Initiative „Keine Bildung ohne Medien" (KBoM) vom 5.9.2012)
Bundesfamilienministerin startet I-KiZ-Zentrum für Kinderschutz im Internet - Kristina Schröder: Kinder und Jugendliche vor Risiken im Internet zu schützen ist die Kernaufgabe des neuen "Zentrums für Kinderschutz im Internet", kurz: I-KiZ. Das I-KiZ soll mit seinen Partnern als zentrale Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Hilfe und Beratung bei Problemen bieten. Mit dem Aufbau eines Zentrums für Kinderschutz im Internet wird ein Bündnis von Expertinnen und Experten aus Bund und Ländern, Jugendschutz und Strafverfolgung, von Anbietern, Plattformbetreibern, Verbänden und Initiativen sowie aus Technik und Wissenschaft geschaffen, das in Fachkommissionen erarbeitet, wie Kinder und Jugendliche die Chancen des Internets nutzen und dabei Risiken so gut es geht bereits im Vorfeld vermieden werden können. Mit dem I-KiZ (<http://www.i-kiz.de>) wird so eine Denkfabrik eingerichtet, die sich mit den Rahmenbedingungen und Möglichkeiten eines zeitgemäßen Schutzes von Kindern und Jugendlichen im Internet befasst. Das I-KiZ fungiert zudem als Anlaufstelle, über die Kinder, Jugendliche und Eltern Hilfs-, Beratungs-, und Meldemöglichkeiten erreichen. So können Jugendliche über die Buttons "Hol' Dir Hilfe" und "Sag' Bescheid" zum Kinder- und Jugendtelefon der Nummer gegen Kummer oder zu einem Hotlineformular gelangen. Beim Aufbau des I-KiZ wird das Bundesfamilienministerium unterstützt von jugendschutz.net, der gemeinsamen Stelle der Länder und Landesmedienanstalten für den Jugendschutz im Internet. Zudem arbeitet Klicksafe mit dem I-KiZ zusammen, eine aus dem "Safer Internet Programm" der Europäischen Union finanzierte Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien. Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj.de
(6) Frühe Hilfen
4.000 halbe Stellen im Rahmen der „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas "Sprache und Integration" bundesweit bewilligt Seit August 2012 sind alle 4.000 halbe Stellen für zusätzliche Fachkräfte in den Schwerpunkt-Kitas der „Offensive Frühe Chancen" bundesweit bewilligt - damit ist das Antragsverfahren abgeschlossen. Mit den 4.000 halben Stellen, die zusätzlich durch den Bund gefördert werden, optimieren speziell qualifizierte pädagogische Fachkräfte die sprachliche Bildung von Kindern unter drei Jahren in den Schwerpunkt-Kitas. [...] Von den rund 400 Millionen Euro, die der Bund für die „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration" zur Verfügung stellt, erhält jede geförderte Einrichtung 25.000 Euro pro Jahr, jeder Einrichtungsverbund 50.000 Euro pro Jahr. Die Förderung endet am 31. Dezember 2014. Weitere Informationen zur „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration": www.fruehe-chancen.de/360. Übersicht der geförderten Kindertageseinrichtungen: www.fruehe-chancen.de/516
Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen – Verwaltungsvereinbarung von Bund und Ländern geschlossen Das Bundesfamilienministerium hat mit den Bundesländern eine Verwaltungsvereinbarung zur „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen 2012 -2015" geschlossen, die zum 1.7.2012 in Kraft getreten ist (siehe Dateianhang). Die Bundesinitiative soll zur Etablierung verbindlicher Netzwerke Frühe Hilfen und zur Einbindung von Familienhebammen und vergleichbaren Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich in diese Netzwerke beitragen. Ziel ist es, Frühe Hilfen zu stärken und Familien ab der Schwangerschaft und mit Kleinkindern über Hilfeangebote zu informieren und sie in belasteten Lebenslagen zu unterstützen. Inhaltlich interessant ist insbesondere Art. 2 dieser Verwaltungsvereinbarung, der den Gegenstand der Förderung regelt. Förderfähig sind danach Netzwerke Frühe Hilfen, wenn sie mindestens Einrichtungen und Dienste der Jugendhilfe, relevante Akteure des Gesundheitswesens, Schwangerschaftsberatungsstellen und Einrichtungen der Frühförderung einbinden (Art. 2 Abs. 3). Für die Freien Träger empfiehlt es sich nun, z. B. über die Landesarbeitsgemeinschaft der FW mit den Ländern bzw. den Kommunen ins Gespräch zu kommen, falls noch nicht geschehen... aus: Informationsbrief aus dem Arbeitsbereich Pränataldiagnostik/Reproduktionsmedizin/Bioethik im DW Württemberg vom 27.07.2012 http://www.landesfamilienrat.de/PDFinfodienst/2012%2006%20%20Verwaltungsvereinbarung%20Fruehe%20Hilfen%20mit%20Anlagen.pdf
(7) Literatur und Veröffentlichungen
Report 2-2012 des Landesprogramms STÄRKE erschienen Den aktuellen FaFo-Report „Familien in Baden-Württemberg", der sich mit dem Thema „Eltern- und Familienbildung: Aktuelle Entwicklungen – interkulturelle Ausrichtung" befasst, finden Sie in der Anlage zu diesem Newsletter. Er gibt einen Überblick über allgemeine Entwicklungen in der Eltern- und Familienbildung. Dabei nimmt er besonders Familien mit Migrationshintergrund in den Blick.
Bilderbuchratgeber für Kinder von 0-4 Jahren Zum sechsten Mal haben das Hildener Autorenehepaar Helga Schwarze und Christian Meyn-Schwarze zweihundert Bücher für Kinder in den ersten vier Lebensjahren gesichtet und bewertet. Mit dem 64-seitigen Ratgeber für Erzieherinnen, Eltern, Tageseltern und Großeltern, für Leiterinnen von Spielgruppen und von Kinderbüchereien liegt jetzt eine umfassende Broschüre über die „Bücher für die ganz kleinen Leute" vor. Mehr in dem angehängten Text oder direkt auf der Homepage: http://www.verlag-fuer-kleine-leute.de/4-buecher.pdf Es gibt momentan ein Sonderangebot: Bei einer Mindestabnahme von 10 Exemplaren erhalten Sie 50% Rabatt, zahlen also für jedes Heft nur 2,50 € statt 5 €. Die Versandkosten berechnen sich nach der Menge, in der Regel 4 bis 5 € je Päckchen oder kleinem Paket. Auch beim "Liederbuch für die ganz kleinen Leute" ist ein Rabatt verhandelbar.
Gefährdungen für Kinder: neue Ausgabe „frühe Kindheit" erschienen Zu dem Themenschwerpunkt „Gefährdungen für Kinder" ist die neue Ausgabe der Zeitschrift „frühe Kindheit" erschienen. Das Heft enthält Beiträge u. a. von Martina Abel („Höchste Zeit für Kindersicherheit! Kinderunfälle in Heim und Freizeit: Schwerpunkte, Herausforderungen und Aussichten"), Andreas Bergmeier („Verkehrssicherheit von Kindern im Vorschulalter – Unfallrisiko – Maßnahmen – Angebote"), Jörg M. Fegert und Hubert Liebhardt („Sexuellem Missbrauch aktiv begegnen – Gefährdungen durch Aufmerksamkeit und Achtsamkeit reduzieren"). Das Heft kann bei der Geschäftsstelle der Deutschen Liga für das Kind zum Preis von 6,- Euro (zzgl. Versandkosten) bestellt werden: Deutsche Liga für das Kind, Charlottenstr. 65, 10117 Berlin Tel.: 030 – 28 59 99 70, Fax: 030 – 28 59 99 71, E-Mail: post@liga-kind.de, www.fruehe-kindheit-online.de
Sonderausgabe 2012: "Frühe Hilfen – Gesundes Aufwachsen ermöglichen" der Zeitschrift frühe Kindheit kostenlos anfordern Das Heft beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Frühen Hilfen - unter anderem mit dem Beitrag der Frühen Hilfen zu früher Förderung und Bildung und der Bedeutung der Väter in den Frühen Hilfen; es geht der Frage nach, was Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte, die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Erziehungsberatung zu den Frühen Hilfen einbringen können. Das Heft umfasst 116 Seiten und kann ab sofort auf der Internetseite www.fruehehilfen.de online gelesen und dort kostenlos bestellt werden.
So geht gesunde Kita!: Werkbuch zur Gesundheitsbildung in Kitas erschienen In Zusammenarbeit mit der Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb) hat die Stadt München jetzt ein neues Münchner Werkbuch zum Thema „Ganzheitliche Gesundheitsbildung in Kindertageseinrichtungen" herausgegeben. Das 80 Seiten umfassende Werkbuch zeigt grundlegende Konzepte und viele Praxisbeispiele, die für die Förderung eines gesunden Lebensstils der Kinder im Kita-Alltag wichtig sind. Das Münchner Werkbuch berücksichtigt die Erkenntnisse des Projekts „gesunde kitas – starke kinder" der Plattform Ernährung und Bewegung, das u. a. Münchener Kitas dabei unterstützt hat, gesundheitsfördernde Strukturen im Alltag zu schaffen. Das Münchner Werkbuch steht ab sofort als kostenloser PDF Download auf der Homepage der Plattform Ernährung und Bewegung e.V. unter www.pebonline.de zur Verfügung. Inhaltliche Schwerpunkte des Münchner Werkbuchs: Gesundheitsförderung in der Kindertageseinrichtung, Elternhaus und Kindertageseinrichtung Hand in Hand, Elterndialog aus Sicht einer Kinderkrippenleiterin, Projektarbeit in Kindertageseinrichtungen, Praxismaterialien zu den Themen: Bewegung, Ernährung, Entspannung, Naturerfahrung und Umweltbewusstsein sowie Körpererfahrung, Körperpflege und Hygiene, Checklisten zur Gesundheitsbildung
AG Zahnpflege: Empfehlung zur Mundgesundheit von unter 3-Jährigen veröffentlicht Kleinkinder besuchen immer häufiger Kindertagesstätten. Das bietet den Akteuren der Gruppenprophylaxe die Chance, Eltern und pädagogische Fachkräfte rechtzeitig darüber zu informieren, wie Kinderzähne von Anfang an gesund bleiben. Denn Karies im Kleinkindalter stellt eine massive Beeinträchtigung der kindlichen Gesundheit sowie der körperlichen und psychosozialen Entwicklungschancen dar. Ca. 10 bis 15 Prozent der Kinder in Deutschland sind von frühkindlicher Karies betroffen. Doch welche Strategien zur Verhütung der Krankheit versprechen Erfolg? Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e.V. hat nun unter dem Titel „Frühkindliche Karies: Zentrale Inhalte der Gruppenprophylaxe für unter 3-Jährige" eine Empfehlung veröffentlicht, die auch Kernbotschaften für die Elternarbeit und detaillierte Empfehlungen zur mundgesundheitsförderlichen Gestaltung des Kita-Alltags enthält. Das Papier kann ab sofort unter www.daj.de heruntergeladen werden. Beispiele guter Umsetzungspraxis finden sich ebenfalls auf der Webseite unter der Rubrik http://www.daj.de/Markt-der-Moeglichkeiten.65.0.html
Alleinerziehende als Zeitjongleure - Dokumentation erschienen Am 5. Juli 2012 hat der Landesfamilienrat zusammen mit dem Netzwerk Alleinerziehendenarbeit in Baden-Württemberg die Fachtagung "Alleinerziehende als Zeitjongleure" mit mehr als 120 Teilnehmenden durchgeführt. Dabei ging es um Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ihre Grenzen, um Existenzsicherung, Soziale Netzwerke und die Frage nach dem Guten Leben. Der Landesfamilienrat Baden-Württemberg sieht eine große gesellschaftliche Herausforderung darin, wie das Verhältnis zwischen notwendiger und gewünschter Erwerbsarbeit, Zeit für die Familie und Zeit für sich selbst gestaltet werden kann, damit Kinder in Sicherheit und Geborgenheit heranwachsen und Erwachsene ohne dauerhafte Überlastung den Lebensunterhalt ihrer Familie verdienen können. Alle Beiträge dieser Tagung (einschließlich der an diesem Tag der Politik übergebenen Resolution) finden Sie über die beigefügte pdf 1. Die Dokumentation gibt es nur als Onlineversion. http://www.landesfamilienrat.de/PDFinfodienst/Fachtagung_Zeitjongleure_allOpt.pdf
Neue Broschüre zum Datenschutz in Kindertageseinrichtungen Dürfen Fotos von Kindern gemacht werden? Welche Daten darf der Elternbeirat bekommen? Bei solchen und ähnlichen datenschutzrechtlichen Fragen in Kindertageseinrichtungen bestehen häufig Unsicherheiten bei den pädagogischen Fachkräften wie auch bei den Eltern. Das Kultusministerium hat deshalb in Zusammenarbeit mit den freien Trägerverbänden, den kirchlichen Datenschützern und dem Landesbeauftragten für Datenschutz eine Broschüre zum Thema Datenschutz in Kindertageseinrichtungen erarbeitet. Die Broschüre hilft allen Beteiligten dabei, verantwortungsvoll und gut informiert mit dem Thema umzugehen. Sie bietet umfangreiche Informationen zu den verschiedenen datenschutzrechtlich relevanten Aspekten in Kindertageseinrichtungen und erläutert anhand praktischer Fallbeispiele, welche Daten unter welchen Umständen erhoben und gespeichert werden dürfen. Darüber hinaus enthält sie im Serviceteil Merkblätter und verschiedene Kopiervorlagen für Einwilligungserklärungen. Die Broschüre wird im Herbst vom Kultusministerium an alle Kindertageseinrichtungen und an deren Träger versandt. (Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg)
Interessante Filme des ökumenischen Medienladens Frau Graeser (Pädagogische Referentin der EAEW) hat einen Überblick über interessante neue Filme des ökumenischen Medienladens zusammengestellt – siehe Anlage.
ImFokus: Bericht über Unterstützungsangebote für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder Neue Ausgabe des Magazins des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zum Magazin <http://www.bmfsfj.de/mag/root-august-15.html>
(8) Sonstiges
Bundesweiter Vorlesetag am 16. November 2012 Deutschlands größtes Vorlesefest will ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Lesen setzen und Freude am Lesen wecken. So sollen langfristig Lesekompetenz gefördert und Bildungschancen eröffnet werden. Im vergangenen Jahr fanden zum Bundesweiten Vorlesetag in ganz Deutschland mehr als 12.000 Vorleseaktionen statt. Ziel für 2012 ist es, die Zahl noch weiter zu steigern und damit einen neuen Rekord zu erreichen. Wer dabei sein möchte, kann sich und seine Vorleseaktion ab sofort unter www.vorlesetag.de anmelden. Bei der Wahl der Vorleseorte sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Neben Kindertagesstätten, Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen können auch an ungewöhnlichen Orten Vorleseaktionen stattfinden, zum Beispiel in Museen, Fabriken, Fernsehstudios oder Tierparks. Unter allen Teilnehmern werden 50 ZEIT-Editionen „Krimis für junge Leser", 10 DB-Vorlesekoffer sowie 50 DB-Vorlesebücher verlost.
Start der Aktion "DiBaDu und Dein Verein 2012" / 1.000 Euro für 1.000 Vereine Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die ING-DiBa wollen mit der gemeinsamen Aktion "DiBaDu und dein Verein" das Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung stärken und die ehrenamtlichen Strukturen der Vereine fördern. Mit der Unterstützung von 1.000 Euro für 1.000 Vereine leistet die Bank einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der ehrenamtlichen Vereinsstrukturen. Bewerbungen erfolgen nur online unter www.ing-diba.de/verein Bewerbungsstart ist der 25. September 2012. Teilnehmen kann jeder eingetragene Verein mit nachgewiesener Gemeinnützigkeit und mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland. 14 Tage nach Bewerbungsende am 6. November 2012 werden die 1.000 erstplatzierten Vereine mit den meisten Stimmen benachrichtigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.ing-diba.de/ueber-uns/fairantwortung/dibadu-und-dein-verein/
Reise für MultiplikatorInnen zur 10. Vollversammlung des ÖRK in Busan /Korea Herbst 2013 Ziel ist, dass die Teilnehmer/innen Anliegen und Themen der Vollversammlung unter dem Motto „Gott des Lebens – weise uns den Weg zu Gerechtigkeit und Frieden" in ihren Arbeitsbereich und in das Leben unserer Landeskirche einbringen. Ausschreibung siehe Anlage.
Wohnen, Leben, Wohlfühlen: Was attraktive Kommunen ausmacht Die FamilienForschung Baden-Württemberg beteiligt sich am 3. Demografie-Fachtag des Landkreises Göppingen am 20. November 2012. http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20120917.2.xml
Ausschreibung für Kindertagesstätten zum Pilotprojekt „Informationsveranstaltungen für Eltern zu Umbruchphasen des Kinderlebens" Ein Projekt des Ministeriums für Arbeit und Soziales und der Gemeinnützigen Elternstiftung Baden-Württemberg: Es soll eine pädagogische Handreichung für Umbruchphasen in der Kindheit erarbeitet und Informationsveranstaltungen für Eltern geplant werden. Bis zu 32 Kindertagesstätten können ab Herbst 2012 am Pilotprojekt teilnehmen. Für die ausgewählten Einrichtungen gibt es die kostenlose Teilnahme an einer eintägigen Schulung und die Bereitstellung eines Budgets in Höhe von 300,- pro Veranstaltung (max. drei pro Jahr). Weitere Informationen bei der Elternstiftung Baden-Württemberg, S. Ameziane-Heddad und M. Schmid, Tel: 0711/50530311, elternmentoren@elternstiftung.de . www.elternstiftung.de
(9) LEF-Termine im Überblick
27.9.2012, 9:00-13:00 Uhr: Sitzung der Fachgruppe Gesellschaft in der LEF-Geschäftsstelle
9.10.2012, 9:00-13:00 Uhr: Sitzung der Fachgruppe Familie in Sindelfingen
13.10.2012, 9:00-16:00 Uhr: Baustein 2 der Eltern-Kind-Qualifizierung
16.10.2012, 9:00–14:00 Uhr: Tagung des LEF-Vorstands in der LEF-Geschäftsstelle
18.10.2012, 14:00-18:00 Uhr: Abschluss des Projekts „FamS", Jugendherberge Stuttgart
18.10.2012, 9:30-15:00 Uhr: LEF-Fortbildung „Fit am Flip", LEF-Geschäftsstelle – Bitte noch anmelden
19.10.2012, 9:00-12:30 Uhr: Sitzung der Fachgruppe Gesundheit/Kreativität, LEF-Geschäftsstelle
20.10.2012, 10:-17:00 Uhr: LEF-Fortbildung 2.7„Faszination der Vielfalt", Reutlingen – Bitte noch anmelden!
2.11.2012, 9:00-14:00 Uhr: LEF-Fortbildung 3.6 „Auf Messer´s Schneide", Bad Überkingen – Bitte noch anmelden!
10.11.2012, 9:00-17:00 Uhr: LEF-Fortbildung 2.8 „Babys in Bewegung", Filderstadt - Bitte noch anmelden!
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