Liebe Mitglieder der LEF Sie erhalten noch einen kurzen Newsletter bevor es in die Pfingstferien geht. Die LEF wünscht Ihnen an dieser Stelle schon einmal ein paar erholsame Frühsommertage mit viel Sonne und Wärme. Das können wir alle brauchen!
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter: (1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Statistik und Studien (6) Literatur und Veröffentlichungen (6) Sonstiges (7) LEF-Termine im Überblick
(1) LEF-Interna
Neues von der LEF: Der LEF-Vorstand hat in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag dem Antrag zugestimmt, dass LEF-Fortbildungen versuchsweise für das Jahr 2014 mit einer Minimal-TN-Zahl von 8 stattfinden können. Dafür muss der TN-Beitrag für die Fortbildungen um ca. 10 Euro erhöht werden. Die Anmeldeformulare für LEF-Fortbildungen wurden im Zuge dessen überarbeitet und bereits an Sie alle versandt. Bitte speichern Sie diese auf Ihrem PC und verwenden Sie immer die aktuelle Fassung. Die LEF-Homepage ist im Moment wieder Ziel von Hackerangriffen. Deshalb kann man sich gerade nicht in den internen Bereich einloggen, um Dokumente herunterzuladen. Wir versuchen, dieses Problem so schnell wie möglich zu beheben.
(2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen
Veranstaltung der Evangelischen Frauen in Württemberg: Buchveröffentlichung von Gisela Matthiae: "Risiken und Nebenwirkungen" der Clownerie Wann? 16.6.2013, 12.00 Uhr bis ca. 16 Uhr Wo? teatro piccolo, Fritz-Elsas-Str.44, 70174 Stuttgart-Mitte Inhalt: Wie verändert die Haltung des Humors, die wir in der Clownerie einüben, das Verhalten bei der Arbeit und privat? Dazu gibt es einige Erfahrungsberichte, neben viel Musik, Essen, Sekt, Gesprächen und natürlich Clownerien. Weitere Infos entnehmen Sie der Einladung als Anhang.
"Familie und Soziale Ungleichheit" - 4. Hohenheimer Tage der Familienpolitik Die FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt und die Katholische Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart laden zur vierten bundesweiten Fachtagung zur Familienfreundlichkeit in Deutschland ein. Informieren, ins Gespräch kommen und gemeinsam weiterdenken wie Deutschland familienfreundlicher werden kann - das ist das Ziel der Veranstaltung am 16. und 17. Oktober 2013 in Stuttgart. Die Diskussionen um Armut in Deutschland, um ungleiche Bildungschancen und zunehmende Ungleichverteilung in der Gesellschaft nehmen zu. "Familie und Soziale Ungleichheit" ist der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Beiträge und der vorgestellten Praxisbeispiele der Tagung 2013. Die Tagung nimmt in den Blick, welche Strukturen Soziale Ungleichheit verursachen und welche Wege es gibt, um Soziale Ungleichheit zu verringern. Schwerpunkt des zweiten Tages ist die Frage, wie sich die Lebenssituation von Familien vor dem Hintergrund der aktuellen Familienpolitik entwickelt hat. Gemeinsam mit den Teilnehmenden und Expertinnen und Experten wollen wir bilanzieren, wo Deutschland im Hinblick auf Familienfreundlichkeit auch im Vergleich zu anderen Staaten Stärken hat und wo Handlungsbedarf besteht. Eingeladen sind Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen aus einschlägigen Disziplinen und Arbeitsfeldern sowie familien- und sozialpolitisch Interessierte. Das ausführliche Programm mit Anmeldemöglichkeit finden Sie unter: Programm Hohenheimer Tage 2013 http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Infomaterial/Datenbank/familienpolitik.pdf
Fachtag Männergesundheit Wann? 10. Juni 2013 14.30 - 19.00 Uhr Wo? in Stuttgart im Haus der katholischen Kirche in der Königstraße Neue Perspektiven für die Jungen- und Männergesundheit? Weitere Informationen finden Sie im Anhang
Bericht: 1. Bundeskongress Elternbegleitung in Berlin 2.000 Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter sind zwei Jahre nach dem Programmstart von "Elternchance ist Kinderchance" in ganz Deutschland aktiv. Beim 1. Bundeskongress Elternbegleitung tauschen sich in Berlin rund 350 dieser Elternbegleiter über ihre Arbeit mit bildungsbenachteiligten Familien aus. Auf dem 1. Bundeskongress beraten Erziehungsexperten darüber, wie sich Eltern für die frühe Bildung in den Familien gewinnen lassen und was die Familienbildung zur Chancengleichheit von Kindern beitragen kann. Der Kongress ist Teil des Programms "Elternchance ist Kinderchance" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Bis Ende 2014 werden 4.000 Fachleute aus der Familienbildung zu Elternbegleiterinnen und Elternbegleitern weiterqualifiziert. Sie setzen sich gemeinsam mit den Eltern für Chancengerechtigkeit im Alltag ein und stehen den Eltern zur Bildung und Entwicklung ihrer Kinder mit Rat und Tat zur Verfügung. Zudem wird mit dem Programm "Elternbegleitung Plus" in 100 Einrichtungen ein Fokus auf die örtliche Zusammenarbeit mit bildungsbenachteiligten Familien gelegt. Das Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance" stärkt als Teil der Qualifizierungsinitiative für Deutschland die familiäre Begleitung frühkindlicher Bildungsprozesse. Eltern sollen einfacher und gezielt kompetenten Rat finden, wenn es um die Bildungs- und Entwicklungschancen ihrer Kinder geht. Weitere Informationen finden Sie unter www.elternchance.de
(3) Kirche und Politik
Beschluss des Landes Baden-Württemberg: Mehr Fachkräfte für die Kinderbetreuung Der mit dem Beschluss modernisierte und erweiterte Fachkräftekatalog im Kindertagesbetreuungsgesetz legt fest, über welche Qualifikationen Bewerberinnen und Bewerber für Tätigkeiten als Fach- oder Leitungskraft in Kitas verfügen müssen. Beispielsweise haben sich, aufgrund der gestiegenen Nachfrage, in Baden-Württemberg in den letzten Jahren neue Bachelor-Studiengänge wie „Bildung und Erziehung in der Kindheit" etabliert, deren Absolventinnen und Absolventen die neue Berufsbezeichnung „staatlich anerkannte Kindheitspädagogin/staatlich anerkannter Kindheitspädagoge" führen. Deshalb wurde diese Bezeichnung nun in den Fachkräftekatalog für die Kitas aufgenommen. Wir reagieren mit der Aktualisierung des Fachkräftekatalogs sowohl auf das immer differenziertere Angebot von qualifizierten Fachkräften als auch auf den immer drängender werdenden Fachkräftebedarf in den Kitas.
Magazin ImFokus Nr. 48 / 14. Mai 2013 - Zweiter Demografiegipfel Anbei finden Sie die neue Ausgabe des Magazins des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "ImFokus" mit dem Schwerpunktthema "Zweiter Demografiegipfel": http://www.bmfsfj.de/mag/root-mai-14.html
Pressemitteilung der AGF zum Demografiegipfel der Bundesregierung Durch Stärkung der Familien Herausforderungen des demografischen Wandels meistern Berlin, 14.05.2013 - Zum Demografiegipfel der Bundesregierung betonen die Familienorganisationen, dass "Familie als Gemeinschaft stärken" der zentrale Ansatz sein muss, um den demografischen Wandel zu meistern. Denn die Familien erbringen die wesentlichen Leistungen für die alternde Gesellschaft, von der Kindererziehung bis zur Pflege der Älteren. Die Organisationen bedauern jedoch, dass bei der Bearbeitung der Demografiestrategie vieles auf halber Strecke stehen geblieben ist. "Familien brauchen genügend Zeit für das Familienleben, ausreichende finanzielle Möglichkeiten und eine gute Infrastruktur, wie z.B. Kita-Plätze.", so der Vorsitzende der AGF, Dr. Klaus Zeh, (...) Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung im Anhang.
Aktuelle Zusammenfassung der DPA zu Wahlaussagen in der Familienpolitik (Berlin) für die kommende Bundestagswahl EHEGATTENSPLITTING UND STEUERLICHE FAMILIENFÖRDERUNG: CDU/CSU: Die Union will das Ehegattensplitting zu einem Familiensplitting weiter-entwickeln, eine Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften wird abgelehnt. FDP: Keine generelle Abschaffung des Ehegattensplittings, aber eventuell weitere ergänzende Leistungen für Kinder - eingetragene Lebenspartnerschaften sollen im Einkommensteuerrecht gleichgestellt werden. SPD: Die Sozialdemokraten wollen den Ehegatten-Splittingvorteil abbauen und zu einem neuen «Partnerschaftstarif» mit individueller Besteuerung für Ehegatten umbauen; der Familienleistungsausgleich soll grundlegend reformiert werden. GRÜNE: Sie wollen das Ehegattensplitting behutsam ersetzen durch eine «Individual-besteuerung mit übertragbarem Existenzminimum» - mitvoller Einbeziehung ein-getragener gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften. LINKE: Das Ehegattensplitting soll abgeschafft werden. Die Linke fordert grundlegende Reformen des Renten-, Steuer, Sozial- und Familienrechts. Es soll keine steuerliche Be-nachteiligung von gleichgeschlechtlichen Paaren geben. KINDERGELD: SPD: Ein sozial gestaffeltes Kindergeld soll Eltern mit kleinem Einkommen besser fördern - zum Teil mit bis zu 140 Euro mehr pro Monat. Für alle anderen bleibt es beim bisherigen Kindergeld von 184 Euro. Der Steuervorteil für Besserverdienende durch die Absetzbarkeit des Kinderfreibetrages entfällt. GRÜNE: Die Grünen wollen den Einstieg in eine «Kindergrundsicherung», die Kinder-regelsätze, Kinderzuschlag sowie die steuerlichen Kinderfreibeträge zusammenfasst. Jedes Kind soll unabhängig vom Einkommen der Eltern die gleiche finanzielle Unter-stützung des Staates bekommen. LINKE: Sie verlangt die sofortige Erhöhung des Kindergeldes und eine ausreichende Grundsicherung für alle Kinder und Jugendlichen. BETREUUNGSGELD: FDP: Die Liberalen sprechen sich für eine Evaluation nach der Wahl aus. SPD: Die SPD will das Betreuungsgeld wieder abschaffen und die Ausgaben von zwei Milliarden Euro direkt in die Kita-Qualität investieren. GRÜNE: Sie wollen das Betreuungsgeld ebenfalls abschaffen und den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ausbauen. LINKE: Auch die Linke plädiert für eine sofortige Abschaffung des Betreuungsgeldes. ELTERNGELD: FDP: Die Liberalen wollen eine Teilzeitkomponente einführen und die Vätermonate stärken. LINKE: Die Bezugsdauer soll auf 12 Monate pro Elternteil ausgeweitet werden - mit flexibler zeitlicher Inanspruchnahme. Für Alleinerziehende sollen es 24 Monate sein. Es darf keine Nachteile bei Teilzeitarbeit geben. KINDERBETREUUNG/KITA: CDU/CSU: Die Union will die Angebote weiter ausbauen und plädiert für mehr Betriebs-kindergärten, familiengerechte Betreuungszeiten und die Einführung einer Großelternzeit. FDP: Die Liberalen verlangen mehr Qualität in der Kinderbetreuung, einen Hochschul-abschluss für Kita-Leiter und einen besseren Personalschlüssel in den Einrichtungen. SPD: Die Betreungsangebote sollen ausgebaut und die Bildungsqualität in der Kita erhöht werden - einschließlich einer Sprachförderung. GRÜNE: Sie machen sich für einen erweiterten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung, frühzeitige Sprachkurse, und weitere finanzielle Hilfen des Bundes bei Qualitätsver- besserungen stark. Es soll mehr Fachkräfte mit Hochschulabschluss geben. LINKE: Sie will den Ausbau vorantreiben, hochwertige Ganztagsbetreuung in Kita und Schulen schaffen - mit einem Mittagessen-Angebot für alle. Die Öffnungszeiten in Kitas sollen flexibel werden. VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF - ARBEITSZEITEN: CDU/CSU: Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen dürfen nicht zur Sackgasse im Erwerbsleben von Frauen führen, die Rückkehr in Vollzeit muss erleichtert werden, die steuerliche Absetzbarkeit haushaltsnaher Dienstleistungen ist zu verbessern. FDP: Der Wechsel von Vollzeit in Teilzeit und zurück soll leichter werden. SPD: Eine Familienarbeitszeit soll es Eltern erlauben, ihre Arbeitszeit zeitlich befristet partnerschaftlich zu reduzieren, zum Beispiel über eine 30-Stunden-Woche; Rück-kehrrecht in Vollzeit. LINKE: Auch die Linke fordert ein Rückkehrrecht in Vollzeitarbeit und mehr Zeit-autonomie für Eltern. FRAUENQUOTE: CDU/CSU: Unternehmen sollen sich mit einer «Flexi-Quote» verpflichten, den Frauen-anteil in Vorständen und Aufsichtsräten zu erhöhen. Politisch angestrebt wird bis 2020 im Schnitt ein Frauenanteil von 30 Prozent. SPD: Es soll ein gesetzlicher Rahmen für eine Frauenquote von 40 Prozent für Aufsichts- räte und Vorstände börsennotierter und mitbestimmter Unternehmen geschaffen werden - allerdings keine zeitliche Vorgabe im Wahlprogramm. LINKE: Die Linke will eine 50 Prozent-Quote im öffentlichen Dienst gesetzlich vorgeben; für die private Wirtschaft soll es ein Gleichstellungsgesetz geben. ADOPTIONEN: FDP: Adoptionen sollen grundsätzlich für Erwachsene erleichtert werden - auch für Ältere. GRÜNE: Gleichgeschlechtliche Paare sollen gleiche Rechte wie Ehepaare erhalten. LINKE: Auch die Linke plädiert für gleiche Rechte für gleichgeschlechtliche Paare. Quellen: dpa-Basisdienst Politik,
(4) Projekte und Projektgelder
Innovative Ferienangebote gesucht Mit dem Programm „Innovative Ferienangebote für Kinder und Jugendliche" sucht die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg neue Ansätze für pädagogisch betreute Freizeitangebote. Im Vordergrund steht dabei, die Neugier und Kreativität der Kinder zu wecken und deren soziale Kompetenzen zu fördern. Kinder sollen spielerisch an Themen wie z.B. Natur und Umwelt, Wissenschaft und Technik, Musik, Literatur, Kunst und Kultur herangeführt werden. Die Stiftung Kinderland schreibt das erfolgreiche Programm schon zum dritten Mal aus. Als Zielgruppe der Modellprojekte kommen Kinder und Jugendliche von drei bis 16 Jahren in Frage. Gemeinnützige und öffentlich-rechtliche Einrichtungen können sich bis zum 31. Juli um die Teilnahme bewerben. Alle Unterlagen finden Sie hier: hier
Neue Ausschreibung: „Inklusionsbegleiter" Inklusion bedeutet, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt, voll umfänglich und barrierefrei am Alltagsleben teilhaben können. Inklusion fordert ein grundsätzliches Umdenken im Hinblick auf das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen. Denn bisher lag der Fokus auf der bloßen Integration in bestehende Strukturen und auf dem Ausgleich von Nachteilen. Mit dem Programm „Inklusionsbegleiter" will die Baden-Württemberg Stiftung Impulse für einen gesellschaftlichen Veränderungsprozess setzen und den Inklusionsgedanken mit Leben füllen. Engagierte Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – sollen als Inklusionsbegleiter gewonnen, qualifiziert und begleitet werden. Gemeinsam mit Betroffenen und Angehörigen werden sie vor Ort nach Möglichkeiten einer selbstbestimmten Gestaltung des Lebens suchen und soziale Netzwerke im örtlichen Gemeinwesen aufbauen bzw. erschließen. Alle Informationen zur Ausschreibung finden Sie . hier
Das Projekt EMIL soll landesweit eingeführt werden Die Pilotphase des Projekts „EMIL – Emotionen regulieren lernen" war erfolgreich: Bei den jungen Teilnehmern sind bessere emotionale und soziale Fähigkeiten nachgewiesen worden. Ein angepasstes Konzept soll nun landesweit erprobt und evaluiert werden. Interessierte Kindertageseinrichtungen haben ab sofort die Möglichkeit an der Transferstudie teilzunehmen. Insgesamt können 24 Einrichtungen in die Studie aufgenommen werden. Alle Informationen hierzu sind unten zum Download eingestellt. Informationen finden Sie: hier
Ausschreibung des BAMF Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat aktuell die Förderung für Integrationsprojekte für das Jahr 2014 ausgeschrieben. Es fördert im Auftrag des Bundesministeriums des Innern (BMI) etwa 70 Integrationsprojekte in folgenden Handlungsfeldern: - Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch Stärkung einer Willkommens- und Anerken-nungskultur - Förderung des ehrenamtlichen Engagements von Migrantenorganisationen zur Stärkung des gesell-schaftlichen Zusammenhalts - Integrationsmaßnahmen zur Förderung der wech-selseitigen Akzeptanz und des Dialogs zwischen der Aufnahmegesellschaft und Migrantengruppen mit besonderem Integrationsbedarf. Zusätzlich werden ca. 20 Integrationsprojekte für die Zielgruppe Jugendliche in folgenden Handlungsfeldern gefördert: Das Bild junger Menschen mit Migrationshintergrund und einzelner Migrantengruppen in der Öffentlichkeit verbessern. Niederschwellige, wohnortnahe Integrationsprojekte zur Förderung des bürgerschaftlichen Enga-gements junger Migrantinnen und Migranten. Bewerben können sich u.a.: Vereine, freie Träger, Migrantenselbstorganisationen, Kirchen, kommunale Einrichtungen. Die Institutionen können ihre Anträge bis einschließlich 31.10.2013 an das Bundesamt senden. Das Vorhandensein von Eigenmitteln ist erwünscht. Weitere Informationen finden Sie hier
(5) Statistik und Studien
Wenn Eltern die Wahl haben: forsa-Studie im Auftrag der Zeitschrift Eltern Berlin/München (ots) - Was wünschen sich Eltern im Wahljahr 2013 von der Familienpolitik? Jedenfalls nicht das, was viele Politiker derzeit denken. Während die Parteien über die Abschaffung des Ehegattensplittings und einen schnellen Wiedereinstieg von Frauen in den Beruf diskutieren, spricht sich eine Mehrheit der Eltern in Deutschland für das Ehegattensplitting (81 Prozent) aus, und immerhin 42 Prozent sind für eine Job-Pause von drei Jahren oder mehr nach der Geburt. Grundsätzlich wünschen sich Eltern mehr Chancengleichheit, Wahlfreiheit sowie einen Staat, der die richtigen Rahmenbedingungen für Familien schafft. Dazu zählen vor allem die Unterstützung benachteiligter Familien, eine partnerschaftliche Arbeitsteilung sowie ein bundesweit einheitliches Bildungssystem. Das geht aus der repräsentativen forsa-Studie "Wenn Eltern die Wahl haben" im Auftrag der Zeitschriften ELTERN und ELTERN FAMILY hervor, die am 9. April im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt wurde und für die 1.000 Mütter und Väter von minderjährigen Kindern in Deutschland befragt wurden. Zur Studie mit einer sehr leserlichen Zusammenfassung: s. Link: http://www.eltern.de/familie-und-urlaub/familienpo... Dass Familien gerade keine Wahl haben, moniert der Deutsche Familienverband, der mit seiner Pressemeldung (s. PDF) auf die Veröffentlichung der Studie reagiert hier
Studie: Eltern sind mit ihrer Lebenssituation im Wesentlichen zufrieden Die meisten Eltern mit minderjährigen Kindern sind mit ihrer Lebenssituation im Wesentlichen zufrieden. Etwa drei Viertel erleben einen festen Familienzusammenhalt und ein meist gutes Einvernehmen zwischen Kindern und Eltern. Auch mit der Qualität der Kinderbetreuung sind fast alle Eltern in Deutschland zufrieden. Das sind zentrale Ergebnisse der sogenannten Akzeptanzanalyse II, die das Institut für Demoskopie Allensbach erarbeitet hat und die am 28. März veröffentlicht wurde. Die Studie ist Teil der breit angelegten Gesamtevaluation zentraler ehe- und familienbezogener Leistungen im Auftrag des Bundesfamilien- und des Finanzministeriums. Lesen Sie hier mehr: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/familie,%20did=196956.ht...
Baden-Württemberg: Immer weniger Minderjährige Im Stadtkreis Heidelberg nur noch 13 Prozent der Bevölkerung jünger als 18 Jahre, im Landkreis Biberach noch 19 Prozent. In Baden-Württemberg leben derzeit nur noch knapp 1,9 Mill. Kinder und Jugendliche – 1970 waren es noch gut 2,5 Mill. Damit ist nach Angaben des Statistischen Landesamtes die Zahl der Minderjährigen im Land seit 1970 um immerhin 27 Prozent zurückgegangen, während die gesamte Einwohnerzahl um 20 Prozent angestiegen ist. Ganze r Artikel s. Link. Der Anteil der Minderjährigen an der Gesamtbevölkerung Baden-Württembergs hat sich in den letzten vier Jahrzehnten von 28 Prozent auf 17 Prozent verringert. Bereits bis zum Jahr 2030 könnte der Anteil dieser Altersgruppe auf dann nur noch rund 15 Prozent weiter zurückgehen. Dagegen dürfte der Anteil der 60jährigen und Älteren innerhalb von lediglich knapp zwei Jahrzehnten von derzeit 25 Prozent auf 34 Prozent steigen. Innerhalb des Landes gibt es deutliche Unterschiede bezüglich des Anteils der unter 18jährigen an der Gesamtbevölkerung. Landesweit noch am höchsten ist dieser Anteil in den ländlich geprägten Kreisen Biberach und Alb-Donau-Kreis mit jeweils gut 19 Prozent; am wenigsten »Nachwuchs« gibt es in Heidelberg mit lediglich 13 Prozent, gefolgt von den Stadtkreisen Baden-Baden, Karlsruhe und Stuttgart. Ursächlich für die regional unterschiedlichen Anteile Minderjähriger sind vor allem die Unterschiede in der Geburtenhäufigkeit in Verbindung mit der Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter. Traditionell liegt die durchschnittliche Kinderzahl je Frau in den eher dünn besiedelten Kreisen höher als in den Stadtkreisen. Allerdings haben sich diese Unterschiede in den letzten Jahren tendenziell verringert. Daneben spielt auch der Zu- bzw. Wegzug von Minderjährigen (mit ihren Familien) eine entscheidende Rolle. So sind in den 1960er- bis in die 1990er-Jahre vor allem viele Familien mit Kindern von den Zentren in das Umland gezogen und haben damit zu einer »Verjüngung« der dortigen Bevölkerung beigetragen. Seit gut einem Jahrzehnt ist aber ein neuer Trend zu beobachten, wonach die Zentren für Zuziehende wieder attraktiver geworden sind, so das Statistische Landesamt. http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2013103.asp
(6) Literatur und Veröffentlichungen
14. Kinder- und Jugendbericht Der 14. Kinder- und Jugendbericht beschreibt die Lebenslagen junger Menschen von der Geburt bis zur beruflichen Integration und der eigenen Familiengründung. Er analysiert die Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland und macht Vorschläge zur Gestaltung der Kinder- und Jugendpolitik sowie zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe. Der 14. Kinder- und Jugendbericht setzt sich aus dem Bericht der unabhängigen Sachverständigenkommission und der Stellungnahme der Bundesregierung zusammen. Die Publikation kann im Online-Angebot des BMFSFJ kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden: hier
Internetportal www.kindergesundheit-info.de Das Internetportal www.kindergesundheit-info.de ist ein Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Es informiert Sie interessenneutral, qualitätsgesichert, nach aktuellem wissenschaftlichem Stand über die Entwicklung von Kindern. Es gibt unzählige Broschüren, Bücher und sonstiges (auch in verschiedenen Sprachen) als Information für die Eltern kostenlos zu bestellen.
Projekt Kinder-Migrationsreport Im Rahmen des Projekts wird ein Überblick über die Lebenssituation sowie die Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern mit Migrationshintergrund im Alter von 0 bis ca. 14 Jahren erstellt. Dazu werden die gegenwärtig weit gestreuten und wenig überschaubaren statistischen und empirischen Befunde in diesem Themenbereich recherchiert, sekundäranalytisch erschlossen und abschließend in einem umfassenden Bericht systematisiert und differenziert dargestellt. Weitere Informationen sowie der Abschlussbericht zum Download finden sich im Online-Angebot des DJI. hier
Ich bin dabei! - Vater werden Die wichtigsten Informationen und eine Menge praktischer Tipps für werdende Väter sind in dieser Broschüre zusammengestellt. Sie wurde in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erstellt. Auf 32 Seiten werden Antworten auf männerspezifischen Fragen gegeben sowie Gedanken und Erfahrungen rund um Schwangerschaft und Geburt aufgegriffen. Die kostenlose Broschüre können Sie online über die BZgA bestellen oder herunterladen. hier
Kinder stark machen: Ressourcen, Resilienz, Respekt Die 3 R's – Ressourcen, Resilienz und Respekt – scheinen in der Praxis angekommen zu sein. Doch mit welchen Zielen und Maßnahmen, auf welchen verschlungenen Wegen, mit welchen Widerständen, mit welchen zukunftsweisenden Perspektiven wird gearbeitet? Wie können Schnittstellenprobleme überwunden und multidisziplinäre Ansätze gefördert werden? Diesen Fragen geht das Buch in 14 Fachbeiträgen nach. Zu den Autoren gehören u.a. Mechthild Paul und Alexandra Sann vom NZFH. Preis: 17 Euro. hier zu bestellen
Buch "Männerwelten" diesen Monat erscheint das neue Buch "Männerwelten" von den Autoren Frau Claudia Christ und Herr Ferdinand Mitterlehner. Die Autoren möchten Männer ermutigen eigene Perspektiven und individuelle Lebensformen zu entwickeln. Unter anderem behandeln Sie zum Thema Männer in der Psychotherapie und Beratung: - Beruf – sonst nichts? - Aktion ohne Grenzen - Männergefühle, Selbstfürsorge - Die männlichen „Big V´s" - Makro- und Mikrotraumen - Verteilung der Lebenszeit und –energie - Beziehungsebenen - Statussymbole - Bewältigungsfähigkeiten - alter Mann – neuer Mann Frau Christ und Herr Mitterlehner stehen für Veranstaltungen zur Verfügung. Zu bestellen unter http://www.schattauer.de/shop/product_info.php/info/p748_Maennerwelten.html Quelle: Schattauer Verlag
(7) Sonstiges
"Trau dich!" - Theaterstück und Online-Plattform zur Initiative "Trau dich!" heißt die bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs, die im November 2012 gestartet ist und bis Ende 2014 läuft. Ziel der Initiative ist es, Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 12 Jahren über ihre Rechte zu informieren, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie zum Thema Missbrauch aufzuklären. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ist gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für die Konzeption und Umsetzung verantwortlich. Seit Anfang März ist ein gleichnamiges interaktives Theaterstück auf Tournee und das Online-Portal für Kinder freigeschaltet. Die Initiative bietet Eltern, Lehrern und pädagogischen Fachkräften Informationen, Veranstaltungen und Fortbildungen an. Sie kooperiert mit der kostenlosen, bundesweiten "Nummer gegen Kummer" (0800 / 111 0 333), einem Beratungstelefon für Kinder und Jugendliche. Die nächsten Stationen des Theaterstücks "Trau dich!" sind Kiel (22.5.) und Rostock (23.5.). Zum Online-Angebot der Initiative: http://www.trau-dich.de/
Eine Information des Forum Verlages: Jetzt dringend beachten und Bußgelder vermeiden: Änderungen in den aushangpflichtigen Gesetzen für Bildungseinrichtungen 2013 Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, die maßgeblichen Aushangpflichten und gesetzlichen Belehrungen in neuester Fassung an geeigneter Stelle in der Einrichtung zugänglich zu machen! Folgende Änderungen sind in Kraft getreten: Arbeitszeitgesetz (seit 21. Juli 2012) Mutterschutzgesetz (seit 23. Oktober 2012) und Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (seit 23. Oktober 2012) Beachten Sie, dass eine Verletzung der Aushangpflicht (z. B. keine aktuelle Fassung) eine Ordnungswidrigkeit darstellt und mit einem Bußgeld von bis zu 2.500 EUR geahndet werden kann. Sichern Sie sich deshalb jetzt rechtlich ab: Mit dem aktuellen und kompakten Buch "§ Aushangpflichtige Gesetze für Bildungseinrichtungen" bieten wir Ihnen neben allen vorgeschriebenen Gesetzen und Verordnungen zudem alle gesetzlichen Belehrungen. Der Textband ist zudem mit einer Lochung versehen und bereits fix und fertig zum Aushang vorbereitet – für eine einfache und praktische Anwendung! http://www.forum-verlag.com/wmhtml/2013/wa2306.php
(8) LEF-Termine im Überblick
Erstmal sind Ferien. 04.06.2013, 9-14 Uhr, LEF-Fortbildung 4.1 "Ein Menü der Sterneküche". Findet statt. 13.06.2013, 9-12 Uhr: Referentinnen-Teamsitzung "Eltern-Kind-Qualifizierung" 15.06.2013, 10-16 Uhr: LEF-Fortbildung 2.5 "Bewegungsideen: Spiel und Spaß in E-K-G" 15.06.2013, 9-18 Uhr: LEFino-Qualifizierung Baustein 4 21.06.2013, 9:30-16 Uhr: EAEW - Auftakt Bildungssommer 2013Redaktion: Kerstin Schmider
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