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Liebe Mitglieder der LEF,
dieser Newsletter ließ einige Zeit auf sich warten: Die Redaktionsstelle ist seit einigen Wochen personell sehr stark ausgelastet, so dass das Verfassen des Newsletters etwas nachrangig behandelt werden musste – ich hoffe auf Ihr Verständnis J! Besonders auffällig im letzten Monat war, wie viele Aktionen, Projekte, Informationen und Fachtage zum Thema „Inklusion" angeboten werden. Lesen Sie selbst - nicht nur im Kapitel (5): Dieses Thema liegt gesellschaftlich und politisch „oben auf". Die LEF wird sich in 2014 diesem Trend in Form eines Workshop widmen. Achten Sie auch auf die Termine am Ende des Newsletters: die ersten LEF-Fortbildungen finden schon im Februar statt!!! Bitte merken Sie sich die Termine schon einmal vor.
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter: (1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Inklusion (6) Statistik und Studien (7) Literatur und Veröffentlichungen (8) Stellenausschreibungen (9) Sonstiges (10) LEF-Termine im Überblick
(1) LEF-Interna
Neues aus der LEF: Die LEF-Fortbildungen für 2014 werden wie in den vergangenen Jahren Anfang Dezember veröffentlicht – dieses Jahr aber nicht als Printprodukt, sondern – wie in der Gesamtklausur im Sommer beschlossen – auf der LEF-Homepage. Neu wird sein, dass die Fortbildungen direkt zu finden sind und dass eine Online-Anmeldung möglich ist. Außerdem lässt sich jede Fortbildung auch als pdf herunterladen und ausdrucken. Um den Übergang zu erleichtern, wird es eine kleine Info-Broschüre im Format des LEF-Fortbildungsheftes geben. Diese können Sie an Ihre Kursleiter/innen weitergeben bzw. in der FBS auslegen. Für Kursleiter/innen ohne Internetanschluss können Sie ausgedruckte Fortbildungen einlegen. Auch eine Anmeldekarte für „Notfälle" gibt es hier noch. Diese Info-Broschüre erhalten Sie in der Gesamtkonferenz am 4.12. oder per Post.
Neues aus den Häusern: FBS Tübingen: "Liebe Kolleginnen und Kollegen, sollten Sie bereits (einmal) Erfahrungen gesammelt haben im Umgang mit der Evaluation von Angeboten im Kinder- und Jugendbereich, würden wir uns sehr freuen, wenn wir uns hierzu mit Ihnen (telefonisch, evtl. auch persönlich) austauschen könnten. Schreiben Sie mir ggf. bitte kurz eine E-Mail. Ich rufe Sie dann gerne an... Herzlichen Dank im Voraus und schöne Grüße aus Tübingen! Nicole Bernards, HPM Tübingen": nicole.bernards@fbs-tuebingen.de
HdF Stuttgart: Inge Lampen, seit 12 Jahren hauptamtlich pädagogische Mitarbeiterin im HdF Stuttgart, verabschiedet sich in den (fast-) Ruhestand. Wir danken ihr für ihre Arbeit im Rahmen der LEF und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Auch Marina Bolemant, Leiterin des Familienzentrums seit knapp 2 Jahren, hat ihre Stelle vor einiger Zeit aufgegeben. Für beide Mitarbeiterinnen wird zunächst intern nach Lösungen gesucht.
FBA Besigheim: Christian Joks wird die FBA Besigheim zum 31.12.2013 verlassen. In seiner ersten Zeit war Herr Joks auch in der LEF bei einigen Sitzungen präsent. Für seine Mitarbeit in diesem Rahmen sei vielen Dank. Der Vorstand der FBA mit seinem Vorsitzenden Herr Luscher ist bereits auf der Suche nach einem Nachfolger.
FBS Esslingen: Die hauptamtlich pädagogische Mitarbeiterin der FBS Esslingen, Frau Berner-Wörner, wird ab 1.12. nicht mehr für die FBS arbeiten. Wir danken ihr für ihr langes Durchhaltevermögen.
HdF Reutlingen: Irmela Theurer-Weigele, die Koordinatorin des Reutlinger wellcome-Standorts, wird Nachfolgerin von Sabine Briest-Reif als pädagogische Mitarbeiterin und stellvertretende Geschäftsführerin. Sie startet am 01.01.2014.
(2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen
EKD-Orientierungshilfe: Akademie Bad Boll lädt zur Konsultation ein Wann? 22. November 2013, 15 Uhr, bis Samstag, 23. November 2013, 13:30 Uhr Wo? Evangelische Akademie Bad Boll. Während der Sommertagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode hatte Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July einen Konsultationsprozess zur heiß diskutierten EKD-Orientierungshilfe „Zwischen Autonomie und Angewiesenheit – Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken" angeregt. Nun bietet die Evangelische Akademie Bad Boll ein Forum, um offene Fragen zu besprechen. Wie wird die Orientierungshilfe aus unterschiedlichen Perspektiven bewertet? Welche Argumentationswege hat die Kommission gewählt? Wie kann eine ethische Klärung gelingen? Miteinander ins Gespräch kommen werden dabei Vertreterinnen und Vertreter der Ad-hoc-Kommission, der Landeskirche und der Synode, der wissenschaftlichen Theologie sowie der Kirchenleitung. Weitere Infos s. Flyer im Anhang.
Inklusion verORTen – 7. Inklusionstag Baden-Württemberg Wann? Samstag, 23.11.2013, 9.30 – 16.30 Uhr Wo? Evang. Hochschule Ludwigsburg Inklusive Ansätze aus kommunaler und bundesweiter Perspektive am Vormittag, verschiedene Workshops am Nachmittag. Weitere Infos unter www.eh-ludwigsburg.de
Webinar "Social Media für Non-Profits" Wann? 26. November, 11-12 Uhr Wo? Vor dem eigenen PC Veranstalter: stifter-helfen.de Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt findet am Dienstag, den 26. November 2013, ein kostenloses Webinar zum Thema „Social Media für Non-Profits" statt. Beginn der einstündigen Veranstaltung ist um 11 Uhr. Referent ist Jona Hölderle, der sich mit seiner Agentur Pluralog auf Online-Marketing für Non-Profits spezialisiert hat. Dabei liegt sein Schwerpunkt auf der interaktiven Kommunikation von NPOs durch Social-Media-Angebote. Social Media entwickeln sich zusehends zu einem eigenen Betätigungsfeld für Organisationen. Ob Facebook, Twitter oder ein eigener Blog, die Kommunikation verläuft hier nicht mehr in eine klare Richtung, sondern netzwerkartig. Aber sind Facebook, Twitter & Co. tatsächlich das Allheilmittel im Kommunikationszeitalter? Nur noch Social Media und alles wird gut? Welche Kanäle gibt es? Was macht für meine Organisation Sinn? Was muss ich beachten? Was sind die ersten Schritte? Die großen Fragen dahinter: Wie ist es möglich, die Aktivitäten von Non-Profits mittels neuer, sozialer Medien besser zu machen? Weitere Infos und Anmeldung unter http://aktuelles.stifter-helfen.de/26-november-webinar-social-media-fuer-non-profits/
6. Arbeitstreffen: Workshop für Internetnutzer und -referenten Wann? 29. November bis 1. Dezember 2013 Wo? Bad Kissingen, Bildungs- und Begegnungsstätte "Der Heiligenhof" Veranstalter: "Akademie Mitteleuropa" in Zusammenarbeit mit dem Referat für Internet und Online-PR des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. Kaum ein Thema ist wohl so umstritten wie der Schutz der Privatsphäre im Internet. Zum einen wollen Millionen Nutzer ihr Leben, ihre Gedanken, Bilder usw. mit anderen Internetnutzern teilen, zum anderen haben sie aber auch Angst davor, keinerlei Privatsphäre mehr zu besitzen. Derartige Befürchtungen sind nicht aus der Luft gegriffen, denn nirgendwo ist es so leicht, an persönlichen Daten von Menschen heranzukommen wie im Internet. Über jeden ist eine unglaubliche Datenfülle in zentralen Computersystemen abgespeichert. Würde man diese Daten zusammenführen, so ergäben sie ein umfassendes Bild der Person und deren Gewohnheiten. Wo und wie man beim Surfen im Internet Spuren hinterläßt und welche Informationen dabei über einen gespeichert werden, erfahren Sie in diesem Internetseminar. Schwerpunkte: Kontrolle über eigene Daten im Internet, Selbstpräsentation landsmannschaftlicher Themen mit Homepage-Baukasten, viralen Kampagnen und Imagefilmen. Die Tagung ist für einschlägig interessierte aus allen Landsmannschaften zugänglich. Weitere Informationen mit detailliertem Tagungsprogramm und Anmeldung bis zum 28. November 2013 an: "Der Heiligenhof", Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Fax: 0971/7147-47 oder per Mail an: hoertler@heiligenhof.de
3. Netzwerkkongress unter dem Motto „Gleiche Botschaften für ALLE – Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter" Wann? 03.12.2013 Wo? Berlin im Umweltforum Anmeldeschluss 24.11.2013. Das Kongressprogramm mit Anmeldeformular finden Sie im Anhang oder unter www.gesundinsleben.de
Medienarbeit ohne Grenzen - Inklusion und Medienarbeit Medienpädagogischer Fachtag Wann? 4.12.2013, 9-15.30 Uhr Wo? Treffpunkt Rotebühlplatz, Stuttgart Der Medienpädagogische Fachtag ist eine Veranstaltung im Rahmen der Stuttgarter Kinderfilmtage. Anmeldung und Infos bei der vhs Stuttgart unter 0711 - 1873800
VAMV: Kinder wollen unterhalten sein. Politfrühstück zum Kindesunterhalt am Nikolaustag Wann? 6.12.2013, 10:00 – 13.00 Uhr Wo? Stuttgart, Haus der katholischen Kirche, Königstraße 7 Leitung: Netzwerk Alleinerziehendenarbeit Baden-Württemberg „Kinder wollen unterhalten sein": Polit-Frühstück zum Kindesunterhalt am Nikolaustag. Herzliche Einladung. Alleinerziehende leisten viel um den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder zu sichern. Sie sind häufig berufstätig aber dennoch sind sie einem hohen Armutsrisiko ausgesetzt. Die Gefahr in Langzeitarmut zu leben, ist doppelt so groß wie im Bevölkerungsdurchschnitt. Die Kinder alleinerziehender Eltern sind die größte Gruppe in Armut lebender Kinder. Dabei spielen mangelnde oder ganz ausbleibende Unterhaltszahlungen für Kinder eine erhebliche Rolle. Viele Alleinerziehende haben große Probleme mit dem Erhalt des ihnen zustehenden Unterhalts. Sie fühlen sich häufig von staatlicher Seite nicht genügend unterstützt. In dieser Veranstaltung wird die derzeitige Situation beraten und gemeinsam werden konkrete Perspektiven zur Verbesserung entwickelt. Herzliche Einladung an alle Verantwortlichen aus der Arbeit mit Alleinerziehenden, Mitarbeitende in Netzwerken, Engagierte in Familienverbänden, Fachöffentlichkeit aus Beratung, Verbänden, Kommunen und Politik sowie alle Interessierten. Weitere Informationen und Anmeldung siehe Flyer im Anhang.
Wege aus der Kinderarmut – Konferenz zum Ersten Armuts- und Reichtumsbericht Baden-Württemberg Wann? 9. 12.2013 Wo? GENO-Haus Stuttgart Veranstalter: FaFo Die Armutsgefährdung von Kindern ist eine ernste Bedrohung für die Chancengleichheit in unserer Gesellschaft. Sie mindert häufig Entwicklungs- und Teilhabechancen in der ersten Lebensphase, was sich auf viele Bereiche wie Bildung, Ernährung, Gesundheit sowie soziale und kulturelle Teilhabe negativ auswirken kann. Solche Erfahrungen können weitreichende Folgen haben, etwa einen geringeren Bildungserfolg. Es liegt auch in der Verantwortung von Politik und Gesellschaft, Kinderarmut im wohlhabenden Baden-Württemberg entgegen zu wirken. Was kann konkret gegen Kinderarmut getan werden, wie die Lage betroffener Kinder verbessert werden? Weitere Informationen s. Flyer im Anhang.
Abschlussveranstaltung zur Evaluation STÄRKE und der Erweiterungsstudie zu Offenen Treffs Wann? 13.12.2013, 10-13 Uhr Wo? Stuttgart, Haus der Wirtschaft Veranstalter: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren in Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen Anmeldeschluss: 2.12.2013 Inhalt: Institut für Erziehungswissenschaft präsentiert den Teilnehmern in kurzen Vorträgen die Ergebnisse der Evaluationen. Genaueres zum Programm und zum Veranstaltungsort finden Sie in der angehängten Einladung. Anfahrtsbeschreibung: http://www.hausderwirtschaft.de/anfahrt/214011.html.
Fachtag Alphabetisierung / Vergabe Landesweiterbildungspreis BW 2013 Alphabetisierung Wann? 20. Dezember 2013, 10.30 – 15.30 Uhr Wo? Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Tagungszentrum Hohenheim Lesen und Schreiben sind zentrale Fähigkeiten, um Alltag und Beruf bewältigen zu können. Jeder Mensch hat ein Grundrecht auf Bildung und Teilhabe. Deshalb wollen wir mit dem Impulsprogramm Alphabetisierung und der Vergabe des Landesweiterbildungspreises dieses Jahr zum Thema Alphabetisierung Erwachsener den Ausbau der Alphabetisierungskurse in Baden-Württemberg voranbringen. Das Impulsprogramm hat bewirkt, dass die Träger der Weiterbildung ihre Aktivitäten im Bereich der Grundbildung und Alphabetisierung erheblich ausgeweitet haben. Nun ist es wichtig, dass sich die Weiterbildungseinrichtungen und die Akteure vor Ort vernetzen, um noch mehr Menschen die Chance bieten zu können, ihre Grundbildungskenntnisse zu verbessern. Weitere Informationen s. Flyer
KiFa-Fachtag „Von- und miteinander lernen" Wann? 18. Februar 2014 Wo? Ludwigsburg Nähere Informationen finden Sie im angehängten Flyer KiFa-Fachtag. Unter dem folgenden link https://www.ludwigsburg.de/anmeldung-fachtag können Sie sich online anmelden oder mit dem angehängten Formular per Post, Email oder Fax. Im Bereich der frühkindlichen Bildung sind Begriffe wie „Erziehungspartnerschaft", „Elternbildung" oder „Netzwerkarbeit" nicht mehr aus dem pädagogischen Alltag wegzudenken. Doch wie schaffen wir gleiche Bildungschancen für alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft? Wie können wir Eltern erreichen, für die die Schwelle zu Bildungsangeboten bisher zu hoch war? Das Programm KiFa (Kinder- und Familienbildung) ist ein Programm für Kindertageseinrichtungen, mit Anschlusskonzepten für den U3- und Grundschulbereich. Es vernetzt Elternbildung, Sprachentwicklung, Beratungsangebote, Qualifizierung von Fachkräften und ehrenamtlichen Multiplikatoren bedarfsorientiert und ganzheitlich. Das Programm wird seit 10 Jahren erfolgreich in Ludwigsburg umgesetzt, elf weitere Kommunen nehmen landesweit daran teil und KiFa geht in Baden-Württemberg weiter in die Verbreitung.
(3) Kirche und Politik
Landesprogramm STÄRKE: Wie Sie alle bestimmt inzwischen mitbekommen haben, wird das Landesprogramm STÄRKE in seiner jetzigen Form noch bis Mitte 2014 fortgesetzt. Anbei die Mitteilung des Sozialministeriums: "Zum 30.11.2013 läuft der derzeitige Abrechnungszeitraum 01.12.2012 bis 30.11.2013 ab. „An alle Bildungsträger: Bitte rechnen Sie - wie in den vergangenen Jahren - rechtzeitig abgeschlossene und soweit nach der VwV und RV STÄRKE zulässig angefangene Familienbildungsangebote und Hausbesuche gegenüber den jeweils zuständigen Jugendämtern ab. An die Jugendämter: Bitte rechnen Sie - wie in den vergangenen Jahren – rechtzeitig gegenüber dem KVJS ab und überweisen Sie die Rückflüsse fristgerecht an den KVJS. An Bildungsträger und Jugendämter: Es erleichtert die Arbeit des KVJS sehr, wenn Sie für die Abrechnungen die hierfür vorgesehenen und vom KVJS bereitgestellten Vordrucke verwenden. STÄRKE läuft in der jetzigen Form unverändert bis zum 30.06.2014 weiter! Vom 01.12.2013 bis zum 30.06.2014 läuft ein weiterer Abrechnungszeitraum nach den Vorgaben der bisherigen VwV und RV STÄRKE. Bitte planen Sie entsprechend! Alle Familien erhalten für Kinder, die bis zum 30.06.2014 geboren werden weiterhin einen STÄRKE-Gutschein und können diesen bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres -also spätestens bis zum 30.06.2015 - einlösen. Alle Städte und Gemeinden erhalten im Rahmen einer allgemeinen Versandaktion, die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll, weitere Gutscheinvordrucke und Landesflyer vom Sozialministerium zugeschickt! Für Geburten ab dem 01.07.2014 werden keine Gutscheine an alle mehr ausgeteilt. Bitte verschicken Sie oder teilen sie dann auch keine STÄRKE-Gutscheine mehr aus und vernichten sie diese sowie die dann veralteten Landesflyer! (Für Familien, die mit einem vor dem 01.07.2014 geborenen, unter einjährigem Kind zuziehen oder verloren gegangen und zu ersetzende Gutscheine sollten Sie möglicherweise ein paar Exemplare bis zum 30.06.2015 aufbewahren.)"
Die Kandidatinnen und Kandidaten für die Landessynode stehen fest: Kirchenwahlen im evangelischen Württemberg am 1. Dezember Stuttgart. Die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl der neuen württembergischen Landessynode stehen fest: 161 Frauen und Männer kandidieren in insgesamt 26 Wahlkreisen zwischen Ulm und Freudenstadt, Weikersheim und Ravensburg zur Synode. Die Synodalwahl findet am Sonntag, 1. Dezember (1. Advent), statt. Gleichzeitig werden in der württembergischen Landeskirche auch die Kirchengemeinderäte gewählt. Die Wahlperiode dauert jeweils sechs Jahre. Die Württembergische Evangelische Landessynode wird – im Gegensatz zu allen anderen Landeskirchen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) – direkt von den Gemeindegliedern gewählt. Alle Mitglieder, die mindestens 14 Jahre alt sind, dürfen das Kirchenparlament wählen. Das sind rund zwei Millionen der rund 2,2 Millionen Mitglieder umfassenden Landeskirche. Gewählt werden kann, wer volljährig ist. Die Staatsangehörigkeit spielt für das aktive wie passive Wahlrecht keine Rolle. Zu wählen sind 90 Synodale, nämlich 60 Laien und 30 Theologen, die ein geistliches Amt begleiten. Dazu kommt ein Vertreter der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Außerdem hat die Synode die Möglichkeit, bis zu acht stimmberechtigte und bis zu sechs beratende Mitglieder hinzuzuwählen. Zu den Aufgaben des Kirchenparlaments zählen beispielsweise die Wahl des Landesbischofs und die kirchliche Gesetzgebung. Es beschließt den landeskirchlichen Haushalt und richtet Anträge, Wünsche und Beschwerden an den Landesbischof und den Oberkirchenrat.
Koordinierungsstelle für Familienpaten Um ehrenamtliche Hilfsangebote für junge Familien besser zu unterstützen, hat Sozialministerin Katrin Altpeter eine eigene Koordinierungsstelle für Familienpaten auf den Weg gebracht. „Gerade für junge Familien ist es in schwierigen Lebenslagen wichtig, dass sie möglichst rasch und unkompliziert kompetente Hilfe und Unterstützung erhalten. Eine wichtige Rolle kommt dabei ehrenamtlichen Familienpatinnen und Familienpaten zu, die ein- bis zweimal in der Woche zu Besuch kommen. Ihr Engagement ist auch deshalb so wichtig, weil die Anzahl von Familien mit Säuglingen oder kleinen Kindern, die über gar kein oder kein ausreichendes soziales Netzwerk verfügen, das ihnen in schwierigen Situationen unter die Arme greift, zunimmt." Das Sozialministerium fördert die beim Landesverband des Deutschen Kinderschutzbundes in Stuttgart angesiedelte Koordinierungsstelle in diesem Jahr mit 76.250 Euro, ab dem kommenden Jahr mit 113.400 Euro. Ministerin Altpeter hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. Die Ministerin ist von der Idee hinter dem Familienpaten-Konzept überzeugt. Familienpatinnen und Familienpaten können potenzielle Überforderungssituationen frühzeitig erkennen, schwierige Alltagssituationen entschärfen und die jungen Eltern dadurch sehr entlasten. Sie stehen den Eltern mit Rat und Tat zur Seite, stärken so deren Beziehungs- und Erziehungskompetenz und tragen dadurch maßgeblich zu einem gesunden Aufwachsen der Kinder bei", so die Ministerin. In Baden-Württemberg gibt es unter dem Sammelbegriff „Familienpaten" bereits verschiedene Angebote, die jedoch bislang kein einheitliches Konzept verfolgen. Aufgabe der neuen Koordinierungsstelle ist es deshalb, die unterschiedlichen Angebote aufeinander abzustimmen und fachliche Mindeststandards – bspw. hinsichtlich der Auswahl, Schulung und Begleitung der Ehrenamtlichen – für alle zu erarbeiten. Durch den fachlichen Austausch der Träger untereinander sollen die bestehenden Angebote miteinander vernetzt werden. Weitere Angebote sollen durch die Ansprache und Beratung auch neuer Träger im ganzen Land hinzukommen. Die Koordinierungsstelle dient dabei als zentrale Anlauf- und Beratungsstelle für Kommunen, Landkreise und – auch potenzielle – Träger. Das „Netzwerk Familienpatinnen und Familienpaten in Baden-Württemberg" wurde vom Sozialministerium Baden-Württemberg im Zusammenhang mit der Bundesinitiative zum Ausbau der Frühen Hilfen ins Leben gerufen und wird mit Landesmitteln gefördert. Frühe Hilfen sind lokale und regionale Unterstützungssysteme mit aufeinander abgestimmten Hilfsangeboten für Eltern und kleine Kinder. Angesiedelt ist das Netzwerk seit September 2013 beim Deutschen Kinderschutzbund LV Baden-Württemberg e.V. Die ersten Netzwerkpartner sind die Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Württemberg e.V., das Diakonische Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden e.V., das Diakonische Werk der Evangelischen Landeskirche in Württemberg e.V. sowie DER PARITÄTISCHE Landesverband Baden-Württemberg e.V.
TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN Das Bundesprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wird wie von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder angekündigt auch im Jahr 2014 seine Arbeit fortsetzen. Die seit 2011 pro Jahr zur Verfügung gestellten 24,3 Millionen Euro für das Programm zur Prävention gegen Rechtsextremismus sollen nach den Planungen der Bundesregierung in 2014 auf 26 Millionen Euro aufgestockt werden. Neben einer Verlängerung der Förderperiode für die Beratungsnetzwerke in den Ländern und der rund 170 Lokalen Aktionsplänen sollen damit auch Unterstützungsangebote zum Ausstieg aus dem Rechtsextremismus ermöglicht werden. Aktuell kann das BMFSFJ in zwei wesentlichen Bereichen des Programms eine überaus positive Zwischenbilanz ziehen: 1. Alle landesweiten Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus, deren Tätigkeit auch nach den Feststellungen des NSU-Untersuchungsausschusses eine wichtige Rolle zukommt, haben spezifische Qualitätssicherungsverfahren entwickelt und eingeführt. Dies sichert einen hohen Standard in der Beratungsarbeit der Netzwerke, von dem die lokalen Akteure profitieren. 2. Das bundesweite Informations- und Kompetenznetz BIKnetz - Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus wird als Plattform für Wissen, Kompetenz und Austausch rege genutzt: Pädagogische Fachkräfte, die in ihrem Arbeitsalltag mit rechtsextrem gefährdeten bzw. orientierten Jugendlichen in Kontakt kommen, können seit Anfang November das erforderliche Know-how sowie die notwendigen fachlichen und persönlichen Kompetenzen in regional angebotenen Fort- und Weiterbildungen aneignen. Die Förderung und Unterstützung qualitätsorientierter Beratungsleistungen in den landesweiten Beratungsnetzwerken bildet aktuell einen Schwerpunkt im Bundesprogramm TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN. Seit Anfang November können sich pädagogische Fachkräfte das erforderliche Know-how sowie die notwendigen fachlichen und persönlichen Kompetenzen in regional angebotenen Fort- und Weiterbildungen aneignen. Das Fundament für die Ausgestaltung der Fort- und Weiterbildungen bildet das von der Kontaktstelle BIKnetz entwickelte Rahmencurriculum "HandlungsKOMPETENZ": www.biknetz.de/kompetenzen-staerken/rahmencurriculum.html 22 Bildungsträgern wurden in den Jahren 2013 und 2014 mit 40 Fortbildungen und neun Weiterbildungen in 12 Bundesländern für eine Erprobungsphase ausgewählt. Eine Übersicht aller umsetzenden Bildungsträger finden Sie auf der Internetseite www.biknetz.de/kompetenzen-staerken.html
(4) Projekte und Projektgelder
(5) Inklusion
Landesinklusionspreis ausgeschrieben Sozialministerin Katrin Altpeter, Kultusminister Andreas Stoch und Landes-Behindertenbeauftragter Gerd Weimer schreiben erstmals in der Geschichte Baden-Württemberg einen Landesinklusionspreis aus. In insgesamt vier Kategorien sollen Einzelpersonen, Organisationen, Einrichtungen, Träger, Schulen oder Vereine ausgezeichnet werden, die sich für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Baden-Württemberg einsetzen. Bewerbungen sind ab sofort bis Ende Februar 2014 möglich. Der Inklusionspreis wird in den vier Kategorien „Wohnen", „Arbeiten", „Freizeit, Kultur und Sport" sowie „Bildung und Erziehung" ausgeschrieben. In jeder Kategorie wird ein 1. Preis mit 15.000 Euro, ein 2. Preis mit 5.000 Euro und ein 3. Preis mit 3.000 Euro vergeben. Bis zum 10. Platz werden Anerkennungspreise verliehen. Weitere Informationen unter https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/1-landesinklusionspreis-ausgeschrieben/
45 Modellprojekte für Förderprogramm „Impulse Inklusion" ausgewählt Sozialministerin Katrin Altpeter hat 45 Modellprojekte bekannt gegeben, die mit der neuen Projektförderung „Impulse Inklusion" gefördert werden. Für die Projekte, mit denen die Inklusion in Baden-Württemberg vorangebracht werden sollen, stehen bis Ende 2014 insgesamt rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Um Aufnahme in das Programm beworben hatten sich mehr als 100 Projektträger. „Die große Bewerberzahl zeigt, dass Inklusion nicht nur ein Thema für einzelne Spezialisten ist, sondern längst mitten in der Gesellschaft angekommen ist", so die Ministerin. Altpeter zufolge beteiligen sich viele Menschen bereits in Vereinen, Verbänden und Initiativen, in ihren Stadtvierteln und in ihren Gemeinden sehr engagiert daran, den Inklusionsgedanken in Baden-Württemberg im gesellschaftlichen Alltag umzusetzen. „Dabei werden oftmals ganz neue Wege gedacht und gegangen, um Inklusion mit Leben zu füllen. Genau diese Projekte werden wir mit „Impulse Inklusion" besonders unterstützen", sagte die Ministerin. Wert gelegt bei der Auswahl der Projekte hat die Ministerin darauf, dass Menschen mit und ohne Behinderung die Projekte gemeinsam entwickeln, planen, durchführen und auswerten. Eine Übersicht über die geförderten Projekte finden Sie hier: https://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/Remote/sm/projekte_impulse_inklusion_2013.pdf
(6) Statistik und Studien
Aus der FaFo: Aktueller Report, Ausgabe 2/2013: http://www.fafo-bw.de/BevoelkGebiet/FaFo/Familien_in_BW/R20132.pdf http://www.fafo-bw.de/BevoelkGebiet/FaFo/Veranstaltungen/Konf_Kinderarmut_2013_Prog.pdf
Wege aus der Kinderarmut: Konferenz zum Ersten Armuts- und Reichtumsbericht am 9. Dezember 2013: http://www.kompetenzzentrum-bw.de/FFBetr/Aktuelles/detail.asp?20131031.3.xml
Präsentationen der 4. Hohenheimer Tage der Familienpolitik jetzt online: Rund 90 Teilnehmende diskutierten über Familie und soziale Ungleichheit in Deutschland. http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20131111.1.xml
Kinderlosigkeit in Baden-Württemberg steigt: Das Bildungsniveau beeinflusst das Geburtenverhalten http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20131111.2.xml
Gestaltungswettbewerb zum Thema "Kinderrechte". 25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention. http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20131111.3.xml
Weiterbildung als „Moderator/-in für Kinder- und Jugendbeteiligung". Deutsches Kinderhilfswerk bietet die Weiterbildung bereits zum achten Mal an: http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20131025.3.xml
Möglichkeiten zur aktiven Vaterschaft auf einem guten Weg - Frauen sehen Karriere mit Kind pessimistisch Neue Studie zeigt Verbesserungen und Handlungsbedarfe auf http://www.kompetenzzentrum-bw.de/FFBetr/Aktuelles/detail.asp?20131015.1.xml
Studie: Paare auf dem Prüfstand Wer bringt wieviel Geld nach Hause? Wie wird die Erwerbsarbeit aufgeteilt? Wer kümmert sich um die Reproduktion? Paare, die zusammen leben und wirtschaften, treffen viele Entscheidungen gemeinsam, zumal, wenn Kinder mit im Haushalt leben. Die Politik geht davon aus, dass die PartnerInnen dabei als Interessenseinheit auftreten. Doch das stimmt häufig nicht, wie eine neue Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung aufzeigt. Argumente für eine am Individuum ausgerichtete Politik: Die 40-seitige Untersuchung fasst die empirischen Ergebnisse zu partnerschaftlichen Aushandlungsprozessen in den drei Entscheidungsbereichen Einkommens- und Zeitverwendung sowie Fertilität zusammen. Sie zeigt auf, wie politische Steuerungsparameter die relative Verhandlungsmacht beeinflussen und liefert Argumente für eine stärker am Individuum ausgerichtete Steuer-, Sozial- und Familienpolitik.
Kinderbarometer: Schon Kinder denken über Schönheits-OPs nach Kein Gramm Fett, makellose Haut und eine ebenmäßige Nase – immerhin 14 Prozent der 9- bis 14-Jährigen haben schon einmal über eine Schönheits-Operation nachgedacht. Und sie haben genaue Vorstellungen davon, was sie verändern lassen würden, hat das LBS-Kinderbarometer herausgefunden. Am häufigsten wollen sie Fett entfernen lassen (52 Prozent), danach folgen die Behandlung von Hautunreinheiten (31 Prozent) und die Korrektur der Nase (23 Prozent). Zwei Prozent der befragten 10.000 Kinder denken oft oder sogar sehr oft an eine Schönheitsoperation, vier Prozent manchmal und acht Prozent selten. Kinder, die sich zu dick fühlen, denken häufiger über eine solche OP nach. Die Rangfolge, welche Körperregionen verändert werden sollten, ist ähnlich wie bei den Erwachsenen: Fettabsaugen, Hautunreinheiten beseitigen, Nasen-, Brüste-, Ohren- und Augenoperationen. Eine weitere Erkenntnis des LBS-Kinderbarometers: Je schlechter sich die Kinder in der Familie, im Wohnumfeld, in der Schule und im Allgemeinen fühlen, desto eher beschäftigen sie sich mit einer Veränderung ihres Körpers. Über das LBS-Kinderbarometer: Gefördert von der LBS Initiative Junge Familie und durchgeführt vom PROKIDS Institut Herten liefert das LBS-Kinderbarometer seit 1997 Ergebnisse zum Wohlbefinden der Kinder in Nordrhein-Westfalen. 2007 wurde es erstmals auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder. Das LBS-Kinderbarometer folgt Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention und berücksichtigt gezielt den Kinderwillen, um diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die an gewöhnlichen Partizipationsmöglichkeiten nicht teilnehmen können. Damit liegt der Fokus der Untersuchung auf dem aktuellen Wohlbefinden der Kinder und nicht auf ihrem instrumentellen Wert als zukünftige Erwachsene. Befragt werden rund 10.000 Kinder zwischen 9 und 14 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Verteilung zwischen den Bundesländern sowie zwischen Jungen und Mädchen folgt den demografischen Statistiken des Bundes. Quelle: Pressemitteilung der Landesbausparkassen vom 24.10.2013
Eltern mit ausländischen Wurzeln sind die fleißigsten Vorleser Kulturpessimisten hatten schon befürchtet, das Vorlesen sterbe aus. Doch die jüngste Studie der Stiftung Lesen gibt Entwarnung. Eltern mit Migrationshintergrund tun sich doppelt hervor: als besonders fleißige Vorleser - und als Vorlese-Verweigerer. Im Vergleich zu 2007 ist der Anteil der Eltern, die ihren drei- bis fünfjährigen Kindern mindestens einmal in der Woche vorlesen, um sechs Prozentpunkte gestiegen, von 82 auf 88 Prozent. In Familien mit niedrigem Bildungsniveau, in denen in der Regel weniger vorgelesen wird, stieg die Begeisterung fürs Buch sogar um 14 Prozentpunkte (von 67 auf 81 Prozent). Für die "Neuvermessung der Vorleselandschaft" wurden im Frühjahr 500 Familien mit Kindern zwischen zwei und acht Jahren befragt. Die Ergebnisse der repräsentativen Untersuchung im Überblick: Vorlesen hat insbesondere für Familien mit Kindern im Vorschulalter einen hohen Stellenwert (siehe oben). Aber auch in der erweiterten Altersgruppe (zwei bis acht Jahre) wird noch gerne zum Buch gegriffen: 70 Prozent der befragten Eltern lesen ihren Sprösslingen täglich oder mehrmals in der Woche vor. Ganzer Artikel aus der Süddeutschen-online vom 28.10.2013 über den folgenden Link: http://www.sueddeutsche.de/bildung/studie-zum-vorlesen-eltern-mit-auslaendischen-wurzeln-sind-die-fleissigsten-vorleser-1.1805400. Weitere Informationen zum Bundesweiten Vorlesetag unter www.vorlesetag.de
(7) Literatur und Veröffentlichungen
Ratgeber für Eltern „Babys in Bewegung" bald auch auf Türkisch, Italienisch und Russisch Gerade in den ersten Lebensmonaten von Kindern ist es entscheidend, die Eltern für die Bedeutung der Bewegung im Kindesalter zu sensibilisieren. Häufig werden Babys stundenlang angeschnallt in eine starre Babyschale gelegt und Kleinkinder in spezielle Stühle gesetzt. Ohne sich dessen bewusst zu sein, behindern die Eltern damit das Entdecken der eigenen Umgebung und die Entwicklung ihrer Kinder. Denn gerade durch das Entdecken der eigenen Umwelt sammeln Kinder wichtige Bewegungs- und Sinneserfahrungen. Von Geburt an sollte regelmäßige Bewegung daher wichtiger Teil des Alltags sein, damit sich die Kinder gesund entwickeln können. Sprachprobleme verhindern oftmals den Zugang zu wichtigen Informationsmaterialien, die Eltern über die Bedeutung der Bewegung von Geburt an aufklären. Um diese Sprachbarrieren abzubauen, werden die 20 Folgen des erfolgreichen TV-Ratgebers für Eltern „Babys in Bewegung" mit Unterstützung der Paul Lechler Stiftung nun in drei weiteren Sprachen teilweise synchronisiert. Dies werden Türkisch, Italienisch und nach derzeitigem Planungsstand Russisch sein. Der TV-Ratgeber „Babys in Bewegung" besteht aus 20 Folgen und gibt Antworten auf Fragen zur motorischen Entwicklung in den ersten beiden Lebensjahren. Darüber hinaus liefert er praktische Bewegungsanregungen für zuhause, mit denen mit einfachen Mitteln mehr Bewegung in den Alltag integriert werden kann und stellt das Angebot der Turn- und Sportvereine „Babys in Bewegung" vor. Die Folgen des TV-Ratgebers „Babys in Bewegung" sind kostenlos im Internet unter www.kinderturnstiftung-bw.de und www.spardawelt.de zu sehen. Neben den Folgen wird auch eine Broschüre mit DVD der Folgen 1-10 und einer Übersicht der wichtigsten motorischen Entwicklungsschritte in den ersten zwei Lebensjahren in die Sprachen Türkisch, Italienisch und Russisch übersetzt. Die Paul Lechler Stiftung setzt sich mit ihrer Förderung dafür ein, dass in den kommenden drei Jahren die Eltern aller rund 90.000 Neugeborenen in Baden-Württemberg ein Exemplar der Broschüre erhalten. Quelle: Pressemitteilung der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg vom 28.10.2013
Portal Netzwerkarbeit in der Gesundheitsförderung mit Schwerpunkt Kinder jetzt online „Für Verantwortliche in den Kommunen, die die Gesundheitsförderung stärken und sich vernetzen wollen, vermittelt die Webseite www.regionen-mit-peb.de das nötige Grundwissen, praktische Tipps und weiterführende Links sowie Literaturhinweise, die zum Auf- und Ausbau von Netzwerken nützlich sind", erläutert peb-Geschäftsführerin Dr. Andrea Lambeck das Angebot der Plattform Ernährung und Bewegung. Mit thematischen Rubriken, der modularen Weiterbildung und verschiedenen Service- und Beratungsangeboten bestehen unterschiedliche Zugänge zum Wissen rund um die kommunale Gesundheitsförderung. Weitere Informationen unter: www.in-form.de
Männer in der Erziehung: neue Ausgabe „frühe Kindheit" erschienen Das Heft enthält Beiträge u. a. von Thomas Gesterkamp („Väter: vom Ernährer zum Miterzieher"), Ralf Ruhl („Männer machen’s anders"), Ansgar Röhrbein („Von Anfang an interessiert und engagiert. Wie Väter heute ihre Rolle verstehen (können)"), Matthias Stieler („Der Mangel an Väterlichkeit und die Folgen für die Kinder"), Robert Richter („Väter in Elternzeit. Aushandlungen und Umsetzungen zwischen Familie und Beruf"), Patrizia Bartl („Allein unter Frauen – Männer in der Elementar- und Primarpädagogik"), Holger Brandes, Markus Andrä, Wenke Röseler und Petra Schneider-Andrich („Männer in Kitas – Was machen sie anders und wie profitieren die Kinder vo n ihnen? Ergebnisse aus der „Tandem-Studie" zu professionellem Erziehungsverhalten von Männern und Frauen"), Lotte Rose („Kinder brauchen Männer! Zur Vergeschlechtlichung von Qualitätsentwicklungsfragen in der Elementarpädagogik"), Bernhard Koch („Wie Männer für den Erzieherberuf gewonnen werden können"), sowie ein Interview mit Eberhard Schäfer, Politologe und Leiter des Väterzentrums in Berlin („Stellen Sie sich vor, jeder Vater müsste mindestens drei Monate Elternzeit nehmen!"). Außerdem enthält das Heft folgende Praxisbeiträge: „Väterzeit.de: Vater sein, Mann bleiben", „Für Väter in Niedersachsen. Das Väternetz Niedersachsen", „MEHR Männer in Kitas. Gleichstellung und Geschlechtersensible Pädagogik in Kitas des Evangelischen Kitaverbands Berlin Mitte-Nord", „Das Hamburger Netzwerk ,MEHR Männer in Kitas’ findet Antworten auf den Fachkräftemangel", „Meermänner in Kitas! Oder: Von der Quadratur des Kreises", „Jungen, die ohne Vater aufwachsen. Beobachtungen eines Erziehers in der Kita", „Männer in der Kinderkrankenpflege". Das Heft kann bei der Geschäftsstelle der Deutschen Liga für das Kind zum Preis von 6,- Euro (zzgl. Versandkosten) bestellt werden. Online-Shop: www.fruehe-kindheit-online.de. Deutsche Liga für das Kind, Charlottenstr. 65, 10117 Berlin. Tel.: 030 – 28 59 99 70, Fax: 030 – 28 59 99 71. E-Mail: post@liga-kind.de
(8) Stellenausschreibungen
Das Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e. V. wird zum 01.09.2014 die Stelle eines stellv. Geschäftsführers / stellv. Geschäftsführerin besetzen. Die Stellenausschreibung finden Sie in der Anlage. Bewerbungsfrist ist der 02.12.2013.
(9) Sonstiges
Eltern-AG Als Anlage zu diesem Newsletter finden Sie zwei Konzepte der Eltern-AG – ein interessantes Familienbildungsangebot der MAPP-Empowerment GmbH für Eltern aus bildungsfernen, benachteiligten Familien. Weitere Informationen auch unter www.ELTERN-AG.de und www.missbrauch-verhindern.de. Eine Kampagne der Polizei zur Verhinderung von Missbrauch: Informationen über Täterstrategien, etc. mit dem Ziel, Erwachsene umfassend zu informieren und Missbrauch auf diese Weise vorzubeugen.
Mehrfach patentierte Methode "JelGi - Jeder lernt Gitarre" Ein Musiklehrer aus Düsseldorf hat 2009 die inzwischen mehrfach patentierte Methode "JelGi - Jeder lernt Gitarre" erfunden, die seitdem für enorme Begeisterung in ganz Deutschland und darüber hinaus sorgt. Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 2 Jahren können auf Anhieb beliebige Lieder klangvoll mit Gitarre begleiten ohne falsche Töne. Weitere Informationen zur JelGi-Methode finden Sie unter www.JelGi.net auf der JelGi-Homepage. In vielen Volkshochschulen, Familienbildungsstätten und Familienzentren werden inzwischen JelGi-Kurse für Erwachsene oder Eltern-Kind-Kurse durchgeführt, denn die JelGi-Methode ist universell einsetzbar von Kleinkindern bis zu Senioren, auch mit Behinderungen verschiedener Art, zur Sprachförderung, in Familie, Freizeit, Erziehung, Kindergottesdienst und vielem mehr. Folgende Vorschläge für JelGi-Angebote durch den Verein gibt es: - JelGi-Tagesseminar - JelGi-Kurse ein- bis zweimal im Monat - JelGi-Gitarrenjahr 9 x 2,5 Stunden verteilt auf ein Jahr? - Thematischer Schwerpunkt? - Termine am Abend oder am Wochenende? Die Musikschule gitarrissi-mo wird einen regionalen JelGi-Gitarrenlehrer organisieren, der an den gewünschten Terminen Zeit hat. Die Erträge aus dem gemeinnützigen JelGi-Projekt fließen in die Entwicklung weiterer JelGi-Materialien. Der gemeinnützige Verein "JelGi - Jeder lernt Gitarre" ist kooperiert u.a. mit der Düsseldorfer Musikschule gitarrissi-mo, die über ein bundesweites Netzwerk von 700 Gitarrenlehrern verfügt. Leitung: Dr. Udo Zilkens, Oberstudienrat und Moderator für Musik beim Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW JelGi - Jeder lernt Gitarre e.V., gemeinnütziger Verein c/o Schloss-Gymnasium Benrath Hospitalstrasse 45, 40597 Düsseldorf
(10) LEF-Termine im Überblick
23.11.2013, 9-16.30 Uhr: Baustein 3 der Eltern-Kind-Qualifizierung, Haus Birkach 29.11.2013, 9-12 Uhr: AG LOC, ejw 04.12.2013, 9-16.30 Uhr: Leitungs-, HPM- und Gesamtkonferenz in der LEF-Geschäftsstelle 06.02.2014, 9-16 Uhr: LEF-Fortbildung 1.1 "Honorarkräfte gewinnen und binden. StrategieWorkshop für Hauptamtliche" 22.02.2014, 9.30-15.30 Uhr: LEF-Fortbildung 2.3 "Musik für Schnullernasen. Lieder und Spiele für die ganz Kleinen. Eine Fortbildung des Liedermachers FERRI", HdF Stuttgart 22.02.2014, 9-18 Uhr: LEF-Fortbildung 2.1, Baustein 1:Start der neuen LEFino-Qualifizierung.
Redaktion: Kerstin Schmider
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