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Liebe Mitglieder der LEF, der Frühling hat mit viel Schwung Einzug gehalten und dieser Schwung zeigt sich auch in den vielen Veranstaltungen, die in den nächsten Wochen im ganzen Land stattfinden. Suchen Sie sich die passenden heraus, Sie haben eine große Auswahl! Besonders hinweisen möchte ich Sie auf das Kapitel „Inklusion“: dieses Thema ist weiterhin topaktuell - und die Aquise von Projektgeldern ist wieder möglich. Wir werden uns auch in der LEF in einem Workshop im Herbst diesen Jahres intensiv damit befassen – die Ausschreibung erfolgt demnächst auf der LEF-Homepage. Sie haben Ehrenamtliche, die durch ihr Engagement Herausragendes leisten? Dann lesen Sie in Kapitel (8) Sonstiges, wie Sie diese für eine Ehrung durch den Bundespräsidenten vorschlagen können. Und auch für Fußballfans findet sich etwas in demselben Kapitel. Viel Spaß bei der Lektüre dieses Newsletters!
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter: (1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Inklusion (6) Statistik und Studien (7) Literatur und Veröffentlichungen (8) Sonstiges (9) LEF-Termine im Überblick
(1) LEF-Interna
Aus der LEF-Geschäftsstelle: Die LEF plant in Kooperation mit dem Landesverband der Volkshochschulen ein gemeinsames Projekt zur „Väterbildung“ - Ein erstes Gespräch darüber hat es bereits gegeben und folgendes wurde vereinbart: In einer ersten Runde sollen interessierte KollegInnen der Einrichtungen zu einem Expertengespräch eingeladen werden, in dem mit Fachreferenten inhaltliche und evtl. konzeptionelle Aspekte diskutiert werden, die zur Entwicklung und Umsetzung von Angebote für Väter in der Familienbildung als notwendig erscheinen. Datum dieser Veranstaltung ist der 30.09., eine Einladung erfolgt noch rechtzeitig. Ein gemeinsamer Fachtag zum Thema soll sich dieser ersten Runde anschließen. Geplanter Zeitpunkt: Anfang 2015
Parallel versuchen wir beim KM einen Projektantrag zur „Väterbildung“ einzureichen mit dem Ziel, dieses Thema als zweijähriges Projekt mit entsprechender Finanzierung bewilligt zu bekommen. Sollte dies gelingen, wird der Fachtag die Kick-off- Veranstaltung zum Projekt werden. Sollten wir keine Projektmittel bekommen, wird der gemeinsame Fachtag ein Anfang für das Thema sein, aber nicht unbedingt zu weiterführenden gemeinsamen Planungen oder Aktionen führen.
LEF-Sommerklausur: Die Vorbereitungsgruppe zur LEF-Sommerklausur, bestehend aus Angelika von der Dellen (L Köngen), Ilona Brenneisen (HPM Stuttgart) und der LEF-Geschäftsstelle hat nun Herrn Ludwig Weitz von der Firma V!sion als Moderator für unsere Klausur engagiert. Es wird eine Zukunftswerkstatt geben, in der wir die für uns relevanten und in der Gesamtklausur vorbesprochenen Themen erarbeiten. Zur Erinnerung: Termin der LEF-Sommerklausur ist der 15.-16.7., am 15.7. findet vormittags noch die HPM- bzw. L-Konferenz statt.
Aus der KILAG: Das KILAG Projekt „Aufsuchende Weiterbildungsberatung“ (AWBB) hat begonnen. An drei Standorten, Freiburg, Waldshut-Tiengen und Reutlingen werden erste Schritte und Überlegungen entwickelt, wie aufsuchende Weiterbildungsberatung gestaltet, umgesetzt und für welche Zielgruppe welche zugehenden Maßnahmen sinnvoll sind, erprobt. Dieses Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Eine Dokumentation und ausgewählte Beispiele sollen ermöglichen, dass andere Standorte/Einrichtungen derlei Ansätze übertragend anwenden können.
(2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen
Aktionstage Politische Bildung 2014: Jetzt anmelden! Wann? 5. bis 23. Mai 2014 Auch in diesem Jahr finden wieder die Aktionstage Politische Bildung statt. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, der Bundesausschuss Politische Bildung (bap), die Landeszentralen für politische Bildung sowie die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung e.V. (DVPB) rufen alle Bildungseinrichtungen, Institutionen, Unternehmen und Initiativen auf, sich an den 10. Aktionstagen Politische Bildung vom 5. bis 23. Mai 2014 zu beteiligen. Die Aktionstage Politische Bildung 2014 sind eine Chance für alle, die in der politischen Bildung tätig sind. Wir stellen Ihre Veranstaltungen der bundesweiten Öffentlichkeit vor und machen deutlich, dass Demokratie politische Bildung braucht! Nutzen Sie das Angebot auf http://aktionstage-politische-bildung.net um auf Ihre Veranstaltungen, Projekte und Aktionen, die in der Zeit vom 5. bis 23. Mai 2014 stattfinden, aufmerksam zu machen. Es gibt keine thematische Festlegung für die Veranstaltungen. Alle politischen Bildungsveranstaltungen, die in den Zeitraum fallen, können Sie in die Veranstaltungsdatenbank der Aktionstage eintragen: http://aktionstage-politische-bildung.net/eintrag-in-datenbank/.
Lernen mit dem Web 2.0 - Die eigene Medienkompetenz stärken Wann? 07.05.2014, 09:30 Uhr bis 25.09.2014, 13:00 Uhr Wo? Dreieich - Haus des lebenslangen Lernens (HLL) Frankfurter Straße 160-166, 63303 Dreieich Veranstalter: Zentrum Bildung der EKHN An den drei Fachtagen - 07. Mai, 09. Juli und 25.09.2014 (jeweils von 09:30h bis 13:00h) - können Sie unsere Selbstlernmodule auf www.netzebilden.de kennenlernen und mit fachlicher Unterstützung erproben. Die Lernprozesse während und zwischen den Fachtagen werden im sozialen Austausch begleitet und reflektiert. http://ebfb.zentrumbildung-ekhn.de/562.0.html?&tx_julleevents_pi1[showUid]=100389&tx_julleevents_pi1[extEvent]=1&tx_julleevents_pi
Seminar: Bürgerengagement und Ehrenamt: Das liebe Geld - Steuern und Finanzen Wann? 10.5.2014 Wo? Stuttgart Veranstalter: Konrad-Adenauer-Stiftung Wer ehrenamtlich tätig ist oder es werden möchte, steht immer wieder vor neuen Herausforderungen und Fragen. Gerade weil eine moderne Bürgergesellschaft nicht mehr ohne das Engagement zahlreicher ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen und Bürger denkbar ist, sind auch die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Arbeiten im Sektor des bürgerschaftlichen Engagements laufend im Fluss, um sich den Veränderungen der sozialen Bedingungen anzupassen. Dieses Seminar wird Sie auf allen Ebenen dazu wappnen und ausrüsten. Weitere Informationen unter https://www.kas.de/bw/de/events/58182/
Betreuungskräfte – rechtlos trotz bestehender Rechte? Wann? 13.05.14, 9.00-17.00 Uhr Wo? Stuttgart, Hospitalhof Diese Tagung versteht sich als Perspektivtagung zum jetzt abgeschlossenen Projekt FairCare, das in gemeinsamer Trägerschaft von EFW, DWW und ViJ im Zeitraum von 2011-2013 als Modellprojekt durchgeführt wurde. Dieses einzigartige Frauenschutzprojekt, das an der prekären bis illegalen Arbeits- und Lebenssituation von osteuropäischen Frauen als Betreuungskräfte in deutschen Haushalten mit Pflegebedarf ansetzte, hat im SWR bereits großes Echo gefunden. Ausgehend von einem familienpolitischen Bedarf reflektiert es den prekären gesellschaftlichen Lösungsweg der Duldung von Illegalität und Ausbeutung menschrechtsorientiert. Diese Veranstaltung öffnet die Projektergebnisse einerseits in die Fachöffentlichkeit, andererseits auch in den dringend notwendigen politischen Diskurs und hofft somit, zur nachhaltigen Mitverantwortung für migrantische Frauen in deutschen Bezügen und zur Neubewertung der häuslich geleisteten Pflege beizutragen. Weitere Informationen hier.
Regionalkonferenz: Weiterbildung in der Elternzeit Wann? 16. Mai 2014, 9.30 – 15.45 Uhr Wo? Abendakademie Mannheim Veranstalter sind die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) und das Ministerium, für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Weitere Infos unter http://kurse.fortbildung-bw.de/newsletter/1397126613_WeiterbildunginElternzeit.pdf Anmeldung unter: https://www.agenda-erwachsenenbildung.de/veranstaltungen/veranstaltungen_der_nks/regionalkonferenz_weiterbildung_in_der_elternzeit/online_anmeldung.html
Fachtagung: Weiterentwicklung der Familienpolitik nach der Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen - Eine familienpolitische Positionierung Wann? 16. Mai 2014, 10.45 – 15.30 Uhr Wo? Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V., Caroline-Michaelis-Straße 1, 10115 Berlin Veranstalter: evangelischen arbeitsgemeinschaft familie (eaf) mit der Diakonie Deutschland Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Anhang. Anmeldeschluss: 2. Mai 2014 an die E-Mail-Adresse wolter@eaf-bund.de.
Präsentation des neuen Kurses "Reformationen. Hintergründe - Motive - Wirkungen" Wann? 4. Juni 2014, 17-19 Uhr Wo? Hospitalhof, Stuttgart Die Frage vieler Gemeindeglieder „Was feiern wir eigentlich, wenn wir 2017 Reformationsjubiläum feiern?“ nimmt der Kurs zum Anlass, in einem kleinen Theologiekurs Grundlinien reformatorischen Denkens nachzuzeichnen und nach ihren Wirkungen bis heute zu fragen. Damit richtet er sich an Frauen und Männer, die sich als kirchenverbunden oder an Glaubensthemen interessiert verstehen. Der Kurs „Reformationen. Hintergründe – Motive – Wirkungen“ informiert über die Grundlagen der Reformation. Dazu geht er in fünf Kurseinheiten auf die Reformationszeit als Umbruchzeit ein, entfaltet anhand des Begriffs der Gerechtigkeit Gottes das theologische Grundanliegen der Reformation, vertieft das reformatorische Gottesdienstverständnis, entwickelt das Verhältnis der Reformatoren zur bildenden Kunst und fragt angesichts reformatorischer Bewegungen weltweit nach evangelischen Identitäten heute. Der Kurs von Heike Frauenknecht, Frieder Leube, Birgit Rommel, Karola Vollmer und Petra Waschner, herausgegeben vom W. Bertelsmann Verlag wird ab Ende Mai erscheinen und zum Preis von 34,90 Euro erhältlich sein (Bestellungen unter info@eaew.de, portofreier Versand). Die Einladungsflyer zur Präsentationsveranstaltung sowie eine Zusammenfassung der Inhalte finden Sie im Anhang.
Fachtagung zum Thema: Frühe Hilfen und Familienbildung und konstituierende Bundeskonferenz des Forums Familienbildung (ehemals evang. bag, jetzt Forum Familienbildung innerhalb der eaf) Wann? 23./24. Juni 2014, ab 13 Uhr Wo? Berlin Am ersten Tag findet die Fachtagung zum oben genannten Thema statt (Referentin: Melanie Mengel, DJI), am zweiten Tag die konstituierende Versammlung der Bundeskonferenz. Im Anhang finden Sie ein pdf zur Vorstellung des Geschäftsführers und der Pädagogischen Referentin des neuen Forums, den Einladungsflyer und das Anmeldeformular.
Zukunftswerkstatt "Formen innovativer kirchlicher Arbeit mit Familien" Eine innovative Zukunftswerkstatt zum Querdenken, neu ansetzen und Weiterentwickeln kirchlicher Arbeit mit Familien Wann? 25. Juni 2014, 9.30 bis 16:30 Uhr Wo? Frankfurt / Main, Hoffmanns Höfe Heinrich-Hoffmann-Straße 3 http://www.erwachsenenbildung-ekhn.de/562.0.html?&tx_julleevents_pi1[showUid]=100356&tx_julleevents_pi1[extEvent]=1&tx_julleeven
„Mehrsprachigkeit bei Kindern und Eltern stärken?“ Wann? 26. Juni 2014, 9-16 Uhr Wo? Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart Veranstalter: DWW und Evang. Landesverband - Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Die Veranstaltung nimmt Familien mit Migrationshintergrund und die Sprachbildung auch bei Kindern unter 3 Jahren in den Blick. Soll und kann die Mehrsprachigkeit in den Familien entwickelt/erhalten bleiben? Wie können Eltern, Päd. Fachkräfte und Beratungsstellen die Zwei- und Mehrsprachigkeit stärken? Was brauchen die Eltern, was die Kinder? Neben Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion am Vormittag werden nachmittags in Workshops Einzelthemen vertieft. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Einladungsflyer und dem Anmeldeformular im Anhang. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung über die entsprechenden Kontaktdaten an den Evang. Landesverband erfolgt.
Wie auch Sie zu den „Siegern“ gehören können – Stuttgart-Lauf mit dem ejw Wann? 29. Juni 2014 Als Kirche sind wir beim größten Lauf-Event in Baden-Württemberg mittendrin. Das Laufteam des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) lädt alle Laufbegeisterten aus Kirchengemeinden, CVJM und Jugendwerken ein, gemeinsam auf die Strecke zu gehen mit einem Laufshirt mit dem Aufdruck: „Sieger – ich glaub schon“. Auch Läuferinnen und Läufer aus Ihrer Kirchengemeinde können mitlaufen und damit ihre Kirchengemeinde finanziell unterstützen. Informieren Sie sich näher auf unserer Webseite www.ejw-laufteam.de und registrieren Sie dort Ihre Kirchengemeinde. Weitere Infos finden Sie in der Anlage.
Fachkongress Bündnis für Lebenslanges Lernen - Ein Erfolgsmodell in Baden-Württemberg Wann? 18. Juli 2014 Wo? Haus der Wirtschaft, Stuttgart Veranstalter: Land Baden-Württemberg, KuMi Die jährliche Vollversammlung des Bündnisses ist diesmal in das Vormittagsprogramm des Fachkongresses integriert und damit offen für alle Gäste. Ausgewählte Beiträge und Best Practice-Modelle aus allen Bereichen der Weiterbildung laden am Nachmittag zum gegenseitigen Austausch ein. Interaktive Objekte zum Selbstausprobieren warten im Work-Café auf Sie. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, den ganzen Tag über mit den Projektverantwortlichen an den Informationsständen ins Gespräch zu kommen. Alle weiteren Informationen zum Fachkongress finden Sie im „Einladungsflyer mit Gesamtprogramm" und im „Orientierungsflyer zum Interaktiven Nachmittag“ online unter www.blll-bw.de. Die Anmeldung zu dieser Veranstaltung erfolgt hier: www.blll-bw.de/fachkongress/anmeldung
Deutschen Weiterbildungstag 2014 Wann? 18.-19.9.92014 Wo? Berlin Die DEAE e.V. ist erstmalig offizieller Mitveranstalter des Deutschen Weiterbildungstages. Im Auftrag der DEAE e.V. hat der Bundesgeschäftsführer Andreas Seiverth auch an der Erarbeitung der politischen Plattform mitgewirkt. Den Text der Plattform finden Sie unter http://www.deae.de/DeutscherWeiterbildungstag/Pol_Plattform_final.pdf Unter dem Motto europa BILDEN wollen die Einrichtungen der allgemeinen, politischen, kulturellen und beruflichen Erwachsenen- und Weiterbildung ihr Engagement und ihre Kompetenzen in der Öffentlichkeit am 19. September 2014 durch Veranstaltungen auf lokaler und regionaler Ebene präsentieren. Die Auftaktveranstaltung zum Deutschen Weiterbildungstag findet am 18. September 2014 im Europäischen Haus direkt am Brandenburger Tor in Berlin statt. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.deae.de/DeutscherWeiterbildungstag/ oder http://www.deutscher-weiterbildungstag.de/ Herzliche Einladung zur Teilnahme am Wettbewerb „Vorbilder der Weiterbildung“. Die Preisträger werden zum Auftakt des Deutschen Weiterbildungstages geehrt. Informationen zu diesem Wettbewerb erhalten Sie in der Ausschreibung im Anhang. Möchten Sie sich als Einrichtung der Evang. Erwachsenenbildung mit Aktionen und Veranstaltungen rund um den Deutschen Weiterbildungstag und vielleicht konkret zum Motto europa BILDEN beteiligen? Gerne steht Ihnen dafür die Geschäftsführerin des Deutschen Weiterbildungstages, Frau Petra Hennicke (Büro Deutscher Weiterbildungstag, Tel.: 0221-2984852, hennicke@deutscher-weiterbildungstag.de), und der Bundesgeschäftsführer Andreas Seiverth oder die Verbandsmanagerin Wiebke Weinstock für Rückfragen zur Verfügung.
Langzeitfortbildung: LebensMutig – Fortbildung zum biographischen Arbeiten 2014-2016 mit Zertifikat Wann? Erstes (von 6) Modul: 10.-11.10. in Birkach Veranstaltungsorte: Bad Boll, Stift Urach, Haus Birkach Veranstalter: EAEW Weitere Infos entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer.
GELD MACHT FRIEDEN - Zukunftskonferenz im Themenjahr der „Reformation und Politik“ der Lutherdekade Wann? 22. November 2014, 10 Uhr bis 16.30 Uhr Wo? im Hospitalhof in Stuttgart unter der Beteiligung von Landesbischof Dr. Frank Otfried July Die Kommission „Gewalt überwinden“ der Evang. Arbeitsgemeinschaft Friedensarbeit und KDV in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (EAK-Württemberg), die aus dem Dekadeausschuss „Gewalt überwinden“ hervorgegangen ist, veranstaltet diese Zukunftskonferenz zur Friedensarbeit. Ein Flyer wird dazu erstellt und kann zu gegebener Zeit abgerufen werden unter www.friedenspfarramt.elk-wue.de oder bei Bestellung (friedenspfarramt@elk-wue.de) auch postalisch verschickt werden. Sie stehen voraussichtlich Ende Juli bereit.
(3) Kirche und Politik
Bischofspreis „Familienfreundliche Gemeinde“ ausgeschrieben. Schwerpunkt 2014 ist die Inklusion Weitere Informationen siehe Kapitel (5): Inklusion
Neues Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung zur vertraulichen Geburt Schwangere in Not erhalten damit die Möglichkeit, ihr Kind sicher - und auf Wunsch vertraulich - in einer Klinik oder bei einer Hebamme auf die Welt zu bringen. Das Gesetz, das am 1. Mai 2014 in Kraft tritt, sieht unter anderem vor, dass betroffene Frauen während und nach der Schwangerschaft von den rund 1.600 Schwangerschaftsberatungsstellen beraten, betreut und begleitet werden. Mit dieser Regelung soll auch verhindert werden, dass verzweifelte Schwangere ihr Kind heimlich gebären und möglicherweise sogar aussetzen oder töten.Hilfetelefon "Schwangere in Not - anonym und sicher" Ab dem 1. Mai 2014 können sich Schwangere rund um die Uhr an die Nummer 0800 40 40 020 wenden. Dort erhalten sie eine kostenlose und qualifizierte Erstberatung. Als 24-Stunden-Lotse vermittelt sie das Telefon auch an Beratungsstellen vor Ort weiter. Die Beratung ist anonym, barrierefrei und wird mehrsprachig angeboten. Das Hilfetelefon ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert.
Vertrauliche Geburt Zu den neuen gesetzlichen Regelungen gehört auch das Modell der vertraulichen Geburt. Durch sie werden vor allem Frauen unterstützt, die ihre Schwangerschaft geheim halten möchten. Die vertrauliche Geburt ist ein medizinisch sicheres Angebot für Schwangere, die sich nicht offenbaren können. Vorgesehen ist dazu ein zweistufiges Verfahren: Auf der ersten Stufe bieten die Schwangerschaftsberatungsstellen umfassende Hilfen und Beratung zur Lösung des Konflikts an, der den Wunsch nach Anonymität bedingt hat. Erst wenn feststeht, dass sich die Frau trotz guter Hilfsangebote nicht offenbaren möchte, wird sie auf einer zweiten Stufe zur vertraulichen Geburt beraten. Aber auch wenn eine Frau sich gegen die Möglichkeit der vertraulichen Geburt entscheidet: Das Angebot zur anonymen Beratung und die Hilfen stehen ihr jederzeit zur Verfügung. Über die neuen Regelungen und Hilfen informiert ausführlich die vom BMFSFJ herausgegebene Broschüre "Die vertrauliche Geburt - Informationen über das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt". Die Website www.geburt-vertraulich.de informiert zudem betroffene Frauen umfassend über die neuen und die bestehenden Hilfsangebote für Schwangere. Ab 1. Oktober 2014 erhalten Schwangere hier zudem das Angebot einer anonymen Online-Beratung.
(4) Projekte und Projektgelder
Förderung für Modellprojekte zur Inklusion wird fortgeführt Weitere Informationen unter Kapitel (5) Inklusion
Werkstatt Vielfalt. Projekte für eine lebendige Nachbarschaft. Die Robert Bosch Stiftung fördert auch 2014 wieder Projekte, die sich für den Kontakte zwischen jungen Menschen (8-27 Jahre) aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus einsetzen. Ziel ist es, eine lebendige Nachbarschaft zu gestalten. Die Projekte können lokal oder stadtteilübergreifend konzipiert und über einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu zwei Jahren angelegt sein. Antragsberechtigt sind unter anderem Vereine, Schulen und städtische Jugendeinrichtungen. Die Förderhöchstsumme beträgt 7.000 Euro. Die Frist für die Einreichung von Förderanträgen ist der 15. September 2014. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/45489.asp
(5) Inklusion
Bischofspreis „Familienfreundliche Gemeinde“ ausgeschrieben. Schwerpunkt 2014 ist die Inklusion Stuttgart. Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July schreibt den Preis „Familienfreundliche Gemeinde“ mit dem Schwerpunkt „Inklusion“ aus. Der dieses Jahr zum vierten Mal ausgeschriebene Bischofspreis ist mit 3.000 Euro dotiert. (…)Teilnahmeberechtigt sind Kirchengemeinden, Initiativen oder Aktionsgruppen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg oder der Evangelischen Allianz. Auf der Internetseite der Evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen in Württemberg, www.eaf-wue.de, sind Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen hinterlegt. Teilnahmeschluss ist der 2. Oktober 2014. Eine vom Landesbischof berufene Jury ermittelt die Preisträgerinnen und Preisträger. Die Preise übergibt Landesbischof July am 9. Dezember 2014 im Rahmen des Jahresempfangs der Evangelischen Landeskirchen in Baden und in Württemberg im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart. Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung im Anhang.
Noch viel mehr vor – Inklusion fördern „Noch viel mehr vor“ ist eine neue Förderaktion von Aktion Mensch. Mit bis zu 5.000 Euro werden kleine lokale Projekte unterstützt, die einen konkreten Beitrag zu Inklusion leisten und Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringen. Antragsberechtigt sind freie gemeinnützige Träger. Die Umsetzung eines Projekts in den Bereichen Barrierefreiheit, Bildung, Freizeit, öffentlichkeitswirksame Aktionen, gesellschaftliches Engagement, Gesundheit, Kunst und Kultur oder Sport sollte innerhalb von zwölf Monaten erfolgen. Eigen- und Drittmittel sind ausdrücklich erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Förderanträge können ausschließlich im Online-Antragsystem der Aktion Mensch gestellt werden. Weitere Informationen zur Aktion Mensch Förderaktion erhalten Sie unter http://publikationen.aktion-mensch.de/foerderung/AktionMensch_Foerderbestimmungen_Noch_viel_mehr_vor_.pdf
Förderung für Modellprojekte zur Inklusion wird fortgeführt Sozialministerin Katrin Altpeter stellt auch in diesem Jahr wieder Mittel für innovative Projekte zur Verfügung, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen in Baden-Württemberg voranbringen sollen: Bis Ende Juni können sich Selbsthilfeorganisationen, Behinderteneinrichtungen, Kommunen, Vereine und Initiativen um eine Förderung im Rahmen von „Impulse Inklusion“ bewerben. Das Programm läuft bis Ende 2015. Allein in diesem Jahr 2014 stehen dafür voraussichtlich bis zu 1 Mio. Euro zur Verfügung. Gefördert werden Projekte, die durch neue und kreative Ideen und Lösungsansätze die Inklusion in Baden-Württemberg voranbringen. Ein Schwerpunkt soll der Ministerin zufolge auf Projekten liegen, die Menschen mit Behinderungen Lebensräume eröffnen, die bisher nicht oder nach wie vor nur schwer zugänglich sind. Dazu gehört beispielsweise das Mitwirken am politischen, gesellschaftlichen oder kulturellen Leben. Durch die Förderung von Projekten, in denen mehrere Partner gemeinsam Netzwerkstrukturen aufbauen, soll der gesamtgesellschaftliche Auftrag unterstrichen werden, Inklusion im Land umzusetzen. Wert legt die Ministerin darauf, dass in den geförderten Projekten Menschen mit und ohne Behinderungen die Projekte im Sinne einer Teilhabe in allen Lebensbereichen gemeinsam entwickeln, planen, durchführen und auswerten. Das Förderprogramm „Impulse Inklusion“ wurde 2013 zum ersten Mal aufgelegt, damals mit dem Förderschwerpunkt Sozialraumförderung. 45 Modellprojekte aus dem ganzen Land wurden ausgesucht und gefördert. Die Entscheidung für das Förderprogramm traf Ministerin Altpeter mit Blick auf die Empfehlungen des im Dezember 2012 veröffentlichten „Impulspapier Inklusion“ zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Das Papier ist das Ergebnis eines umfassenden Diskussionsprozesses zur Zukunft der Hilfe für Menschen mit Behinderungen in Baden-Württemberg (dem nach dem Ort der Auftaktveranstaltung bezeichneten Gültsteinprozess). Darin formulierte Vorschläge werden unter anderem mit dem Förderprogramm „Impulse Inklusion“ umgesetzt. http://www.sm.baden-wuerttemberg.de/de/Foerderprogramm_Impulse_Inklusion/299988.html
Inklusive Gemeinwesen Planen Die Arbeitshilfe „Inklusive Gemeinwesen Planen“ bietet in einer Art Baukastensystem Anregungen zur Umsetzung von Inklusion vor Ort. Es soll aufzeigen, wie mit den Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention vor Ort praktisch und wirkungsvoll umgegangen werden kann. Der erste Teil befasst sich mit den planerischen Voraussetzungen zur Verwirklichung eines inklusiven Gemeinwesens. Von der Begriffsdefinition über die Herausforderungen und Grundlagen bis hin zu Empfehlungen zur Verwendung der Arbeitshilfe. Im zweiten Teil geht es dann um die konkrete Umsetzung und Entwicklung eines inklusiven Gemeinwesens. Diese gliedert sich in fünf Dimensionen, die für eine inklusionsorientierte kommunale Behinderten-politik und die Entwicklung eines inklusiven Gemeinwesens relevant seien. Die fünf Dimensionen umfassen die Themenkomplexe: 1. Partizipation und Selbstvertretung von Menschen mit Behinderungen 2. Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für die Idee der Inklusion 3. Gestaltung einer barrierefreien Infrastruktur 4. inklusive Gestaltung von Bildungseinrichtungen und anderer Einrichtungen für die Allgemeinheit (Vereine, Museen, Theater, Verwaltungen usw.) 5. Planung und Entwicklung flexibler und inklusionsorientierter Unterstützungsdienste Die komplette Arbeitshilfe zum Herunterladen finden Sie hier: https://broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice/mais/inklusive-gemeinwesen-planen-eine-arbeitshilfe/1758
(6) Statistik und Studien
Baden-Württemberg: Immer weniger Minderjährige und mehr Ältere Ende 2012 lebten nur noch 1,83 Mill. Minderjährige, aber bereits 2,06 Mill. 65jährige und Ältere im Südwesten – Deutliche regionale Unterschiede: Die Einwohnerzahl Baden-Württembergs ist im Jahr 2012 um 56 800 Personen auf 10 569 100 Einwohner angestiegen. Damit fiel nach Angaben des Statistischen Landesamtes der Bevölkerungszuwachs so stark aus wie seit dem Jahr 2002 nicht mehr. Insbesondere langfristig ist ein enormer Anstieg der Einwohnerzahl festzustellen: Gegenüber 1970 hat sich die Zahl der Baden-Württemberger um immerhin 1,62 Mill. oder 18 Prozent erhöht, so das Statistische Landesamt weiter. Allerdings ist die Einwohnerzahl nicht in allen Altersgruppen angestiegen, sondern hat sich teilweise sogar deutlich verringert. So leben derzeit nur noch 1,83 Mill. Kinder und Jugendliche im Land – 1970 waren es noch 2,54 Mill. Damit ist nach Angaben des Statistischen Landesamtes die Zahl der Minderjährigen seit 1970 um immerhin 28 Prozent zurückgegangen; der Anteil der unter 18jährigen an der Gesamtbevölkerung Baden-Württembergs hat sich in den letzten vier Jahrzehnten von immerhin 28 Prozent auf nur noch 17 Prozent verringert. Innerhalb des Landes gibt es erhebliche Unterschiede bezüglich der Altersstruktur der Bevölkerung. So liegt der Anteil der unter 18jährigen an der Gesamtbevölkerung in den ländlich geprägten Kreisen Biberach und Tuttlingen sowie im Alb-Donau-Kreis mit jeweils etwa 19 Prozent noch am höchsten; am wenigsten »Nachwuchs« gibt es in Heidelberg, gefolgt von den Stadtkreisen Baden-Baden und Karlsruhe mit jeweils etwa 14 Prozent). In der Kur- und Bäderstadt Baden-Baden leben anteilsmäßig – mit großem Abstand –die meisten Älteren: Mehr als jeder vierte Baden-Badener ist 65 Jahre oder älter. Am geringsten ist der Anteil der Senioren im Landkreis Tübingen und in den Universitätsstädten Freiburg im Breisgau und Heidelberg mit jeweils 16 Prozent. Weitere Informationen: http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2014123.asp
Mikrozensus zum Thema: Erwerbstätigkeit von Müttern Wann arbeiten Mütter nach der Geburt eines Kindes wieder, in welchem Stundenumfang tun sie dies und welche Entwicklungen lassen sich in den letzten Jahren beobachten? Antworten darauf liefert das frisch aktualisierte Dossier "Müttererwerbstätigkeit" des Bundesfamilienministeriums in Kooperation mit dem Zukunftsrat Familie. Es enthält neue Daten über Erwerbstätigkeit und Erwerbsumfänge von Müttern. Die aktuellen Mikrozensusauswertungen und Studien, die im Dossier verarbeitet werden, zeigen deutlich: Immer mehr Mütter arbeiten inzwischen immer mehr Wochenstunden, und immer mehr Mütter kehren nach der Geburt eines Kindes immer früher wieder in den Beruf zurück: Ein großer Teil der Mütter wünscht sich eine frühere Berufsrückkehr. Die Erwerbsunterbrechung von Müttern mit Kindern, die zwischen 2008 und 2010 geboren wurden, dauerte im Schnitt 19 Monate. Zwei Drittel der Mütter, die für mehr als sechs Monate aus dem Beruf ausgestiegen sind, wären gerne früher wieder arbeiten gegangen. Inzwischen arbeiten 41 Prozent der Mütter mit Kindern zwischen ein und zwei Jahren bereits wieder. Ist das Kind zwischen zwei und drei Jahren, sind es inzwischen schon 54 Prozent. 2006 lagen die entsprechenden Anteile noch acht bzw. zwölf Prozentpunkte niedriger. Weniger Mütter mit kleinen Kindern arbeiten nur in kleiner Teilzeit. Diese Dynamik wird sich voraussichtlich noch weiter fortsetzen: Denn viele Mütter wünschen sich eine frühere Berufsrückkehr oder einen höheren Stundenumfang - und viele nicht erwerbstätige Mütter würden gerne arbeiten. Ein Blick auf die Arbeitsteilung von Elternpaaren zeigt: Eine doppelte Erwerbstätigkeit ist in Deutschland Normalität. Und junge Eltern wünschen sich beides: beide Partner sollen in gleichem Umfang erwerbstätig sein und sich gleichermaßen um Haushalt und Familie kümmern, sagen 60 Prozent der Eltern, deren jüngstes Kind zwischen einem und drei Jahre alt ist. Das komplette Dossier zur Müttererwerbstätigkeit ist auf der Internetseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend abrufbar unter www.bmfsfj.de
Junge Erwachsene und der Demografische Wandel: Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig spricht auf dem Berliner Demografie Forum 2014 Neue Erkenntnisse zu den Zukunftserwartungen der 20 bis 34-jährigen (Allensbach-Umfrage im Auftrag des BMFSFJ) Erkenntnisse aus einer Befragung zu den Zukunftserwartungen junger Menschen zum Demografischen Wandel: Das Institut für Demoskopie Allensbach hatte im Herbst 2013 im Auftrag des Bundesfamilienministeriums 1.097 Männer und Frauen zwischen 20 und 34 Jahren zu ihrem Wissen, ihren Vorstellungen, Befürchtungen und Erwartungen befragt. Die Befragung ergab: Der demografische Wandel ist den jungen Erwachsenen keineswegs fremd: Mehr als die Hälfte beschäftigt sich mit dem Thema; mehr als jeder dritte junge Mensch investiert in private Altersvorsorge; es besteht eine enge Bindung an die Familie und zwei Drittel gehen von einer gegenseitigen Verantwortung der Generationen aus. Junge Menschen sehen allerdings steigende Belastungen auf sich zukommen: 88 Prozent erwarten eine längere Lebensarbeitszeit, 83 Prozent gehen davon aus, dass sie privat mehr für das Alter vorsorgen müssen. Hingegen erwarten nur 23 Prozent bessere Berufsaussichten für junge Leute und 19 Prozent einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Als wichtigsten Befund bewertete die Ministerin, dass junge Menschen sich mehrheitlich eine partnerschaftliche Arbeitsaufteilung in Beruf, Haushalt, Kindererziehung und Pflege wünschen. Die 20 bis 34-jährigen haben eine hohe Berufsorientierung. Dabei sind die Wunsch-Arbeitszeiten im Durchschnitt geringer als die tatsächlichen: bei Männern 35 Wochenstunden, bei Frauen 31 Wochenstunden. Die Befragung stellt auch einen steigenden Wunsch nach Kindern, viele möchten später eine Familie gründen. Vor allem Väter möchten mehr Zeit mit ihren Familien verbringen. Ebenfalls existiert eine hohe Bereitschaft, Verantwortung für ältere Familienangehörige zu übernehmen und sich in der Pflege von Familienangehörigen einzubringen. Die Ergebnisse der Allensbach-Umfrage sind abrufbar auf der Homepage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend www.bmfsfj.de
62 Prozent mehr männliche Schüler in Fachschulen für Erzieher/innen Trotz schwieriger Rahmen- und Arbeitsbedingungen in Kindertagesstätten beginnen zunehmend mehr Männer eine Ausbildung zum Erzieher. Das zeigt der Trend der letzten vier Jahre. Jetzt gilt es, diese auch für eine Arbeit in Kindertagesstätten zu begeistern und sie langfristig im Arbeitsfeld zu halten. Denn auch in der Kita-Praxis konnte der Anteil der Männer seit 2009 erheblich gesteigert werden. In Deutschland waren im Jahr 2013 insgesamt 19.055 männliche Fachkräfte, Praktikanten, Freiwilligendienstler und ABM-Kräfte in Kindertageseinrichtungen (reine Schulhorte ausgenommen) beschäftigt. Dies entspricht einem relativen Männeranteil von 4,1Prozent. 2009 waren nur 11.549 Männer in Kitas beschäftigt. Jetzt sind es, betrachtet man die absoluten Zahlen, 64 Prozent mehr. Im selben Zeitraum konnte auch die Anzahl der männlichen Schüler in Fachschulen für Erzieher/innen um 62 Prozent gesteigert werden. „Für einige Bundesländer lässt sich jetzt schon sagen, dass sich die Steigerung des Anteils der Fachschüler auch positiv auf die Steigerung des Anteils der männlichen Fachkräfte in der Kita-Praxis auswirkt“, so Jens Krabel von der Koordinationsstelle ‚Männer in Kitas‘. Die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Koordinationsstelle hat diese und weitere Entwicklungen zum Männeranteil in den Bundesländern, den Stadt- und Landkreisen, sowie den Fachschulen ausgewertet und veröffentlicht sie auf ihrer Website. www.koordination-maennerinkitas.de/Forschung Quelle: Presseinformation der Koordinationsstelle Männer in Kitas vom 19.3.2014
Vater, Mutter, Kind? Acht Trends in Familien, die Politik heute kennen sollte Karin Jurczyk, Josefine Klinkhardt Die Rahmenbedingungen, unter denen Familie gelebt wird und Kinder aufwachsen, sind in den vergangenen 20 Jahren zunehmend komplexer geworden. Dafür liefert das Buch von Karin Jurczyk, Abteilungsleiterin für den Bereich Familie und Familienpolitik am Deutschen Jugendinstitut (DJI), und Josefine Klinkhardt, wissenschaftliche Referentin am DJI, eindrückliche Belege. Basierend auf umfangreichem Datenmaterial und zahlreichen quantitativen und qualitativen Studien erfassen die Autorinnen in acht Trends, wie die Herausforderungen für Mütter und Väter bei der Gestaltung des Familienalltags gestiegen sind. Sie zeigen, wie unterschiedlich sich Familien heute zusammensetzen, wie sie ihren Alltag zwischen Erwerbstätigkeit, Kinderbetreuung und eigenen Wünschen managen, aber auch welchen Ansprüchen und gesellschaftlichen Normen sie sich stellen müssen. Ein besonderes Augenmerk legen die Autorinnen dabei auf die Folgen dieser Trends für das Aufwachsen von Kindern. Lesen Sie die ganze Studie im Anhang.
Neues aus der FaFo: „Handreichung Familienfreundliche Kommune“ in dritter Auflage erschienen: http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20140429.1.xml Seit Anfang 2007 können Kommunen und Unternehmen im Land mit der »Handreichung Familienfreundliche Kommune« überprüfen, wie familienfreundlich ihre Angebote sind. Jetzt ist die Handreichung in dritter Auflage neu erschienen. Neu hinzugekommen ist das Thema Gesundheitsförderung. Die »Handreichung Familienfreundliche Kommune« zeigt, wie kommunale Familienpolitik gestaltet oder die Infrastruktur verbessert werden kann. Sie dient als Handlungsempfehlung für Entscheidungsträger und familienpolitisch Engagierte in den Kommunen und als Kompass zur Analyse der aktuellen Situation einer Kommune: -Besteht ein bedarfsgerechtes Bildungs- und Betreuungsangebot für Kindergarten- und Schulkinder auch in den Ferienzeiten? -Was unternimmt die Kommune, um Familien günstigen Wohnraum anzubieten? -Gibt es für ältere Menschen in der Kommune eine barrierefreie und gut ausgebaute Infrastruktur? -Gibt es eine zentrale Anlaufstelle, bei der sich Familien und alle Generationen informieren können? Werden selbstorganisierte Initiativen unterstützt? Abschlussveranstaltung BÜRGERFORUM Gesundheit am 7.5.2014 in Stuttgart: http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20140430.1.xml
Lokale Bündnisse für Familie laden zum Aktionstag ein: Motto: „Einzigartig. Partnerschaftlich. 10 Jahre Lokale Bündnisse für Familie“ http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20140430.2.xml
(7) Literatur und Veröffentlichungen
Anregungen für Gottesdienst und Unterricht zum Evangelischen Buchpreis „Tomaten mögen keinen Regen“ Anlässlich der Verleihung des Evangelischen Buchpreises am 4. Juni 2014 im Haus der Kirche in Kassel hat das Evangelische Literaturportal gemeinsam mit der Landeskirche Kurhessen-Waldeck eine Arbeitshilfe für Gemeinden und Schulen herausgegeben. Zu dem auszuzeichnenden Jugendbuch „Tomaten mögen keinen Regen“ von Sarah Michaela Orlovský liegt ein Gottesdienstentwurf von PD Dr. Lutz Friedrichs vor, in dem Szenen aus dem Jugendbuch spielerisch umgesetzt werden und das Thema Identität unter der Überschrift „Einmal wird einer kommen und Ja sagen zu mir…“ gefasst wird. Im zweiten Teil der Arbeitshilfe präsentiert Dr. Anke Kaloudis Bausteine für den Einsatz des Buches im Religionsunterricht der 6./7.Klasse, hier werden u.a. die Themen „Leben mit Behinderung“ und „Leben im Waisenhaus“ aufgegriffen. Das 28 Seiten starke Heft kann beim Ev. Literaturportal bestellt werden (2,00 € plus Versandkosten). Ansprechpartner: Gabriele Kassenbrock, Evangelisches Literaturportal e. V., Bürgerstraße 2a, 37073 Göttingen. Tel: 0551/500759-0. Als Anlage finden Sie das Cover des Heftes.
Lebenshilfe gibt neues Standardwerk zur Leichten Sprache heraus Bremen/Marburg. Leichte Sprache ist wichtig. Für Menschen mit geistiger Behinderung, für Menschen, die nicht gut lesen können oder deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Zur Leichten Sprache gehören Bilder. Jede Aussage wird mit einem Bild illustriert. Leichte Sprache können die meisten Menschen verstehen. Leichte Sprache ist wichtig für die Inklusion, und sie ist unverzichtbar im Zuge der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Deshalb hat die Lebenshilfe Bremen jetzt das Buch „Leichte Sprache, Die Bilder“ herausgebracht – die erste umfassende Sammlung von Abbildungen zur Leichten Sprache im deutschsprachigen Raum. Das Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Bremen erarbeitete das Buch, zu dem eine DVD gehört. „Leichte Sprache, Die Bilder“ enthält über 500 Abbildungen für die Leichte Sprache. Die Bilder illustrieren Begriffe wie „Abteilungsleiter“, „massieren“ oder „Zimmer einrichten“. Sie decken viele Themengruppen ab. Dazu gehören: Arbeit/Beruf, Gefühle, Bildung, Politik und Wohnen. Das auf der DVD enthaltene Suchprogramm hilft, das richtige Bild zu einem Text zu finden. Mit dem Kauf des Buches und der DVD erwirbt man die Lizenz zum Benutzen der Bilder an drei Arbeitsplätzen. Die Bilder können dann beliebig oft frei verwendet werden. http://www.lebenshilfe.de/de/presse/2013/artikel/bilderbuch-leichte-sprache-bremen.php?listLink=1
Oster-Geschichte in Leichter Sprache Das Büro für Leichte Sprache hat die Oster-Geschichte in Leichte Sprache übersetzt. Ab sofort können Sie das Buch im Buchhandel und bei der Lebenshilfe Bremen kaufen. Zum Buch gehört eine CD mit Gebärden-Video und Hör-Buch. Das Buch hat 48 Seiten. Es gibt viele Bilder. Das Buch kostet 17 Euro. Dazu kommen Versandkosten. Die ISBN-Nummer ist 97 83 98 16 41 80 6. Die Lebenshilfe Bremen hat die Oster-Geschichte in Leichter Sprache herausgebracht. Kurze Sätze, einfache Worte und schöne Bilder machen die Geschichte gut verständlich für alle. Bisher fehlte für Menschen mit Lernbehinderung oder Beeinträchtigung eine erwachsenen-taugliche Version der Oster-Geschichte. Die Oster-Geschichte entstand in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Theologie und Seelsorge der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Das Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Bremen hat die Oster-Geschichte übersetzt. Testleser waren Menschen mit Beeinträchtigung. Die Bilder zur Geschichte entwarf Stefan Albers, Atelier Fleetinsel. Die Oster-Geschichte kann per E-Mail bestellt werden: bestellung@lebenshilfe-bremen.de
Nationaler Sozialbericht 2014 Die EU-Mitgliedstaaten berichten der EU-Kommission regelmäßig über ihre Fortschritte im Bereich Sozialschutz und soziale Inklusion: Den Nationalen Sozialbericht 2014 für Deutschland hat das Kabinett am 08.04.2014 beschlossen. Der Nationale Sozialbericht 2014 umfasst den Zeitraum vom 01.07.2013 bis zum 30.06.2014. Er befasst sich mit dem Thema der Beseitigung von Armut und sozialer Ausgrenzung, also auch der sozialen Inklusion. Hierbei wird auf die "Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung" hingewiesen. Sie ist Teil des "Nationalen Aktionsplans der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention". Der Bericht beschreibt zudem die Verbesserung bei den Renten sowie in der Gesundheitsversorgung. Lesen Sie eine gute Zusammenfassung beim Landesfamilienrat: http://www.landesfamilienrat-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1485:nationaler-sozialbericht-2014&catid=286:2014-04-02&Itemid=181
Wiff veröffentlicht Grundlagen für armutssensibles Handeln in der Kindertagesbetreuung In Deutschland ist etwa jedes fünfte bis sechste Kind im Alter bis zu sechs Jahren von Armut betroffen. Um gerechte Chancen für alle Kinder zu ermöglichen stehen Kitas vor der Aufgabe, Armut und deren Risiken für die kindliche Entwicklung zu erkennen und mit bewusstem Handeln zu begegnen. Beate Hock, Gerda Holz und Marlies Kopplow haben im Auftrag der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) Hintergrundinformationen zu Kindern in Armutslagen erarbeitet und geben Empfehlungen, wie armutssensibles Handeln in Kitas umgesetzt werden kann. Bei der Arbeit mit Familien in Armutslagen dürfen sich Fachkräfte nicht von stereotypen Vorstellungen leiten lassen. Auch wenn tendenziell mehr Alleinerziehende und arbeitslose Eltern in schwierigen ökonomischen Situationen leben, können auch Familien, in denen beide Partner erwerbstätig sind, arm oder überschuldet sein. Auch gehen die Betroffenen unterschiedlich mit ihrer Situation um: Während die einen mit Hilfe von Ämtern den Alltag bewältigen, meistern andere als Teil eines familiären Netzwerkes die prekäre Lebenssituation oder sichern durch massiven eigenen Verzicht das Wohlergehen ihrer Kinder. Fachkräfte benötigen deshalb Wissen über die unterschiedlichen Formen und Verhaltensweisen von Menschen in ökonomischen Risikolagen. Die Expertise „Kinder in Armutslagen – Grundlagen für armutssensibles Handeln in der Kindertagesbetreuung" von Beate Hock, Gerda Holz und Marlies Kopplow kann kostenlos auf dem Webportal der WiFF bestellt oder heruntergeladen werden unter http://www.weiterbildungsinitiative.de/publikationen/details/data/kinder-in-armutslagen/
Handbuch Kommunalpolitik, Ausgabe 2014 Es bietet Ihnen einen fundierten Überblick über die Politik in Städten, Gemeinden, Kreisen und den Regionen Baden-Württembergs. Acht Beiträge skizzieren die zentralen Akteure und Themen auf kommunaler Ebene. Auch das Wahlsystem und die kommunale Finanzpolitik kommen zur Sprache. Einschlägige Gesetzestexte (Gemeindeordnung, Landkreisordnung und Kommunalwahlgesetz) und ein statistischer Teil mit umfangreichen Strukturdaten der Gemeinden Baden-Württembergs machen das Handbuch zum praktischen Nachschlagewerk. Herausgeber des Bandes sind der Tübinger Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hans-Georg Wehling, der Rektor der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl, Prof. Paul Witt, sowie Siegfried Frech und Prof. Dr. Reinhold Weber von der Landeszentrale für politische Bildung. Zur Autorenschaft gehören unter anderen die Präsidentin des Statistischen Landesamtes, Dr. Carmina Brenner, und der Freiburger Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Rainer Wahl. Die Südwestbank AG in Stuttgart hat das Handbuch finanziell unterstützt. Das „Handbuch Kommunalpolitik“ kostet 5,- EUR (zzgl. 3,99 EUR Versand) und ist ausschließlich erhältlich bei der Landeszentrale für politische Bildung (LpB), Stafflenbergstr. 38, 70184 Stuttgart. Mehr zum Buch hier: www.lpb-bw.de/index.php?id=995&backPID=3127&tt_products=807
! Neuerscheinung ! Neuerscheinung ! Neuerscheinung ! "Umdenken - Innovative Fortbildungsmodelle für die Bildungsarbeit mit älteren Menschen" Am 10. März 2014 ist die gemeinsame Veröffentlichung vom Comenius-Institut (Evangelische Arbeitsstätte für Erziehungswissenschaften e.V.) und der DEAE (Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V.) erschienen: Die Arbeitshilfe „Umdenken. Innovative Fortbildungsmodelle für die Bildungsarbeit mit älteren Menschen“ wurden erarbeitet von der Fachgruppe Bildung im Alter der DEAE. Aufgrund hoher Nachfragen ist das Heft bis zur zweiten Auflage nur als PDF-Datei zum Herunterladen unter folgendem Link verfügbar: http://www.deae.de/Profilbildende-Themen/Umdenken_Qualifizierungspraxis_Altenbildung_Innenteil.pdf
(8) Sonstiges
Ehrenamtliche „ehren“: Bürgerfest des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue Herr Bundespräsident Gauck möchte auch in diesem Jahr Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren, zu einem am 5. September 2014 im Park von Schloss Bellevue ausgerichteten Bürgerfest einladen. Das Forum Familienbildung bei der eaf darf hierzu bis zu zehn Personen vorschlagen. Wir wollen hiermit alle Einrichtungen der ev. Familienbildung auffordern, uns entsprechende Vorschläge zu machen. In erster Linie sollen es Frauen und Männer sein, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in den Einrichtungen für Familien einsetzen. Anbei finden Sie ein Formular für Vorschläge. Sie können bis zu zwei Personen benennen. Das Formular gibt Ihnen auch Gelegenheit, den Vorschlag zu begründen – bitte machen Sie davon Gebrauch, da das Bundespräsidialamt zum Schluss vor allem danach entscheidet. Das Forum Familienbildung benötigt die Vorschläge bis spätestens 4.5.2014 per Fax oder per Email. Falls notwendig werden wir in der Servicestelle Familienbildung eine Vorauswahl treffen und insgesamt 10 Personen an das Bundespräsidialamt weitermelden. Ob unsere Vorschläge berücksichtigt werden, können wir allerdings jetzt noch nicht sagen. Das Bundespräsidialamt wird sich dann direkt mit den ausgewählten Gästen in Verbindung setzen.
Kein Sterben auf Raten für die Hebammen Der Deutsche Hebammenverband wird auch ab 2015 eine Gruppenhaftpflichtversicherung für Hebammen anbieten können. Jedoch gilt laut Angaben des Versicherungsmaklers Securon das Angebot lediglich für ein weiteres Jahr und ist mit einer weiteren Steigerung der Prämien um zwanzig Prozent verbunden. Für eine in der Geburtshilfe tätige freiberufliche Hebamme bedeutet dies eine Versicherungssumme von über 6.000 Euro. Der drohende Komplettausfall der Haftpflichtversicherungsmöglichkeit für Hebammen ist damit nur um ein Jahr verschoben. Und das Problem ständig steigender Prämien bleibt bestehen. (…) Die Nürnberger Versicherung hatte im Februar verkündet aus dem Versicherungskonsortium der Bayerischen Versicherungskammer (VKB ) und der R&V auszusteigen. Das bedeutete ein mögliches Aus der Gruppenhaftpflichtversicherung des Deutschen Hebammenverbandes. Jetzt wollen nach Angaben von Securon verschiedene Versicherungen mit vielen Mikroanteilen von 1 bis 4 Prozent den Anteil der Nürnberger Versicherung von 20 Prozent übernehmen. „Wir appellieren dringend an den Bundesgesundheitsminister: Lassen Sie nicht zu, dass immer mehr Hebammen aufgeben. Denn die dauerhafte Preisspirale zwingt Hebammen zur Berufsaufgabe nicht nur in der Geburtshilfe sondern auch in der Schwangerenvorsorge und der Wochenbettbetreuung. (…) Diese Entwicklung wird durch das jetzige Versicherungsmodell nicht behoben. „Um die Prämienspirale zu stoppen, fordern wir nach wie vor eine politische Lösung. Wir brauchen einen öffentlich finanzierten Haftungsfonds, aus dem die Schäden über einer bestimmten Deckungssumme bezahlt werden. Außerdem müsse n die Regressforderungen der Kranken- und Rentenversicherungen an die Hebammen gedeckelt werden“, sagt Martina Klenk. Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Hebammenverbandes vom 11.4.2014
Ehrenamtliches Vorlesen für Kinder und Senioren: Neues „Netzwerk Vorlesen“ Immer mehr Menschen gehen durch ehrenamtliches Engagement in ihrer Freizeit einer sinnstiftenden Tätigkeit nach. Alleine im Bereich des ehrenamtlichen Vorlesens sind in Deutschland schätzungsweise 150.000 Menschen aktiv, in nahezu jeder Stadt gibt es Vorlese-Initiativen. Mit dem „Netzwerk Vorlesen – Wir unterstützen ehrenamtliches Vorlesen in Deutschland“ und der neuen Internet-Plattform www.netzwerkvorlesen.de bietet die Stiftung Lesen ab sofort allen ehrenamtlichen Vorleserinnen und Vorlesern und denen, die es noch werden wollen, mit praktischen Tipps, Kontaktadressen und Online-Schulungen wertvolle Informationen und Hilfestellung. (…) Die Stiftung Lesen ist bereits seit über 20 Jahren im Bereich des ehrenamtlichen Vorlesens tätig. Diese Expertise macht sie jetzt im neuen „Netzwerk Vorlesen“ zugänglich. Die Online-Plattform www.netzwerkvorlesen.de, die am 1. April an den Start ging, bietet allen, die bereits ehrenamtlich vorlesen oder sich für ein solches Engagement interessieren, zum ersten Mal umfassende professionelle Unterstützung aus einer Hand: Von allgemeinen Informationen und rechtlichen Fragen rund um ehrenamtliches Vorlesen über konkrete Tipps zum Vorlesen für verschiedene Zielgruppen und Kontaktadressen von Vorlese-Initiativen bis hin zu Online-Schulungen. Das Angebot ist kostenlos und steht allen offen. Finanziert wird das Netzwerk Vorlesen aus Spenden und den Mitgliedsbeiträgen des Fördervereins „Freunde der Stiftung Lesen e.V.“ (…) Quelle: Pressemitteilung der Stiftung Lesen vom 14.4.2014
Anpfiff! Das Internetportal verschiedener entwicklungspolitischer Organisationen ist gestartet. Sie finden es unter www.Brasilien-Menschen-im-Fokus.de . Es bietet Bildungsmaterialien und Hintergrundinformationen zur Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Weitere Infos stehen unter Anlage 2 in dieser Mail.
Public Viewing Seit heute besteht die Möglichkeit zur public-viewing-Anmeldung für kirchliche Veranstaltungen anlässlich der Fußball WM in Brasilien. Sie finden alles Weitere unter www.ekd.de\wm oder unter www.ekd.de/kirche-und-sport/events/fussball/wm2014.html . Auch die Kirche-und-Sport-homepage ist in neuer Gestalt online gegangen! Klicken Sie doch einfach mal drauf: www.ekd.de/kirche-und-sport/
Persönlichkeitscoaching mit Hilfe von Pferden Warum Pferde als Co-Trainer? Die Antwort: Pferde eignen sich ideal für die Optimierung folgender Kompetenzen: klare Kommunikation, soziale Kompetenz und souveränes Führungsverhalten (Lebens-Führung, Gesprächs-Führung, Menschen-Führung). Der Grund: Pferde kennen keine „Rollenspiele“, sie sind immer authentisch, sie verurteilen und beurteilen nicht, reagieren aber eindeutig und sofort auf (nonverbale) Kommunikation und aktives Verhalten. Die Seminare gliedern sich in 3 Blöcke: -Theorieteil* mit individueller Selbsteinschätzung der Kompetenzen -Praktischer Erfahrungsteil mit den Pferden (unterschiedliche Übungen auf Augenhöhe) -Transferteil der allgemeinen und individuellen Erkenntnisse Inhaltliche Schwerpunkte nach Absprache* (Kommunikation / Soziale Kompetenz / Gruppen leiten / Burnout / Eltern-Kind-Training etc.). Die ideale Teilnehmerzahl liegt bei 6 Personen. Größere Gruppen mit 8 bis max. 10 Personen sind - mit Gruppenteilung im Praxisteil - ebenfalls realisierbar. Standorte im Raum Stuttgart: Nürtingen/Denkendorf/Heimsheim/Nagold-Emmingen Weitere Infos dazu im Anhang
(9) LEF-Termine im Überblick
05.05.2014, 14-16 Uhr: AG FamZ, FBS Waiblingen 06.05.2014, 14-17 Uhr: Einführung in die Lernplattform, LEF-Geschäftsstelle, Seminarraum B100 07.05.2014, 15-17 Uhr: AG Fundraising in Filderstadt im WIE, Wielandstr. 8 09.05.2014, 16.30-19 Uhr: Einladung der Synodalen in die EAEW 10.05.2014, 9-14 Uhr: LEF-Fortbildung 4.1: Ein Menü der Sterneköche. Fällt voraussichtlich wegen mangelnden Anmeldungen aus. 14.05.2014, 9-10 Uhr: AG LOC, Videokonferenz 15.05.2014, 9-16.30 Uhr: LEF-Fortbildung 1.3: Workshop - Evaluation der Kursangebote. Findet statt, Anmeldungen noch möglich. 17.05.2014, 9-18 Uhr: 4. Baustein LEFino-Qualifizierung, Birkach 19.05.2014, 19.30-21.30 Uhr: LEF-Fortbildung 4.2 "Wie viel Leben steckt in unseren Lebensmitteln?". Bitte noch anmelden! 20.-21.05.2014: LEF-Vorstandsklausur in Bad Boll 22.05.2014, 9-17 Uhr: LEF-Fortbildung 8.1: Betriebswirtschaft für die Bildungspraxis, Modul 1. Findet statt, Anmeldung noch möglich.
Redaktion: Kerstin Schmider
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