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Liebe Mitglieder der LEF,
aus Zeitgründen muss die Begrüßung heute relativ kurz bleiben - dafür gibt es umso mehr Neuigkeiten und Veranstaltungen in der Zeit bis Weihnachten. Besonders hinweisen möchte ich noch auf die Veranstaltung "Familienbewusste Unternehmen in BW am 12.11. - hier wird u.a. die FBS Waiblingen ausgezeichnet!! Beachten Sie außerdem im Kapitel (4) den Artikel zur Landesengagement-Strategie: Hier geht es um Projektzuschüsse in Höhe von 30.000 Euro für regionale Projekte, die verschiedene Gruppen miteinander vernetzen, die bisher wenig Berührungspunkte hatten. Kooperationspartner müssen noch in 2014 gesucht werden, der Antrag muss vor Ablauf des Jahres 2014 eingereicht werden. Weitere Informationen gibt es auch bei der LEF-Geschäftsstelle (Kerstin Schmider). Interessant - vor allem für Kursleitungen im Eltern-Kind-Bereich - der Beitrag im Kapitel (7) Literatur und Veröffentlichungen zum Lexikon der Babysprache auf Youtube. Bitte unbedingt lesen und weiterleiten!
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter:
(1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Inklusion (6) Statistik und Studien (7) Literatur und Veröffentlichungen (8) Sonstiges (9) LEF-Termine im Überblick
Aus der LEF-Geschäftsstelle:
Termine, Termine, Termine und Projekte, Projekte, Projekte .... :
- - Die AG´s Gesundheit, JuFa, LOC, Fundraising und Familienzentrum haben sich im September/Oktober getroffen: aktuelle Protokolle und Entwicklungen sind in der jeweiligen Online-AG zu finden.
- - Zentrale Präventionsprüfstelle der Krankenkassen: Die LEF sucht nach einer machbaren Lösung für alle Mitgliedseinrichtungen zur Anerkennung der Kurse.
- - Sitzungen des LEF-Vorstands und des EAEW-Vorstands
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- Zusammenstellung der Informationen für Neue in der LEF (Träger bzw. Hauptamtliche) - Veröffentlichung an der LEF-Mitgliederversammlung im November
- - Vorbereitung der LEF-MV mit einem Gastvortrag zum Thema Inklusion
- - Vorbereitung der EAEW-Jahrestagung zum Thema "Lernfrust als Frust-Schutz"
- - Kooperationstreffen zum angedachten Väterprojekt mit dem vhs-Landesverband, das demnächst starten soll
- - Vorstellung der Pädagogischen Referentin des bag-Nachfolgers "Forum Familienbildung" in der LEF
- - Verfassen von Stiftungsanträgen bei der Paul-Lechler-Stiftung und bei der Aktion Mensch zum Projekt "Entwicklung eines inklusiven LEFino-Handbuchs"
- - und vieles mehr .....
Aus den Häusern:
.... gibt es heute keine der Redaktion bekannten Neuigkeiten
Veranstaltungen der FaFo:
1. Regionalkonferenz zu Kinder- und Jugendrechten am 04.11.2014 in Esslingen Fachimpulse, Praxisbeispiele und Erfahrungsaustausch: http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20141016.1.xml
4. Regionale Strategiekonferenz „Familienbewusst Fachkräfte sichern“, 26.11.2014 Ein interessantes Programm wartet wieder auf Sie. http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20141016.2.xml
Fachkongress des Netzwerkes Familienpaten Baden-Württemberg Familienpatenschaften im Bereich der Frühen Hilfen, 03.11.2014, Stuttgart: http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20141016.3.xml
Fachkongress des Netzwerkes Familienpatinnen und Familienpaten Baden-Württemberg
Wann? 3.11.2014 Wo? Geno-Haus, Stuttgart Veranstalter: Zentrale Koordinierung des Netzwerkes Deutscher Kinderschutzbund, LV Baden-Württemberg Anmeldung bis 22.10.2014 (online) Einladung zum ersten Fachkongress des Netzwerkes Familienpatinnen und Familienpaten Baden-Württemberg - Familienpatenschaften im Bereich der Frühen Hilfen und despräventiven Kinderschutzes - für Fachkräfte, Ehrenamtliche und Interessenten. Weitere Infos hier
Infotag und Fortbildung zum Thema Inklusionssport
Wann? Samstag, 8. November 2014, 10 - 16 Uhr Wo? Dietweg-Halle, Carl-Diem-Str. 130 und Mensa der Hermann-Hesse-Realschule, Carl-Diem-Str. 112, 72760 Reutlingen Veranstalter: Landkreis Reutlingen, Sportkreis Reutlingen, Projekt Bison Anmeldung bis 20.10.2014 Das Thema der Inklusion, der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit und ohne Handikap am gesellschaftlichen Leben, nimmt einen breiten Platz in der öffentlichen Diskussion ein. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich verpflichtet, die Inklusion voranzutreiben und in allen gesellschaftlichen Bereichen zu verwirklichen. Im Landkreis Reutlingen ist dazu seit diesem Jahr im Rahmen eines Modellprojekts eigens eine Inklusionskonferenz eingerichtet. Auch der Sportkreis Reutlingen ist Mitglied dieser Konferenz. Sport eignet sich hervorragend, um den Gedanken der Inklusion Wirklichkeit werden zu lassen. Landkreis Reutlingen, Sportkreis und daslandesweite Inklusionssportprojekt Bison (Baden-Württemberg inkludiert Sportler ohne Norm) laden Sie herzlich ein, sich bei einem Info- und Fortbildungstag über die Grundlagen des Inklusionssportes und deren Umsetzung zu informieren. In verschiedenen Workshops können Sie die Möglichkeiten zur Umsetzung praktisch erleben underfahren. Ziel der Veranstaltung ist es, Vereine und Einrichtungen dafür zu gewinnen Menschen mit und ohne Behinderung inklusive Sportangebote zu anzubieten. Weitere Informationen s.Anhang (2 Einladungsschreiben)
Informationsveranstaltung - zur Förderangebote für die Erwachsenenbildung im neuen EU-Programm ERASMUS+ und Regio-Partnerschaften in ERASMUS+
Wann? Montag, den 10. November 2014 von 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr Wo? Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Thouretstraße 6, 70173 Stuttgart K1, 2.Stock, B2.10 Veranstalter: das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg gemeinsam mit der EU Projektberatungsstelle beim Volkshochschulverband Baden-Württemberg Hier finden Sie den aktuellen Programmablauf und Anmeldemöglichkeiten: http://www.fortbildung-bw.de/newsletter/1411649207_EU_Programm_ERASMUSplus_Info_Veranstaltung_10_11.pdf http://www.fortbildung-bw.de/newsletter/1411649202_EU_Infoveranstaltung_ERASMUSplus_Einladung_101114.pdf http://www.fortbildung-bw.de/newsletter/1411649197_Antwortfax_EU_Infoveranstaltung_ERASMUSplus_10112014.pdf
"Familienbewusste Unternehmen in Baden-Württemberg" - Zeichen setzen für gelebte Vereinbarkeit
Wann? Mittwoch, den 12. November 2014 um 19 Uhr Wo? GENO-Haus in Stuttgart Anmeldung bis: 6.11.2014 Veranstalter: das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft B-W, die Arbeitgeber B-W und der Landesfamilienrat B-W zeichnen im Rahmen des Projekts familyNET engagierte Unternehmen mit dem Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“ aus, die eine systematische familienbewusste Personalpolitik umsetzen. Am werden zum zweiten Mal Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung und Sozialwirtschaft ausgezeichnet.
Folgende Einrichtungen wurden durch den Landesfamilienrat begutachtet und werden das Prädikat (teilweise mit Auszeichnung) erhalten: Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg gGmbH Die Zieglerschen - Hilfen im Alter gemeinnützige GmbH - Seniorenzentrum Bad Waldsee Die Zieglerschen - Wohnen im Alter gemeinnützige GmbH - Seniorenzentrum im Brühl Die Zieglerschen - Wohnen im Alter gemeinnützige GmbH - Seniorenzentrum Rot an der Rot DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz e.V. Diakonie-Klinikum gGmbH Schwäbisch Hall Familienbildungsstätte Waiblingen e.V. Hochdorf – Evang. Jugendhilfe im Kreis Ludwigsburg e.V. Kreisdiakonieverband Hohenlohekreis Kreisdiakonieverband Rems-Murr-Kreis Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb - Bereich Wohnen Kompetenzzentrum für medizinische Rehabilitation und Prävention Bad Rappenau mit - Schwärzberg Klinik GmbH, - Salinen Klinik AG, - Kurklinik Bad Rappenau GmbH
Bitte melden Sie sich mit dem beigefügten Anmeldeformular per E-Mail an: nagel-naegele.monika@biwe-bbq.de oder per Fax: 07161 / 65 861-50. Im Anhang finden Sie die Einladung samt Anmeldeformular sowie einen Flyer mit der Ausschreibung des Programms "Familynet".
Studientag der EAEW: Schöne neue Medienwelt Chancen und Herausforderungen online-gestützten Lernens. Standortbestimmungen und Konsequenzen für die Didaktik.
Wann? 13.11.2014, 9.30-17.00 Uhr Wo? EAEW-Landesstelle, Büchsenstr. 37A, Stuttgart, Seminarraum S100 Veranstalter: EAEW Anmeldung bis 23.10.2014 Schnell und unkompliziert kommen wir über das Internet an Informationen und Wissen, können mit anderen in Kontakt treten, uns mitteilen, austauschen und vernetzen. Dadurch verändert sich auch die Bildungsarbeit mit Erwachsenen. Neue Formate wie E-Learning, Blended-Learning und Selbstlernmodule entstehen. Welche Chancen bietet online-gestütztes Lernen tatsächlich? Welche Herausforderungen stellen sich für Seminarleitung und Teilnehmende? Wie verändern sich unsere Lerngewohnheiten? Was bedeutet dies für die didaktische Planung von Seminaren? Weitere Informationen s. Flyer im Anhang.
Fachtag "Familie ist immer - von der Begegnung zur Beteiligung der Generationen“
Wann? 15.11.2014 Wo? Sigmaringen, im schönen Ambiente des Sparkassen-Forums Hofgarten Veranstalter: Mütterforum Anmeldung bis: 25.10.2014 Es werden in Workshops und an korrespondierenden Thementischen gute, intergenerative Angebote der Mütterzentren sowie Facetten und Nutzen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und Partner zusammengebracht. Getreu der Erkenntnis: Um füreinander sorgende Gemeinschaften aufzubauen, braucht es Menschen, die dieses gemeinsam tun. Weitere Informationen im Flyer (Anhang).
Väter heute: Ernährer, familiäre Hilfsarbeiter, gleichberechtigt Erziehende?!
Wann? 19.11.2014 Wo? Köln Veranstalter: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg, Impuls Deutschland, Zukunftsforum Familie Die verstärkte Miteinbeziehung von Vätern in die Familienbildung ist eines der Kernanliegen bei der Neuausrichtung des Landesprogramms STÄRKE. Daher wollen wir Sie auf die Fachtagung „Väter heute: Ernährer, familiäre Hilfsarbeiter, gleichberechtigte Erziehende?!“ aufmerksam machen. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter folgendem Link: http://www.impuls-familienbildung.de/fachtagung-vaeter-heute.html und im Flyer im Anhang
Fachvortrag: Ergebnisse der Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Leistungen
Wann? 20.11.2014 Wo? Haus eckstein, Burgstraße 1 – 3, 90403 Nürnberg. Die Teilnahme ist kostenfrei. Veranstalter: eaf Bayern Nach Ablauf des vierjährigen gemeinsamen Forschungsprogramms der beiden Bundesministerien Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Finanzen (2009 – 2013) wurde nun Ende August von der Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig der Abschlussbericht vorgestellt. Die Evaluation umfasste insbesondere das Zusammenwirken der ehe- und familienbezogenen Leistungen bezogen auf vier familienpolitische Ziele: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Förderung und Wohlergehen von Kindern, Wirtschaftliche Stabilität von Familien und Nachteilsausgleich sowie Erfüllung von Kinderwünschen. Die eaf bayern möchte sich näher mit den Ergebnissen der Gesamtevaluation und den daraus entstehenden Handlungsnotwendigkeiten beschäftigen und konnte dazu als kompetenten Referenten Herrn Andreas Heimer, Bereichsleiter bei der Prognos AG, Europäisches Zentrum für Wirtschaftsforschung und Strategieberatung, gewinnen. Die Prognos AG war beauftragt, den Abschlussbericht aus den Ergebnissen der insgesamt 12 Forschungsmodule zu erstellen. Informationen und Anmeldeformular s. Anlage.
Fachtag: Elternkompetenzen in der Migrationsgesellschaft stärken
Wann? 24.11.2014 Wo? Frankfurt Veranstalter: Evang. Kirche Hessen-Nassau, Diakonie Eine kooperative Elternarbeit „auf Augenhöhe“ mit einer heterogenen Elternschaft zu realisieren, damit diese die Bildungsverläufe ihrer Kinder fördern und begleiten können, stellt eine Herausforderung für die pädagogischen Fachkräfte in Kindertagesstätten, Familienzentren, Familienbildungsstätten, Beratungseinrichtungen, Schulen u.ä. dar. Wie kann dies gelingen? Diese Ausgangsfrage steht im Mittelpunkt des Fachtages. Durch Vorträge mit aktuellen Ergebnissen aus Forschung und Wissenschaft und praxisorientierte Workshops werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie eine interkulturelle und kooperative Elternarbeit besser gestaltet werden kann. Weitere Details zum Tagungsprogramm sind dem beiliegenden Tagungsflyer zu entnehmen.
Workhop Inklusive Projekte im Sozialraum
Wann? 27.11.2014, 8.30-14 Uhr Wo? Diakonisches Werk Württemberg, Weckherlin-Haus, Heilbronner Straße 180, Stuttgart Veranstalter: Diakonisches Werk Württemberg Inklusive Projekte im Sozialraum füllen das Projekt „Auf dem Weg zu einer inklusionsorientierten Arbeit in der Diakonie Württemberg“ mit Leben. Das Schaffen nachhaltiger, inklusiver Strukturen ist ein wichtiges Ziel hin zu einer Gesellschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderungen einen Platz haben. „Aktion Mensch“ prägt die Richtung für diese Entwicklungen entscheidend mit. In unserem Workshop am Donnerstag, 27. November (8.30 bis 13 Uhr) lernen Sie das aktuelle Förderspektrum der Inklusionskampagne besser kennen. Verantwortliche Akteure stellen Ihnen zwei aktuelle, spannende Projekte aus den Landkreisen Hohenlohe und Rottweil vor. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer im Anhang.
Fachtagung „Organisationsentwicklung in einer Diakonie der Vielfalt – Führungsaufgabe oder Feigenblatt?“ Bundesweite Fachtagung zur Interkulturellen Öffnung in der Diakonie
Wann? 3. und 4. Dezember 2014 Wo? Magdeburg, Roncalli-Haus. Veranstalter: Diakonie Kulturelle Vielfalt ist mehr als ein Schlagwort, sie bildet Rahmen und Handlungsfeld der diakonischen Arbeit und zeigt auf, wo ihr Profil zu eng geworden ist. Wie diakonische Einrichtungen allen Menschen gerecht werden, wie wir Fachkräfte und Engagierte mit den verschiedensten Hintergründen einbinden können und an welchen Stellen diese Öffnung nicht nur die „Benutzeroberfläche“, sondern den Kern unserer Arbeitsformen berührt - darüber möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen; mit dem Ziel gemeinsame Vereinbarungen zu treffen, die Orientierung für künftiges Handeln der Diakonie geben. Die Tagung richtet sich an Führungskräfte in der Diakonie. Das DWW ist Kooperationspartner und Mitgestalter der Bundesfachtagung. Weitere Informationen s. Anhang.
Fachtagung in Berlin zum Thema „Kompetenzorientierung in der (Familien)Bildung? - Der Deutsche Qualifikationsrahmen als Herausforderung“
Wann? 11.-12.12.2014 Wo? Berlin Veranstalter: Forum Familienbildung der eaf (Nachfolger der bag) Mehr Informationen finden Sie auf der Website unter Termine: http://www.eaf-bund.de/termine.html oder per Direktlink zum Flyer: http://www.eaf-bund.de/fileadmin/user_upload/FaBi/141016_Flyer_DQR_Kompetenzorientierung.pdf
Bundeskongress Elternkonsens
Wann? 4. Februar 2015, 8.30-17.30 Uhr Wo? Stuttgart, Haus der Wirtschaft Veranstalter: Land BW Anmeldung bis: 21. November 2014 Seit mehreren Jahren wird durch den Elternkonsens in Baden-Württemberg die Zusammenarbeit der am Sorge- und Umgangsrechtstreit beteiligten Berufsgruppen gefördert. Die Eltern werden dabei unterstützt, im Interesse des Kindeswohls tragfähige einvernehmliche Lösungen für Umgang und Sorge zu finden. In vielen Gerichtsbezirken treffen sich die am Familienrechtsstreit beteiligten Professionen in Arbeitskreisen und wenden im gerichtlichen Verfahren die Grundsätze des Elternkonsenses an. Elemente dieser Verfahrensweise haben inzwischen auch Eingang in das FamFG gefunden. Mit dem 6. Bundeskongress Elternkonsens soll die engagierte Arbeit der beteiligten Professionen unterstützt und weiterentwickelt und der fachliche Austausch von Richterinnen und Richtern, Fachkräften der Jugendämter, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten, Sachverständigen, Mitarbeitenden von Beratungsstellen und interessierten Personen aus Wissenschaft und Verwaltung aus ganz Deutschland gefördert werden. Zu diesem Thema gibt es auch neu entwickelte Internetportal für Baden-Württemberg: www.elternkonsens.de. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie im Anhang.
TZI-Persönlichkeitskurs: "Und was wird aus mir?“ Authentisch bleiben in einer Welt voller Wandel
Wann? 3. - 7. August 2015 Wo? Eriskirch am Bodensee Veranstalter: EAEW Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) ist ein anerkanntes pädagogisches Handlungsmodell, das auf aktives, schöpferisches und entdeckendes - „lebendiges“ - Lernen und Arbeiten in Gruppen ausgerichtet ist. Das Arbeitsleben in Kirche, Bildungsarbeit und Schule ist geprägt von ständigen Veränderungen und Reformprojekten. Als Person bewegen Sie sich darin mit Ihrem Bedürfnis nach Sicherheit und Kontinuität - und mit einer nicht immer gleichen Bereitschaft und Offenheit für Veränderungen. In dieser Fortbildung klären Sie Ihre Bedürfnisse und bestimmen Ihre Erwartungen an Ihre Arbeit neu. Was im Alltag oft weggeschoben wird, können Sie in diesem Kurs reflektieren und ernst nehmen. Im Kurs erproben Sie das Postulat der TZI als Grundhaltung gegenüber der eigenen Person und den gestellten Aufgaben: „Sei deine eigene Chairperson!“ („Sei die Vorsitzende/der Vorsitzende deiner selbst!“). Die dabei vielleicht entstehenden Konflikte werden nicht ausgeblendet, sondern als Zeichen des Lebens ernst genommen. Weitere Infos s. Flyer im Anhang.
Landesfamilienrat Baden-Württemberg distanziert sich von Stuttgarter „Demo für Alle“ in einem Brief an Herrn Ministerpräsident Kretschmann
Dabei geht es um die geplante Reform der Bildungspläne, in denen künftig die Leitprinzipien aus dem Aktionsplan des Landes für ‚Akzeptanz und gleiche Rechte’ verankert werden sollen. Der Landesfamilienrat stellt sich ausdrücklich hinter die von der Landesregierung formulierten familien- und bildungspolitischen Ziele bzgl. Akzeptanz von sexueller Vielfalt und geschlechtlicher Identität. Lesen Sie den gesamten Brief im Anhang.
Gesetzentwurf: Elterngeld soll flexibler werden
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) will den Bezug von Elterngeld bei gleichzeitiger Teilzeitarbeit flexibler gestalten und ausbauen. Dies sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung (18/2583) zur Einführung des sogenannten „Elterngeld Plus“ mit einem Partnerschaftsmodus vor. Zudem sollen sich Eltern die Elternzeit insgesamt flexibler einteilen können. Mit dem Gesetz sollen ab dem 1. Januar 2015 jene Elternpaare unterstützt werden, die sich partnerschaftlich um die Kinderbetreuung kümmern und zugleich über eine Teilzeitbeschäftigung ins Berufsleben zurückkehren wollen. Nach den Plänen der Regierung sollen Eltern das Elterngeld Plus bei gleichzeitiger Teilzeitarbeit doppelt so lange beziehen können wie das bisherige Elterngeld. Bislang war eine Kombination aus Elterngeld und Teilzeit zwar auch schon möglich, der Lohn aus der Teilzeitbeschäftigung minderte jedoch die Höhe des ausgezahlten Elterngeldes ohne dass sich deswegen die Bezugsdauer verlängert hätte. Zudem soll sich die Bezugsdauer des Elterngeld Plus durch die Einführung eines Partnerschaftsmodus um weitere vier Monate für jeden Elternteil verlängern, wenn beide pro Woche einer Teilzeitbeschäftigung von 25 bis 30 Stunden nachgehen. Elterngeld, Elterngeld Plus und der Partnerschaftsmodus sollen sich außerdem kombinieren lassen. Auch die Elternzeit soll nach dem Willen von Ministerin Schwesig zukünftig flexibler werden. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Eltern nicht nur wie bisher bis zum dritten Geburtstag des Kindes eine unbezahlte Auszeit aus dem Berufsleben nehmen können, sondern auch eine unbezahlte Auszeit von bis zu 24 Monaten zwischen dem dritten und achten Geburtstag des Kindes. Diese Auszeit soll dann in drei statt wie bisher zwei Zeitabschnitte aufgeteilt werden können. Quelle: heute im bundestag vom 25.9.2014
Neue Engagementstrategie des Landes
Auf der ersten von vier Regionalveranstaltungen im Land hat Sozialministerin Katrin Altpeter im Bürgerzentrum in Waiblingen über die neue Engagementstrategie des Landes informiert. Künftig werden nicht nur bestimmte Personengruppen, sondern alle Bürger zur Förderung des Ehrenamts in den Blick genommen. Mit der Engagementstrategie sollen Bürgerschaftliches Engagement gestärkt und neue Engagierte gewonnen werden. Teilnehmende Projekte und Initiativen können dank der Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung über ein eigens aufgelegtes Landesförderprogramm mit bis zu 30.000 Euro unterstützt werden. „Der türkischstämmige Feuerwehrmann, die Sportjugendtrainerin im Rollstuhl, die Schülerin, die Älteren den Umgang mit Computern nahebringt, der mittelständische Betrieb, der sich um die Pflege des Waldlehrpfads kümmert – solche Beispiele sind noch zu selten. Mein Ziel ist, dass sie Normalität werden, denn sie symbolisieren das Engagement von morgen“, so die Ministerin vor rund 300 Besucherinnen und Besuchern. „Mit der Engagementstrategie schaffen wir Mitwirkung- und Mitgestaltungschancen für alle.“ Die „Engagementstrategie Baden-Württemberg“ ist das Ergebnis eines rund einjährigen, breit angelegten Dialogprozesses. Richteten sich bisherige Initiativen zur Förderung des Ehrenamts an bestimmte Personengruppen wie etwa Ältere oder Menschen mit Migrationshintergrund, so zielt die Engagementstrategie erstmals auf alle Bürgerinnen und Bürger, indem sie die Lebensräume der Menschen vor Ort – in der Kommune, im Wohnviertel, im ländlichen Raum – in den Blick nimmt. Neben vielen anderen Maßnahmen sind im Rahmen der „Engagementstrategie Baden-Württemberg“ Modellprojekte in Städten und Gemeinden vorgesehen, die erproben sollen, wie ein solidarisches Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft wie der unseren verbessert werden kann. Dazu gehören Vorhaben, die sich beispielsweise mit Inklusion, Integration, Generationendialog, Engagement im Alter oder in der Pflege beschäftigen. Weitere Informationen hier: http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/neue-engagementstrategie-des-landes/
1,5 Millionen Euro für innovative Inklusionsprojekte
Mit 1,5 Millionen Euro fördert das Land innovative Projekte von Selbsthilfeorganisationen, Behinderteneinrichtungen, Kommunen und Vereinen, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen in Baden-Württemberg voranbringen wollen. Sozialministerin Katrin Altpeter hat am Donnerstag (25. September) die 37 Modellprojekte bekannt gegeben, die im Rahmen der Projektförderung „Impulse Inklusion“ finanziell unterstützt werden. Gefördert werden innovative Projekte von Selbsthilfeorganisationen, Behinderteneinrichtungen, Kommunen und Vereinen, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen in Baden-Württemberg voranbringen wollen. Dafür stehen rund 1,5 Milloinen Euro zur Verfügung. „Inklusion kann nur gelingen, wenn die ganze Gesellschaft sich daran beteiligt. Deshalb fördern wir Menschen, die sich in ihren Gemeinden oder ihrer Nachbarschaft dafür engagieren, den Inklusionsgedanken in die Tat umzusetzen. Ich bin ganz begeistert, wie viele innovative Initiativen es bei uns im Land bereits gibt“, sagte die Ministerin in Stuttgart.Ausgewählt wurden insbesondere Projekte, die Menschen mit Behinderungen politische, gesellschaftliche oder kulturelle Lebensräume eröffnen, die ihnen bisher nicht oder nur schwer zugänglich sind.
Drei Beispiele in Kürze:
- Der Landesverband der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen will in Stuttgart Menschen mit Behinderung als Co-Referenten für eine inklusive Erwachsenenbildung auszubilden. Dabei sollen Kooperationen mit ortsnahen Bildungsträgern wie der VHS entstehen.
- Mit dem „Inklusiven Freiwilligen-Dienst“ ermöglicht der Kreisjugendring Esslingen zunächst 40 jungen Menschen mit und ohne Behinderungen einen gemeinsamen Freiwilligendienst in einer sozialen Einrichtung. Der Jugendliche mit Behinderungen übernimmt dabei einen Freiwilligendienst, der Jugendliche ohne Behinderungenunterstützt ihn bei dieser Aufgabe und übernimmt die persönliche Assistenz.
- Die Stadt Schwäbisch Gmünd will bereits vorhandene Gremien und Netzwerke nutzen, um gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen einen eigenen Aktionsplan für dieGemeinde zu erarbeiten und umzusetzen. Die Umsetzung der Maßnahmen sollen regelmäßig vom Gemeinderat und Menschen mit Behinderungen überprüft werden. Ein weiterer Schwerpunkt bei der Projektauswahl lag auf Projekten, bei denen mehrere Partner gemeinsame Netzwerkstrukturen aufbauen.
Weitere Infos hier: http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/15-millionen-euro-fuer-innovative-inklusionsprojekte/
Stärkster Anstieg der Einwohnerzahl Baden-Württembergs seit 2001 Bevölkerungsplus von 62 200 Personen aufgrund hoher Wanderungsgewinne und eines leicht gesunkenen Geburtendefizits im vergangenen Jahr.
Die Einwohnerzahl Baden-Württembergs ist im Jahr 2013 um 62 200 Personen auf 10 631 300 Einwohner1) angestiegen. Damit fiel der Bevölkerungszuwachs im vergangenen Jahr so stark aus wie seit dem Jahr 2001 nicht mehr, so das Statistische Landesamt. 2012 lag der Anstieg der Einwohnerzahl im Südwesten noch bei 54 600 Personen, in den Jahren 2008 und 2009 war sie sogar rückläufig. Die positive Bevölkerungsentwicklung im Land ist ganz überwiegend auf eine hohe Zuwanderung zurückzuführen: Der Wanderungsgewinn, also die Differenz zwischen Zu- und Fortziehenden, lag im vergangenen Jahr bei 71 400 Personen. Damit hat sich das Wanderungsplus das vierte Jahr in Folge erhöht. Vier Jahre zuvor zogen lediglich 3 400 Personen mehr nach Baden-Württemberg zu als fort. Weitere Infos finden Sie hier: http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2014351.asp
Statistisches Bundesamt: Väterbeteiligung beim Elterngeld
In der thüringischen Stadt Jena lag die Väterbeteiligung beim Elterngeld für Nachwuchs, der im Jahr 2012 geboren wurde, bei 50 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hält Jena schon seit dem Jahr 2008 mit damals 43 Prozent deutschlandweit den Spitzenwert. Die zweithöchste Quote hatte der bayerische Landkreis Main-Spessart mit 48 Prozent. Die geringste Beteiligung von Vätern mit 11 Prozent gab es in den Städten Gelsenkirchen (Nordrhein-Westfalen) und Neumünster (Schleswig-Holstein). Die Mütterbeteiligung lag bundesweit bei 96 Prozent. In 266 der bundesweit insgesamt 402 kreisfreien Städte und Landkreise lag die Väterbeteiligung bei mindestens 25 Prozent. Dabei zeigt sich eine klare regionale Konzentration im Süden und Südosten Deutschlands, und zwar in Bayern, Sachsen und Thüringen. Aber auch in fast allen Kreisen Brandenburgs nahm mehr als jeder vierte Vater Elterngeld in Anspruch. Die Höhe des Elterngeldes ist entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen abhängig vom bisherigen Einkommen der Elterngeldbeziehenden. Hier gab es - auch innerhalb der Bundesländer - deutliche regionale Unterschiede. So lag der durchschnittliche Elterngeldanspruch von Vätern, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, in 61 Prozent der Kreise (in 246 von insgesamt 402 Kreisen) im ersten Bezugsmonat bei mindestens 1.200 Euro. Diese Kreise lagen schwerpunktmäßig im Süden und Südwesten Deutschlands. Einen durchschnittlichen Elterngeldanspruch von weniger als 1.000 Euro hatten Väter in 39 kreisfreien Städten und Landkreisen, die bis auf zwei Ausnahmen in den ostdeutschen Bundesländern lagen. Väter in der bayerischen Stadt Ingolstadt hatten mit 1.464 Euro den höchsten durchschnittlichen Elterngeldanspruch. Der Elterngeldanspruch von Vätern, die vor der Geburt erwerbstätig waren, lag mit bundesweit durchschnittlich 1.231 Euro – wie auch schon in den Vorjahren – deutlich höher als der von vor der Geburt des Kindes erwerbstätigen Müttern (883 Euro). Anders als bei den Vätern lag daher der vergleichbare durchschnittliche Elterngeldanspruch von Müttern nur in 18 Kreisen bei 1 000 Euro und mehr. Die höchsten Ansprüche von Müttern gab es in Heidelberg (1.122 Euro), München (1.118 Euro) und Frankfurt am Main (1.103 Euro). Quelle: OTS: Statistisches Bundesamt vom 14.10.2014
Eltern klagen über zu hohen Schulstress
Nürnberg (dpa/tmn) - Schule bis in den Nachmittag, viele Hausaufgaben und schlechte Noten: Viele Kinder leiden unter Schulstress. Nun beschweren sich die Eltern über die hohen Anforderungen an ihren Nachwuchs. Fast die Hälfte der Eltern mit Schulkindern beklagt zu hohen Leistungsdruck in der Schule. Langer Unterricht, viele Klausuren und Angst vor schlechten Noten sorgen für Schulstress bei den Kindern, sagen 47 Prozent der Befragten. Das geht aus einer repräsentativen GfK-Umfrage (Gesellschaft und Konsumforschung) hervor. Dabei steigt der Druck mit dem Alter: Während fast ein Drittel der Eltern (31,3 Prozent) von Grundschulkindern über Leistungsdruck klagt, sind es bei den Eltern von Schülern der Klassen fünf bis acht gut die Hälfte (50,8 Prozent). In den Jahrgangsstufen neun bis zwölf beschweren sich rund 70 Prozent der Eltern über zu hohe Anforderungen. Im Auftrag der Zeitschrift «Baby und Familie» wurden 306 Erwachsene mit mindestens einem Schulkind im Haushalt befragt.
Lexikon der Babysprache: „Signale des Babys" auf YouTube und DVD erschienen
Der neue YouTube-Kanal „Signale des Babys“ ist ein filmisches Lexikon der Babysprache – die Ausdrucksmöglichkeiten kleiner Kinder in vielen kurzen Spots und einigen längeren Filmen. So können Eltern lernen, ihre Babys noch besser zu verstehen. Das ist ganz leicht und macht dazu noch Spaß. Denn Kinder sprechen viel deutlicher mit uns, als man glaubt. Schon lange vor den ersten klaren Worten können sie eine Menge sagen – durch Laute, Gesten, Blicke, Bewegungen, mit Händen und Füßen, Augen und Lippen, mit der Sprache des ganzen Körpers.Der Kanal zeigt Signale von Neugeborenen bis 18 Monate alten Kindern, die bei Erwachsenen Fragen aufwerfen, nicht immer leicht zu erkennen sind oder missverständlich sein können. Jedes Kind ist anders. Seine Signale, seine Zeichen sind immer auch aus der Situation heraus zu deuten. Weinen und Schreien zum Beispiel kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Andere Signale wie Wegdrehen oder Zunge herausstrecken haben bei Kindern eine ganz andere Bedeutung als bei Erwachsenen. Das wird in über 100 Spots gezeigt, im Kanal „Signale des Babys“. Mit den Mitteln des Films wird die Sprache der Babys übersetzt: Die Kamera ist ein ruhiger, aufmerksamer Beobachter. Die „Signale des Babys“ sind das spannende Ergebnis ausführlicher Dreharbeiten mit mehreren Kameras, auf den Punkt montiert, ohne erhobenen Zeigefinger und langatmige Erklärungen – alle von bekannten Fachleuten geprüft und abgenommen. Die über 100 Spots sind zu acht Themen zusammengefasst wie Mimik, Schreien, Hören oder Gefühle. Dazu gibt es acht Informationsfilme und eine zusätzliche Einführung in das Thema. Es liegen über 70 Minuten Filmmaterial in High Definition vor; Idee, Buch und Regie: Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann. Das ganze Projekt – vom YouTube-Kanal über die DVD – ist unabhängig und nicht kommerziell. Es wird finanziert von der gemeinnützigen JK Stiftung für kompetente Elternschaft und Mediation und unterstützt von der Deutschen Liga für das Kind. Die fachliche Beratung kommt von Bärbel Derksen, Dipl. Psych., „Kompetenzzentrum Frühe Hilfen”, FH Potsdam; Prof. Dr. Éva Hédervári-Heller, FH Potsdam; Christine Rössel, Dipl. Päd., SPIN Deutschland; Prof. Dr. Jörg Maywald, Deutsche Liga für das Kind. Hier der Link auf YouTube: www.youtube.com/channel/UCih9W5cmpjtz9tp9yTgZbcQ Die DVD-Fassung der Filme kann bei der Geschäftsstelle der Deutschen Liga für das Kind zum Preis von 5,- Euro (zzgl. Versandkosten) bestellt werden. Deutsche Liga für das Kind, Charlottenstr. 65, 10117 Berlin Tel.: 030-28 59 99 70, Fax: 030-28 59 99 71 E-Mail: post@liga-kind.de, www.fruehe-kindheit-online.de
... ist ein Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Es informiert Sie interessenneutral, qualitätsgesichert, nach aktuellem wissenschaftlichem Stand. Das Angebot, ausgewählte Inhalte dieser Website kostenlos in nichtkommerziellem Rahmen weiterzuverwenden, hat guten Anklang gefunden. Die Inhaltspalette der Freien Inhalte wird nach und nach erweitert und hat schon einen beträchtlichen Umfang angenommen - auch zu Themen jenseits des ersten Lebensjahres. Damit einhergehend haben wir die Darstellung und Auswahlmöglichkeit geändert und für Sie noch komfortabler gestaltet. Neue Themen sind u.a. Infografiken zur gesunden Entwicklung, Das Angebot der Infografiken wurde beträchtlich erweitert: Fieber, motorische Entwicklung, Zahnpflege, Stillpositionen und viele andere Themen der Kindergesundheit finden Sie jetzt leicht verständlich und übersichtlich auch als Infografiken dargestellt. Schauen Sie selbst nach auf www.kindergesundheit-info.de
Wünsche und Träume der Kinder: neue Ausgabe „frühe Kindheit“ erschienen
Zu dem Themenschwerpunkt „Wünsche und Träume der Kinder“ ist die neue Ausgabe der Zeitschrift „frühe Kindheit“ erschienen. Das Heft enthält Beiträge u. a. von Anton A. Bucher („Was Kinder glücklich macht. Kurzbericht über zwei umfangreiche Kindersurveys“), Katharina Gerarts („Der Wunsch nach Partizipation. Ergebnisse der 3. World Vision Kinderstudie“), Hans Hopf („Die Träume der Mädchen und die Träume der Jungen. Sehnsucht nach Nähe – Angst vor der Nähe?“), Melanie Polascheck („Flüchtlingskinder und ihre Wünsche“), Birgit Kaufhold („Die kindgerechte Scheidung. Welche Wünsche haben Kinder nach der Trennung ihrer Eltern?“), Margitta Hunsmann, Dietmar Jäkel und Kathrin Müthing („Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen von Kitakindern vor dem Übergang zur Grundschule. Ergebnisse einer Intervie wstudie von Kitakindern in der Stadt Herne“), sowie ein Interview mit Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Professor of Public Health and Education an der Hertie School of Governance in Berlin („Kinder sind Gleichheits- und Ausgleichstheoretiker“). Außerdem enthält das Heft folgende Praxisbeiträge: „Die Welt, in der wir leben wollen. Ergebnisse der Online-Plattform WorldWeWant.de“, „‘Du hast drei Wünsche frei‘ Bericht aus der Praxis – MACHmit!Museum für Kinder in Berlin“, „Träumen sich Kinder eigene Rechte?“, „Zukunftswerkstätten mit Kindern“ und „Wer Träume verwirklichen will, muss aus ihnen erwachen: Der Verein Kinderträume e.V., Berlin“. Das Heft kann bei der Geschäftsstelle der Deutschen Liga für das Kind zum Preis von 6,- Euro (zzgl. Versandkosten) bestellt werden. Deutsche Liga für das Kind, Charlottenstr. 65, 10117 Berlin Tel.: 030-28 59 99 70, Fax: 030-28 59 99 71 E-Mail: post@liga-kind.de, www.fruehe-kindheit-online.de
Familienbildung während der Grundschulzeit - Praxis für Familienbildungseinrichtungen in NRW (aber nicht nur für die!).
Diese Veröffentlichung verschiedener Anbieter der Familienbildung in NRW beschäftigt sich mit Kooperationsmöglichkeiten Familienbildung - Grundschule. Es werden verschiedene Praxisbeispiele vorgestellt, Tipps gegeben und ein Resümee gezogen. Sehr lesenswert! http://familienbildung-in-nrw.de/tclasen/fambild/content/e2153/e3006/e4134/Familienbildung_Grundschule_Praxisleitfaden.pdf?preview=preview
Iberer, Ulrich; Müller, Ulrich (2014): Bildung managen in Einrichtungen der katholischen Erwachsenenbildung.
In: Achilles, Mark; Roth, Markus (Hrsg.): Theologische Erwachsenenbildung zwischen Pastoral und Katechese.Grundlagen, Arbeitsfelder, Perspektiven. Ostfildern: Grünewald, S.117-133. Von Bildungseinrichtungen in katholischer Trägerschaft wird heute erwartet, dass ihre Bildungsarbeit sowohl über eine souveräne Organisation von Lehr- und Lernprozessen, als auch über eine an strategischen Zielen orientierte Führungsarbeit auszeichnet. Welche Managementaufgaben sind für die katholische Erwachsenenbildung maßgeblich, welche spezifisch? Benötigt die katholische Erwachsenenbildung ein eigenes, besonderes Managementverständnis? Der Beitrag nimmt die katholische Erwachsenenbildung aus organisationaler Perspektive in den Blick und fokussiert dabei die Strukturmerkmale von personen- bzw.funktionsbezogenen Leitungsaufgaben.
Artikel zur Historie der Alleinerziehenden erschienen
Der Leitartikel in dieser Ausgabe des VAMV-Info Nr. 4/2014 heißt: „Alleinstehende Mütter von 1900 bis heute", geschrieben von Bettina Bab, Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Frauenmuseum Bonn. Der Artikel ist ein Auszug aus dem Katalog der Ausstellung „Single Moms", die noch bis zum 9. 11. 2014 im Frauenmuseum Bonn zu sehen ist. Lesen Sie den Artikel hier: http://www.landesfamilienrat-bw.de/images/Ver%C3%B6ffentlichungen/Infodienst/Info_4_2014Single-Moms.pdf
Neue Publikationen aus der Reihe "Reformation HEUTE" des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD
- Bildung (Jutta Allmendinger und Lisa Schulz)
- Ehe (Friedrich-Wilhelm Lindemann)
- Reformation (Gunther Schendel)
Die Broschüren der sozialethische Schriftenreihe zum 500. Jubiläum der Reformation 2017 haben einen Umfang von 36 Seiten, ein handliches Format (DIN-A 5) und eine ansprechende Gestaltung. Die Texte sind inhaltlich fundiert und zugleich lesefreundlich. Ziel der Reihe ist es, einem größeren Publikum die aktuelle Bedeutung der politischen und sozialen Ideen Martin Luthers zu vermitteln. Wieder erhältlich sind die zwischenzeitlich bereits vergriffenen Titel:
- Beruf (Gerhard Wegner)
- Diakonie (Johannes Eurich), überarbeitete 2. Auflage
- Kapitalismus (Christoph Deutschmann)
- In Planung sind u.a. die Themen: Alter, Familie, Freiheit, Geschlechterverhältnisse, Geld, Kultur, Liberalismus, Liebe, Priestertum aller Gläubigen, Rechtfertigung, Rechtsstaat, Säkularisierung, Soziale Marktwirtschaft, Sozialstaat.
Stückpreis pro Broschüre: 2,95 € (plus Porto). Bei Abnahme von 10 Broschüren (auch nach Titeln gemischt): 1,95 € je Broschüre. Bestellung, Download und weitere Infos unter ttp://www.ekd.de/si/downloads/reformation_heute.html
Neue Ausgabe des Reports Familien in Baden-Württemberg erschienen
Kinderschutz und Frühe Hilfen http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20140925.1.xml
Unter dem Motto „Stillen – ein Gewinn fürs Leben“ findet vom 29. September bis zum 5. Oktober 2014 die Weltstillwoche statt. Anlass für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stillende Mütter, Hebammen und Fachkräfte mit Informationen rund ums Stillen auf www.kindergesundheit-info.de zu unterstützen. Das diesjährige Motto der Weltstillwoche betont die vielen Vorteile, die das Stillen für Mutter und Kind hat. Stillen ist maßgeschneiderte Nahrung, Nähe und Zuwendung für das Baby. Es schützt das Kind vor Überernährung und senkt das Risiko für späteres Übergewicht. Auch auf die Gesundheit der Mutter wirkt sich Stillen positiv aus. Stillen kann dazu beitragen, das Risiko von Brust- und Eierstockkrebs zu verringern. Muttermilch ist kostenfrei, jederzeit und überall verfügbar und hygienisch einwandfrei. Stillen ist in jeder Hinsicht ein Gewinn. Damit Mutter und Kind das Stillen im Alltag gut gelingt und für beide ein schönes Erlebnis ist, hat die BZgA eine neu gestaltete Anleitung mit Bildern zu den verschiedenen Stillpositionen auf www.kindergesundheit-info.de veröffentlicht. Die Infografik „Stillpositionen“ ist zum Download auf www.kindergesundheit-info.de verfügbar und kann von Hebammen und anderen Fachkräften kostenlos genutzt werden. Als „Freier Inhalt“ des Themenportals kann sie in nichtkommerziellen Medien weiterverwendet werden. Die BZgA bietet auf www.kindergesundheit-info.de nebenhilfreichen Alltagstipps rund um das Stillen auch Informationen zur gesunden Entwicklung von Kindern. Quelle: Pressemeldung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 26.9.2014
Projektstart: VAMV-Modellprojekte zur Rand- und Notfallbetreuung für Alleinerziehende
Ohne passende Kinderbetreuung können Alleinerziehende oftmals kein ausreichendes Einkommen für ihre Familie erreichen. Deshalb realisiert die Walter Blüchert Stiftung in den kommenden drei Jahren gemeinsam mit dem Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV) drei Modellprojekte für „Ergänzende Kinderbetreuung und Notfallbetreuung für Einelternfamilien“. Ziel ist es, Alleinerziehende zu unterstützen und exemplarisch zu zeigen, welche stabilisierende Wirkung eine passende flexible Kinderbetreuung auf die wirtschaftliche Situation in Einelternfamilien haben kann. (...) Drei Modellprojekte sollen aufzeigen, wie dies geschehen kann. Sie umfassen ein ganzheitliches Beratungsangebot für Alleinerziehende sowie ein konkretes Angebot an flexibler ergänzender Betreuung.
Mit dem Modellprojekt „Sonne, Mond und Sterne“ wird der VAMV-Landesverband Nordrhein-Westfalen in Essen Betreuungslücken im gewohnten Umfeld der Kinder schließen, um die Erwerbstätigkeit von Alleinerziehenden zu stärken. Der VAMV-Landesverband Berlin wird als Element ergänzender Kinderbetreuung auch Hol- und Bringdienste für Kinder anbieten, um die soziale und kulturelle Teilhabe von Kindern zu ermöglichen. Der VAMV-Landesverband Rheinland-Pfalz hilft – in Kooperation mit dem Jobcenter und der Arbeitsagentur Mainz – mit einem „Kinderbetreuungslotsen“ den arbeitsuchenden Alleinerziehenden, für die eine Arbeitsaufnahme an fehlender Kinderbetreuung scheitert. Alle drei Modellprojekte werden über drei Jahre begleitend evaluiert, um die Wirkung flexibler ergänzender Kinderbetreuung auf die wirtschaftliche Situation von Einelternfamilien exemplarisch zu erfassen und Rückschlüsse auf politischen Handlungsbedarf ziehen zu können. Quelle: Pressemitteilung der Walter Blüchert Stiftung und des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter vom 1.10.2014
Kinder fördern, Eltern unterstützen - Diakonie fordert anlässlich des Weltkindertags die Förderung von Familienzentren
Stuttgart, 19. September 2014: Alle Kinder sollen die Chance haben, ihre Talente zu entwickeln und ein glückliches Leben zu führen. Auf diese elementare gesellschaftliche Aufgabe verweist die Diakonie Württemberg anlässlich des morgigen Weltkindertages. Gerade Kinder mit individuellen Beeinträchtigungen und sozialer Benachteiligung benötigen Hilfe und Unterstützung. Familienzentren sind dazu wichtige Einrichtungen, um diese zentrale gesellschaftliche Aufgabe umsetzen zu können. „Wir brauchen eine solide Finanzierung für diese Zentren", fordert Eva-Maria Armbruster, Stellvertreterin des Vorstandsvorsitzenden der Diakonie Württemberg. Rund 30 000 Kinder und Jugendliche werden, zusätzlich zur Arbeit evangelischer Kindergärten, in diakonischen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behindertenhilfe gefördert und betreut. „Kinder brauchen Schutz und Geborgenheit, Wärme und Zuwendung sowie Anregung und Förderung. Dazu tragen wir mit unseren vielfältigen Angeboten der Erziehungshilfe, der Jugendsozialarbeit, der Bildung und der Hilfen für Familien bei", so Eva-Maria Armbruster. Für die Diakonie gilt deshalb das Motto „Starke Eltern, starke Kinder". Die Diakonie sieht das Land Baden-Württemberg mit dem Ausbau der Kinderbetreuung, der Frühen Hilfen und der Ganztagesschulen auf einem guten Weg. „Dabei kommt es allerdings nicht nur auf Quantität an, sondern auf qualifizierte, verlässliche und personell gut ausgestattete Angebote. Diese müssen die Vielfalt der Gesellschaft in Konzept und Trägerschaft widerspiegeln", so die stellvertretende Diakoniechefin. Die zunehmende Kommunalisierung der Angebote im Bereich der Kinderbetreuung und Familienförderung wird deshalb von der Diakonie kritisch hinterfragt.
Nachholbedarf sieht die Diakonie vor allem im Ausbau und der Förderung von Familienzentren. „Wohnortnahe Familienzentren mit vielfältigen Angeboten der Bildung, Beratung und ihrer Funktion als Treffpunkt und Drehscheibe sind für Familien mit Kindern ideal. Kirche und Diakonie engagieren sich enorm mit dem Aufbau und der Ausgestaltung von Familienzentren. Die finanzielle Unterstützung durch Städte und Gemeinden ist nicht ausreichend. Hier ist das Land gefordert ein eigenes Förderprogramm zu schaffen und dieses auf eine gesetzliche Grundlage zu stellen", so der Appell von Eva-Maria Armbruster. Die Diakonie und die Evangelische Kirche unterhalten derzeit 60 Familienzentren in Württemberg.
foodwatch fordert strengere Standards für Säuglingsnahrung
Viele als Baby-Produkte angebotene Lebensmittel stehen im Widerspruch zu den ernährungswissenschaftlichen oder ärztlichen Empfehlungen für Säuglinge. Die Hersteller versprechen Eltern gesunde Produkte, tatsächlich können diese jedoch Überfütterung und Kariesbildung fördern oder Babys früh an einen hohen Zuckergehalt gewöhnen. Das hat die Verbraucherorganisation foodwatch am 25. September in einer Pressekonferenz in Berlin kritisiert, unterstützt von Experten der Bundeszahnärztekammer sowie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Leipzig. Ob Süßigkeiten speziell für Säuglinge, Schokoladen- und Keks-Brei ab dem 6. Monat oder Tee auf Zuckergranulatbasis: Was viele Lebensmittelhersteller als gesunde oder altersgerechte Nahrung für Babys und Kleinkinder empfehlen, wird diesem Anspruch oft nicht gerecht. Besonders deutlich wird dies bei den kohlenhydratreichen Trinkmahlzeiten: Wegen des Risikos der Überfütterung und Kariesbildung fordern Kinderärzte seit Jahren, die Vermarktung einzustellen. Während Danone darauf reagiert und seine unter der Marke Milupa verbreiteten Trinkmahlzeiten vom Markt genommen hat, bieten Hipp und Nestlé solche Produkte weiter an. Die von Nestlé mit allerlei Gesundheitshinweisen beworbene „Alete Mahlzeit zum Trinken“ ist auch einer von fünf Kandidaten bei der von foodwatch ausgerufenen Wahl zum Goldenen Windbeutel 2014, bei der Verbraucher unter www.goldener-windbeutel.de noch bis Ende September über die frechste Werbelüge des Jahres abstimmen können. foodwatch sprach sich für eine gesetzliche Regelung aus, nach der nur noch solche Produkte als Säuglingsnahrung vermarktet werden dürfen, die den Empfehlungen der medizinischen Fachgesellschaften entsprechen. Der Gesetzgeber muss durch strengere Vorgaben sicherstellen, dass nur noch solche Produkte als Baby-Nahrung auf den Markt kommen, die im Einklang mit den kinder- und zahnärztlichen Empfehlungen sind.“ Säuglingsnahrung unterliegt EU-weiten Bestimmungen, die in Deutschland in Form der Diätverordnung in nationales Recht umgesetzt sind. Weiterführende Informationen mit einem Hintergrundpapier zu den genannten Produkten sowie wissenschaftlichen Empfehlungen mit allen Zitat-Quellen: http://bit.ly/1wLnGqX und zum zahnmedizinisches Konzept „Frühkindliche Karies vermeiden“: www.bzaek.de/ECC-Konzept Quelle: OTS: foodwatch e.V. vom 25.9.2014
Fachgespräch zur praxisintegrierten Erzieherausbildung
Rund 30 Experten der Erzieherausbildung aus Bund, Ländern, Kommunen, Trägern und Stiftungen tauschten in Berlin in der Landesvertretung Baden-Württemberg über Möglichkeiten aus, Fachkräfte für Kindertageseinrichtungen zu gewinnen. Ein bundesweit einzigartiges Modell ist die praxisintegrierte Erzieherausbildung (PIA) in Baden-Württemberg.PIA ist im Schuljahr 2014/2015 erneut sehr erfolgreich gestartet. An den Fachschulen für Sozialpädagogik haben über 1.416 Schülerinnen und Schüler die Ausbildung begonnen. Damit steigt die Zahl der Ausbildungsplätze erneut. Weitere Infos hier: http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/fachgespraech-zur-praxisintegrierten-erzieherausbildung/
WiFF veröffentlicht „Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2014“
Kindertageseinrichtungen sind ein boomender Arbeitsmarkt: Die Anzahl der dort Beschäftigten ist zwischen 1998 und 2014 um mehr als 235.000 (+65 Prozent) auf etwa 610.000 gestiegen. Diese Expansion erfolgte entgegen vieler Befürchtungen nicht zu Lasten des Qualifikationsniveaus: Sieben von zehn pädagogisch und leitend Tätigen sind ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher. Dennoch liegt die Quote einschlägig akademisch Qualifizierter mit 5 Prozent nach wie vor deutlich unter der in anderen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe. Zudem ist kaum Zeit für Leitungsaufgaben und das Gehalt entspricht nicht der Qualifikation. Deutlich erhöht haben sich die Ausbildungskapazitäten. Fraglich ist jedoch, ob die Nachwuchskräfte ausreichen, um die Kindertagesbetreuung künftig qualitativ zu verbessern.
Dies geht aus dem Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2014 hervor, mit dem die Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) erstmals auf Grundlage der amtlichen Statistik eine umfangreiche Analyse über Personal und Qualifizierung in der Frühen Bildung in Deutschland vorlegt. Mit dem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Ein- und Zweijährige wurden vor allem dort Stellen ausgebaut, wo Kinder unter drei Jahren betreut werden. In Einrichtungen mit Kindern aller Altersgruppen sind zwischen 2006 und 2013 rund 128.000 pädagogisch und leitend Tätige (+74 Prozent) hinzugekommen, sodass hier mit circa 300.000 fast zwei Drittel (61 Prozent) der Fachkräfte arbeiten. Den größten prozentualen Personalzuwachs verzeichnen reine Krippengruppen mit rund 27.000 Vollzeitäquivalenten (+259 Prozent). Der Arbeitsmarkt ist entsprechend ausgeschöpft: Nur knapp 6.600 ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher waren 2013 arbeitslos gemeldet. Die Anzahl an Fachschulen für Sozialpädagogik, die Erzieherinnen und Erzieher ausbilden, hat sich in den letzten 20 Jahren nahezu verdoppelt. Die Zahl der Absolventinnen und Absolventen ist vom Schuljahr 2007/08 bis 2011/12 um 18 Prozent auf 21.000 gestiegen.
Für 2014/15 kann damit gerechnet werden, dass knapp 28.000 Erzieherinnen und Erzieher ihre Ausbildung abschließen werden. Das ist ein neuer nationaler Höchststand.
Ausgebaut wurden auch die früh- bzw. kindheitspädagogischen Bachelor-Studiengänge, von denen es mittlerweile 67 an 53 Hochschulstandorten gibt. Während 2008 nur 270 Absolventinnen und Absolventen ihr Studium abgeschlossen haben, waren es 2013 mit 1.687 bereits sechs Mal so viele. Die steigende Anzahl an Absolventinnen und Absolventen früh- bzw. kindheitspädagogischer Studiengänge macht sich in den Kindertageseinrichtungen bemerkbar: Dort ist die Zahl der Kindheitspädagoginnen und -pädagogen von 2006 bis 2014 um über 200 Prozent auf 3.038 gestiegen.
Auch die Anzahl der Diplom-Sozialpädagoginnen und -Sozialpädagogen, Diplom-Pädagoginnen und -Pädagogen sowie der Diplom-Heilpädagoginnen und -Heilpädagogen ist enorm gewachsen. Dennoch liegt der Anteil einschlägig akademisch Qualifizierter unter den pädagogisch und leitend Tätigen in der Kita derzeit immer noch bei nur 5 Prozent. Unter Berücksichtigung einer geschätzten Übergangsquote werden voraussichtlich bis 2025 rund 296.000 Absolventinnen und Absolventen in das Arbeitsfeld Kita einmünden. Sie könnten sowohl die rund 200.000 Beschäftigten ersetzen, die zwischen 2014 und 2025 voraussichtlich aus dem Arbeitsfeld ausscheiden, als auch den zusätzlichen Personalbedarf bei einem weiteren U3-Ausbau kompensieren. Sollten allerdings weitere Ganztagsangebote geschaffen und die Qualität frühkindlicher Bildung durch eine Verbesserung des Personalschlüssels gesteigert werden, dann reicht das zu erwartende Ausbildungspotenzial nicht mehr aus. Mehr als die Hälfte aller Leitungskräfte (58 Prozent) übernimmt neben dem Management der Einrichtung auch die Gruppenleitung oder gruppenübergreifende Tätigkeiten, da sie nur anteilig für Leitungsaufgaben freigestellt ist. Während die Anzahl anteilig freigestellter Leitungen zwischen 2011 und 2014 um 61 Prozent gestiegen ist, stagniert trotz des Kita-Ausbaus die Zahl vollständig freigestellter Leitungen (+0,6 Prozent). 10 Prozent aller Kindertageseinrichtungen in Deutschland haben keine ausgewiesene Leitungsperson.
Die Gehälter in der Frühen Bildung bewegen sich mit durchschnittlich 2.630 Euro brutto pro Monat auf vergleichsweise niedrigem Niveau: Sie liegen leicht unterhalb der Entgelte für Krankenschwestern und -pfleger mit einer Ausbildung an der Berufsfachschule, und erheblich unter denen der männlich dominierten Berufsgruppen auf Fachschulniveau, z. B. der Technikerinnen und Techniker, sowie weit unter den Entgelten für angestellte Lehrkräfte mit akademischem Abschluss. Das Lohnniveau in der Frühen Bildung ist damit weder durch den Ausbildungsabschluss noch durch die Nähe zum Bildungswesen als vielmehr durch Zugehörigkeit zu den Sozial- und Gesundheitsberufen geprägt.
Im Zuge des hohen Personalzuwachses ist es offenbar gelungen, pädagogisch Qualifizierte nach der Familienphase oder aus angrenzenden Berufsfeldern in die Kita zurückzuholen: Während 1998 nur 22 Prozent der Beschäftigten älter als 45 Jahre waren, lag deren Anteil 2013 bei 41 Prozent. Demgegenüber haben jüngere Altersgruppen an Gewicht verloren: Der Anteil der unter 25-Jährigen ist von 18 Prozent (1998) auf 13 Prozent (2013) gesunken. Dies veranschaulicht, dass sich die Kita zu einem Arbeitsfeld über die gesamte Lebensspanne entwickelt hat und vom Ausbau überproportional ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitiert haben.
Eine weitere Veränderung, die mit dem Personalausbau einhergeht, betrifft den Anstieg an Teilzeitbeschäftigungen: 1998 hat knapp die Hälfte (46 Prozent) der pädagogisch und leitend tätigen Personen in Teilzeit gearbeitet, 2014 waren es fast zwei Drittel (63 Prozent). Die Anzahl der Vollzeitstellen ist trotz des Gesamtwachstums in dieser Zeit konstant geblieben. Aus den Ergebnissen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung 2014 lassen sich bildungspolitische Herausforderungen ableiten: Fachkräfte müssen durch berufsbegleitende Weiterbildung den Anschluss an aktuelles, wissenschaftlich fundiertes Fachwissen für neue Themen wie Inklusion, Sprachbildung und die Betreuung unter Dreijähriger bekommen. Als Arbeitsfeld für die gesamte Lebenspanne muss die Kita zudem Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten, um Fachkräfte langfristig im Feld zu halten Voraussetzung dafür ist die Ausdifferenzierung verschiedener Berufsprofile in der Kita entsprechend der Qualifikation, die sich auch in der Beschäftigungshierarchie und Bezahlung spiegeln. Dies gilt auch für die Gewinnung von Nachwuchskräften, für die Anreize geschaffen werden müssen, damit die Kindertagesbetreuung für sie ein attraktives Arbeitsfeld ist. Schließlich benötigen Leitungen von Einrichtungen ausreichend Zeit für Personalplanung sowie die Qualitätsentwicklung der Kita. Quelle: Pressemitteilung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte am Deutschen Jugendinstitut vom 15.9.2014
21.10.2014, 9-18 Uhr: EAEW-Jahrestagung, Bad Boll 23.10.2014, 9-13 Uhr: AG Junge Familie 08.11.2014, 9.30-13.30 Uhr: LEF-Fortbildung 2.7 Übergänge in Waiblingen. Bitte noch anmelden bzw. werben! hier 08.11.2014, 10-16 Uhr: LEF-Fortbildung 3.2 Neue Rückenschule - wird verschoben auf Sonntag, 9.11.! - bitte noch werben bzw. anmelden! hier 13.11.2014: LEF-Fachtag: Inklusion – Findet auf jeden Fall statt: Anmeldungen werden noch bis zum 10.11. entgegen genommen: hier 21.11.2014: Mitgliederversammlung der LEF in Filderstadt 21.11.2014, 17-20 Uhr: LEF-Fortbildung 5.1 Filzen - bitte noch werben bzw. anmelden! hier 22.11.2014, 9-16 Uhr: LEFino-Qualifizierung, 2. Praxistag, Kirchheim 03.12.2014, 9-15.30 Uhr: LEF-Gesamtkonferenz mit anschließender QVB-Abschlussfeier (16-19 Uhr) 11.12.2014, 9.30-16.30 Uhr: LEF-Fortbildung "Schulung in Grafstat". Weitere Informationen hier.
Redaktion: Kerstin Schmider
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