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Liebe Mitglieder der LEF,
der Kirchentag steht vor der Tür, Flüchtlinge strömen nach Deutschland, Medien prägen zunehmend unseren Alltag, die Vorbereitung der LEF-Sommerklausur ist fast abgeschlossen, .... es gibt eine Vielzahl an aktuellen Themen, die Sie in diesem Newsletter finden. Lesen Sie selbst!
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter:
(1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Inklusion (6) Flüchtlinge (7) Medien (8) Rechtsfragen (9) Frühe Hilfen (10) Statistik und Studien (11) Literatur und Veröffentlichungen (12) Sonstiges (13) LEF-Termine im Überblick
Aus der LEF-Geschäftsstelle:
Die LEF auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag: Die LEF hat einen eigenen Stand auf dem Markt der Möglichkeiten: Zelthalle 5, Themenbereich: Frauen - Männer - Lebensformen, Standnummer: ZH5-B19. Unser Motto: Familienbildung bildet den Rahmen! Mit kreativen Ideen und unterschiedlichen Materialien wird die LEF die Familienbildung in Württemberg präsentieren. Kommen Sie bei uns vorbei!
Ihre Mithilfe ist gefragt: Zur Standbetreuung an den drei Tagen (Donnerstag bis Samstag) brauchen wir noch dringend Helfer. Dafür ist auf der LEF-LOC-Seite eine Datei eingestellt, in der sich Unterstützer für je drei Stunden pro Schicht noch eintragen können. Durch diese Mitwirkung und der dafür notwendigen Eintrittskarte können andere Veranstaltungen des Kirchentages kostenfrei besucht werden. Die Regelung der Kartenübergabe von einem Tag auf den nächsten wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Videokonferenzen über AdobeConnect Zur Einführung in dieses Tool bietet die LEF gemeinsam mit der EAEW ein Einführungswebinar am 24.6.und am 8.7., 9-10 Uhr an. Die Durchführung von Videokonferenzen ist auch jetzt schon möglich. Bei Interesse schicken Sie eine Mail an k.schmider@eaew.de , dann erhalten Sie den Zugangsschlüssel.
LEF-Sommerklausur Die AG zur Vorbereitung der LEF-Sommerklausur in Bad Boll hat sich im letzten halben Jahr einige Male getroffen, um unsere Klausur vorzubereiten. Arbeitstitel erster Tag: Auswertung der LEF-Strukturreform. Zwischenbilanz – der LEF-Veränderungsprozess auf dem Prüfstand! Moderation: Prof. Dr. Hammer Arbeitstitel zweiter Tag: IDEENWERKSTATT. Neue Wege in der Familienbildung: zwei Einrichtungen machen es vor Moderation: Vorbereitungs-AG Am Abend des ersten Tages erwartet Sie noch eine Überraschung! Die Einladung folgt.
Termine: 21.7. nachmittags: Leitungskonferenz 22.7.ganztags und 23.7. vormittags: LEF-Sommerklausur mit Leitungen und HPM´s
Zentrale Prüfstelle Prävention: Nach Rücksprache mit der Geschäftsstelle der Katholischen BAG Familienbildung und der LEF hat das Forum Familienbildung (eaf) einen Offenen Brief an den GKV-Spitzenverband, den Gesundheitsminister, den Ausschuss für Gesundheit im Bundestag, sowie den jeweiligen Gesundheitssprecher_innen der Fraktionen geschrieben. Der BAG der Freien Wohlfahrtsverbände, dem Bundesverband der Volkshochschulen, der DEAE und dem Verband der Ersatzkassen (vdek) erhalten diesen Brief ebenfalls. Diesen offenen Brief finden Sie im Anhang. Der unkomplizierte Austausch von zertifizierten Stundenbildern innerhalb der LEF ist auf der Online-Plattform in der neu gegründeten Gruppe "ZPP" ab sofort möglich: http://www.evangelische-bildung-online-wue.de/group/B49CB37A-0915-4D2A-8C94-01830CA5EB4F#wiki=Index . Das Gruppenpasswort finden Sie auf der LOC-Seite.
LEF-Fortbildungen Bitte werben Sie für die LEF-Fortbildungen bei Ihren Kursleitungen! Besprechen Sie mögliche Fortbildungen in den Fachbereichskonferenzen: Sie können von Fortbildungsbesuchen berichten lassen, auf Fortbildungen hinweisen, Fortbildungsausschreibungen mitbringen, etc. Beachten Sie: zu jeder LEF-Fortbildung gibt es einen Download, den Sie ausdrucken und aushändigen können bzw. als Plakate auf DIN A3 vergrößern können. Sie können auch im Downloadbereich der Fortbildungen (hier) das Gesamtdokument aller Fortbildungen in 2015 sowie eine Übersicht über alle Termine ausdrucken. http://www.lef-wue.de/fortbildungen/fortbildungsuebersicht
Väter in der Familienbildung Das Projekt Väter in der Familienbildung beginnt noch im Mai mit dem ersten Workshop der beteiligten Projektstandorte. Durch insgesamt 15 Bewerbungen stand eine breite Auswahl unterschiedlicher Einrichtunsgrößen, räumliche Verortung und inhaltlicher Projektansätze zu Verfügung. Ausgewählt wurden nach Kriterien der räumlichen Verteilung bezogen auf das Bundesland, unterschiedliche Einrichtungsgrößen, Kooperationen von FBSen und vhsen sowie städtische und ländliche Standorte. Damit war der Versuch unternommen, im Projekt selbst auch eine Vielfalt der Struktur der beiden Verbände abzubilden. Projektstandorte sind: FBS Esslingen mit vhs Esslingen, FBS Filderstadt mit vhs Filderstadt, FBS Tübingen, FBS Ulm, VHS Schwäbisch Hall, VHS Karlsruhe.
Aus dem LEF-Vorstand: Der LEF-Vorstand wird in der Mitgliederversammlung am 27.11.2015 in Sindelfingen neu gewählt werden. Zur Wiederwahl stehen Frieder Leube als 2. Vorsitzender und Vertreter der Leitungen und Heidi Fritz als Vertreterin der Träger.
Neu gewählt werden müssen:
- Ein/e Vertreter/in für die Leitungen und
- ein/e Vertreter/in für die Träger
- sowie ein/e erste/r Vorsitzende/r
Das ist eine große Herausforderung für die LEF! Frau v. Römer (im Moment noch Trägervertreterin im LEF-Vorstand) hat sich bereit erklärt, telefonisch mit einigen FBSen bzw. Häusern der Familienbildung Kontakt aufzunehmen, um für das Amt im Vorstand zu werben. Herzlichen Dank! Bitte überlegen Sie einmal, wer für die frei werdenden Posten in Frage kommen könnte. Vor allem, wenn Sie jemanden kennen, der für den 1. Vorsitz kandidieren könnte. Dies darf gern auch eine Person außerhalb der LEF sein, aber mit einem guten Netzwerk innerhalb der Landespolitik bzw. innerhalb der Evangelischen Landeskirche und mit Bezug zur Familienbildung. Es ist auch Ihr Vorstand - Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Fachtag zum Thema „Tablets in Kinderhand"
Wann? 13. Mai 2015 Wo? Bayerische Landeszentrale für Neue Medien in München Veranstalter: Das SIN-Studio-im-Netz Sie erfahren, was Apps können, mit welchen Qualitätskriterien man Apps für Kinder beurteilen kann, Sie können selbst ausprobieren und erfahren aus erster Hand – von Kindern selbst – was die Zielgruppe daran fasziniert. Anmeldung ist noch bis zum 5. Mai möglich. Weitere Informationen hier.
Kostenfreier "Strategie-Workshop Betriebliches Gesundheitsmanagement"
Wann? 8.05.2015 Wo? Stuttgart Kompaktpaket der FaFo: Keynote + Praxis-Panel + Arbeitssession Weitere Informationen hier. Es gibt es einen hilfreichen Praxisleitfaden zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement: "Gesunde Mitarbeiter- gesundes Unternehmen". Download hier.
Eröffnung des Bibliorama – das neue Bibelmuseum in Stuttgart
Wann? 13.5.2015, ab 16 Uhr Wo? Stuttgart, CVJM-Gebäude, Büchsenstr. 37 Weitere Informationen s. Flyer im Anhang
Aktionstag Lokale Bündnisse für Familien: „Mehr Partnerschaftlichkeit – ein Plus für die ganze Familie"
Wann? Internationaler Tag der Familie am 15. Mai Bereits zum zehnten Mal bildet der Internationale Tag der Familie am 15. Mai den Anlass für den bundesweiten Aktionstag der Lokalen Bündnisse für Familie. Lokale Bündnisse in ganz Deutschland nutzen diesen Tag, um auf ihre Arbeit und Projekte aufmerksam zu machen. Unter dem Motto „Mehr Partnerschaftlichkeit – ein Plus für die ganze Familie" wird in diesem Jahr die partnerschaftliche Aufgabenteilung in Familie und Beruf in den Fokus gerückt.
Das Infoplakat „Partnerschaftliche Aufgabenteilung in Familie und Beruf" Das Infoplakat zeigt auf einen Blick, was die partnerschaftliche Aufgabenteilung beinhaltet und welche Lösungen es zur Verwirklichung gibt. Eine Ansicht erhalten Sie im Anhang. Hängen Sie das Plakat rund um den Internationalen Tag der Familie am 15. Mai bei sich vor Ort auf und machen Sie somit auf das Thema aufmerksam.
Der Malwettbewerb „Zeit mit Mama, Zeit mit Papa" Kinder können Bilder oder Collagen einreichen, die sie bei typischen Aktivitäten mit ihrer Mutter, ihrem Vater oder der ganzen Familie zeigen. Rufen Sie Kinder dazu auf, sich daran zu beteiligen oder veranstalten Sie selbst eine kleine Malaktion, bei der die Kinder ihre Bilder oder Collagen gemeinschaftlich malen. Das Teilnahmeformular finden Sie anbei.
Wenn Sie das Infoplakat „Partnerschaftliche Aufgabenteilung in Familie und Beruf" kostenlos bestellen wollen oder Fragen zum Malwettbewerb haben, dann melden Sie sich telefonisch oder per E-Mail bei: Servicestelle Lokalen Bündnisse für Familie Tel.: 030 201805-42 E-Mai: medienbuero@lokale-buendnisse-fuer-familie.de Weitere Informationen: hier
Deutscher Evangelischer Kirchentag
Wann? 4.-7.6.2015 Wo? in der Stuttgarter Innenstadt Die LEF hat einen eigenen Stand auf dem Markt der Möglichkeiten: Zelthalle 5, Themenbereich: Frauen - Männer - Lebensformen, Standnummer: ZH5-B19. Auf dem Stand der LEF gibt es auch einen Tresen des Forum Familienbildung der eaf. Im Anhang finden Sie das Programm für das Cafe Bildung in der Zelthalle 4 (Mitwirkende u.a. LageB)
Bundeskonferenz und Fachtagung Forum Familienbildung 2015: „Familienbildung gibt Perspektiven – für die Zukunft von Kirche und Gesellschaft"
Wann? 15.6.2015 Wo? Mercure Hotel am Johannisplatz in Leipzig Veranstalter: Forum Familienbildung der eaf Dieser Fachtag richtet sich an alle Fachkräfte aus der Evangelischen Familienbildung sowie an alle Interessierten aus der Evangelischen Kirche und den Kirchengemeinden.Das Programm wird zurzeit noch erarbeitet. Sobald es in allen Einzelheiten feststeht, geht Ihnen ein Einladungsflyer zu. Im Anschluss an den Fachtag findet am Vormittag des 16. Juni am gleichen Ort die Mitgliederversammlung der Bundeskonferenz der Evangelischen Familienbildungseinrichtungen statt. Alle Mitglieder der Bundeskonferenz erhalten hierzu ebenfalls noch eine offizielle Einladung.
80. Deutsche Fürsorgetag mit dem Motto „Teilhaben und Teil sein"
Wann? 16.-18.6.2015 Wo? Congress Center Leipzig Veranstalter: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V Redner sind u.a.: Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig - die gleichzeitig Schirmherrin des Kongresses ist. Ganz in der Tradition des Fürsorgetags wollen wir gemeinsam mit Ihnen das Motto „Teilhaben und Teil sein" aus verschiedenen Blickwinkeln diskutieren und Lösungen entwickeln. Dafür haben wir drei Symposien und über 40 Workshops und Fachvorträge für Sie vorbereitet. Das ausführliche Programm können Sie hier herunterladen. Die gastgebende Stadt Leipzig präsentiert sich während der drei Kongresstage neben 40 weiteren Ausstellern auf dem „Markt der Möglichkeiten" und lädt Sie herzlich am 17. Juni zum „Abend der Begegnung" in die legendäre Moritzbastei ein. Nutzen Sie die Online-Anmeldung: hier Sie kommen zum Deutschen Fürsorgetag 2015? Dann sagen Sie es weiter! Sie können bei unserer Facebook-Veranstaltung zusagen, Bekannte, Kolleg/innen einladen und die Veranstaltung teilen: zu Facebook
Ausbildung zur Leitung von Schreibclubs oder Handschriftwerkstätten
Wann? 20.6. und 11.7.2015 Wo? BLZ Stuttgart Veranstalter: keb (Kath. Erwachsenenbildung Rottenburg-Stuttgart) Weitere Informationen siehe Flyer im Anhang.
„Gelebte Inklusion braucht Mitgestaltung" - Forum Beteiligung
Wann? 24.6.2015 Wo? Stuttgart Veranstalter: Diakonisches Werk Württemberg Gelebte Inklusion ohne die Beteiligung insbesondere von Menschen mit Behinderungen scheint kaum denkbar. Nur wenn entsprechend ihrer Möglichkeiten gefragt werden und aktiv mitgestalten können, kann umfassende Teilhabe Realität werden. Aber auf was kommt es an bei Beteiligung? Welche Erfahrungen gibt es vor Ort? Wo läuft sie erfolgreich und wo werden Grenzen spürbar? Dies sind Fragestellungen, die im „Forum Beteiligung" im Rahmen des Inklusionsprojektes der Diakonie Württemberg beantwortet werden sollen. Bei Beteiligung sind alle Perspektiven wichtig. Am Forum sollen deshalb Menschen mit Behinderungen genauso teilnehmen wie Angehörige und Mitarbeiter in Einrichtungen, aber auch beispielsweise wohnungslose, arbeitslose oder auch alte Menschen. Alle, die in, mit und außerhalb von Diakonie und Kirche Beteiligungskultur leben. Eine ausführliche Einladung folgt.
Save the date: Kongress zu Familienbildung in Baden-Württemberg
Wann? Donnerstag, den 9.07. 2015 Wo? Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße Veranstalter: Landesnetzwerk Familienbildung Weitere Informationen folgen
Save the date: Verabschiedung von der Leiterin der EAEW-Landesstelle Frau Dr. Rommel - Achtung: neuer Termin!!
Wann? 27. Juli 2015, 15.30 – 19 Uhr Wo? Hospitalhof Stuttgart Nach zehn Jahren endet die Amtszeit von Pfarrerin Dr. Birgit Rommel als Leiterin der Landesstelle der Evang. Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg (EAEW). Zu ihrer Verabschiedung im festlichen Rahmen laden wir Sie schon heute herzlich ein. Eine gesonderte Einladung erhalten Sie Ende Juni 2015.
Save the date: Hohenheimer Tage der Familienpolitik
Wann? am 27. und 28. Oktober 2015 Veranstalter: FaFo Bundesweite Fachtagung mit Beteiligung des Kompetenzzentrums Beruf & Familie BW http://www.kompetenzzentrum-bw.de/FFBetr/Aktuelles/detail.asp?20150428.3.xml
Bundesprogramm Elternchance ist Kinderchance des BMFSFJ
Eine zweite Förderphase startet voraussichtlich im September. Interessent/innen können sich jetzt schon registrieren lassen.
Was hat „Elternchance" mit Familienbildung zu tun und wie können sich Evangelische Familienbildungsstätten daran beteiligen? Die Familie ist der erste und wichtigste Lernort für Kinder, und Familienbildungsstätten sind informelle Lernorte im Sozialraum. Viele Eltern stehen heute unter einem großen Zeit- und Leistungsdruck, deshalb möchten wir Eltern in ihrer Erziehungs- und Bildungskompetenz unterstützen. Kursleiter_innen sind Vertrauenspersonen und Ansprechpartner des täglichen Lebens. Sie begegnen Eltern auf Augenhöhe, hören zu und können somit Begleitung und Beratung anbieten. Die niedrigschwelligen Angebote der Familienbildungsstätten sind offen für alle. Eltern können soziale Kontakte schließen, sich mit anderen Familien austauschen und Informationen und Unterstützung für ihre jeweilige Lebenssituation erhalten. Kursleiter_innen, mit einer Weiterqualifizierung zum/zur Elternbegleiter_in, erhalten Zusatzkompetenzen in Kommunikations- und Gesprächsführung, finden durch ihre dialogische Haltung einen guten Zugang zu Eltern und helfen beim Auf- und Ausbau von sozialen Netzwerken. Die Weiterqualifizierung kann für Kursleiter_innen sowohl für ihre Kursarbeit, als auch für den Aufbau und die Leitung von „Offenen Angeboten" von hohem Nutzen sein. Familienbildungsstätten können sich darüber hinaus koordinierend und unterstützend einbringen und bieten sich als Austausch- und Vernetzungsmöglichkeit für Elternbegleiter_innen an. Weitere Informationen s. Schreiben im Anhang.
EAEW-Jahrestagung: sichtbar. wirksam. Öffentlichkeitsarbeit für die Erwachsenenbildung
Wann? 29. 10. 2015, 9-17 Uhr Wo? Hospitalhof Stuttgart Gute Öffentlichkeitsarbeit ist eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiche Bildungsarbeit. Welche Methoden gibt es, günstig, einfach und wenig personalintensiv Aufmerksamkeit zu wecken? Welche Rolle können die verschiedenen digitalen Medien dabei spielen? Welche Idee, welches Konzept ist das für uns passende? Wir laden Sie ein, angeregt durch zwei Experten, Wolfgang Nafroth und Wolfgang Ruber, diesen Fragen nachzugehen. Weitere Informationen folgen.
Landeskirchlicher Ideenwettbewerbs „Kirche macht was. Aus deiner Idee."
In verschiedenen Formaten sind die Grafiken (Themenmotive) des landeskirchlichen Ideenwettbewerbs „Kirche macht was. Aus deiner Idee." ab sofort als Downloads verfügbar unter http://www.kirche-macht-was.de/downloads/ . Vor allem die Motive der ersten vier Wettbewerbe können als Einstiegs-Impulse für kirchliche und nichtkirchliche Veranstaltungen, im Unterricht oder für Andachten verwendet werden. Bitte laden Sie zur Teilnahme am Wettbewerb ein.
Kirchen und Kultusministerium unterzeichnen Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit in neuen Ganztagsschulen
Die Kirchen in Baden-Württemberg und das Kultusministerium haben eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation an den neuen Grundschulen mit Ganztagsangebot geschlossen. Kultusminister Andreas Stoch unterzeichnete das Dokument in Stuttgart. „Ganztagsgrundschulen können von der Zusammenarbeit mit kirchlichen Organisationen sehr profitieren. Ich freue mich, dass die Kirchen das wichtige Projekt Ganztagsschule engagiert und kompetent unterstützen", sagte Stoch. (...) Die Vereinbarung bildet die Basis für ein Engagement kirchlicher Verbände an Ganztagsgrundschulen. Die Schulen können einen Teil der ihnen für den Ganztagsbetrieb zugewiesenen Lehrerwochenstunden in Geld erhalten, um damit Angebote außerschulischer Partner zu ermöglichen. (...) Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung stellten die Kirchen eine Praxishilfe für ihr Engagement an den Grundschulen vor. Das Heft „Kirche und (Ganztags-) Grundschule als Partner" bietet Basisinformationen und Beispiele gelungener Zusammenarbeit vor Ort. Es wird an die Schulen und Kirchengemeinden versandt. Weitere Informationen: hier
Homepage für das Reformationsjubiläum in Württemberg ist online
Inhalte der Homepage z.B.
- eine Liste mit Referentinnen und Referenten zu Themen des Reformationsjubiläums
- einen Veranstaltungskalender
- einen Tipp des Monats mit Hinweisen auf Materialien oder interessante Projekte
- Informationen zu wichtigen Projekten des Reformationsjubiläums in Württemberg, z.B. zu den „Tagungen kirchenleitender Gremien"
- Materialien zu den Themenjahren der Lutherdekade der EKD
- viele interessante Links
- einen Text zu den Kernthemen der Reformation, der sich gut zur Diskussion in Gemeindegruppen eignet, und vieles mehr.
Weitere Informationen unter www.reformation-wuerttemberg.de
Landesprogramm STÄRKE: neue „Hinweise zur Durchführung von Familienbildungsfreizeiten
Informationen dazu hier.
Neues Förderprogramm für Bildungsnetzwerke in der Kinder- und Jugendarbeit
Mit dem neuen Förderprogramm „LoBiN" will Sozialministerin Katrin Altpeter die Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtungen, Schulen und Trägern der außerschulischen Jugendbildung in den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg verbessern. An neun Standorten im Land sollen die Akteure dazu langfristig angelegte Bildungsnetzwerke aufbauen beziehungsweise bereits bestehende Bildungspartnerschaften ausbauen. Wie die Ministerin mitteilte, wurden Projekte in Rottenburg am Neckar, Blaubeuren, Böblingen, Esslingen, Isny im Allgäu, Karlsruhe, Reutlingen, Schwäbisch Gmünd sowie Sinsheim für das Programm ausgewählt (Details siehe Dokument am Artikelende). Für „LoBiN" stehen in diesem und im kommenden Jahr zusammen über 800.000 Euro zur Verfügung, jedes Projekt erhält rund 90.000 Euro. Um eine Förderung beworben hatten sich 22 Standorte. „LoBiN" steht für „Auf- und Ausbau von Lokalen Bildungsnetzwerken". Weitere Informationen: hier
BMFSFJ: Was ändert sich mit dem ElterngeldPlus?
Elterngeldrechner: www.familien-wegweiser.de Immer mehr junge Familien wünschen sich Zeit für die Familie, aber auch Zeit für den Beruf: Neun von zehn Frauen und Männern zwischen 20 und 39 Jahren finden, dass sich Mütter und Väter gemeinsam um ihre Kinder kümmern sollen. Die neuen Regelungen zum ElterngeldPlus und zur Elternzeit, die für Geburten ab dem 1. Juli 2015 gelten, knüpfen an diese Wünsche an. Das ElterngeldPlus unterstützt Eltern, die in Teilzeit arbeiten. Ob volle Auszeit vom Job, kleine, mittlere oder große Teilzeit – die neuen Regelungen bieten Müttern und Vätern eine Vielzahl von Möglichkeiten, Familie und Beruf miteinander zu verbinden und sich ihre Aufgaben partnerschaftlich zu teilen. Der Elterngeldrechner hilft dabei, die ersten Monate mit Kind gemeinsam zu planen – zeitlich und finanziell. Mit dem erweiterten Planer können Eltern jetzt ausprobieren, wie sie nach der Geburt ihres Kindes Elterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus miteinander kombinieren, welche Verteilung für sie in Frage kommt und welcher Anspruch auf Elterngeld sich daraus ergibt. Das bisherige Elterngeld wird derzeit für maximal 14 Monate nach der Geburt des Kindes gezahlt. Steigen Mütter oder Väter schon währenddessen in Teilzeit beruflich wieder ein, haben sie bislang dadurch einen Teil ihres Elterngeldanspruches verloren. Das ändert sich mit dem ElterngeldPlus: Künftig ist es für Eltern, die in Teilzeit arbeiten, möglich, das ElterngeldPlus doppelt so lange zu erhalten. Ein Elterngeldmonat wird zu zwei ElterngeldPlus-Monaten. Ergänzend gibt es einen Partnerschaftsbonus: Teilen sich Vater und Mutter die Betreuung ihres Kindes und arbeiten parallel für mindestens vier Monate zwischen 25 und 30 Wochenstunden, erhalten sie jeweils zusätzlich für vier Monate ElterngeldPlus. Alleinerziehende können das neue ElterngeldPlus im gleichen Maße nutzen. Auch die Elternzeit wird deutlich flexibler. Wie bisher können Eltern bis zum 3. Geburtstag eines Kindes eine unbezahlte Auszeit vom Job nehmen. Künftig können 24 Monate statt bisher 12 zwischen dem 3. und dem 8. Geburtstag des Kindes genommen werden. Die neuen Regelungen sind zum 1. Januar 2015 in Kraft getreten und gelten für Geburten ab dem 1. Juli 2015. Den aktualisierten und erweiterten Elterngeldrechner mit Planer finden Sie im Serviceportal für Familien: www.familien-wegweiser.de Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 15.4.2015
Förderprogramm Betriebliche Kinderbetreuung
Mit dem Förderprogramm "Betriebliche Kinderbetreuung" bieten wir Unternehmen konkrete finanzielle Unterstützung. Damit gelingt es erfahrungsgemäß besonders gut, die eigene Arbeit mit dem Familienleben zu vereinbaren. Denn die Betreuungszeiten der Kinder und die Arbeitszeiten der Eltern können passgenau aufeinander abgestimmt werden. Davon profitieren nicht nur die Eltern, sondern auch die Arbeitgeber", betont Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. Die Förderung ist als maximal zweijährige Anschubfinanzierung für neue betriebliche Kita-Gruppen konzipiert, um die Startphase zu erleichtern. Gefördert werden die Betriebskosten für neu eingerichtete betrieblich unterstützte Kinderbetreuungsplätze für unter dreijährige Kinder in neuen Kinderbetreuungsgruppen. Die Förderung erhalten die Träger der Kinderbetreuungseinrichtungen. Das können die Unternehmen selbst sein oder die Kinderbetreuungseinrichtungen, mit denen die Arbeitgeber zur Schaffung neuer Betreuungsplätze kooperieren. Das Förderprogramm richtet sich an Arbeitgeber aller Unternehmensgrößen mit Sitz in Deutschland, insbesondere an Kooperationen von kleinen und mittleren Unternehmen. Neben Unternehmen können sich auch Körperschaften und Stiftungen des privaten Rechts an dem Programm beteiligen. Die Zusammenarbeit mit öffentlichen, gemeinnützigen oder privat-gewerblichen Trägern von Kinderbetreuungsangeboten ist möglich und entlastet Unternehmen bei der Organisation ihrer Kinderbetreuungsplätze. Ganztags-, Teilzeit- und Halbtagsplätze sind förderfähig. Auch betriebliche Kinderbetreuungsplätze in 24-Stunden-Kitas werden gefördert. Für einen neu geschaffenen Ganztagsbetreuungsplatz werden 400 Euro pro Monat als Zuschuss zu den laufenden Betriebskosten gezahlt. Insgesamt können die Unternehmen während des Förderzeitraums eine Unterstützung von bis zu 9.600 Euro pro Betreuungsplatz erhalten. Über die kostenlose Hotline 0800 / 0 00 09 45 der Servicestelle "Betriebliche Kinderbetreuung" können sich Unternehmen, Träger von Betreuungseinrichtungen und andere Interessierte über unterschiedliche Möglichkeiten betrieblicher Kinderbetreuung und das Förderprogramm "Betriebliche Kinderbetreuung" informieren. Mehr Informationen zum Förderprogramm Betriebliche Kinderbetreuung finden Sie unter www.erfolgsfaktor-familie.de
Förderprogramm „GenerationenDialog in Baden-Württemberg"
Sozialministerin Katrin Altpeter will in Baden-Württemberg mehr Möglichkeiten dafür schaffen, dass jüngere und ältere Menschen sich treffen und austauschen. Sie sollen Beziehungen zueinander aufbauen und ihr Lebensumfeld gemeinsam und generationengerecht gestalten können. Deshalb hat sie das mit 65.000 Euro ausgestattete Förderprogramm „GenerationenDialog in Baden-Württemberg" auf den Weg gebracht, das sich gezielt an Mehrgenerationenhäuser und Mütter- und Familienzentren mit entsprechenden Angeboten richtet. Die Ministerin gab die neun Projekte bekannt, die für das Programm ausgewählt wurden. Gefördert werden unter anderem Repair-Cafes in Freiburg und Weingarten, ein generationenübergreifender Bewegungspark in Buchen und die gemeinsame Gestaltung einer Außenanlage in Stutensee. Andere Projekte liegen in Stuttgart, Herbrechtingen, Bondorf und Freiburg. Weitere Informationen hier.
Förderaufruf „Alphabetisierung und Grundbildung als Weg zu Erfolg und Teilhabe in Beruf und Gesellschaft"
Das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg hat einen Förderaufruf veröffentlicht. 50% der finanziellen Aufwands werden gefördert, 50% Eigenmittel müssen eingesetzt werden. Den Förderaufruf finden Sie hier (Siehe auch als PDF im Anhang). Anträge können bis zum 29. Mai 2015 bei der Landeskreditbank Baden-Württemberg eingereicht werden.
Pill Mayer Stiftung schreibt Förderpreis für interkulturellen Dialog aus
Der Preis der Pill Mayer Stiftung würdigt beispielhafte interkulturelle Kulturprojekte für Kinder und/oder Jugendliche, die den interkulturellen Dialog fördern. Angesprochen sind alle künstlerischen Ausdrucksformen wie Musik, Literatur, Theater, Tanz, Film oder Bildende Kunst, aber auch Museen und Ausstellungen. Der Förderpreis der Pill Mayer Stiftung würdigt herausragende, beispielhafte und nachhaltig wirkende interkulturelle Kulturprojekte für Kinder und/oder Jugendliche, die mit künstlerischen Ausdrucksformen den interkulturellen Dialog fördern. Die Pill Mayer Stiftung ist davon überzeugt, dass ideenreiche Kulturarbeit den Kulturaustausch fördern kann: Als Kulturdolmetscher kann sie den Blick weiten, anregen und zur Verständigung zwischen unterschiedlichen Kulturen beitragen. Angesprochen sind alle künstlerischen Ausdrucksformen wie Musik, Literatur, Theater, Tanz, Film oder Bildende Kunst, aber auch Museen und Ausstellungen. Preiswürdig sind bereits bewährte bzw. abgeschlossene Projekte ebenso wie neue Konzepte und Vorhaben. Wir wollen die Vorbildfunktion der prämierten interkulturellen Kulturprojekte öffentlich würdigen und einen Beitrag zu ihrem Fortbestand leisten. Die Pill Mayer Stiftung ist nicht konfessionsgebunden. Wir fördern unabhängig von Herkunft, Kultur, Sprache, Nation und Religion. Einsendeschluss: 1. Mai 2015, Preisgeld: 1.000 € Weitere Informationen: www.pillmayerstiftung.org (Was wir tun) Quelle: Stiftungs-Newsletter der Pill Mayer Stiftung vom 6.4.2015
Kinderturnangebote von Vereinen in Kitas werden zukünftig mit Zuschuss belohnt
Wissenschaftliche Studien belegen, dass Bewegung ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Entwicklung von Kindern ist. Diese findet im Alltag der Jüngsten heutzutage aber immer weniger statt. Dem möchte die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg entgegensteuern: Im Rahmen des Förderprogramms „Kinderturnen in der Kita" werden Kinderturnangebote, die ein Verein regelmäßig und zuverlässig in einer Kita anbietet, ein Jahr lang von der Stiftung bezuschusst. Mehr und qualitativ hochwertige Bewegungsangebote im Alltag von Kindern zu verankern, dies ist die Vision der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg. Denn Bewegung ist ein elementarer Bestandteil der gesunden Entwicklung von Kindern. Die Bedeutsamkeit dieser Vision zeigt sich aktuell ganz besonders, ist der Tagesablauf vieler Kinder doch immer stärker von Bewegungsarmut gekennzeichnet – nicht erst ab dem Schulalter. Daher unterstützt die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg zukünftig Vereine, die in Zusammenarbeit mit einer Kita regelmäßig Kinderturnangebote in dieser anbietet, für ein Jahr lang. Ein Tandem aus qualifiziertem Übungsleiter des Vereins und einer pädagogischen Fachkraft der Kindertageseinrichtung führt das Kinderturnangebot gemeinsam durch und vermittelt Kindern so Freude an Bewegung. Mit der Förderung von 800 Euro pro neu eingerichtetem Kinderturnangebot möchte die Stiftung in Vereinen und Kitas Impulse setzen, langfristige Kinderturnangebote im Kita-Alltag zu etablieren und damit Kindern regelmäßig eine hochwertige motorische Grundlagenausbildung durch Kinderturnen zu ermöglichen. Eltern sollen damit außerdem für die Bedeutung von Bewegung für die gesunde Entwicklung ihrer Kinder sensibilisiert werden. Zuschussempfänger ist der Verein. Ein Praxishandbuch „Bewegungserziehung in der Kita", ein Rahmenlehrplan „Kinderturnen. Bildung durch Bewegung – von Anfang an", eine Broschüre zum Kinderturn-Test sowie ein exklusives Netzwerktreffen im Rahmen des Kinderturn-Kongresses 2016 in Stuttgart inklusive Kongressbesuch runden die Förderung ab. Für die Teilnahme am Förderprogramm können sich alle Vereine, die Mitglied im Badischen oder im Schwäbischen Turnerbund sind, bewerben. Die Förderung wird gemeinsam mit der jeweiligen Kindertageseinrichtung beantragt. Die Bewerbungsunterlagen sind bei der Stiftung erhältlich. Bewerbungsschluss für das Kindergartenjahr 2015/2016 ist der 1. Juli 2015. Die Anzahl der Förderungen sind im ersten Jahr auf 30 Maßnahmen beschränkt. Die SPIETH Gymnastics GmbH fördert das Projekt. Weitere Infos gibt es unter www.kinderturnstiftung-bw.de Quelle: Pressemitteilung der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg vom 18.3.2015
Ausschreibung des MIXED UP Wettbewerbs
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) loben den Wettbewerb MIXED UP gemeinsam aus. Mit den Preisen in Höhe von je 2.500 Euro werden in diesem Jahr erneut sieben Kooperationen ausgezeichnet. Kooperationspartner auf Ebene der Bundesländer ist in diesem Jahr das Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen, das den MIXED UP Länderpreis NRW stiftet. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt 2015 auf den zwei MIXED UP Preisen Partizipation: Wie schaffen kulturelle Kooperationen besondere Möglichkeiten für die Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen? Welche neuen Partizipationsformen und -wege bieten Kulturprojekte? Wie wird dadurch gesellschaftspolitische Beteiligung von Schülern/innen gefördert? Die weiteren Preise umfassen: // ein MIXED UP Preis Teilhabe mit dem Schwerpunkt Zugangswege; // ein MIXED UP Preis Dauerbrenner mit dem Profil Nachhaltigkeit; // ein MIXED UP Preis Start Up für Neueinsteiger in die Kooperationspraxis;// ein MIXED UP Preis Ländlicher Raum für Kooperationen jenseits der großen Ballungsgebiete; // ein MIXED UP Länderpreis Nordrhein-Westfalen für neue Wege bei der Entwicklung und Umsetzung eines kulturellen Schulprofils. Erläuterungen und ausführliche Informationen finden sich in der Ausschreibung und auf der Website www.mixed-up-wettbewerb.de . Der Wettbewerb startet am 1. April 2015. Bis zum 15. Mai 2015 können Bewerbungen per Onlineformular unter www.mixed-up-wettbewerb.de eingereicht werden. Quelle: Presseinformation der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) vom 30.3.2015
Stiftung Digitale Chancen: Fördermöglichkeit für Leseförderung mit digitalen Medien
Seit Frühjahr 2013 führt die Stiftung Digitale Chancen zusammen mit ihrem Verbundpartner, dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv), das Projekt „Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien" durch. Dieses Projekt läuft im Rahmen des Programms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung", welches außerschulische Aktionen der kulturellen Bildung fördert. Im Projekt „Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien" wird die Lesefähigkeit von sozial- und bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen von 3-18 Jahren mit Hilfe digitaler Medien in sechs verschiedenen Aktionen gefördert. Die Kinder und Jugendlichen sollen mit der Unterstützung von Ehrenamtlichen Bücher zum Klingen bringen, ihre Lieblingshelden besser kennenlernen oder Geschichten über Fotos und Foren weiterspinnen. Digitale Lesestifte, Tablet-PCs oder Social Media Anwendungen schaffen dabei einen kreativen Zugang zum Lesen. Für jede der sechs Aktionen hat die Stiftung Digitale Chancen ein eigenes Curriculum entwickelt, anhand dessen die Ehrenamtlichen in einem entsprechend konzipierten Qualifizierungsangebot der Stiftung bundesweit kostenlos geschult werden. Ab dem 1. April 2015 bis zum 15. Mai 2015 findet die nächste Ausschreibungsrunde statt und interessierte Einrichtungen können sich für Fördergelder zu „Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien" bewerben. Einrichtungen der Jugendarbeit, der Leseförderung und der Förderung des ehrenamtlichen Engagements sind aufgerufen, in ihren Städten und Gemeinden lokale „Bündnisse für Bildung" zu initiieren. Alle Aktionen von „Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien" sollen lokal und von mindestens drei Institutionen gemeinsam umgesetzt werden. Ziel ist dabei die nachhaltige Vernetzung der Akteure vor Ort und die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements für eine bessere Bildung. Detaillierte Informationen zum Projekt und zur Antragstellung finden Sie auf der Projektwebseite www.lesen-und-digitale-medien.de und auf der Förderdatenbank des Bundesbildungsministeriums unter www.buendnisse-fuer-bildung.de Hier finden Sie alle sechs Aktionen im Überblick. Bitte nutzen Sie auch die Informationsbroschüre (Download hier) und die Informationen zur freien Aktion M6 (Download hier). Quelle: Presseinformation der Stiftung Digitale Chancen vom 30.3.2015
Der Deutsche Engagementpreis 2015 - Was ist neu?
Der Deutsche Engagementpreis wird 2015 in den Kategorien Chancen schaffen, Grenzen überwinden, Leben bewahren, Generationen verbinden und Demokratie stärken verliehen. Erstmalig sind die Kategorien mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Alle Ausrichter von Bürger- und Engagementpreisen erhalten eine Einladung, ihre Preisträgerinnen und Preisträger ins Rennen um den Deutschen Engagementpreis zu schicken. Eine Bewerbung um den Deutschen Engagementpreis ist nicht möglich. Eine Expertenjury bestimmt im September die Gewinnerinnen und Gewinner der fünf Kategorien. Alle anderen Einreichungen stehen ab dem 15. September für sechs Wochen zur öffentlichen Online - Abstimmung über den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis. Die Bekanntgabe aller Preisträgerinnen und Preisträger findet im Rahmen einer festlichen Preisverleihung am 8. Dezember 2015 in Berlin statt. Auf der Webseite des Deutschen Engagementpreises sind in einer neuen Datenbank Preiselandschaft alle Auszeichnungen für bürgerschaftliches Engagement anhand verschiedener Kriterien recherchierbar. Das Onlineportal des Deutschen Engagementpreises berichtet von aktuellen Projekten und Initiativen engagierter Menschen, Organisationen, Verwaltungen und Unternehmen, die sich vorbildlich für das Gemeinwohl einsetzen. Seit 2009 wird der Deutsche Engagementpreis an Menschen, Initiativen und Projekte verliehen, die sich freiwillig für das Gemeinwohl einsetzen. Initiator und Träger des Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors, von Expertinnen und Experten sowie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Weitere Informationen unter www.deutscher-engagementpreis.de
700.000 Euro für Modellprojekte zur Inklusion
Sozialministerin Katrin Altpeter stellt auch in diesem Jahr wieder Mittel für innovative Projekte zur Verfügung, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen in Baden-Württemberg voranbringen sollen. Bis Mitte Juni können sich Selbsthilfeorganisationen, Behinderteneinrichtungen, Kommunen, Vereine und Initiativen um eine Förderung im Rahmen von „Impulse Inklusion" bewerben. Das Programm läuft bis Ende 2016. „Inklusion ist nicht nur ein Thema für Spezialisten. Sie kann nur gelingen, wenn alle mitmachen. Deshalb fördern wir mit dem Förderprogramm Menschen, die in ihren Gemeinden oder ihrer Nachbarschaft den Inklusionsgedanken mit Leben füllen", sagte die Ministerin. Bis zu 700.000 Euro werden in diesem Jahr für inklusive Modellprojekte zur Verfügung stehen. Grundsätzlich unterstützt werden können Projekte, die durch neue und kreative Ideen und Lösungsansätze die Inklusion in Baden-Württemberg fördern. Förderschwerpunkt „Selbstbestimmtes Wohnen und Nachbarschaft": Ein Schwerpunkt soll der Ministerin zufolge auf Projekten liegen, die den Inklusionsgedanken in den Bereichen „Selbstbestimmtes Wohnen und Nachbarschaft" aufgreifen und damit neue Wege des Miteinanders von Menschen mit und ohne Behinderungen außerhalb stationärer Angebote beschreiten. Das Förderprogramm „Impulse Inklusion" wurde 2013 zum ersten Mal aufgelegt, damals mit dem Förderschwerpunkt Sozialraumförderung und 2014 mit dem Förderschwerpunkt Beteiligungskulturen – Netzwerke – Kooperationen fortgesetzt. Die Entscheidung für das Förderprogramm traf Ministerin Altpeter mit Blick auf die Umsetzung der UN-Behindertenkonvention in Baden-Württemberg. Um den Inklusionsgedanken weiter ins Land zu tragen und die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger auf dieses wichtige Thema zu lenken, startete das Sozialministerium zusammen mit vielen Partnern am 3. Dezember 2014, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, die Öffentlichkeitskampagne „DUICHWIR Alle inklusive". Weitere Informationen hier.
Ein Artikel von Christian Koch: Wie heißt das Zauberwort? Inklusion!
Inklusion ist eine prima Sache. Man kann sie gefahrlos in politischen Sonntagsreden fordern, einleitend in Konzeptionen und Satzungen aufnehmen oder als Adjektiv aufwertend hinzufügen, z.B. bei inklusiver Pädagogik. Und schließlich weiß man sich durch die Behindertenrechtskonvention moralisch und rechtlich bestens legitimiert. Käme es da nicht immer wieder zu der einen oder anderen Irritation. In der gerade erschienen Ausgabe vom Nachrichtendienst des Deutschen Vereins (NDV Heft 3/2015, Seite 101 ff.) stellt Uwe Becker den Inklusionsbegriff grundsätzlich in Frage. Zwar mögen über Deutungshoheit verfügende gesellschaftliche Gruppen (einkommensstarkes Bildungsbürgertum) andere Gruppen (einkommensschwache, bildungsferne und Menschen mit Behinderung) als Randgruppen der Gesellschaft definieren, aber damit bleiben sie Teil der Gesellschaft. Ohne Exklusion auch keine Inklusion. Wenn mit Inklusion Teilhabe an den Errungenschaften der Gesellschaft gemeint ist, weitet sich die Gruppe der Personen ohne umfassende Teilhabe erheblich aus, eben auch auf Langzeitarbeitslose, Asylbewerber, Alleinerziehende und Menschen in weiteren Lebenslagen, die mit einem eingeschränkten Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen verbunden sind. Der Anspruch auf Inklusion oder vielleicht besser Teilhabe ist dann kein exklusives Lobbyinstrument der in der Regel recht gut organisierten Menschen mit Behinderung bzw. ihrer Angehörigen mehr. Der Rechtsanspruch auf inklusive Angebote und der moralisch legitimierte Anspruch auf Teilhabe führen in der Praxis zu sehr unterschiedlichen Konflikten. Z.B. Inklusion ja, Geld nein. In der gleichen Ausgabe des NDV (Heft 3/2015, Seite 123) weist Daniel Heinisch darauf hin, dass es bereits im Jahre 1973 einen Antrag im Bundestag für ein Leistungsgesetz gab. Für das Bundesteilhabegesetz soll zumindest in diesem Jahr ein Entwurf vorgelegt werden. Wird Teilhabe als Wohlfühlgarantie (Verwahrung in "behüteten" Werkstätten) oder als gleichberechtigte Konfrontation mit allen Errungenschaften einer kapitalistischen Gesellschaft (Arbeitslosigkeit, Kinder- und Altersarmut, Obdachlosigkeit) verstanden? Wenn die Zusammenführung von Menschen mit Behinderung (oder in anderen besonderen Lebenslagen) in gesonderten Einrichtungen Exklusion darstellt, dann führt Inklusion zu der Auflösung dieser Angebote. Die Idee hat einiges für sich. Die Auflösung großer geschlossener Anstalten für psychisch Kranke dürfte in vielen Fällen zu einer Verbesserung der Lebenssituation geführt haben. Praktischer Weise gab es bei Kitas schon länger I-Plätze. So lässt der Begriff offen, ob (veraltet) integrative Plätze oder (modern) inklusive Plätze gemeint sind. Aber alleine mit einem Rechtsanspruch auf einen Kindergarten- oder Schulplatz ist es nicht getan, um die bisherigen spezialisierten Einrichtungen abzulösen. Je nach Beeinträchtigung des Kindes bedarf es mehr oder weniger umfänglicher Unterstützung, von der geringer qualifizierten Schulbegleitung bis zur intensiven heilpädagogischen Betreuung und deutlich veränderten Stellenschlüsseln. Von den baulichen Anforderungen an oft veraltete Schulimmobilien ganz zu schweigen. Die politische Forderung nach Inklusion alleine ist nicht glaubhaft, wenn nicht zugleich die erforderlichen Mittel bereit gestellt und sinnvolle Übergangspfade mit entsprechender Qualifizierung und personeller Aufstockung vorgesehen sind. Ebenso kritisch wird zu hinterfragen sein, in welchen Fällen die räumliche Auflösung vermeintlich exkludierend wirkender Einrichtungen die Teilhabe wirklich verbessert: Ist ein in eine Regelschule integrierter Schulplatz mit schlechter Betreuung wirklich besser als eine fachlich optimale Förderung in einer Spezialeinrichtung, die ein breiteres Spektrum an Einrichtungen, Fachkräften und Know-how bereithalten kann? Schließlich stellt sich die Frage nach gesellschaftlichem Bewusstsein. Wenn Eltern Sturm laufen, weil sie die Entwicklung ihres Kindes durch die Aufnahme benachteiligter Kinder in Gefahr sehen, dann helfen auch keine Stellenschlüssel mehr. Dafür bedarf es wohl eher eines gesellschaftlichen Diskurses über Vorurteile und gesellschaftliche Werte. Die Langfassung dieses Beitrages können Sie unter den Editorials von socialnet lesen: http://www.socialnet.de/editorials/inklusion.html
FörderInfo Aktuell:Nationales Programm AMIF veröffentlicht
Am 19. März wurde das nationale Programm AMIF genehmigt und ist jetzt öffentlich zugänglich. Der Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF), vormals EFF, EIF, RF dient der Unterstützung der Flüchtlings- und Integrationspolitik der Mitgliedstaaten der EU. Er fördert Maßnahmen, die die Verbesserung der Bedingungen für die Aufnahme und gegebenenfalls Rückkehr von Migrantinnen und Migranten zum Ziel haben. Gefördert werden auch Projekte sozialer Einrichtungen mit den folgenden Themenschwerpunkten:
- Flüchtlingsbereich: Unterstützung der Aufnahme als auch des Asylverfahrens
- Integration: Einwanderungsvorbereitung in den Herkunftsländern wie auch Verbesserung des Integrationsmanagements und der Teilhabe am ökonomischen, sozialen, kulturellen und politischen Leben in den Aufnahmestaaten
- Rückkehr: Beratung, Rückkehrunterstützung, Reintegration
In Deutschland können Fördergelder über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge beantragt werden.
ACHTUNG: In Bezug auf die Zielgruppendefinition hat die Kommission folgendes mitgeteilt: Im Vergleich zum Europäischen Flüchtlingsfonds (SOLID) wurde eine Einschränkung der Zielgruppe im "Spezifischen Ziel 1 Asyl" vorgenommen. Personen die bereits eine endgültige Entscheidung erhalten haben, gehören NICHT (mehr) zur Zielgruppe. Geduldete Personen sind weiterhin Teil der Zielgruppe im "Spezifischen Ziel 3 Rückkehr" und können an den spezifischen Maßnahmen teilhaben. Bitte beachten Sie diese veränderte Definition der Zielgruppe bei der Projektkonzeption und der Antragsstellung. Das nationale Programm AMIF finden Sie hier: http://ekd.be/nat-programm-amif-pdf Weitere Informationen, sowie den oben beschriebenen Hinweis finden Sie auf der Website des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BMAF): http://ekd.be/bamf-amif-ausrichtung
Medienerziehung im digitalen Zeitalter unterstützen
Bundesjugendministerin Manuela Schwesig lädt zur Initiative "Gutes Aufwachsen mit Medien" ein Kinder und Jugendliche wachsen in einer Medienwelt auf. Sie nutzen Medien ganz selbstverständlich und sie beginnen früh damit. Zum Ende der Grundschulzeit sind heute fast alle Kinder online und knapp drei Viertel besitzen bereits ein eigenes Smartphone. Diese mediale Veränderung stellt für viele Eltern eine neue Herausforderung dar, die Fragen aufwirft und besondere Anforderungen an Kitas, Schulen und den Jugendmedienschutz stellt: Welche Medien gehören ins Kinderzimmer? Wann ist ein Kind alt genug für Internet und Smartphone? Wo finde ich altersgerechte und sichere Kinderangebote? Wie kann ich mein Kind schützen, ohne es ständig zu überwachen? Zum Auftakt des internationalen Kongress "Net Children 2020 - Gutes Aufwachsen mit Medien", den das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit dem Hans Bredow Institut (HBI) für Medienforschung und der EU-Initiative klicksafe veranstaltet, präsentieren das Deutsche Jugendinstitut und das HBI heute (Donnerstag) aktuelle Studienergebnisse zur Mediennutzung und Medienerziehung in Familien. Die Untersuchungen zeigen: Nahezu alle 12-jährigen sind online. Knapp drei Viertel von ihnen (72 Prozent) nutzen dafür ein eigenes Smartphone. Das stellt Eltern vor große Herausforderungen. Über 80 Prozent der Eltern von Schulkindern finde es wichtig, Informationen zur altersgerechten Internetnutzung sowie zu Internetseiten und Apps für Kinder zu erhalten. Unter dem Dach der Initiative "Gutes Aufwachsen mit Medien" wird das Bundesfamilienministerium seine Informationsangebote zielgerichtet ausbauen und verlässliche Beratung für Familien unterstützen. Das Bundesfamilienministerium wird ein Servicebüro einrichten, das Informationen zu medialen Entwicklungen aus Forschung und Praxis für Fachkräfte in Jugendhilfe, Kitas und Schulen aufbereitet, Austauschmöglichkeiten schafft und lokale Netzwerke berät. Auf dem europäischen Fachkongress vom 16. bis 17 April 2015 in Berlin erarbeiten über 250 Expertinnen und Experten eine Roadmap "netchildren2020", die die Perspektive von Kindern in einer digitalen Welt in den Mittelpunkt stellt und eine europäische Verständigung über Aufgaben von Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen im gesetzlichen, erzieherischen und technischen Jugendmedienschutz ermöglicht, damit in Europa die Kinderrechte bei der Mediennutzung gefördert werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.netchildren2020.eu
Einige Links zum Thema Medien:
Zeitschrift „Frühe Kindheit" Heft 06/14: Dokumentation Jahrestagung „Zwischen Bilderbuch und Touchscreen": zum Download
KIM Studie: Kinder+Medien, Computer+Internet: zum Download
Jun.Prof. Dr. Jeffrey Wimmer; TU Ilmenau, 11. Februar 2014 Mobile Mediatisierung: Die exzessive Smartphone Nutzung von Heranwachsenden und deren gesellschaftliche Einbettung zum Download
Medienzentren in den Bundesländern: http://www.bildungsserver.de/zdf/mzlist.html
Für Eltern: Info-Heft zur Verwendung von Kinder-Bildern im Internet Das Seminar für Medienwissenschaft der Uni Basel hat eine Broschüre veröffentlicht, die Eltern bei der Entscheidung „Was poste ich eigentlich im Internet?" helfen soll. Die Broschüre entstand als Folge des Forschungsprojektes des Schweizer Nationalfonds „Familienbilder im Social Web" und kann im Netz herunter geladen werden: zum Download.
Sammelversicherungen der Landeskirche: Neuordnung der Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung
Rundschreiben des Oberkirchenrats vom 16.09.2013, AZ 13.09 Nr. 53/6.1 Der Sammelversicherungsvertrag der Landeskirche zur erweiterten Vermögensscha-den-Haftpflicht-Versicherung wurde zum 1. Juli 2014 neu geordnet. Aus der Neuordnung ergeben sich qualitative Verbesserungen sowie deutlich höhere Versicherungssummen. Versicherungsumfang: Die Versicherungssumme für Vermögensschäden wurde je Versicherungsfall auf 250.000 € bei einer Jahreshöchstleistung von 500.000 € erhöht. Die Deckungssumme (Höherdeckung) für Organe und leitende Mitarbeitende beträgt künftig 3.000.000 €, die Jahreshöchstleistung das zweifache dieser Summe.
- Selbstbeteiligung: Die Selbstbeteiligung bei Eigenschäden wurde reduziert. Sie beträgt bei Schäden im Rahmen der Grunddeckungssumme 750 € je Schadensfall, bei Schäden im Rahmen der Höherdeckungssumme 5.000 € je Schadenfall.
- Versicherungsschutz für Bauvorhaben: Bisher bestand Versicherungsschutz für die finanzielle und rechtliche Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben bis zu einer Bausumme von 550.000 € für das einzelne Bauvorhaben. Künftig gilt der Versicherungsschutz für Bauvorhaben ohne Summenbegrenzung, also auch für Bauvorhaben über 550.000€. Es muss kein separater Versicherungsschutz in dieser Sparte beantragt werden.
- Wissentliche Pflichtverletzung: Mitversichert sind nunmehr auch Ansprüche wegen Schäden durch wissentliche Pflichtverletzungen.
- Fehler aus unternehmerischem Handeln: Fehler aus unternehmerischem Handeln stehen künftig unter Versicherungsschutz, sofern dem Mitarbeitenden ein schuldhaftes Fehlverhalten bzw. ein pflichtwidriges Tun oder Unterlassen vorgeworfen werden kann.
- Reputationsschäden: Unter bestimmten Voraussetzungen sind Kosten zur Minderung von Reputationsschäden mitversichert.
- Ausschluss: Nicht versichert ist die Tätigkeit als Betreuer, Vormund oder Pfleger im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches sowie als auf diesen Gebieten anerkannter Verein(Betreuungsverein, Vereinsvormund etc.).
Nationales Zentrum Frühe Hilfen startet neue Konferenzreihe
Unter dem Titel „Netze weben – Brücken bauen: Multiprofessionelle Kooperations- und Versorgungsstrukturen in den Frühen Hilfen" startet das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) heute in Potsdam eine neue Konferenzreihe zur Netzwerkarbeit und Netzwerkkoordination. 140 Verantwortliche der Frühen Hilfen aus verschiedenen Kommunen Deutschlands, Netzwerkkoordinierende sowie Leitungskräfte aus Jugendämtern und Gesundheitsämtern, tauschen sich über kommunale Strategien und Perspektiven in den Frühen Hilfen aus. Die nächste Konferenz dieser neuen Reihe findet am 21. Mai 2015 in Frankfurt am Main statt. In Deutschland sind in den letzten drei Jahren durch die Förderung der Bundesinitiative Frühe Hilfen durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) nahezu flächendeckend multiprofessionelle Netzwerke aufgebaut worden. Sie sind ein wesentlicher Baustein der kommunalen Versorgungsstruktur, um Familien mit Kleinkindern insbesondere in belastenden Lebenslagen frühzeitig und passgenau zu unterstützen. „Frühe Hilfen erreichen dann ihr Ziel, wenn sie Familien die Unterstützung anbieten, die sie tatsächlich benötigen", sagt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in der das NZFH seinen Sitz hat. „Daher ist es wichtig, dass alle Akteurinnen und Akteure der Frühen Hilfen aus dem Gesundheitswesen, der Kinder- und Jugendhilfe, der Schwangerschaftsberatung und Frühförderung vertrauens¬voll und verbindlich zusammenarbe iten. Das heißt aber, dass dies von allen Ebenen auch unterstützt werden muss. Deshalb war es uns wichtig, die Netzwerk-Koordinatoren und –Koordinatorinnen und Leitungskräfte miteinander ins Gespräch zu bringen." (...) Weitere Informationen zur Konferenzreihe veröffentlicht das NZFH auf seiner Internetseite unter www.fruehehilfen.de/konferenzreihe-netzwerkarbeit . Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen ist ein Kooperationsprojekt der BZgA mit dem Deutschen Jugendinstitut e.V. und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es unterstützt seit 2007 die Fachpraxis dabei, familiäre Belastungen früher zu erkennen, bedarfsgerechte Angebote bereitzustellen und die Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern. Außerdem koordiniert es die Bundesinitiative Frühe Hilfen bis Ende 2015 auf Bundesebene. Quelle: Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 21.4.2015
Halbzeitkonferenz der Bundesinitiative Frühe Hilfen - Dokumentation jetzt online
„Wir können bereits jetzt sagen, dass die Bundesinitiative Frühe Hilfen Wirkung zeigt und den Familien vor Ort hilfreiche Unterstützungsmöglichkeiten bietet". So lautete die positive Bilanz, die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig auf der Halbzeitkonferenz der Bundesinitiative Frühe Hilfen am 13. November 2014 in Berlin zog. Über 300 Akteurinnen und Akteure der Frühen Hilfen aus Bund, Ländern und Kommunen waren der Einladung des Nationalen Zentrums (NZFH) gefolgt, um auf Geleistetes zurückzublicken und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. http://www.fruehehilfen.de/index.php?id=1089
Befunde der Evaluation des Bundesprogramms "Elternchance ist Kinderchance"
Die Kurzbroschüre „Das Bundesprogramm ‚Elternchance ist Kinderchance' – Zentrale Befunde der Evaluation" vermittelt einen Überblick über die Erkenntnisse der Begleitforschung zu „Elternchance ist Kinderchance". Das Deutsche Jugendinstitut und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben programm- und prozessbegleitend erhoben, wie sich die teilnehmenden Fachkräfte Wissen und Kompetenzen zur Elternbegleitung aneignen und wie durch ihre veränderte Zusammenarbeit mit Eltern deren Erziehungskompetenzen und Bildung in den Familien gefördert werden. zum Download
Aus der FaFo:
Veröffentlichung der Studie „Raum für Kinderspiel!" Aktionsräume von Kindern in der Stadt zum Download
Spielt das Geschlecht eine Rolle? - Erziehungsverhalten männlicher und weiblicher Fachkräfte in Kindertagesstätten
Kurzfassung der Ergebnisse der „Tandem-Studie" Die Untersuchung ist weltweit die erste, die sich mit pädagogischem Personal und ihrem Handeln im Kita-Alltag geschlechterdifferenzierend und -vergleichend auseinandersetzt. Bislang gibt es kaum wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, inwieweit sich männliche und weibliche Fachkräfte im Umgang mit Kindern unterscheiden. zum Download
Untersuchungen an Universitäten und Instituten: Wie wirkt Kulturelle Bildung?
Es ist ein für die Kulturelle Bildung in Deutschland einzigartiges Forschungsvorhaben: Bis 2017 untersuchen sechs vom Rat für Kulturelle Bildung e.V. geförderte Projektteams an deutschen Universitäten und Forschungsinstituten die Wirkungen Kultureller Bildung anhand langfristiger, empirischer Erhebungen. Dies geschieht fächerübergreifend sowie im Verbund mit Bildungsinstitutionen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe vor Ort im Rahmen des mit 1,2 Millionen Euro dotierten „Forschungsfonds Kulturelle Bildung. Studien zu den Wirkungen Kultureller Bildung". Die Fördermittel stellt die Stiftung Mercator, eine der sechs Mitgliedsstiftungen des Rats für Kulturelle Bildung e.V., zur Verfügung. Margrit Lichtschlag, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Vereins, zum Start der sechs Projekte: „Wir freuen uns über die Vielfalt und den hohen Anspruch der Projekte, die nun anlaufen. Das Gesamtvorhaben zeichnet sich auch deshalb aus, weil oft bloß vermutete oder behauptete Wirkungszusammenhänge endlich verstärkt empirisch untersucht werden." Dr. Tobias Diemer, Leiter des Bereichs Bildung bei der Stiftung Mercator, zum Start des Forschungsfonds: „Mit ihrer Förderung möchte die Stiftung Mercator einen Beitrag zur Verbesserung und Weiterentwicklung der empirischen Grundlagenforschung über die Wirkungen Kultureller Bildung bei Kindern und Jugendlichen leisten." Zu wissen, was Kulturelle Bildung bewirke und wie sie wirke, sei wichtig, um ihren Stellenwert als grundlegenden Teil der Bildung und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen besser zu verstehen und zu festigen. Den Auftakt machte das Projekt „Transfereffekte musikalischer Frühförderung auf Kognition und Leseentwicklung (MusiCo)", der MPI-Forschungsgruppe REaD (Reading Education and Development). Projektleiter PD Dr. Sascha Schroeder zum Start der Untersuchung: „Die positive Wirkung von Musik im Kindesalter auf das Lernverhalten ist in den vergangenen Jahren vielfach überschätzt, generalisiert und in Teilen widerlegt worden. Allerdings erhärten sich die Hinweise, dass musikalische Praxis, etwa das Singen, beim Erwerb von Schriftsprache eine förderliche Rolle spielen kann. Die Zusammenhänge wollen wir in einer umfänglichen Studie mit Kindern in rund 20 Kindergartengruppen untersuchen." (...) Eine unabhängige Kommission aus sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wählte sechs Projekte aus insgesamt 78 eingegangenen Projektanträgen für eine Förderung im Rahmen des Forschungsfonds Kulturelle Bildung aus. Es handelt sich um zweijährige, empirische Forschungsprojekte in verschiedenen künstlerischen Sparten Kultureller Bildung. Die Studien erforschen die Wirkungen spezifischer Aktivitäten bei Kindern, Jugendlichen und Studierenden sowie Künstlerinnen und Künstler beim Tanzen, zum Beispiel beim Lesen literarischer Texte, beim Gestalten von Bildern und Skulpturen sowie beim Musizieren oder Hören von Musik im Hinblick auf den Erwerb von ästhetischen, emotionalen, kognitiven, sensomotorischen und sozialen Erfahrungen und Kompetenzen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten in interdisziplinären Gruppen. Der Forschungsfonds Kulturelle Bildung ist ein Projekt des Rats für Kulturelle Bildung e.V., gefördert durch die Stiftung Mercator. Dem Stiftungsverbund, der in Form des Vereins Rat für Kulturelle Bildung e.V. mit Geschäftsstelle in Essen organisiert ist, gehören sechs Stiftungen an: ALTANA Kulturstiftung, Bertelsmann Stiftung, Deutsche Bank Stiftung, PwC-Stiftung, Siemens Stiftung, Stiftung Mercator. Jede der Stiftungen ist auf dem Gebiet der Kulturellen Bildung aktiv und sieht in der Stärkung und Entwicklung wirksamer Angebote und Strukturen Kultureller Bildung eine für sie zentrale Aufgabe. Allen Stiftungen gemeinsam ist die Wertschätzung künstlerischer Arbeits- und Ausdrucksformen als wesentlicher Teil der Bildung von Persönlichkeit und Kompetenzen. Seine gemeinnützigen Ziele verwirklicht der Stiftungsverbund derzeit durch drei Projekte: den Rat für Kulturelle Bildung (unabhängiger Expertenrat), den Forschungsfonds Kulturelle Bildung sowie eine Machbarkeitsstudie mit dem Titel „Qualitätsinstitut Kulturelle Bildung". Weitere Informationen unter www.rat-kulturelle-bildung.de Quelle: OTS: Rat für Kulturelle Bildung vom 24.3.2015
Leitbildstudie am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung: LEIDbild Elternschaft?
Junge Erwachsene in Deutschland haben überhöhte Ansprüche ans Elternsein: So glauben über 80 Prozent der 20- bis 39-Jährigen, dass man bei der Erziehung viel falsch machen kann. Zudem stimmt ein Viertel der Befragten persönlich der Aussage zu, wonach Eltern ihre Bedürfnisse komplett denen ihrer Kinder unterordnen sollten. Innerhalb der Gesellschaft nimmt sogar knapp die Hälfte einen starken Druck auf Eltern wahr, sich aufzuopfern. Diese und weitere Ergebnisse stehen im Fokus der repräsentativen bundesweiten Leitbildstudie am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), in der die Vielfalt und Widersprüchlichkeit der Familienleitbilder in Deutschland identifiziert werden. Diese kulturelle Dimension ist in der Diskussion um den demografischen Wandel zu selten in den Mittelpunkt gerückt worden, obwohl sie hilft, das anhaltend niedrige Geburtenniveau in Deutschland besser zu verstehen und die (Familien-)Politik bedürfnisorientierter zu gestalten. Schlagwörter wie „Helikoptereltern" in der öffentlichen Debatte verdeutlichen, dass Elternsein eine (vermeintlich) große, schwer zu bewältigende (Lebens-) Aufgabe ist, sie gilt als verantwortungsvoll und voraussetzungsreich. Es erscheint so, als ob nach einer Geburt die Karriere, das Kind, die Bedürfnisse der Eltern oder besser gesagt alles miteinander zu kurz kommen. „In Deutschland dominiert eine Kultur des Bedenkens, Zweifelns und Sorgens im Hinblick auf Elternschaft, obwohl der Wunsch nach einem eigenen Kind groß ist", sagt der Direktor des BiB, Prof. Dr. Norbert F. Schneider. Lesen Sie weiter beim Landesfamilienrat: hier Quelle: Pressemitteilung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) vom 19.3.2015
Bertelsmann-Studie: Armut ist Risiko für Entwicklung von Kindern
In Deutschland wachsen mehr als 17 Prozent der unter Dreijährigen in Familien auf, die von staatlicher Grundsicherung leben. Wie wirkt sich das auf die Entwicklung dieser Kinder aus? Eine Analyse von Schuleingangsuntersuchungen im Ruhrgebiet zeigt: Armutsgefährdete Kinder sind schon bei Schuleintritt benachteiligt. Ein Aufwachsen in Armut beeinträchtigt die Entwicklung von Kindern. Schuleingangsuntersuchungen erkennen bei Kindern, deren Familien von staatlicher Grundsicherung leben, mehr als doppelt so häufig Defizite in der Entwicklung wie bei Kindern, die in gesicherten Einkommensverhältnissen aufwachsen. Das belegt eine Studie der Bertelsmann Stiftung. Die Fünf- und Sechsjährigen aus SGB-II-Familien sprechen schlechter Deutsch, können schlechter zählen, leiden öfter unter Konzentrationsmängeln, sind häufiger übergewichtig und verfügen über geringere Koordinationsfähigkeiten. Das Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) an der Universität Bochum und die Stadt Mülheim an der Ruhr haben im Auftrag der Bertelsmann Stiftung die Daten von knapp 5.000 Schuleingangsuntersuchungen aus den Jahren 2010 bis 2013 ausgewertet. Während 43,2 Prozent der armutsgefährdeten Kinder mangelhaft Deutsch sprechen, wurde dies nur 14,3 Prozent der nicht-armutsgefährdeten Kinder attestiert. Probleme in der Körperkoordination haben 24,5 Prozent der Kinder aus SGB-II-Familien (Übrige: 14,6). Ähnliches gilt für die Visuomotorik, der Koordination von Auge und Hand (25 zu 11 Prozent). 29,1 Prozent der armutsgefährdeten Kinder haben Defizite in ihrer selektiven Wahrnehmung (Übrige: 17,5), Probleme beim Zählen haben 28 Prozent (Übrige: 12,4). Adipös, also deutlich übergewichtig, sind 8,8 Prozent der Kinder, die von staatlicher Grundsicherung leben (Übrige: 3,7). Diese Auffälligkeiten gehen einher mit einer geringeren Teilhabe der armutsgefährdeten Kinder an sozialen und kulturellen Angeboten. So erlernen lediglich 12 Prozent dieser Kinder ein Instrument (Übrige: 29). Vor Vollendung des dritten Lebensjahres gehen 31 Prozent der armutsgefährdeten Kinder in eine Kita (Übrige: 47,6). Und nur 46 Prozent der armutsgefährdeten Kinder sind vor Schuleintritt in einem Sportverein (Übrige: 77). Gerade die Mitgliedschaft in einem Sportverein wirkt sich aber nicht nur auf die Entwicklung der Körperkoordination positiv aus, sondern auf alle Entwicklungsmerkmale, so die Studie. Auch ein früher Kita-Besuch kann negative Folgen von Kinderarmut verringern, allerdings ist das kein Automatismus. Positive Effekte für die Entwicklung der Kinder treten nur dann ein, wenn die Kita-Gruppen sozial gemischt sind. Weil aber Armut innerhalb einer Stadt höchst unterschiedlich verteilt ist, können Kitas in sozialen Brennpunkten genau diese Heterogenität oftmals nicht gewährleisten. Weitere Informationen: www.bertelsmann-stiftung.de und www.kein-kind-zuruecklassen.de Quelle: Pressemitteilung der Bertelsmann Stiftung vom 13.3.2015
Heft "Elternwissen" zum Thema Konsum neu überarbeitet
Das Heft Elternwissen Nr. 1 zum Thema Konsum ist völlig überarbeitet und neu herausgegeben worden. Es gibt Eltern hilfreiche Tipps und Informationen zum Umgang mit Taschengeld, zur Konsumerziehung und zu Möglichkeiten, über das eigene Kaufverhalten nachzudenken. Wir alle kaufen ein – mal mehr, mal weniger, mal günstiger, mal teurer. Konsum gehört zu unserem Leben: Laut Statistischem Bundesamt entfallen in Deutschland durchschnittlich etwa drei Viertel des zur Verfügung stehenden Nettoeinkommens auf Konsum. Das Statistische Jahrbuch beziffert die Konsumausgaben der privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2012 mit durchschnittlich 2.310 Euro monatlich. Dies schließt die Befriedigung unmittelbarer Bedürfnisse nach Essen und Trinken, Kleidung, Körperpflege, eines beheizten, möblierten Zuhauses genauso ein, wie die Erfüllung so manchen Wunsches. Das Heft eignet sich besonders für Eltern von Kindern bis ca. 14 Jahre. Fachkräfte können es auch für Elternabende zum Thema Konsum nutzen. Bestellinformationen: Ein Ansichtsexemplar ist kostenfrei, ansonsten: Einzelexpl. 0,60 €, 10 Expl. - 5,00 €, 25 Expl. - 12,00 €, 50 Expl. - 20,00 Euro und 100 Expl. - 30,00 Euro, Komplettpaket (Ausgabe 1 20, soweit noch vorhanden) 10,00 Euro (jeweils zzgl. Versandkosten). Die Bestellung ist zu richten an: Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NW e.V. Salzstraße 8, 48143 Münster Telefon: 0251 54027 Telefax: 0251 518609 E-Mail: info@thema-jugend.de
Das Baby - Informationen für Eltern über das erste Lebensjahr
Der Ratgeber aus der BZgA zur Entwicklung des Babys im ersten Lebensjahr wurde neu aufgelegt und ist nun auch kostenlos als eBook für den iBooks-Reader (Apple) erhältlich. Er richtet sich an werdende und junge Eltern. Die Publikation ist mit zahlreichen Farbabbildungen illustriert und gibt in neun Kapiteln viele praktische Hinweise für das erste Lebensjahr eines Kindes. zum Download
Webseite des Deutschen Kinderhilfswerkes nach Relaunch mit neuem Regionaltool
Mit dem Relaunch der Homepage www.dkhw.de des Deutschen Kinderhilfswerkes wird den Besucherinnen und Besuchern ein komplett neuartiges Tool geboten: Auf einen Klick ist einsehbar, wo das Deutsche Kinderhilfswerk in Deutschland schon geholfen hat und wo noch Hilfe benötigt wird. Die Seite bietet auch eine bessere Übersichtlichkeit, einfachere Bedienung und deutlich mehr Fakten und Fachinformationen zu den Themen Kinderrechte, Kinderarmut und Kinderpolitik. Zudem steht eine Vielzahl von Informationsmaterialien im Infoshop zum Download und zur Bestellung bereit. Dank des responsiven Designs der neuen Webseite können sich die Besucherinnen und Besucher zukünftig auch von unterwegs in optimaler Darstellung informieren und auf dem Laufenden bleiben. „Unsere Arbeit für Kinder bedeutet unter anderem, immer am Puls der Zeit zu sein. Das möchten wir auch in einem zukunftsorientierten Internetauftritt widerspiegeln. Unsere Nutzerinnen und Nutzer waren dabei das wichtigste Kriterium. Entscheidend beim Relaunch war, ihren aktuellen Lesegewohnheiten entgegen zu kommen und ein frisches, ansprechendes Design zu bieten. Zudem möchten wir auf das Bedürfnis vieler Spenderinnen und Spender eingehen, sich regional oder ganz konkret vor Ort zu engagieren. Unser besonderer Dank geht an die Leipziger Online Marketing Agentur Projecter, die uns bei der Suchmaschinenoptimierung und bei der Schaltung von kostenfreien Werbeanzeigen für die neue Website unterstützt hat", betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes. Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks vom 7.4.2015
Renz, Patrick S.; Frischherz, Bruno; Wettstein, Irena (2015): Integrität im Managementalltag - ethische Dilemmas im Managementalltag erfassen und lösen. Berlin: Springer Gabler. ISBN: 978-3662444177 Das Spektrum dilemmatischer Situationen für Leitungsverantwortliche in Bildungsorganisationen ist groß: Lobbying, informelle Vereinbarungen, Sanktion von Fehlverhalten versus Mitarbeiterfürsorge, Religiosität in der Schule usw. Wer sich dieser Herausforderung sowohl theoretisch als auch handlungsleitend nähern möchte, findet in der neuen Publikation eine wertvolle Lektüre. Die Autoren führen zunächst in Grundbegriffe der Unternehmensethik ein, worauf sie anschließend typische Spannungsfelder an 25 Fallbeispielen analysieren und diskutieren. Zwar sind die Beispiele auf wirtschaftliche Unternehmen zugeschrieben, in ihrer Relevanz und Logik nichtsdestotrotz aber auf staatliche Bildungseinrichtungen oder Nonprofit-Organisationen gut übertragbar.
Freimuth, Joachim; Barth, Thomas (2014, Hrsg.): Handbuch Moderation. Konzepte, Anwendungen und Entwicklungen. Göttingen: Hogrefe. ISBN: 978-3-8017-2375-0. Bei der Klärung von Konflikten, in der Qualitätsentwicklung oder bei strategischen Entscheidungen, vom wöchentlichen Team-Treffen bis zu Großgruppen-Events: Moderationsmethoden sind im Bildungsmanagement ein geradezu selbstverständliches Instrument geworden. In der inzwischen kaum mehr greifbaren Breite unterschiedlichster Veröffentlichungen und Ratgeber sticht das neue Handbuch von Joachim Freimuth und Thomas Barth wohltuend positiv heraus. Gerade wegen der Selbstverständlichkeit von "Moderation" schaffen die Herausgeber zusammen mit weiteren Fachexperten einen orientierenden Rahmen, indem sie die wissenschaftlichen Bezüge und Entwicklungslinien herausarbeiten (v.a. auch hinsichtlich Führung), verschiedene Fachrichtungen, Spezialisierungen und Positionen erläutern und innovative Formate präsentieren. Wer meint, im Feld der Moderation bereits alles zu kennen, wird in diesem Handbuch gewiss neue Aspekte von Moderation vorfinden, die er bzw. sie bislang so noch nicht kannte.
Veröffentlichungen des Forum Familienbildung (eaf):
- „Risikokarrieren im Kindes- und Jugendalter"
- Arbeitshilfe „Segensreich schwanger"
- „Vater, Mutter, Kind? Acht Trends in Familien, die Politik heute kennen sollte"
- Handbuch "Homosexualität in der Familie"
- „Sozialraumorientierung und Interkulturalität in der Sozialen Arbeit"
- Expertise „Familie schafft Chancen"
- Report 03/2014: „Familien in Baden Württemberg – Väter"
- „Migrationsfamilien als Partner von Erziehung und Bildung"
- Familienleitbilder in Deutschland
- „Anregung statt Aufregung - Neue Wege zur Förderung von Medienkompetenz"
- „Wege zum Kinder- und Familienzentrum"
- „Die Rosa-Hellblau-Falle: Für eine Kindheit ohne Rollenklischees"
- „Handbuch Eltern- und Familienbildung mit Familien in benachteiligten Lebenslagen"
- „Momente gelingender Beziehung"
- Bibliothek der guten Gefühle: Die kleinen Übungshefte
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Wegweiser bei Problemen in der kindlichen Entwicklung und in der Familie
Wenn es Probleme in der Entwicklung oder im Verhalten des Kindes gibt oder sich Konflikte in der Familie häufen, ist es gut zu wissen, wohin man sich wenden kann. An wen wende ich mich, wenn ich den Eindruck habe, mein Kind entwickle sich nicht altersgerecht? Oder wenn mir bestimmte Verhaltensweisen Sorgen machen? Wo finde ich Rat und Unterstützung in Erziehungsfragen oder zu immer wiederkehrenden Konflikten im Familienalltag? Und wer kann mir weiterhelfen, wenn ich den Eindruck habe, meinem Kind gehe es seelisch nicht gut, weil es die meiste Zeit freudlos und bedrückt wirkt? Und umgekehrt: Wohin können sich betroffene Kinder und Jugendliche, aber auch erwachsene Bezugspersonen im sozialen Umfeld wenden, wenn ein Elternteil psychisch erkrankt ist oder unter einer Suchterkrankung leidet oder wenn Vernachlässigung und Gewalt in der Familie herrschen? Wir können sicher nicht zu allen Aspekten und Fragen erschöpfende Antworten geben. Aber mit diesem Wegweiser kann die BzgA zumindest eine erste Orientierung bieten und Richtungen aufweisen. Sie finden diesen Wegweiser hier: http://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwicklung/psychische-gesundheit/wegweiser-entwicklungsprobleme/
Elterninitiativen streben Gründung eines Bundesverbandes für Geburtskultur an
In Kassel versammelten sich am 11. April 2015 Vertreter und Vertreterinnen von zahlreichen Elterninitiativen, Vereinen und engagierte Einzelpersonen aus der gesamten Bundesrepublik zu einem ersten Netzwerktreffen. Im Fokus des Treffens stand die gemeinsame Sorge, über die anhaltende Verschlechterung der Rahmenbedingungen in Schwangerenbetreuung und Geburtshilfe in Deutschland. Erhebliche Fehlentwicklungen in diesem Bereich haben zu katastrophalen Zuständen in der Versorgung geführt, die die körperliche und seelische Gesundheit hunderttausender Mütter und Kinder gefährden. Obwohl laut WHO 70-80 Prozent der Schwangeren bei Geburtsbeginn als gesund einzustufen sind, erleben in Deutschland nur noch etwa 8 Prozent der Gebärenden eine Geburt ohne medizinische Eingriffe. Die Zerstörung der wirtschaftlichen Existenz freiberuflicher Hebammen, die die Fachpersonen für Schwangerschaft und Geburt sind, hat zu einer spürbaren Unterversorgung mit Hebammenleistungen in vielen Städten und Regionen geführt. In der sensiblen Phase des Familienstarts werden Eltern allein gelassen. Zudem sind werdende Eltern in die Auseinandersetzungen zwischen Hebammen- Geburtshilfe und arztgeleiteter Geburtsmedizin geraten. Mit ihrer Sorge um die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes erwirtschaftet ein florierender Gesundheitsmarkt Milliardenbeträge. Eine stetig steigende Zahl an Kaiserschnitten, die höchste Frühgeburtlichkeitsrate im europäischen Vergleich und die untragbar hohe medizinische Interventionsrate bei fast allen Geburten ist inakzeptabel. Diese Fehlentwicklungen der Geburtskultur wollen die Eltern nicht länger hinnehmen. Die Elterninitiativen fordern ein Mitspracherecht, um die sie betreffenden Rahmenbedingungen in Schwangerschaft, Geburtshilfe, Wochenbett und Stillzeit zu korrigieren und an einer umfassenden Reform mitzuwirken. Sie sehen eine staatliche Mitverantwortung zur Regelung einer individuellen, wohnortnahen Versorgung und den Ausbau einer Geburtshilfe am Wahlort der Mutter. Eltern fordern, die stärkende Begleitung von Hebammen in allen Phasen des Elternwerdens. Konkrete Maßnahmen zur Senkung der Kaiserschnittrate, die Förderung der physiologischen Geburt und die konsequente Eins-zu-Eins-Betreuung jeder Gebärenden sind ihre zentralen Forderungen zur Verbesserung der klinischen Geburtshilfe. Indem sie Kinder zeugen, gebären und beim Aufwachsen begleiten, übernehmen Eltern eine herausragende Aufgabe für die Gesellschaft, welche Schutz und Anerkennung verdient. Mit diesem Initialtreffen in Kassel wurde der Grundstein für ein gemeinsames Sprachrohr der Familien gelegt. Das Netzwerk wird die Arbeit der regionalen und überregionalen Initiativen und Vereine bei ihrer Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, bei VertreterInnen in Parlamenten, bei Verantwortlichen in Krankenkassen und Verbänden unterstützen. Es weist darauf hin, die Bedürfnisse von Eltern in der Familiengründungsphase nicht weiter zu ignorieren und Bedingungen zu schaffen, die einen gesunden Start für junge Familien in der Bundesrepublik ermöglichen. Für die Zukunft arbeitet das Netzwerk auf die Gründung eines „Bundesverbandes der Elterninitiativen für Geburtskultur" hin. Quelle: Pressemitteilung von HappyBirthday e.V. vom 16.4.2015
Eylarduswerk eröffnet Beratungsstelle zum Themenbereich Fetales Alkoholsyndrom (FAS)
Seit über 10 Jahren beschäftigt sich das Eylarduswerk intensiv mit den vielfältigen körperlichen, geistigen und sozialen Folgen der Schädigung des Fötus durch Alkoholkonsum der Mutter in der Schwangerschaft. FAS ist in Deutschland weit verbreitet. Es stellt viele Eltern, Pflegeeltern und Fachkräfte vor schwierige Probleme. Dennoch ist FAS in vielen Bereichen noch wenig oder gar nicht bekannt. Die neue FAS Beratungsstelle will vor allem durch Diagnostik, Aufklärung, Fortbildungen und Prävention zu einem fachgerechten Umgang mit FAS-Kindern in (Pflege-)Familien, Einrichtungen der Erziehungshilfe und Schulen beitragen. Für jeden Einzelfall ist von Bedeutung, das Fetale Alkoholsyndrom möglichst frühzeitig zu erkennen und Hilfe, Förderung und Kontrolle zu etablieren. Weitere Informationen unter http://www.eylarduswerk.de Quelle: Mitteilung des Eylarduswerk, Diakonische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe e.V. aus den E-News Nr. 17
Die LEF-Termine im Überblick finden Sie im aktuellen LOC-Kalender: zum LEF-Kalender
Redaktion: Kerstin Schmider
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