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Liebe Mitglieder der LEF,
der Juni-Newsletter liegt vor Ihnen. Es gibt einige neue Kapitel, z.B. zum Thema Flüchtlinge. Im Kapitel Medien finden Sie diesmal eine besondere Fülle an Informationen. Auch aus der LEF-Geschäftsstelle gibt es Neuigkeiten, die Sie vielleicht überraschen werden. Mehr dazu können Sie auf der LEF-Sommerklausur - auch gerne persönlich - erfahren.
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter:
(1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Inklusion (6) Interkulturelles (7) Flüchtlinge (8) Medien (9) Kita´s (10) Rechtsfragen (11) Frühe Hilfen (12) Statistik und Studien (13) Literatur und Veröffentlichungen (14) Sonstiges (15) LEF-Termine im Überblick
Aus der LEF-Geschäftsstelle
Der Vertrag (nach dem Lehrermodell des Landes Baden-Württemberg) von Kerstin Schmider, pädagogische Referentin in der LEF wird im Sommer 2016 nach fünf Jahren auslaufen: Aus familiären Gründen habe ich mich zudem dazu entschlossen, mein letztes mir verbliebenenes Jahr Elternzeit für ein Familiensabbatical zu nutzen. Rechtlich besteht der Anspruch auf Elternzeit nur bis zum 8. Geburtstag des betr. Kindes und dies ist der Grund, warum ich bereits am 1.2.2016 in Elternzeit gehen werde und somit mein Vertrag mit der EAEW bzw. LEF schon früher endet als geplant. Bis dahin ist noch genug Zeit, alle anstehenden Projekte zu Ende zu führen und die mir sehr wichtige Arbeit an meine Nachfolge zu übergeben. Die Stelle der Pädagogischen Referentin bei der LEF wird im Sommer/Herbst diesen Jahres sowohl in Kultus und Unterricht als auch in der Stuttgarter Zeitung ausgeschrieben, in der Hoffnung, dass sie direkt ab dem 1.2.2015 wieder neu besetzt werden kann. Wenn Sie selbst eine/n Lehrer/in (egal welche Schulart) kennen, die Sie für diese 50%-Stelle geeignet halten, sprechen Sie sie an!
Die LEF auf dem Kirchentag: Die LEF präsentierte sich auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 4.6.- 6.6. im Markt der Möglichkeiten auf dem Wasen. Dank der sehr guten Vorbereitung und des engagierten Einsatzes der LEF-AG DEKT war der LEF-Stand ein voller Erfolg: Die Besucher/innen des Kirchentags hatten bei der LEF die Möglichkeit, Selfies mit verschiedenen Slogans zum Thema "Familie ist ... " zu machen bzw. machen zu lassen. Dazu gab es einige lustige Requisiten und einen leeren Bilderrahmen. Interessant war es auch für die LEF-Standbesetzung, die Entscheidungsfindung für einen bestimmten Slogan innerhalb der Gruppe zu beobachten .. Vor allem bei den jüngeren Besuchern (Mitte 30 und darunter) kamen die Selfies "voll an". Als Give-Aways wurden Postkartensets zum Thema "Familie ist ..." verteilt, sowie LEF-Döschen mit Pfefferminzbonbons. Beides werden Sie an der LEF-Sommerklausur in größeren Mengen für Ihre Einrichtung mitnehmen können.

LEF-Sommerklausur: No Return! und Ideenwerkstatt Die Einladung zur LEF-Sommerklausur haben Sie erhalten. Termin: Mittwoch, 22.7., 9 Uhr bis Donnerstag, 23.7., 12.30 Uhr. Bitte melden Sie sich jetzt an und geben Sie Ihren Übernachtungswunsch an. Am Nachmittag vor der Sommerklausur findet eine LEF-Leitungskonferenz statt. Termin: Dienstag, 21.7., 12.30 Uhr bis 18 Uhr.
LEF-Vorstandsklausur in Bad Boll: Der LEF-Vorstand traf sich zu seiner traditionellen Vorstandsklausur in Bad Boll vom 24.-25.6. Themen waren u.a.:
- Neuwahlen des Vorstands in der MV
- Gespräch mit Birgit Rommel zum Thema "Bildungswerke 2020" und mögliche Konsequenzen für die Familien-Bildungsstätten
- Notwendigkeit einer erweiterte Leistungserfassung in den FBSen (über die UE´s hinaus)
- Rückblick Strukturreform der LEF aus Sicht des Vorstands
- Personalsituation an der LEF Geschäftsstelle mit dem Wechsel der Geschäftsführung an der EAEW-Landesstelle und der Elternzeit von Kerstin Schmider
- LEFino-Kurse: Auch eine Möglichkeit für Bildungswerke außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der LEF?
- Bildungszeitgesetz
- Unterstützung für Einrichtungen, die Angebote für Flüchtlinge entwickeln möchten
LEF-Qualifizierungen: Die LEF-Qualifizierung zur Eltern-Kind-Gruppenleitung startet am 26.9.2015. Anmeldeschluss ist der Beginn der Sommerferien. Diese Qualifizierung richtet sich vor allem auch an Quereinsteiger/innen, die Eltern-Kind- oder Kindergruppen leiten und vermittelt wichtiges Basiswissen. Weitere Informationen hier
Neuerscheinung LEFino-Elternbuch: Noch vor der Sommerpause wird das LEFino-Elternbuch veröffentlicht. In der LEF-Sommerklausur erhalten Sie erste Probeexemplare. Bestellungen werden ab Ende Juli entgegen genommen. Lassen Sie sich überraschen!
Aus den Häusern
Haus der Familie in Göppingen: Wir freuen uns, dass Barbara Hofgärtner zum 1. Juni als pädagogische Mitatbeiterin zu unserem Team dazu gekommen ist. Barbara Hofgärtner ist Diplom-Sozialpädagogin(FH), Diplom-Pädagogin mit den Schwerpunkten Erwachsenenbildung und Gruppenpädagogik und Elternbegleiterin. Frau Hofgärtner vertritt Jacqueline Nötzel während ihres Mutterschutzes und der Elternzeit mit einem Stellenumfang von 50%. Frau Nötzel wünschen wir an dieser Stelle alles Gute. Kontakt: Hofgaertner@hdf-gp.de
Aus der EAEW
Die langjährige Geschäftsführerin der EAEW und LageB, Dr. Birgit Rommel, wird am 27.7. im Hospitalhof verabschiede. Nach einem Bewerbungsverfahren kann nun die Stelle neu besetzt werden: Der Bonlandener Pfarrer Dr. Wolfgang Schnabel wird neuer Geschäftsführer der Landesstelle für Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung (EAEW) und der Landesarbeitsgemeinschaft evangelischer Bildungswerke (LageB). Der 55-jährige Theologe folgt damit auf Dr. Birgit Rommel, die in den Schuldienst wechselt. Schnabel wird aller Voraussicht nach sein Amt am 1. Oktober 2015 antreten.Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung im Anhang.
Aus der Zusammenarbeit mit dem Forum Familienbildung - eaf zum Thema Präventionskurse im Gesundheitsbereich
Das Forum Familienbildung hat in Absprache mit der katholischen BAG einen offenen Brief an den GKV Spitzenverband geschrieben bzgl. den Schwierigkeiten mit der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP). Den Antwortbrief vom vdek zum Prüfverfahren Präventionskurse können Sie hier nachlesen. Leider lässt sich kein Zurückweichen hinter die Anforderungen der ZPP von Seiten des vdek erkennen, so dass den Familien-Bildungsstätten und anderen Einrichtungen, die Präventionskurse anbieten, nur zwei Alternativen bleiben: mitmachen (und die umfänglichen von der ZPP geforderten Informationen und Stundenbilder liefern) oder darauf verzichten und somit möglicherweise Teilnehmende zu verlieren. Außer den Sportverbänden gibt es keine bevorzugten Anbieter, auch nicht die VHSen. Das Forum Familienbildung prüft nun, ob es Sinn machen würde, einen (einheitlichen) Präventionskurs auf Verbandsebene zertifizieren zu lassen. Bei positivem Ergebnis würde sich die LEF evtl. anschließen. Außerdem stellt die LEF ihren Mitgliedseinrichtungen auf www.evangelisch-bildung-online-wue.de die AG ZPP zur Verfügung. Sie funktioniert wie eine Tauschbörse: Sie können Ihren bereits zertifizierten Gesundheitskurs gegen den bereits zertifizierten Gesundheitskurs einer anderen FBS "austauschen". Dafür müssen Sie in der AG (Bereich Mitwirken) nur Ihre FBS, den/die Ansprechpartner/in und den zertifizierten Kurs angeben. Der Austausch erfolgt dann in der internen Absprache. Damit dieses Vorgehen Sinn macht, sollten alle, die an diesem Thema interessiert sind, ihre bereits zertifizierten Kurse eintragen! Möglich ist es natürlich auch, innerhalb dieser Gruppe zertifizierte Präventionskurse einfach und ohne Gegenwert den anderen innerhalb der Gruppe zur Verfügung zu stellen. Einen solchen Kurs können Sie in der Dokumentenablage abspeichern. Wie kommen Sie zur AG ZPP? Indem Sie auf den entsprechenden Link in der AG LOC klicken und das dort angegebene Passwort für die Gruppe ZPP verwenden.
"Selig sind die Armen...." Kongress der EAF
Wann? 4. Juli 2015 Wo? Mannheim Veranstalter: eaf Baden Der 1. Armuts- und Reichtumsbericht des Landes Baden Württemberg, der kurz vor der Sommerpause veröffentlicht wird, macht Aussagen zu Lebenslagen und Rahmenbedingungen von Armutsgefährdeten und bereits in relativer Armut lebender Menschen bei uns. Er zeigt Armutsdynamiken auf, beschreibt die Auswirkungen auf Gesundheit und Wohnen sowie die Teilhabechancen auf Bildung, Freizeit und Kultur. Er berichtet über die Verteilung und Entwicklung von Reichtum. Er zeigt Wege aus der Armut auf, die bisher schon gegangen wurden. Diese Forschungsergebnisse und viele unserer eigenen Angebote der Beratung, Begegnung, Bildung, Betreuung, Angebote der Mitarbeit und Beteiligung sind Zeichen, dass wir als Kirche unterwegs sind, dass wir Armut und Benachteiligung wahrnehmen. Sie schildern aber auch, dass wir noch weit weg sind von einem paradiesischen Zustand, der das Thema enttabuisiert hat und es in den Mittelpunkt unserer Bemühungen stellt. Dieser Kongress gibt die Möglichkeit, an den neuesten Forschungsergebnissen teilzuhaben. Er eröffnet Raum, sich auszutauschen, Konzepte anderer kennen zu lernen. Er kann damit Anstoß sein, Wege zur Überwindung von Armut, die besonders Familien und Alleinerziehende mit ihren Kindern trifft, zu gehen und eigene Angebote zu entwickeln. Herzliche Einladung von EAF, Ev. Landeskirche und Diakonie Baden. Das Programm finden Sie hier.
Symposium zur Bildungspolitik: Adieu, Leistungsprinzip?
Wann? 10.7.2015, 15.00-20.00 Uhr Wo? Eugen-Bolz-Saal, Haus der Katholischen Kirche, Königstraße 7, 70173 Stuttgart Veranstalter: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Politisches Bildungsforum Baden-Württemberg Referenten: Michaela Volwassen, Prof. Dr. Bukhard Steppacher, Prof. Dr. Anne Sliwka, OStD Christof Martin, Dr. Carsten Rees, Winfried Bös, Georg Wacker MdL Für Kinder heute sind Smartphones und Computer ständige Begleiter. Mit YouTube und Wikipedia partizipieren sie unmittelbar an der immer schnelleren Vervielfachung des Wissens. Zugleich sorgen Globalisierung und Pluralisierung von Lebensstilen für einen raschen Wandel auch bei gesellschaftlichen Normen und Grundhaltungen. Mit jedem grundlegenden Wandel stellt sich auch die Frage, inwieweit unser Bildungssystem junge Menschen für das zukünftige Leben wappnet. Wie aktuell müssen die Inhalte sein? Welche traditionellen Themen sollten erhalten bleiben? Welche Kompetenzen brauchen junge Menschen für die Zukunft? Und welche Herausforderungen kommen auf die Lehrerinnen und Lehrer zu, deren Aufgabe es ist, diese Inhalte in Zeiten medialer Überflutung zu vermitteln? Die Gymnasien sind ein besonderer Kristallisationskern für all diese Fragen, da sie Kaderschmiede für jene sein sollten, die auch in Zukunft die Weichen für den Erfolg unseres Landes stellen sollen. Beeinträchtigt die Vielfalt der Bildungsaufgaben an Gymnasien den Leistungsgedanken und den Willen zum Wettbewerb? Weitere Informationen hier. Zur Online-Anmeldung hier.
Weiterbildung für weibliche* Fachkräfte in der geschlechterbewussten Arbeit
Wann? ab September 2015 Wo? Thomashof Karlsruhe Veranstalter: Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit Baden-Württemberg e.V. Die Weiterbildung der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit Baden-Württemberg e.V. richtet sich erstmals explizit an weibliche* Fachkräfte unterschiedlicher pädagogischer Arbeitsfelder. In vier Modulen von jeweils 2 bzw. 3 Tagen wird den Teilnehmerinnen* die Möglichkeit gegeben, sich Anliegen, Haltung und Arbeitsweisen geschlechterbewusster Arbeit mit Jungen* fundiert anzueignen. Biographische Übungen, sowie Methoden für unterschiedliche Settings in der Arbeit mit Jungen* werden gemeinsam erprobt und auf ihren Einsatz in pädagogischen Handlungsfeldern hin überprüft. Außerdem werden theoretische Ansätze der Jungenarbeit in geeigneter Form präsentiert und besprochen. Die Weiterbildung findet im Thomashof Karlsruhe statt und wird von der Akademie der Jugendarbeit, der ajs BW, dem KVJS, der LAG Mädchenpolitik, dem Paritätischen Jugendwerk und der Fachstelle für Jungen- und Männerarbeit PfunzKerle mitgetragen. Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.lag-jungenarbeit.de/weiterbildungen/
Jahrestagung der eaf: Flüchtlinge - auch eine familienpolitische Herausforderung
Wann? 16.9. (16 Uhr) - 17.9.2015 (20 Uhr) Wo? Frankfurt am Main Veranstalter: eaf Weitere Informationen s. Flyer im Anhang
Webinar: Bildung, die das Leben berührt
Wann? 22.9. und 23.10.2015 Wo? Webinar, also vor dem PC Veranstalter: EKHN, Evang. Kirche Hessen-Nassau Welche Bildungsangebote angenommen werden und welche nicht, erscheint manchmal als Zufallsprodukt oder kaum prognostizierbares Mysterium. Eine deutliche Zielgruppen- und Lebensweltorientierung kann dabei Erfolge für alle Beteiligten bringen. In diesem Webinar werden off- und online Werkzeuge vorgestellt und getestet, die dieses Vorgehen unterstützen. Weitere Informationen auf Youtube: hier Online-Anmeldung und Information hier.
"Bindung und ihre Bedeutung für die Ausgestaltung von Hilfen zur Erziehung außerhalb des Elternhauses"
Wann? 23.-24.9.2015 Wo? Tagungszentrum Gültstein Veranstalter: KVJS Die frühkindlichen Bindungen und weitere Bindungserfahrungen bzw. -abbrüche haben elementare Bedeutung für die Entwicklung von Menschen. Die Veranstaltung stellt den aktuellen Forschungsstand dar. Darüber hinaus erörtert sie die Auswirkungen von Bindungserfahrungen auf Ziele und Hilfebedarfe bei der Fremdunterbringung, insbesondere auch in Pflegefamilien. Die Teilnehmenden haben die Gelegenheit, Möglichkeiten des Transfers dieser Erkenntnisse in den pädagogischen Alltag zu erarbeiten. Die Fortbildung für Fachkräfte der Sozialen Dienste und der Pflegekinderdienste der Jugendämter sowie der Fachdienste von freien Trägern der Jugendhilfe findet statt. Weitere Informationen und Anmeldung hier.
Deutscher Weiterbildungstag 2016
Wann? Der zentrale Auftakt wird Mittwoch, den 28. September, in Berlin stattfinden. Der dezentrale Weiterbildungstag findet dann am 29. September in Deutschland verteilt statt. Schwerpunktthema des DWT 2016 wird die Zukunft der (Weiter-)Bildung in der digitalen Welt sein. Die Ausformulierung des Themas sowie die Entwicklung eines Mottos sind die nächsten Herausforderungen, vor denen Steuerungsgruppe und Arbeitsgruppen der DEAE stehen.
Kindliche Sexualität: Jahrestagung der Liga
Wann? 9./10.10.2015 Wo? Erfurt Veranstalter: Deutsche Liga für das Kind Unter dem Titel „Kindliche Sexualität – Zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch“ veranstaltet die Deutsche Liga für das Kind ihre diesjährige öffentliche Jahrestagung. Schirmherrin der Tagung ist Dr. Birgit Klaubert, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport in Thüringen. Das Interesse am eigenen Körper, Lustempfinden und altersentsprechende sexuelle Aktivitäten spielen in der Entwicklung jedes Kindes eine wichtige Rolle. Ganzheitliche Sexualpädagogik orientiert sich an den Bedürfnissen und Rechten der Kinder auf Schutz, Förderung und Beteiligung. Eine geschlechtergerechte Pädagogik sowie Sexualaufklärung und Sexualerziehung gehören ebenso dazu wie Präventions- und Interventionskonzepte zum Schutz der Kinder vor sexualisierter Gewalt. Angesichts erheblicher Unsicherheiten bei Eltern und Fachkräften soll erörtert werden, wie Kinder in den ersten etwa sechs Lebensjahren in ihrer psychosexuellen Entwicklung begleitet und gestärkt und zugleich vor Gefährdungen geschützt werden können. Außerdem soll diskutiert werden, wie ein effektives Schutzkonzept aussehen sollte, was pädagogische Fachkräfte bei sexuellen Übergriffen oder Anzeichen für sexuellen Missbrauch tun müssen und wo Fachkräfte, Träger und die Politik gefordert sind. Themen und Referent(inn)en u. a.: Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (Schutzkonzepte in die Kitas – Sensibilisierung, Orientierung, Handlungskompetenz gegen sexualisierte Gewalt); Dr. Karin Grossmann (Verführung zu unfreiwilliger Sexualität in Bindungs- und vertrauten Beziehungen); Ulli Freund (Pädagogischer Umgang mit sexuellen Übergriffen unter Kindern. Eine Facette des Kinderschutzes im Kita-Alltag); Prof.’in Dr. Mechthild Wolff (Schutz und Sicherheit in Erziehungs- und Bildungsinstitutionen – Vertrauen und Misstrauen in professioneller Beziehungsarbeit); Prof.’in Dr. Anja Henningsen (Kindertageseinrichtungen als Orte sexueller Bildung – Kinder schützen, fördern, begleiten); Stefanie Amann (Trau dich! – Die bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs); Prof.’in Dr. Bettina Schuhrke (Die psychosexuell e Entwic klung des Kindes. Eine Betrachtung aus der Perspektive empirischer Forschung), Podiumsdiskussion zum Thema „Angemessener Umgang mit kindlicher Sexualität: Orientierungen für die Praxis“ (Moderation: Maria Willer). Die interdisziplinäre Tagung richtet sich an alle mit Kindern und für Kinder tätigen Fachkräfte u. a. in Kindertageseinrichtungen, an Verantwortliche in Politik und Verwaltung sowie an Studierende, Auszubildende und alle am Thema Interessierte. Sie sind herzlich eingeladen! Ausführliches Programm und Online-Anmeldung unter: http://www.fruehe-kindheit-online.de oder über die Geschäftsstelle der Deutschen Liga für das Kind, Charlottenstr. 65, 10117 Berlin www.liga-kind.de
Save the date: Hohenheimer Tage der Familienpolitik: Familienleitbilder und Familienrealitäten in Deutschland
Wann: 27. und 28. Oktober 2015 Veranstalter: FaFo Weitere Informationen hier.
Tagung zur Familienbezogenen Erwachsenenbildung: Kultursensible Bildung mit Eltern und Familien
Wann? 30. November 2015 Wo? Diakonischen Werk der Ev. Kirche im Rheinland/Düsseldorf Die angestiegenen Flüchtlingszahlen in deutschen Kommunen verstärken die Notwendigkeit von kultursensibler Bildungsarbeit mit Familien und (Groß-)Eltern. Es gilt bisherige Ansätze weiterzuentwickeln, sich auf neue Konzepte und Arbeitsformen einzulassen und strukturellen Hindernissen die Stirn zu bieten. Die Tagung ermutigt mit Vorträgen, Theater und Workshops, das kulturelle Spektrum in Deutschland mehr zu nutzen, die Familienbildung vor allem zu einem Ort zu entwickeln, wo kulturell unterschiedlich geprägte Eltern sich kennenlernen können, wo sich Gemeinsamkeiten entdecken lassen und Unterschiede reflektierbar werden. Die Einladung ist bald auf der Homepage der DEAE zu finden: www.deae.de
Informationen zum landeskirchlichen Ideenwettbewerb „Kirche macht was. Aus deiner Idee.“
Das erste Public Voting läuft bereits seit einer Woche. 26 Vorschläge zum ersten Thema „Der Herr ist mein Hirte. Bin ich ein Schaf?“ stehen zur Wahl. Machen Sie sich selbst ein Bild und geben Sie noch bis zum 25. Juni 2015 Ihren Favoriten Ihre Stimmen. Unter der bekannten Adresse www.kirche-macht-was.de können alle Einreichungen zum ersten Teil des Wettbewerbs leicht eingesehen werden. Wer nur reinschauen und die Einreichungen oder andere Infos ansehen will, braucht sich nicht persönlich anzumelden. Das Abstimmen und das Einreichen von Vorschlägen funktioniert aber nur mit Anmeldung. Diese kleine Hürde haben wir eingebaut, damit Missbrauch, aber auch mehrfaches Abstimmen verhindert und ein fairer Wettbewerb garantiert werden kann. Was wurde eingereicht? Aufrüttelnde und herausfordernde Reden, berührende Gedichte, eine theaterreife Inszenierung, Videos, Socken und T-Shirtmotive mit klarer Botschaft, ein Gesellschaftsspiel, Kommunikationsideen, Selfie-Mitmachaktionen, eine Kindergartentournee und alles mit guten, wertvollen Inhalten versehen. Was kommt thematisch vor? Migration- und Flüchtlingsfragen, Gerechtigkeit und Moral, das Miteinander und Füreinander, das Schweigen aber auch der Vorschlag, das Kleine zu tun statt große Reden zu schwingen. Neben den Vorschlägen fürs erste Thema wurden bereits viele Beiträge für die nächsten drei Themen eingereicht. Wenn Sie selbst eine Idee umtreibt oder sie von anderen wissen, die eine gute Idee für Kirche, Glaube und Gesellschaft entwickelt haben, bietet sich hier noch Gelegenheit. Wie geht das Abstimmen? Man muss sich nur auf die Seite www.kirche-macht-was.de einloggen und dann voten! Dort sehen Sie alle Einreichungen. Zur Bewertung gibt es zwei Möglichkeiten:
- Ideen die Ihnen gut gefallen, können Sie mit einem Herz belohnen. Das zählt einen Punkt.
- Die Idee, die Sie jedoch total fasziniert und begeistert, können Sie mit einem Stern bewerten. Dieser Stern zählt später in der Wertung drei Punkte und kann nur einmalig vergeben werden.
- Insgesamt dürfen Sie jeder Idee eine Chance geben, aber immer höchstens ein Herz oder den einmaligen Stern.
- Sie können aber auch manche Ideen gar nicht bewerten.
Aus den vier Kategorien kommen jeweils die zwei Finalisten mit den meisten Punkten nach dem Public Voting vor unsere Fachjury. Die entscheidet anschließend, welche der acht Gewinnerideen umgesetzt werden. Klicken Sie sich also einfach rein: Bis zum 25. Juni haben Sie Zeit, für Ihre Favoriten des ersten Wettbewerbs abzustimmen.
Bildungszeit
Am 1. Juli 2015 wird das Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg (BzG BW) in Kraft treten. Dann haben auch Beschäftigte in Baden-Württemberg einen Anspruch darauf, sich zur Weiterbildung von ihrem Arbeitgeber an bis zu fünf Tagen pro Jahr freistellen zu lassen. Die Freistellung erfolgt unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes. Bildungszeit ist in anderen Bundesländern als „Bildungsfreistellung“, „Bildungsurlaub“ oder „Arbeitnehmerweiterbildung“ bekannt.
Die bezahlte Bildungsfreistellung kann genutzt werden für:
- die berufliche Weiterbildung,
- die politische Weiterbildung sowie für
- die Qualifizierung zur Wahrnehmung ehrenamtlicher Tätigkeiten.
Damit Bildungszeit für Qualifizierungsmaßnahmen zur Wahrnehmung ehrenamtlicher Tätigkeiten in Anspruch genommen werden kann, sind noch zusätzlich Regelungen im Rahmen einer Rechtsverordnung erforderlich. Geplant ist, diesen Bereich der Weiterbildung ab 2016 für die Bildungszeit zu öffnen. (...)
Anerkennung von Bildungseinrichtungen: Bildungsmaßnahmen im Sinne des BzG BW dürfen nur von anerkannten Bildungseinrichtungen durchgeführt werden. Anträge auf Anerkennung können Bildungseinrichtungen beim Regierungspräsidium Karlsruhe stellen. Eine Anerkennung als Bildungseinrichtung setzt voraus, dass diese 1.seit mindestens zwei Jahren am Markt besteht, 2.Lehrveranstaltungen systematisch plant, organisiert und durchführt, 3.ein Gütesiegel zum Nachweis der Qualität der Bildungsarbeit vorlegt, das vom Finanz- und Wirtschaftsministerium anerkannt und veröffentlicht ist, und 4.Bildungsmaßnahmen im Sinne des BzG BW plant. Welche Gütesiegel als Nachweis für die Qualität der Bildungsarbeit geeignet und vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft anerkannt worden sind, entnehmen Sie bitte der „Liste der anerkannten Gütesiegel“ unter "Weitere Informationen". (Anmerkung der LEF-Geschäftsstelle: QVB steht noch nicht auf der Liste der anerkannten Gütesiegel, dies wird aber voraussichtlich noch nachgereicht). Wenn die Bildungseinrichtung bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen als Bildungseinrichtung im Sinne des BzG BW anerkannt wurde, kann die Einrichtung in eigener Zuständigkeit und Verantwortung Bildungszeitmaßnahmen anbieten. Eine Anerkennung von Bildungsmaßnahmen wie in anderen Bundesländern findet in Baden-Württemberg nicht statt. Weitere Informationen hier.
Landesregierung bringt TTIP-Beirat auf den Weg
„Mit der in der heutigen Kabinettssitzung beschlossenen personellen Zusammensetzung und der Arbeitsweise des TTIP-Beirats wird die Landesregierung ihr Ziel erreichen, die TTIP-Verhandlungen umfassend, bürgernah und transparent zu begleiten“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Alle Bürgerinnen und Bürger sind außerdem herzlich eingeladen, die Arbeit des TTIP-Beirats vor Ort zu erleben.“ Man habe sich bewusst für öffentliche Sitzungen des neuen Gremiums entschieden. Der Landesregierung gehe es nicht nur um fachliche Begleitung, sondern auch um eine Wiederherstellung des Vertrauens in politische Entscheidungsprozesse beim Thema TTIP durch Transparenz und Bürgernähe, so Kretschmann und der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten Peter Friedrich. Der TTIP-Beirat ist ein Beratungsorgan der Landesregierung. Beratungsergebnisse und Anregungen aus dem Beirat sollen in die künftige Willensbildung und Positionierung der Landesregierung miteinbezogen werden. Die konstituierende, öffentliche Sitzung des Gremiums wird am 30. September 2015 in Stuttgart stattfinden. Unter Vorsitz von Minister Friedrich und dem stellvertretenden Vorsitz des Ministers für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Alexander Bonde und des Staatssekretärs im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Peter Hofelich soll zunächst eine Agenda ausgearbeitet werden. In den halbjährlichen, öffentlichen Zusammenkünften des Beirats werden sich die Mitglieder mit zentralen Themen von TTIP befassen. Kommentar von Dietmar Lipkow: Die Familienbildung betrifft das Thema TTIP. Weitere Informationen hier.
Aktionsplan „Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg“
Das Kabinett wird in seiner Sitzung den landesweiten Aktionsplan „Für Akzeptanz & gleiche Rechte“ beschließen. Dies hat Sozialministerin Katrin Altpeter mitgeteilt. Nach dem erneuten klaren Ja der Landesregierung zur „Ehe für alle“ am vergangenen Freitag im Bundesrat werde nun mit dem Aktionsplan auf Landesebene ein weiterer Schritt hin zu einer toleranten, bunten und vielfältigen Gesellschaft getan, so die Ministerin. Im Aktionsplan werde in sechs Themenfeldern beschrieben, was die Landesregierung in dieser Legislaturperiode noch anpacken will, um Diskriminierungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgendern, intersexuellen und queeren Menschen abzubauen und Baden-Württemberg zu einem Vorreiter für Offenheit und Vielfalt zu machen. Die Themenfelder seien so angelegt, dass sie alle Lebensphasen von der Kindheit über die Jugend bis ins Seniorenalter abdeckten: Gleichberechtigt aufwachsen und leben als LSBTTIQ-Mensch; Institutionelle Bildung und Qualifizierung für Akzeptanz und Weltoffenheit; Sensibilisierung für eine tolerante und gleichberechtigte Gesellschaft; Diskriminierungsfreie Arbeitswelt; Schutz und Gleichstellung durch polizeiliche und justizielle Arbeit sowie Weiterentwicklung von Strukturen und Abbau von Barrieren für transsexuelle, transgender und intersexuelle Menschen. Die Landesregierung schließe zudem eine Zielvereinbarung mit dem Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg, sagte die Ministerin. „Darin verpflichten wir uns als Landesregierung, die Würde jedes Menschen zu schützen, respektvoll und weltoffen zu handeln sowie Baden-Württemberg ein tolerantes Gesicht zu geben.“ Zu diesem Zweck soll der Aktionsplan kontinuierlich weiterentwickelt und der Dialog mit gesellschaftlich relevanten Gruppen wie beispielsweise Parteien, Trägern der Freien Wohlfahrtpflege, Kirchen, Familien-, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, Verbänden, Akteuren aus Sport, Kultur und Wissenschaft fortgeführt werden. Mit dieser Vereinbarung soll die Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und dem Netzwerk LSBTTIQ auch über die Legislaturperiode hinaus gesichert werden. Weitere Informationen hier.
Startschuss für Bundesprogramm "Elternchance II"
Bildung entscheidet über die Zukunft der Kinder - umso wichtiger ist es, dass Väter und Mütter schon früh ihre Kinder auf dem Bildungsweg begleiten. Das Bundesfamilienministerium unterstützt Eltern dabei und startet das neue ESF-Bundesprogramm "Elternchance II - Familien früh für Bildung gewinnen". Im Rahmen des Bundesprogramms werden pädagogische Fachkräfte, die mit Familien zusammenarbeiten, zu Elternbegleiterinnen und Elternbegleitern weiterqualifiziert. Im Fokus steht die Frage, wie Fachkräfte und Eltern gemeinsam die Kinder in ihren Entwicklungs- und Bildungsprozessen optimal fördern können. "Elternchance II" basiert auf den Erfahrungen mit dem Programm "Elternchance ist Kinderchance" (2011-2014), in dem bereits über 5.000 Fachkräfte zu Elternbegleiterinnen und Elternbegleitern geschult wurden. (...) Aufbauend auf diesen positiven Ergebnissen, setzt das neue Bundesprogramm einen weiteren Schwerpunkt auf das Thema "Partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf". Bundesfamilienministerin Schwesig: "Wir nehmen auch die neue Rolle von Vätern und die veränderten Arbeitszeitwünsche in den Blick, damit Mütter und Väter sich die Kindererziehung partnerschaftlich teilen." Für die Weiterqualifizierung zur Elternbegleiterin bzw. zum Elternbegleiter können sich bundesweit tätige Träger der Familienbildung bewerben. Für die erste Phase des Förderzeitraums sind bis zum 13. Juli 2015 Anträge beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) einzureichen. Das Bundesprogramm "Elternchance II - Familien früh für Bildung gewinnen" läuft zunächst bis Ende 2018 und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundes finanziert. Weitere Informationen zum Thema unter www.elternchance.de und bei Martina Nägele, DEAE, mnaegele@deae.de , Tel. Mobil: 0163 - 1963072
Förderung von Europaprojekten durch das Staatsministerium BW
Das Staatsministerium Baden-Württemberg schreibt in diesem Jahr erstmalig die Förderung von europabezogenen Projekten für und mit jungen Menschen aus. Nähere Informationen und das Antragsformular finden Sie hier: hier.
Kulturelle Vielfalt mit Musik: Miteinander von Kindern aus allen Kulturen fördern
Zum achten Mal fördert die bundesweite Initiative „Kulturelle Vielfalt mit Musik“ der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung (LMKMS) vorbildliche Projekte, die über die Musik das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft stärken. Bis zum 15. September 2015 können sich Kindergärten, Schulen, Vereine, Verbände, Stiftungen, aber auch einzelne Initiativen und Akteure mit gemeinnütziger Zielsetzung bewerben, die in musischen Projekten zeigen, wie Vielfalt gelebt werden kann. Gesucht werden neue Ideen, bei denen Kinder und Jugendliche in allen Phasen aktiv beteiligt sind. Bereits gestartete oder in Deutschland schon existierende Projekte werden nicht gefördert. Die Laufzeit sollte drei Monate nicht überschreiten. Maximal 15 Anträge wird die „Ideeninitiative‚ Kulturelle Vielfalt mit Musik’“ der LMKMS mit jeweils bis zu 5.000 Euro unterstützen. Insgesamt stehen 50.000 Euro Fördermittel bereit. Das Bewerbungsformular ist auf der Website www.kultur-und-musikstiftung.de erhältlich. Weitere Informationen unter www.kultur-und-musikstiftung.de Quelle: Pressemitteilung der Bertelsmann Stiftung vom 29.5.2015
"N.I.C.E. Award" - Bewerbungsmöglichkeit für innovative Kulturprojekte für die Gesellschaft
Das Netzwerk für Innovationen im Kultur- und Kreativbereich in Europa (Network for Innovations in Culture and Creativity in Europe, N.I.C.E.) vergibt jährlich einen Preis an ausgewählte Projekte aus dem Kultur- und Kreativsektor, die positive Auswirkungen auf die Gesellschaft und Wirtschaft haben. Projektträger - inklusive Privatpersonen und Teams ohne eigene Rechtspersönlichkeit - können sich bis zum 1. Juli bewerben. Aus den eingereichten Projekten werden maximal 15 ausgewählt, aus denen während der Preisverleihung im September bis zu 4 ausgewählt werden. Diese teilen sich das Preisgeld von maximal 20.000 Euro. Bitte beachten Sie: Das N.I.C.E.-Netzwerk ist keine Initiative oder Organisation der Europäischen Union. Es handelt sich bei diesem Preis NICHT um eine Förderung aus EU-Mitteln; die Finanzierung des Awards und der damit verbundenen Ausstellung wird durch das Land Nordrhein-Westfalen getragen. Für die Förderfähigkeit gelten daher andere Regeln als die Regeln der EU-Förderung. Diese Fördermöglichkeit könnte interessant sein für kirchliche und diakonische Einrichtungen, die in den vergangenen drei Jahren relevante Projekte durchgeführt haben oder derzeit solche Projekte durchführen oder planen. Die Preisverleihung 2015 trägt den Titel "Solving the World's Major Challenges - A Call for Innovations" (Lösung der großen Herausforderungen der Welt - ein Aufruf für Innovationen). Gesucht werden erfolgreich durchgeführte Projekte im Kultur- und Kreativbereich, die zur Lösung von schwierigen globalen Problemen überraschende und experimentelle Innovationen vorstellen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf digitalen Innovationen. Zu den vorgeschlagenen Themen gehören unter anderem die Bereiche Migration, Arbeitsleben, die digitale Welt sowie Stadtentwicklung in Bezug auf stark ansteigende oder sinkende Bevölkerungszahlen. Diese Liste ist nicht abschließend. Die ausgezeichneten Projekte werden im Rahmen einer Wanderausstellung vorgestellt. Projekte können von Einzelpersonen wie Künstlern oder von Organisationen wie Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen, gemeinnützigen Einrichtungen, Forschern oder Forschungseinrichtungen aus dem Kultur- und Kreativsektor eingereicht werden. Die vorgeschlagenen Projekte können bereits abgeschlossen sein oder derzeit durchgeführt oder geplant werden. Jedoch dürfen die Projekte nicht älter sein als drei Jahre. Die Bewerber sind zudem aufgefordert, ein kurzes Video einzureichen, in dem sie ihr Projekt vorstellen. Bewerbungsfrist ist der 1. Juli 2015. Die Bewerbung geschieht online (auf Englisch) unter dem Link http://nice-europe.eu/award/application-2015 . Weitere Informationen finden auf der Seite des N.I.C.E.- Netzwerks unter folgender Adresse: http://ekd.be/nice-europe-award-call-2015
Land unterstütz Landkreise bei Inklusion
Weitere Informationen s. unten (Kapitel Inklusion).
Ein großer Schritt zu einem inklusiven Baden-Württemberg
Menschen mit Behinderung gehören in die Mitte der Gesellschaft. Das Kabinett hat heute einen Aktionsplan zur vollständigen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Land verabschiedet. Unter Leitung des Sozialministeriums werden rund 230 Maßnahmen in den nächsten fünf Jahren umgesetzt. „Wir wollen Baden-Württemberg zu einem Land machen, in dem Menschen mit Behinderung selbstbestimmt in allen Lebensbereichen teilhaben können“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann dazu. Denn die Verwirklichung einer inklusiven Gesellschaft sei eine der zentralen Herausforderungen für die kommenden Jahre. Bestehende Barrieren müssten zügig beseitigt und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft verbessert werden. Sozialministerin Katrin Altpeter, unter deren Führung der Aktionsplan liegt, sagte: „Mit dem Aktionsplan wollen wir das Bewusstsein für Menschen mit Behinderungen überall in der Gesellschaft schärfen, die Achtung ihrer Rechte und ihrer Würde fördern und Vorurteile bekämpfen.“ 230 Maßnahmen für eine inklusive Gesellschaft: Der Aktionsplan besteht aus insgesamt rund 230 Maßnahmen und bündelt bisherige und zukünftige Schritte in Richtung einer inklusiven Gesellschaft. Als Beispiel nannte der Ministerpräsident das Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz, das eine Vielfalt an inklusiven Wohnformen ermögliche. Außerdem ist Baden-Württemberg das erste Bundesland, das Stadt- und Landkreise verpflichtete, Behindertenbeauftragte zu schaffen. Lesen Sie die gesamte Pressemeldung hier.
Land unterstützt Landkreise bei Inklusion
Sozialministerin Katrin Altpeter hat ein neues Projekt vorgestellt, mit dem sie die Landkreise bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention unterstützt. In vier Landkreisen werden so genannte Inklusionskonferenzen eingerichtet, auf denen sich die beteiligten Akteure vor Ort regelmäßig austauschen und voneinander lernen sollen. Kreisverwaltung, Betroffene und Angehörige, der Kreisbehindertenbeauftragte, lokale Einrichtungsträger, soziale Dienste und Selbsthilfeorganisationen, Bürgerinnen und Bürger sowie die kreiseigenen Städte und Gemeinden sollen gemeinsam Prozesse und Strukturen für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen verbessern und neue Handlungskonzepte erarbeiten. Für das Projekt ausgewählt wurden die Landkreise Tübingen, Esslingen, Ludwigsburg und Ravensburg. Durch die wissenschaftliche Begleitung ist sichergestellt, dass die gewonnen Erkenntnisse allen Landkreisen im Land zur Verfügung stehen. Für das auf eine Anregung des baden-württembergischen Landkreistages zurückgehende Projekt stehen ab dem 1. Juni 400.000 Euro Landesmittel zur Verfügung. Landesförderung unterstützt gemeinsame Inklusionsarbeit: Ministerin Altpeter: „Viele Landkreise in Baden-Württemberg arbeiten bereits sehr engagiert an der Umsetzung von Inklusion. Es gibt zahlreiche Impulse für eine inklusive Entwicklung in verschiedenen Bereichen, oft fehlt jedoch ein ganzheitliches, bereichsübergreifendes und koordiniertes Vorgehen sämtlicher Akteure. Das wollen wir mit unserer Förderung ändern. Denn die vollständige Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gelingt nur, wenn vor Ort alle Akteure an einem Strang ziehen. Durch den Auf- und Ausbau geeigneter Strukturen und Netzwerke in den Kommunen des Landkreises wird dieser Prozess nachhaltig gesichert.“ (...) Die neuen Projekte bauen auf den Erfahrungen des Modellprojekts im Landkreis Reutlingen auf, in dem bereits mit Förderung durch Landesmittel eine Inklusionskonferenz eingerichtet wurde. Der Landkreis Reutlingen stellt den teilnehmenden Kreisen seine Ergebnisse und Erfahrungen zur Verfügung. Weitere Informationen hier.
Kennen Sie schon das Ibis Institut?
Das Ibis Institut für interdisziplinäre Beratung und interkulturelle Seminare hat sich auf die Unterstützung von integrativen und demografischen rozessen und Integrationsprojekten spezialisiert. Neben diesem Arbeitsbereich bietet Ibis auch interkulturelle Seminare und Vorträge an, um das in Wissenschaft und Praxis erworbene Fachwissen weiterzugeben. Unsere Angebote richten sich an Verwaltungseinrichtungen, freie Träger, Vereine, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen.Die Mitglieder des Ibis-Teams stammen aus unterschiedlichen Disziplinen und zeichnen sich besonders durch zwei Eigenschaften aus: eine langjährige berufliche Erfahrung und das Interesse an der Verbesserung des Miteinanders, sei es im interkulturellen oder auch demografischen Kontext. Unser Ziel ist es, unsere Erfahrungen in die Begleitung integrativer und demografischer Prozesse einfließen zu lassen und gemeinsam mit Ihnen eine passgenaue Lösung unter Einbeziehung vorhandener Ressourcen zu entwickeln. Unsere Motivation ist es, unterschiedliche Kulturen, Gruppen und Generationen zu einem langfristigen und ergebnisorientierten Dialog zusammenzuführen. Für 2015 hat das Ibis Institut für interdisziplinäre Beratung und interkulturelle Seminare das Seminar-, Workshop- und Vortragsangebot überarbeitet. Wir freuen uns, Ihnen weiterhin nicht nur Inhouse Schulungen zu Fragen der Integration, sondern auch für den Demografiebereich anzubieten. In beiden Feldern möchten wir uns aktuellen Themen und Fragestellungen widmen.Während im Schwerpunkt Integration weiterhin die Vermittlung und Stärkung interkultureller Kompetenzen im Mittelpunkt stehen, werden wir im Demografiebereich Veranstaltungen zu Themen wie z.B. Entwicklung von Städten und Sozialräumen, Familienfreundlichkeit, Barrierefreiheit, SeniorInnen, Förderung des Ehrenamts, Umgang mit Extremismus und demografische Entwicklung anbieten. Die deutliche Unterteilung in die Bereiche der Workshops und Seminare hat sich erfolgreich etablieren können und wird fortgesetzt. Die Workshops sind Schulungen, die einen Fokus auf die Einbindung eigener praktischer Erfahrungen der TeilnehmerInnen legen und somit insbesondere für „Fortgeschrittene“ geeignet sind. Seminare bieten dagegen eher generelle Einführungen. Sowohl bei den Seminaren wie auch bei den Workshops wird immer ein besonderer Wert auf die Rückbindung der Materie an den Arbeitsalltag der TeilnehmerInnen gelegt. Lesen Sie das gesamte Programm des Ibis-Institutes im Anhang.
Neues Bundesprogramm für junge Flüchtlinge: Willkommen bei Freunden
Neues Bundesprogramm unterstützt Kommunen bei der Integration junger Flüchtlinge Rund ein Drittel aller nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge sind laut UNICEF noch Kinder. Viele von ihnen kommen ohne die Begleitung ihrer Eltern oder eines anderen Erwachsenen hier an. Mit dem Ziel, Kommunen künftig bei der Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher zu unterstützen, haben heute (Donnerstag) das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration das Bundesprogramm "Willkommen bei Freunden" gestartet. Zielgruppen und Ziele des Unterstützungsprogramms: Junge Menschen mit Fluchtgeschichte werden in den Kommunen so aufgenommen und willkommen geheißen, dass sie ihr Grundrecht auf Bildung und Teilhabe wahrnehmen können, die ihnen zustehende Begleitung und Förderung erhalten und die Möglichkeit bekommen, sich aktiv ins Gemeinwesen einzubringen. Das ist das übergreifende Ziel des Vorhabens. Dabei ist das erste Leitziel, Kommunen – verstanden im doppelten Sinn als Gebietskörperschaften und als lokal verortetes Gemeinwesen –, die junge Geflüchtete aufnehmen, zu stärken und ihnen Unterstützung, Service und Informationen anzubieten. Das zweite Leitziel ist es, eine in der Mitte der Gesellschaft verankerte und von vielen getragene Willkommenskultur zu befördern, die Personen zu stärken, die bereit sind, sich für (junge) Menschen mit Fluchtgeschichte zu engagieren oder dies bereits aktiv tun, und dieses Engagement deutlicher als bisher sichtbar zu machen. Servicebüros (z.B. in Frankfurt) unterstützen dabei die Kommunen vor Ort in ihrem Engagement. Informationen der Diakonie Deutschland zum Auftakt des Bundesprogramms des BMFSFJ und der DKJS für junge Flüchtlinge finden Sie im Anhang und unter www.willkommen-bei-freunden.de
Kostenloses Angebot der BzgA zum Thema "Kinder, Familie und Medien"
Kinder wachsen heute selbstverständlich und "ganz nebenbei" mit Medien auf. Immer jünger kommen sie mit Fernseher, Handy oder Smartphone, aber auch mit Computer, Tablet und Internet in Kontakt und erleben im Familienalltag deren Nutzung. Umso wichtiger ist es, dass Kinder lernen, sinnvoll mit diesen Medien und deren Angeboten umzugehen. Kinder hierbei zu begleiten und zu unterstützen, ist somit zu einer wichtigen Aufgabe von Erziehung geworden. Vor diesem Hintergrund haben wir unsere Informationen und Empfehlungen zum Umgang mit Medien im Familienalltag und zu den einzelnen Medienarten sorgfältig überarbeitet und durch neue Medien wie Smartphone und Tablet ergänzt. Eltern, aber auch Fachkräfte und andere Bezugspersonen von Kindern möchten wir umfassend und aktuell zu den vielfältigen Aspekten und Fragen im Umgang mit den unterschiedlichsten Medien informieren und durch alltagsnahe Alltagstipps und Empfehlungen - auch als Downloads - konkret unterstützen. Alle diese Artikel und Downloads stehen übrigens unter einer Creative-Commons-Lizenz und können zu einfachen Bedingungen nichtkommerziell weiterverwendet werden. Das Internetportal www.kindergesundheit-info.de ist ein Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Es informiert Sie interessenneutral, qualitätsgesichert, nach aktuellem wissenschaftlichem Stand.
Im Blickpunkt: Medien im Familienalltag
Sollten Kleinkinder schon fernsehen? Ab welchem Alter sind Computerspiele geeignet? Und kann ich meine vierjährige Tochter unbesorgt mit meinem Handy oder meinem Tablett spielen lassen? Solche und andere Fragen zum Umgang mit Medien im Familienalltag sind zu einem zentralen Thema geworden, mit dem sich Eltern zunehmend beschäftigen. Und in der Kita oder Schule werden auch die pädagogischen Fachkräfte immer mehr zum Thema Medien gefordert. Weitere Informationen hier.
Kinder durch die Welt der Medien begleiten
Viele Kinder lernen ganz selbstverständlich, Medien zu bedienen und zu nutzen. Doch "Medienkompetenz" bedeutet mehr als zu wissen, welche Knöpfe man drücken muss. Weitere Informationen hier.
Handys & Smartphones: mobile "Mini-Computer"
Nicht viel größer als eine Hand, aber mit vielfältigen Funktionen: Handys oder Smartphones beeinflussen den Alltag von Eltern, Familien - und auch den von Kindern. Weitere Informationen hier.
Digitale Spielwelten
Digitale Spiele auf Smartphones, Tablets oder Spielekonsolen sind bei vielen Kindern beliebt. Einige Besonderheiten sind zu beachten. Weitere Informationen hier.
Aktualisiert: Daten und Fakten: Freizeit und Medien
Die Entwicklung der Medien und ihrer Angebote verändert auch den Alltag von Kindern und Familien. Inzwischen gibt es viele interessante Studien und Untersuchungen. Ergänzt wurde die im Mai veröffentlichte miniKIM 2014 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs) zum Thema Kleinkinder und Medien. Weitere Informationen hier.
Kinder in der digitalen Welt - Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig stellt Studie zur Internetnutzung von Kindern vor
Über die Hälfte der Achtjährigen ist regelmäßig online Sollen Kinder überhaupt ins Internet? Eine viel diskutierte Frage - dabei ist das schon längst Realität in vielen Familien. Kinder und Jugendliche nutzen Medien ganz selbstverständlich und sie beginnen früh damit. Ein Großteil der drei- bis achtjährigen Kinder ist bereits regelmäßig im Internet aktiv. Das ist ein Ergebnis der U9-Studie, die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig am vergangenen Dienstag gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) und dem Heidelberger Sinus-Institut in Berlin vorgestellt hat.(...) Im Rahmen der U9-Studie "Kinder in der digitalen Welt" wurden 1029 Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren sowie 1832 Eltern mit Kindern im Alter von 3 bis 8 Jahren befragt.
Die Ergebnisse der Studie "Kinder in der digitalen Welt" in der Zusammenfassung:
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Mehr als die Hälfte der Achtjährigen (55 Prozent) ist regelmäßig online.Von den Sechsjährigen geht fast ein Drittel ins Internet (28 Prozent) und bei den Dreijährigen ist es immerhin schon jedes zehnte Kind (11 Prozent).Viele, die noch nicht lesen oder schreiben können, sind über das Erkennen von Symbolen fähig, eigenständig Internetseiten aufzurufen. Außerdem: Mit dem Schuleintritt lösen Computer oder Laptop die Spielekonsole als meistgenutztes Endgerät ab.
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Nicht alle Kinder sind "Digital Natives" - auch wenn sie in einer digitalisierten Welt aufwachsen. Je häufiger und selbstverständlicher die Eltern selbst im Netz unterwegs sind, desto eher sind auch ihre Kinder online und desto selbstsicherer präsentieren sich diese hinsichtlich ihrer eigenen Internetkompetenzen.
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Zwei Drittel der Eltern Drei- bis Achtjähriger verbieten ihren Kindern, ins Internet zu gehen. Gleichwohl sieht die deutliche Mehrheit (65 Prozent) Chancen digitaler Medien und des Internets für ihren Nachwuchs, insbesondere wenn es um die Sicherstellung der sozialen Teilhabe geht.
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Nach Ansicht der Eltern überwiegen für Kinder dieser Altersgruppe die Risiken des Internets die wahrgenommenen Chancen. Nicht kindgerechte Inhalte und der mögliche Kontakt zu unbekannten Personen sowie Mobbing zählen sie zu den größten Risiken des Internets für ihre Kinder. Auch der Schutz der Privatsphäre ist aus Elternsicht ein relevantes Risikofeld. Sie befürchten, dass Kinder im Internet zu viel von sich preisgeben.
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Bei vielen Eltern gibt es erhebliche Unsicherheiten. Weit verbreitet ist die Vorstellung, dass moderne Medien heute quasi selbsterklärend seien. Gleichzeitig ist vielen Eltern bewusst, dass es beim Umgang mit digitalen Medien um mehr geht als das Bedienen von Benutzeroberflächen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Thema Kinder und digitale Medien für viele Eltern mit großen Unsicherheiten verbunden ist. Je weniger kompetent Eltern sich selbst hinsichtlich des Umgangs mit dem Netz fühlen, desto weniger Sicherheitsmaßnahmen ergreifen sie für ihre Kinder.
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Einkommensunterschiede der Eltern haben keinen Einfluss darauf, ob Kinder Spielkonsolen, Smartphones und Computer/Laptops nutzen. Jedoch zeigt die Studie, dass Kinder von Eltern mit niedrigeren Bildungsabschlüssen das Internet deutlich seltener für Informationssuche oder Lernzwecke nutzen.
Die vollständige U9-Studie finden Sie unter www.divsi.de
Kinderfilmwelt.de stellt 20 Kinderfilme über Sport vor
Die fußballverrückten wilden Kerle kennt bei uns natürlich jedes Kind – aber was ist mit dem Außenseiter Jimmy Grimble, der leider nur dann ein großartiger Fußballer ist, wenn niemand hinsieht? Oder mit der elfjährigen Mary, die bei einem Seifenkistenrennen ihren Mitschülern endlich zeigen will, was in ihr steckt? Das Online-Portal Kinderfilmwelt.de stellt zwanzig besonders sehenswerte Filme vor, in denen sich Mädchen und Jungen, aber auch Pinguine und Pandas sportlichen Herausforderungen stellen. Ob beim Fußball, Kung Fu, Tanzen oder bei Wettrennen: Hier sind Kampfgeist und Teamgeist gefragt! Dabei sind nicht nur die Sportarten höchst unterschiedlich, sondern auch die Geschichten: Mal urkomisch wie im sonnigen Surferfilm „Könige der Wellen“, dann wieder zutiefst berührend wie im Drama „Starke Mädchen weinen nicht“. Meist erzählen die Filme nicht nur von Wettkämpfen und schwierigen Trainings, sondern vor allem von den Träumen und Wünschen sowie den Nöten und Sorgen ihrer Hauptfiguren. Da geht es um Freundschaften oder um Vorurteile, darum, wie man selbstbewusster wird, wie man Hindernisse überwindet und anderen durch Sport näher kommt – oder wie man durch Sport Trauer überwinden kann. Für alle Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren sind altersgerecht eingestufte Filme dabei, die den jeweiligen Interessen und Bedürfnissen der jungen Zuschauergruppen genau entsprechen. Kinderfilmwelt.de bietet jungen Filmfans Kritiken und Altersempfehlungen zu aktuellen Kinderfilmen und Neuerscheinungen auf DVD. Veranstaltungs- und Hintergrundinfos sowie medienpädagogische Orientierung für Eltern ergänzen die Website. Das Onlineportal Kinderfilmwelt.de ist ein Angebot des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums (KJF), das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird. Für Jugendliche und junge Erwachsene bietet das KJF das Empfehlungsportal „Top-Videonews.de“ an. Auch das Jugendportal stellt neben wöchentlichen Empfehlungen Themenlisten bereit. Ganz neu sind hier die Filmtipps zum Thema „Fotografie“. Quelle: Presseinformation des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums (KJF) vom Mai 2015
"Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist"
Bundesfamilienministerin eröffnet Bundeskongress "Mehr Qualität in Kitas" mit 1000 Teilnehmern Manuela Schwesig startet 2016 neues Bundesprogramm "Sprach-Kitas" Eine optimale Sprachentwicklung bei Kindern von Anfang an zu fördern, ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengerechtigkeit."Sprache ist der Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe und eine erfolgreiche Bildungs- und Berufslaufbahn. Sprache darf kein Privileg sein", sagte Bundesministerin Manuela Schwesig auf dem Bundeskongress "Mehr Qualität in Kitas" in Berlin. Vor rund 1.000 Fachkräften aus dem Bereich der frühen Bildung kündigte sie den Start eines neuen Bundesprogramms "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zu Welt ist" an, das 2016 starten wird. Mit dem Programm unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Angebote sprachlicher Bildung in Kindertageseinrichtungen und trägt somit zur Qualitätsentwicklung bei. Bereits seit 2011 hat das Bundesprogramm "Sprache & Integration" dazu beigetragen, den Ansatz der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung in bundesweit rund 4.000 Kindertageseinrichtungen zu verankern. "Das Bundesprogramm hat einen spürbaren Impuls gesetzt", so die Bilanz der Bundesministerin, "und die Bundesländer haben die Idee in ihren Bildungsplänen und mit eigenen Programmen aufgegriffen. Das ist ein toller Erfolg." Das neue Programm "Sprach-Kitas" basiert auf den Erfahrungen und Erkenntnissen aus dem laufenden Programm. Die teilnehmenden Einrichtungen werden durch zusätzliche Fachkräfte gestärkt. Diese unterstützen die Erzieherinnen und Erzieher bei der alltagsintegrierten sprachlichen Bildungsarbeit. Dazu finanziert das Programm eine zusätzliche halbe Fachkraft-Stelle. Mit einer kontinuierlichen Begleitung durch eine externe Fachberatung werden die Einrichtungen darüber hinaus in ihrer Qualitätsentwicklung gestärkt. Für die Umsetzung des Programms werden von 2016 bis 2019 jährlich bis zu 100 Mio. Euro bereitgestellt. Weitere Informationen unter: www.frühe-chancen.de Quelle: Pressemitteilung des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Mitteilungen des OKR zum Thema Mindestlohn - gültig für FBSen in evangelischer Trägerschaft Weitere Informationen hier.
Impulse zur Netzwerkarbeit Frühe Hilfen - Ein Beitrag von Prof. Dr. Dirk Nüsken
Kultur und Leitbild in Netzwerken Frühe Hilfen ist das Thema, mit dem sich der zweite Beitrag der Reihe „Impulse zur Netzwerkarbeit Frühe Hilfen“ beschäftigt. Prof. Dr. Nüsken stellt darin verschiedene Methoden und Ansätze vor, wie in Netzwerken der Prozess zur Leitbildentwicklung gestaltet werden kann. Zudem liefert er Argumente und Anreize, sich auf diesen Prozess einzulassen. Download hier.
Neues aus der FaFo:
Zwischen Kinderbetreuung und Unterstützung der Eltern Aktuelle Befragungsergebnisse zu Frauen in der Sandwich-Generation Weitere Informationen hier.
Dritter Bildungsbericht Baden-Württemberg veröffentlicht
Kultusminister Andreas Stoch hat gemeinsam mit Dr. Carmina Brenner, Präsidentin des Statistischen Landesamts, und Dr. Günter Klein, Direktor des Landesinstituts für Schulentwicklung, den neuen Bildungsbericht „Bildung in Baden-Württemberg 2015“ der Landespresse vorgestellt. Die vom Landesinstitut und dem Landesamt gemeinsam herausgegebene Dokumentation bietet auf 400 Seiten eine Übersicht über wesentliche Aspekte der Bildung in Baden-Württemberg. (...) Der Bildungsbericht ist Teil einer bundesweit angelegten Bildungsberichterstattung, die Bund und Länder aufgrund der Ergebnisse der PISA-Studie 2001 auf den Weg gebracht haben. Weiterentwicklung der Schullandschaft unumgänglich: Der Schwerpunkt des Berichts liefert kartografische und tabellarische Darstellungen der Schullandschaft und der Bevölkerungsentwicklung für alle 44 Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs. (...) Steigende Zuwanderung nach Baden-Württemberg: Der Bericht zeigt außerdem, dass mehr als ein Viertel der Menschen in Baden-Württemberg einen Zuwanderungshintergrund haben (Mikrozensus 2013). Davon sind mehr als ein Viertel unter 20 Jahren. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rechnet nach jüngster Prognose vom Mai 2015 mit rund 52.000 neuankommenden Flüchtlingen in Baden-Württemberg. Im Vergleich mit dem Vorjahr, in dem das Land knapp 26.000 Flüchtlinge aufgenommen hat, würde sich die Zuwanderung damit in etwa verdoppeln. Diese Zahlen unterstreichen die dringende Notwendigkeit, in den Kindertagesstätten und Schulen entsprechend darauf zu reagieren, so der Minister. (...)
Schwerpunkte sind:
- Schwerpunkt auf frühkindlicher Sprachförderung
- Intensive Förderung von Flüchtlingskindern
- Ausbau der schulischen Sprachförderklassen für Flüchtlinge
- Grundschulen stärker in den Blick nehmen
Lesen Sie den ganzen Bildungsbericht hier.
Statistisches Bundesamt: Im ersten Quartal 2015: Betreuungsgeld für 455.321 Kinder
Im ersten Quartal 2015 wurden 455.321 laufende Bezüge von Betreuungsgeld gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind dies 68.838 tatsächliche Leistungsbezüge mehr als im vierten Quartal 2014. Das Betreuungsgeld wurde hauptsächlich von Müttern bezogen (rund 95 Prozent). Allerdings kommt es bei Elternpaaren nicht darauf an, wer Antragsteller ist. Im Ländervergleich fällt die Geschlechterverteilung unterschiedlich aus, wobei es in Berlin mit gut 9 Prozent den höchsten Anteil an männlichen Beziehern gab. Im früheren Bundesgebiet haben fast acht von zehn Leistungsbeziehenden den Antrag auf Betreuungsgeld für den maximal möglichen Bezugszeitraum von 22 Monaten gestellt; in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) waren es nur etwa fünf von zehn. Die voraussichtliche Bezugsdauer ist dementsprechend in den neuen Ländern mit durchschnittlich 15,5 Monaten deutlich kürzer als im früheren Bundesgebiet (20,0 Monate). 18 Prozent der Beziehenden besaßen nicht die deutsche Staatsbürgerschaft. Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Kinder, für die Betreuungsgeld bezogen wurde, waren das einzige Kind im Haushalt. In einem Drittel der Fälle (34 Prozent) war noch ein weiteres Kind vorhanden. Nur 17 Prozent der Kinder lebten mit zwei oder mehr Geschwistern zusammen. Seit dem 1. August 2013 haben Eltern Anspruch auf Betreuungsgeld, wenn sie für ihr Kind keine frühkindliche Förderung in öffentlich geförderten Tageseinrichtungen oder in öffentlich geförderter Kindertagespflege in Anspruch nehmen. Eltern, deren Kinder nach dem 31. Juli 2012 geboren wurden, erhielten bis zum 31. Juli 2014 Betreuungsgeld in Höhe von 100 Euro monatlich und seit dem 1. August 2014 von monatlich 150 Euro. Gezahlt wird grundsätzlich vom 15. Lebensmonat des Kindes an für 22 Lebensmonate. Wenn Eltern die ihnen maximal zustehenden 14 Elterngeldmonate schon vor dem 15. Lebensmonat des Kindes verbraucht haben, weil sie die Elternzeit ganz oder teilweise gleichzeitig in Anspruch genommen haben (Parallelbezug), kann das Betreuungsgeld ausnahmsweise auch schon vor dem 15. Lebensmonat bezogen werden. Bei Geschwistern mit gleichen Voraussetzungen, also beispielsweise bei Zwillingen, begründet jedes Kind einen gesonderten Anspruch. Quelle: OTS: Statistisches Bundesamt vom 11.6.2015
2. Auflage "Lesen in Gottes Welt" - eine Aktion des Evangelischen Literaturportals
Das Medienpaket enthält: - ein Kinderbuch - eine CD - eine Elternbroschüre Die Eliport-Tüte ist ein schönes Geschenk zum Schulanfang. Bestellen können Sie über das Evangelische Literaturportal.Per Mail bei susanna.baer@eliport.de oder telefonisch unter 0551-500 759 18. Zusätzlich gibt es drei Arbeitshilfen, die Sie kostenlos über das Evangelische Literaturportal bestellen oder auf der Homepage herunterladen können: www.leseningotteswelt.de Weitere Informationen auch im Flyer (s. Anhang).
Neuerscheinung elementarer Reformationskurs zu den vier "Alleins" für die Gemeindebasis
Nachdem Mai 2014 der Kurs von EAEW und LageB „Reformationen. Hintergründe – Motive – Wirkungen“ erschienen ist, ist jetzt ein zweiter Kurs erschienen:„vergnügt. erlöst. befreit. einfach evangelisch“, Redaktion KIRCHE UNTERWEGS der Bahnauer Bruderschaft e.V. Er ist als Ergänzung zum EAEW-Kurs „Reformationen“ für die kirchliche Bildungs- und Gemeindearbeit ist dieser Kurs eine Chance mit der Gemeindebasis elementar über die Grundaussagen der Reformation und ihre Bedeutung für heute ins Gespräch zu kommen. Den Flyer und die Pressemeldung finden Sie im Anhang.
Trennung und Verlust: neue Ausgabe „frühe Kindheit“ erschienen
Zu dem Themenschwerpunkt „Trennung und Verlust in den ersten Lebensjahren“ ist die neue Ausgabe der Zeitschrift „frühe Kindheit“ erschienen. Das Heft enthält Beiträge u. a. von Karin Grossmann und Klaus E. Grossmann („Trennung, Tod und Trauer in den ersten Lebensjahren: Die bindungstheoretische Sicht“), Fabienne Becker-Stoll und Monika Wertfein („Bindung und Trennungsangst im Übergang von der Familie in die Kita“), Rahel Dreyer („Der Übergang des Kindes in frühe Tagesbetreuung – Eingewöhnung: Modelle und Rahmenbedingungen“), Ann Kathrin Scheerer („Risiken der Krippenbetreuung aus tiefenpsychologischer Sicht“), Sabine Walper und Alexandra Langmeyer („Frühe Trennung der Eltern und ihre Auswirkungen auf Kinder in den ersten Lebensjahren“), Maria Mögel („Gestaltung der Besuchskontakte von Pflegekindern“), sowie ein Interview mit Kar in Gross mann, Freie Wissenschaftlerin assoziiert am Psychologischen Institut der Universität Regensburg, und Klaus E. Grossmann, emeritierter Professor am Psychologischen Institut der Universität Regensburg („Trennungsangst ist untrennbar als Kehrseite mit Bindung verbunden“). Außerdem enthält das Heft folgende Praxisbeiträge: „Kinder in Trennungsprozessen: Erfahrungen aus der Kinderwohngruppe des Kinderschutz-Zentrums Berlin“, „Die Traumaambulanz für Kinder und Jugendliche an der Berliner Charité“, „Das Emmi-Pikler-Haus in Falkensee: Eine stationäre Einrichtung der Erziehungshilfe für Kinder von null bis sechs Jahren“, „Erfahrungen mit dem Film ‚A Life begins‘ in China“. Das Heft kann bei der Geschäftsstelle der Deutschen Liga für das Kind zum Preis von 6,- Euro (zzgl. Versandkosten) bestellt werden. Deutsche Liga für das Kind, Charlottenstr. 65, 10117 Berlin Tel.: 030-28 59 99 70, Fax: 030-28 59 99 71 E-Mail: post@liga-kind.de , www.fruehe-kindheit-online.de
"das baby" - Der Klassiker der BzgA als kostenloses eBook
Immer zur Hand und mit praktischen Zusatzfunktionen: Den bewährten BZgA-Ratgeber "das Baby" gibt es auch als kostenloses eBook für den iBooks-Reader (Apple). Download hier.
Seit fast vier Jahren gibt es das Online-Angebot www.kita-fachtexte.de . KiTa-Fachtexte ist eine gemeinsame Initiative der Alice Salomon Hochschule (ASH), der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) und des FRÖBEL e.V. und entstand in Reaktion auf den hohen Bedarf an wissenschaftlich fundierten Texten für die Arbeit mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren und ihren Familien. Mittlerweile bietet KiTa-Fachtexte eine große Bandbreite an kindheitspädagogischen und entwicklungspsychologischen Aufsätzen zum kostenfreien Download an. Die Fachtexte richten sich an Lehrende und Studierende in Hochschulen, Fachschulen und in der Weiterbildung sowie an Fachkräfte in Krippen und Kitas. Das Themenspektrum reicht vom Essen, Schlafen und Spielen, über die Rolle der Fachkräfte, von Peers und Geschwistern, die Raumgestaltung und die vielfältigen Kommunikationsbeziehungen bis hin zu Fragen des Kinderschutzes und Kinderrechten. Jeder Text enthält Aufgaben, die zum Praxistransfer anregen. Bisher wurden 85 Texte online gestellt. Die Datenbank wird regelmäßig erweitert. Sie ist unter www.kita-fachtexte.de abrufbar. Wer Interesse hat, selbst einen Fachtext zu verfassen kann sich über fachtext@ash-berlin.eu mit der Koordinatorin Barbara Leitner in Verbindung setzen. Professorin Susanne Viernickel hat die wissensch aftliche Leitung des Projektes. Quelle: Presseinformation des Internetangebots www.kita-fachtexte.de vom 29.5.2015
Neue Arbeitsschutzvorschriften 2015: Alles, was Sie benötigen, in einer Mappe
Herausgeber: FORUM VERLAG HERKERT GMBH - Mandichostr. 18 - 86504 Merching Weitere Informationen hier.
Regelmäßige augenärztliche Kontrolle bei Frühgeborenen empfohlen
In Deutschland werden jährlich etwa 4.000 Kinder mit weniger als 1.500 Gramm Geburtsgewicht geboren, noch vor der 32. Schwangerschaftswoche. Je früher sie zur Welt kommen, umso größer ist ihr Risiko, eine schwere Augenerkrankung zu entwickeln. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) rät deshalb zu regelmäßigen augenärztlichen Kontrollen bei „Frühchen“, um Sehschäden oder Erblindung zu verhindern. In ländlichen Regionen ohne spezialisierte Behandlungszentren können dabei telemedizinische Projekte helfen. Die Fortschritte in der Neugeborenen-Intensivmedizin haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten das Überleben immer kleinerer und unreiferer „Frühchen“ ermöglicht. Damit gehen jedoch oft Entwicklungsstörungen an verschiedenen Organen einher, insbesondere an den Augen. „Die Frühgeborenen-Netzhauterkrankung Retinopathia praematurorum zählt hierzulande zu den häufigsten Ursachen einer schweren Sehbehinderung im Kindesalter“, betont Professor Dr. med. Horst Helbig, Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Regensburg. Dabei wuchern feine Blutgefäße aus dem Augenhintergrund in die unreife Netzhaut ein. Das feine Netzhautgewebe löst sich ab und vernarbt. Je jünger das Frühgeborene bei der Geburt und je niedriger sein Geburtsgewicht, desto höher das Risiko, dass das Kind eine Frühgeborenen-Retinopathie entwickeln wird. „Im Frühgeborenenalter ist es daher äußerst wichtig, dass rechtzeitig ein Augenarzt hinzugezogen wird, um durch Früherkennung und sofortige Therapie das Fortschreiten der Netzhauterkrankung zu verhindern“, so Helbig, der erster Vizepräsident der DOG ist. Mit einer Laserbehandlung oder einer operativen Medikamenteneingabe in die Augen lässt sich in den meisten Fällen die Sehkraft erhalten. Die operative Medikamenteneingabe ist dabei eine recht neue Methode, die derzeit in der CARE-ROP Studie in Freiburg, Regensburg und anderen deutschen Zentren untersucht wird. Um festzustellen zu können, welche Kinder behandelt werden müssen, ist jedoch zunächst eine Screening-Untersuchung der Augen notwendig. „Diese muss durch Augenärzte mit viel Erfahrung mit dieser Krankheit erfolgen“. Die Behandlung sollte deshalb an spezialisierten Zentren stattfinden. Der Transport von der Neugeborenenstation zum Zentrum ist für das Kind jedoch belastend und riskant. Telemedizin ermöglicht es den Ärzten, die Diagnose auch aus der Ferne zu stellen: Dafür macht die Frühgeborenenstation des örtlichen Krankenhauses Fotos vom Augenhintergrund des Kindes und übermittelt diese digital an ein spezialisiertes Zentrum. Dort beurteilen Experten rasch und kompetent, ob eine Therapie erforderlich ist. Nur wenn eine Behandlung nötig ist, müssen die Eltern mit dem Kind das Zentrum aufsuchen. Die bayerische Staatsregierung, die Sparkassenstiftung und die Stiftung KUNO (Kinder-Universitätsklinik Ostbayern) haben ein solches Telemedizin-Projekt in Ostbayern mit Zuschüssen unterstützt. „Solche und ähnliche Projekte verbessern die Chance der ganz kleinen Frühgeborenen auf ein normales, glückliches Leben“, sagt Helbig. Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) vom 16.6.2015
Kompetenzzentrum für Schulverpflegung bekommt öffentliches Gesicht
Im Rahmen einer Arbeitsbesprechung über die weiteren Aktivitäten des Kompetenzzentrums für Schulverpflegung an der Universität Vechta, wurde es nun auch öffentlich sichtbar gemacht, dafür übergaben die paritätischen Leiter des Zentrums – Prof. Dr. Steffen Wittkowske und der Vorsitzende des DNSV Dr. Michael Polster – der Präsidentin Prof. Dr. Marianne Assenmacher ein entsprechendes Schild für die Außenwerbung. Übereinstimmend stellte man fest, dass das Kompetenzzentrum auf einem guten Weg sei. So veranstaltet man unter dem Titel „SchulESSEN – Ein starkes Stück Gesundheit“ an der Universität eine erste Ringvorlesung im Wintersemester 2015/ 16. Die Vortragsreihe wird in Kooperation mit dem Deutschen Netzwerk Schulverpflegung stattfinden und ist im Studiengang „MASTER OF EDUCATION“ verortet. Stattfinden sollen die Vorträge der Ringvorlesung vom 2. November 2015 bis zum 1. Februar 2016, jeweils montags von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Die Zielgruppe der Ringvorlesung umfasst alle Master-Studierenden im o. g. Studiengang. Hochkarätige Fachexperten aus Wissenschaft, Forschung und Praxis aus ganz Deutschland haben ihr Kommen angesagt, darunter u.a. PD Dr. Harald Lemke, Institut für Kulturtheorie an der Universität Lüneburg, Leiter der Forschungsstelle „Praktische Philosophie des Essens“, Prof. Dr. Günter Eissing, Technische Universität Dortmund, Professur für Gesundheitsförderung und Verbraucherbildung, Professorin Dr. Uta Meier-Gräwe, Justus-Liebig-Universität Gießen, Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft, Günter Wagner, Institut für Sporternährung e.V. / KIKS UP Bad Nauheim, Professorin Dr. Lotte Rose, Frankfurt University of Applied Sciences, PD Dr. Thomas Ellrott, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Ernährungspsychologie und Prof. Dr. Georg Koscielny, ehem. Hochschule Fulda – Wissenschaftliches Zentrum für Catering, Management und Kulinaristik . Von de r Universität Vechta lesen u.a. Professorin Dr. Christine Meyer und Professorin Dr. Margit Stein. Der Vorsitzende des Deutschen Netzwerkes Schulverpflegung freut sich über diese Zusammensetzung der Vortragenden und betont, „Dies liest sich wie das 'Who is Who' der deutschen Ernährungswissenschaft und verdeutlicht einmal mehr mit welchem Anspruch das Kompetenzzentrum an den Start geht“. Für den Herbst plant das Kompetenzzentrum auch eine Arbeitstagung mit Vertretern der Land- und Stadtgemeinden des Landkreises Vechta zum Thema wie man in den Kommunen Schulverpflegung erfolgreich managen kann. Die Präsidentin der Universität hebt in diesem Zusammenhang hervor die regionale Vernetzung die Strahlkraft des Projektes hervor: „Wir wollen das Thema Schulverpflegung in unserer Universität und unserem Landkreis erfolgreich etablieren. So können wir auch über die Region hinaus zeigen, was eine praxisorientierte Kooperation bewirken kann.“ Quelle: OTS: Deutsches Netzwerk für Schulverpflegung e.V. DNSV
Die LEF-Termine finden Sie alle im LOC-Kalender: Zum LOC-Kalender
Redaktion: Kerstin Schmider
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