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Liebe Mitglieder der LEF,
zunächst einmal eine kleine Vorwarnung: dies ist voraussichtlich der vorletzte Newsletter der LEF - zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Stelle der pädagogischen Referentin der LEF wieder neu besetzt werden kann. Die Zusammenstellung der einzelnen Nachrichten ist ein sehr hoher Aufwand, der von einer Person allein an der LEF-Geschäftsstelle nicht geleistet werden kann. Weitere Informationen zu diesem Thema lesen Sie bei den LEF-Interna. In diesem Newsletter sind wieder sehr viele Nachrichten zusammengekommen, einige Veranstaltungen oder Antragsfristen für Projekte sind zeitlich schon recht nah - überfliegen Sie den Newsletter also gleich einmal, ob es Wichtiges für Sie dabei ist!
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter:
(1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Inklusion (6) Flüchtlinge (7) Kita und Tagespflege (8) Medien (9) Männer, Väter, Jungen (10) Rechtsfragen (11) Frühe Hilfen (12) Statistik und Studien (13) Literatur und Veröffentlichungen (14) Sonstiges (15) LEF-Termine im Überblick
Aus der LEF-Geschäftsstelle
Stelle der pädagogischen Referentin der LEF: Wie bereits oben kurz erwähnt wird Kerstin Schmider nur noch bis Ende des Jahres 2015 als Referentin der LEF arbeiten. Eine Nachfolgerin kann frühestens zum 1.2.2016 über das Lehrermodell eingestellt werden. Es liegt eine aussichtsreiche Bewerbung vor, ein erstes Vorstellungs- und Kennenlerngespräch mit dem LEF-Vorstand und Dietmar Lipkow wird noch im November stattfinden. Die Entscheidung über die Bewerbung wird im EAEW-Vorstand am 16.12.2015 gefällt. Die Aussichten, dass das Regierungspräsidium bzw. das Schulamt Lehrer/innen während des Schuljahres in eine Stelle nach dem Lehrermodell entlässt, sind sehr gering, was in der Konsequenz bedeuten würde, dass die Stelle der pädagogischen Referentin erst zum 1.9. 2016 wieder besetzt werden kann. Kerstin Schmider wird gemeinsam mit D.Lipkow und dem LEF-Vorstand überlegen, wie durch die Vergabe von mehreren Honorarverträgen grundlegende Aufgaben der pädagogischen Referentin im ersten Halbjahr 2016 fortgeführt werden können. Dies wird in erster Linie die Organisation und Betreuung der LEF-Fortbildungen und LEF-Qualifizierungen sein. Über weitere Ideen und Vorschläge wird in der nächsten LEF-Gesamtkonferenz am 9.12. gemeinsam diskutiert. Im Anschluss an die LEF-Gesamtkonferenz (ab 11.30 Uhr) findet auch eine kleine Verabschiedungsfeier von Kerstin Schmider statt.
LEF-Mitgliederversammlung Am 27.11.2015 findet in Sindelfingen die LEF-Mitgliederversammlung statt. Motivieren Sie Ihre Trägervertretungen (und sich selbst?!) zur Teilnahme!
Gremien und Arbeitsgruppen der LEF Im Oktober fand die LEF-Gesamtkonferenz statt. Wichtige Ergebnisse waren u.a. die Aussetzung der Beschlüsse der LEF-Sommerklausur bzgl. der Verpflichtung zur Präsenz auf der LEF-Online-Plattform LOC bis zum 31.12.2016. Grund ist eine grundlegendegroße Systemumstellung des Servers rpi, auf dem wir unsere LEF-Gruppen verortet haben. Die LOC, die LEF und die EAEW werden gemeinsam entscheiden, ob wir bei rpi bleiben oder wir auf eine andere Online-Plattform umschwenken. Erfreulicher dagegen ist Beschluss zur sog. "erweiterten Leistungserfassung", der auf einer sehr guten Vorlage der betreffenden Arbeitsgruppe basiert und beinhaltet, dass in einer ersten Erprobungsphase die eL von den Mitgliedern der AG getestet wird. Weitere Themen waren Flüchtlingsprojekte, das Erscheinen des LEFino-Elternbuchs, QVB und LEF-Fortbildungen. Im Oktober trafen sich weitere Arbeitsgruppen der LEF, u.a. die AG Junge Familie (JuFa) und die AG Gesundheit. In der nächsten LEF-Gesamtkonferenz am 9.12. wird es einen Kurzbericht aller AG´s der LEF geben.
LEF-Fortbildungen Die LEF-Qualifizierung zur Eltern-Kind-Gruppenleitung startete im September mit 13 Teilnehmenden. Die Gruppe ist höchst motiviert und engagiert, sowohl in den einzelnen Bausteinen als auch in der Online-Begleitung auf LOC. Es wurde eine extra Gruppe zum Austausch unter dem Namen Eltern-Kind-Qualifizierung 2015/16 eingerichtet. Die LEF-Qualifizierung zur LEFino-Gruppenleitung startet wieder im Februar 2016. Anmeldungen werden bis Mitte Januar entgegengenommen. Im November findet am 26.11. noch die letzte LEF-Fortbildung für Hauptamtliche zum Thema Milieuspezifisch texten mit Herrn Günter Frosch statt. Das Webinar "Rechtsfragen im Internet" musste auf den 18.2.106, 11-12 Uhr verschoben werden.
LEFino-Veröffentlichungen Die Arbeit des 10-köpfigen Redaktionsteams unter Leitung von Kerstin Schmider am Handbuch für LEFino-Kursleitungen läuft auf Hochtouren. Der Ordner wird ausgearbeitete Stundenentwürfe für LEFino-Stunden in den ersten 4 Meilensteinen, sowie weitere Ideen für die Gestaltung von LEFino-Stunden durch das Jahr und ein großes Paket an Elterninformationen enthalten. Er bezieht sich auf das bereits veröffentlichte LEFino-Elternbuch und ist für 20,- ab Januar 2016 bei der LEF erhältlich. Sie dürfen gespannt sein!
Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) Der Bundesverband der Volkshochschulen hat in den Verhandlungen mit der ZPP erreicht, dass es eine Übergangsregelung für seine Mitgliedseinrichtungen bzgl. der Anerkennung von sogenannten Präventionskursen gibt, die eine vereinfachte Anerkennung von vhs-Kursen für 2016 ermöglicht. Zeitgleich arbeitet der vhs-Verband an der Zertifizierung von "zentralen Kursen", die einmalig vom Verband eingereicht, dann für alle Mitgliedseinrichtungen zur Verfügung stehen. Die Mitglieder der LEF haben sich in der letzten Konferenz zunächst gegen ein gemeinsames Vorgehen entschlossen, weil die Nachfrage bei den TN nach Präventionskursen zu gering war - allerdings mit der Möglichkeit, diesen Entschluss nochmals zu überdenken, falls es neue Erkenntnisse oder Informationen zu diesem Thema gibt.
Aus den Häusern:
FBS Tübingen: In Tübingen wird ab Februar 2016 ein neuer Pekip-Lehrgang angeboten. Die Ausschreibung und weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Anhang.
Hdf Nürtingen: Das HdF Nürtingen sucht ab 1.4.2016 eine/n neue/n hauptamtlich pädagogische/n Mitarbeiter/in mit einem Stellenumfang von 70%. Weitere Auskünfte erhalten Sie von Frau Gabriele Langfeld (Tel. 07022/3084258 / gabriele.langfeld@hdf-nuertingen.de ).Bewerbungen bitte schnellstmöglich einsenden. Weitere Informationen finden Sie im Anhang.
Aus der EAEW:
Die EAEW-Jahrestagung zum Thema "sichtbar.wirksam.Öffentlichkeitsarbeit in der Erwachsenenbildung" war ein großer Erfolg, zu dem in erster Linie der fast kabarettistisch anmutende und doch sehr informative Vortrag mit dem ein oder anderen AHA-Erlebnis von Herrn Nafroth beigetragen hat. Ergänzt wurde Herr Nafroth durch den Beitrag von Herrn Ruber zum Thema Social Media. Die Dokumentation der Tagung wurde bereits per Mail an alle Teilnehmenden verschickt. Die gelungene Einführung von Dr. Schnabel in sein Amt als Leiter der EAEW-Landesstelle und Geschäftsführer der LageB mit Gottesdienst und Festakt rundeten den Tag ab.
EHRENAMTLICH IN SPRACH- UND ORIENTIERUNGSKURSEN FÜR FLÜCHTLINGE UNTERRICHTEN - Eine Qualifizierung für Ehrenamtliche
Wann? 20.-21.11.2015 und 4.-5.12.2015 Wo? Mannheim Veranstalter: Kath. Erwachsenenbildung Eine Weiterbildung für ehrenamtlich Tätige in Sprach- und Orientierungskursen für Flüchtlinge: Die Begegnung mit Flüchtlingen vor Ort oder auch die Berichterstattung in den Medien führt bei vielen Menschen zu spontaner Hilfsbereitschaft, z. B. in Form von Sprachunterricht. Den ehrenamtlich Tätigen sind ihr großes Interesse an gerade dem Thema, dem sie sich widmen möchten, und ihr großes Engagement gemein. Die Motivation ist ganz unterschiedlich: Sei es, etwas Gutes weitergeben zu wollen, da man selbst im Leben viel Gutes erfahren hat, oder nach dem Ende eines Arbeitslebens etwas Sinnvolles tun zu wollen, aber auch der Wunsch, seine eigenen Lebens- und Lernerfahrungen ein Stück weit an andere Menschen weiterzugeben. Die beruflichen Hintergründe der Ehrenamtlichen, die sich für ein Engagement in einem Sprachförderangebot entscheiden, können ganz unterschiedlich sein. Sie stehen zwischen Studium und Beruf, sie haben sich zum Beispiel im Betriebsrat oder Personalrat schon sozial engagiert, sie kommen aus einem technischen Beruf oder sie kommen aus sozialen und pädagogischen Berufen. Sie wünschen sich eine Unterstützung für ihre Tätigkeit in einem Sprach- oder Orientierungskurs. Die Ziele dieser Weiterbildung berücksichtigen zum einen den fachlichen Qualifizierungsbedarf für einen Einstieg als ehrenamtlich Tätige in einem Sprach- oder Orientierungsangebot. Dazu gehören die Vermittlung von Grundwissen zu diesem Thema sowie das Erarbeiten von Kompetenzen für die praktische Unterrichtstätigkeit. Zum anderen stehen die Persönlichkeiten der Lernenden, aber auch der Lehrenden, im Vordergrund der Einstiegsfortbildung. Es gilt, für die Lebens- und Lernsituation der Lernerinnen und Lerner zu sensibilisieren und die eigene Rolle als Lernbegleiter*innen zu reflektieren. Die Sensibilisierung für die Bildungsarbeit mit Flüchtlingen erfordert allerdings noch einmal besondere Kompetenzen. Sie muss daher mit Zugängen aus ganz verschiedenen Perspektiven geführt werden und einen breiten Raum einnehmen. Weitere Information und Anmeldung unter http://ehrenamtlich.jimdo.com
TextWerkstatt: Bildungsangebote! Für Männer! Für Väter! genau richtig!
Wann? Dienstag, den 24.11.2015 von 10:00 bis 17:00 Uhr Wo? Seminarzentrum der Geschäftsstelle des vhs-Verbandes in Leinfelden-Echterdingen Veranstalter: Die LEF in Kooperation mit dem vhs-Verband im Rahmen des Väterprojekts Ausschreibung: Sie erhalten praktische Tipps und sofort anwendbares Wissen für Texte, die Männer und Väter ansprechen. Sie erhalten Handreichungen zu den Dos und Don'ts, damit Sie keine "Kuschelkurse" ausschreiben. Allerdings: Der Text allein wird es nicht richten. Deshalb ist der Austausch über die Zielgruppe "Männer"/"Väter" ebenso wie die Konzeption von Veranstaltungen wichtiger Teil dieser TextWerkstatt. Nach der erfolgreichen Teilnahme können Sie den Nutzen Ihrer Angebote greifbar machen und erlebbar formulieren. Sie sind in der Lage, betreffende Veranstaltungen zielgenau zu konzipieren und können für Ausschreibungen aus einer Reihe von Wörtern und Formulierungen auswählen, die Männer und Väter ansprechen. Der Dozent ist Günther Frosch, Sprachwissenschaftler, TextCoach, Coach und Autor des Fachbuchs "Texten für Trainer, Berater, Coachs". Anmeldung http://www.vhs-bw.de/fortbildung/kurs/64968.textwerkstatt-bildungsangebote-fuer-maenner-fuer-vaeter.html
Webinar - Die bewegte Vorlesestunde: Jetzt anmelden!
Wann? 26.11.2015 Wo? Online-Webinar Veranstalter: Baden-Württemberg Stiftung und die Stiftung Lesen Die Teilnehmer lernen online, wie Kinder mit Spielen und Übungen aus dem Aktionskarten-Set während einer Lesestunde zu aktiven Zuhörern werden. Anmeldungen zum kostenlosen Seminar sind noch bis zum 20. November möglich: hier
Inklusionstag Baden-Württemberg: „Strukturen aufbrechen – Systeme ändern“
Wann? Samstag, 28. November 2015 Wo? Festhalle Rottenburg a.N. Veranstalter: Landesverband Baden-Württemberg der Lebens-hilfe für Menschen mit Behinderung e.V., Evang. Hochschule Ludwigsburg und weitere
Barcamp: „Inklusion in der politischen Bildung - Demokratie lernen: Vielfalt inklusive!“
Wann? Donnerstag, 3. Dezember 2015, 8.30 bis 17.00 Uhr Wo? Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) Kosten: Pauschalpreis samt Programm, Medien und Häppchen 50,- €, ermäßigter Preis für Studierende, Azubis sowie Menschen mit Behinderung 15,- € Ausschreibung: Die Besonderheit des Barcamp-Formats ist, dass alle Themen von den Teilnehmern selbst eingebracht werden. Diesmal können bis zu 35 Workshops à 45 Minuten stattfinden: sowohl vorbereitete Themen aber auch spontane Impulse, die Sie vor Ort direkt ansprechen wollen. Im Zentrum des Barcamps stehen Sie als Teilnehmerin bzw. Teilnehmer mit Ihren Fragen, Ihren Angeboten, Ihren Workshops zur Frage „Wie gelingt „Inklusion in der politischen Bildung?“ Dadurch entsteht ein Programm aus der Praxis für die Praxis, dessen Inhalte aktuell, prägnant und im Anschluss auch leicht umsetzbar sind. Weitere Informationen finden Sie im Anhang. Anmeldung hier
ABSCHLUSSFEIER VON VIELFALT GEFÄLLT!
Wann? 7. Dezember Wo? Geno-Haus, Stuttgart Veranstalter: Baden-Württemberg-Stiftung Es handelt sich um die offizielle Abschlussfeier des Programms Vielfalt gefällt! 60 Orte der Integration. In Kooperation mit dem Ministerium für Integration hat die Baden-Württemberg Stiftung gemeinnützigen Einrichtungen im ganzen Land ermöglicht, ihr innovativen und nachhaltigen Integrationsprojekte durchzuführen. Auf der Veranstaltung werden die Ergebnisse der Programmevaluation vorgestellt. Ministerin Bilkay Öney hält eine Ansprache. Weitere Informationen finden Sie hier.
Beruf, Familie, Männer!
Wann? Montag, den 7. Dezember 2015, 15.00 bis 19.30 Uhr Wo? IHK Frankfurt, Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt Veranstalter: Hessische Ministerium für Soziales und Integration, die hessenstiftung – familie hat zukunft und die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, Netzwerk Erfolgsfaktor Familie und dem Demografienetzwerk FrankfurtRheinMain. Lange hatten Frauen das Gefühl, dass bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor allem sie gemeint seien. Das hat sich zum Glück geändert. Das Stichwort Väterorientierung ist längst in aller Munde. Die Bewegung für mehr Partnerschaftlichkeit sieht auch viele Männer in ihren Reihen. Mit dem ElterngeldPlus hat der Gesetzgeber reagiert. Nun ist es an den Unternehmen und ihren Beschäftigten, die Gestaltungsmöglichkeiten zu nutzen. Aber wie geht das? Das ist die zentrale Fragestellung des Kongresses. Anmeldung hier
Evangelische Familienbildung im Sozialraum / Familienzentrum
Wann? 11.12.2015 Wo? Kassel Veranstalter: eaf Forum Familienbildung Weitere Informationen s. Flyer im Anhang und hier.
Elternchance ist Kinderchance - neue Ausbildungstermine.
Das Bewerbungsformular und die weiteren Ausbildungsformulare befinden sich im Anhang. Waldachtal bei Freudenstadt Block 1: 09.06.-12.06.2016 Block 2: 15.09.-18.09.2016 Block 3: 16.11.-20.11.2016Herrenberg Block 1: 21.07.-24.07.2016 Block 2: 15.09.-18.09.2016 Block 3: 30.11.-04.12.2016
Babymusik: Berufsbegleitende Ausbildung zur Musikpädagogischen Fachkraft U3
Wann? Start Januar 2016, 10 Module Wo? Akademie für Musikpädagogische Ausbildung Baden-Württemberg Weitere Informationen s. Flyer im Anhang
Wiederholung des erfolgreichen KiLAG-Fachtags „Zwischen Traum und Trauma“
Wann? 5. März 2016 von 10-17 h Wo? Hospitalhof Veranstalter: Kooperationsveranstaltung zwischen der EAEW und Bildlungswerk Stuttgart
Eine Million Euro für Kinder- und Familienzentren
„Wer Familien stärkt, stärkt Kinder. Deshalb setze ich mich für die Weiterentwicklung von Kitas zu Kinder- und Familienzentren ein“, betont Staatssekretärin Marion v. Wartenberg anlässlich der vierten Fachtagung des Bundesverbandes der Familienzentren in Stuttgart-Bad Cannstatt. „Kinder- und Familienzentren leisten einen wichtigen Beitrag für die Integration von Familien im Sozialraum und sind zukunftsweisend in der frühkindlichen Bildung“, so die Staatssekretärin, die die Schirmherrschaft sowie ein Grußwort für die Fachtagung übernommen hat. Kinder- und Familienzentren böten niederschwellige Begleitung, Beratung und besondere Unterstützung für Familien. Die Landesregierung beabsichtigt, mit dem zweiten Nachtraghaushalt die Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Kinder- und Familienzentren mit einer Million Euro zu fördern. Damit sollen ab Frühjahr 2016 bis zu 100 Kindertageseinrichtungen auf ihrem Weg zum Kinder- und Familienzentrum unterstützt werden. „Wenn sich Kitas zu Kinder- und Familienzentren weiterentwickeln, geht das nicht von heute auf morgen. Wichtig ist hier ein Lernen im Prozess, und das bedeutet vor allem auch Zeit. Deshalb werden wir die Einrichtungen mit mehr Leitungszeit entlasten“, erklärt Marion v. Wartenberg. In der Fördersumme in Höhe von einer Million Euro sei deshalb eine Pauschale von jeweils 5.000 Euro pro Einrichtung enthalten, um die Leiterinnen und Leiter bei ihren Leitungsaufgaben zu entlasten. Als Familienzentrum gelten alle Zentren und Häuser, die in einem Sozialraum unterstützende und bildungsfördernde Angebote für Kinder, Familien, junge und alte Menschen bereithalten, vermitteln und bündeln. Ihr besonderer Auftrag ist die Stärkung der Selbstwirksamkeit von Kindern und Familien, die Verbesserung der Lebensqualität und die Förderung der Bildungschancen für Jung und Alt. „Auch bei der Integration von Flüchtlingen spielen die Kinder- und Familienzentren eine große Rolle. Durch ihr niederschwelliges Angebot gelingt es leichter, Flüchtlingsfamilien einzubeziehen und anzusprechen“, betont die Staatssekretärin. Dies geschieht etwa bei gemeinsamen Spielenachmittagen mit Kindern, Müttern und Vätern oder durch den Aufbau von Sprachfördernetzen. Kinder- und Familienzentren sind seit 2014 auch beim Sprachförderprogramm SPATZ („Sprachförderung in allen Tageseinrichtungen für Kinder mit Zusatzbedarf“) förderfähig. Lesen Sie die gesamte Pressemeldung vom 19.11. hier.
Gemeinsam Starkmachen für Kinderrechte - Manuela Schwesig startet mit prominenter Unterstützung bundesweite Kinderrechte-Kampagne
Bundeskinderministerin Manuela Schwesig tritt gemeinsam mit Karoline Herfurth, Hans-Werner Meyer, Dirk Nowitzki, Matthias Schweighöfer und Collien Ulmen-Fernandes ein für die Rechte der Kinder in Deutschland. "Wir alle müssen uns stark machen für Kinderrechte, sie bilden die Grundlage für ein gutes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen", sagt Manuela Schwesig anlässlich des Jahrestages der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November. Am 18. November wird seit diesem Jahr auch der vom Europarat eingerichtete Aktionstag zum Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt ("Europäischer Tag für den Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch") begangen. Gemeinsam mit prominenter Unterstützung und Kindern zweier Berliner Kinderrechteschulen stellt Manuela Schwesig heute (Mittwoch) die Motive der aktuellen Kampagne "Starkmachen für Kinderrechte" in Berlin vor, mit der das Bundesministerium für Familie, Senioren Frauen und Jugend (BMFSFJ) über Kinderrechte in Deutschland informiert: "Kinderrechte sind Menschenrechte und Menschenrechte sind Kinderrechte. Alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von Aussehen, Herkunft, Geschlecht oder Religionszugehörigkeit, haben Rechte! Und sie haben die gleichen Rechte. Mir ist wichtig, dass jedes Kind, aber auch jeder Erwachsene diese grundlegenden Rechte unserer Kinder kennt", erklärt Manuela Schwesig. Unterstützt wird die Bundeskinderministerin bei der Aufklärung zum Thema Kinderrechte von der Schauspielerin Karoline Herfurth, der Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes, dem Basketballprofi Dirk Nowitzki und den Schauspielern Hans-Werner Meyer und Matthias Schweighöfer. (...) Als weiteren Baustein zur Stärkung der Kinderrechte in Deutschland und zur konsequenten Umsetzung der Kinderrechtskonvention hat Bundeskinderministerin Manuela Schwesig am gestrigen Dienstag (17.11.15) die unabhängige Monitoring-Stelle zur Kinderrechtskonvention beim Deutschen Institut für Menschenrechte eröffnet. Weiterführende Informationen und die Plakatmotive zum Download finden Sie unter: www.bmfsfj.de/kinderrechte Eine kindgerechte Aufbereitung der Kinderrechte stellt das BMFSFJ mit dem Online-Angebot www.kinder-ministerium.de
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat 2015 das Deutsche Institut für Menschenrechte, die unabhängige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands, beauftragt, die Umsetzung der Konvention zu untersuchen und zu überwachen. Dafür hat das Institut die Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention eingerichtet. (...) Die Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention wird in ihrer Aufbauphase bis Juni 2017
- den Umsetzungsstand der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland untersuchen und - wo nötig - geeignete Methoden zur Informationsgewinnung entwickeln,
- Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Kinderrechte identifizieren (auf der Grundlage gezielter Analysen der Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen),
- einen Beitrag dazu leisten, dass Kinderrechte in Deutschland bei Kindern und den für sie zuständigen Stellen bekannter werden und angewendet werden,
- Kriterien zur Bewertung der Umsetzung der Kinderrechte entwickeln, um künftig politische Maßnahmen (inkl. der Anwendung von Gesetzen) aus kinderrechtlicher Perspektive zu beurteilen,
- Gesetzgebung und Politik bei politischen Entscheidungsprozessen beraten und Überzeugungsarbeit leisten durch Beteiligung an politischen Diskussionen und am fachwissenschaftlichen Diskurs.
Hintergrund: Seit 1992 hat der Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen das Fehlen einer zentralen Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention mehrfach kritisiert und Deutschland zuletzt im Februar 2014 empfohlen, eine solche Stelle in Deutschland zu schaffen. Weitere Informationen: www.bmfsfj.de Die Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention im Web: http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/monitoring-stelle-un-krk/ Quelle: Pressemitteilung des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 17.11.2015
Spitze bei der frühkindlichen Bildung
Baden-Württemberg liegt bundesweit auf Platz eins bei der Qualität der frühkindlichen Kinderbetreuung, betonte Staatsekretärin Marion v. Wartenberg im Landtag. Das habe der Ländermonitor der Bertelsmann Stiftung bestätigt. Danach hat das Land den besten Betreuungsschlüssel aller Bundesländer. Dieser Spitzenplatz sei nur möglich, weil die Landesregierung massiv investiert und auf Qualität gesetzt habe. „Bei der frühkindlichen Betreuung geht es um Qualität“, machte Marion v. Wartenberg in ihrer Rede gleich zu Anfang klar. Es gehe dabei nicht nur um den Betreuungsschlüssel, sondern auch um die Qualität der Ausbildung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das fördere auch die Bildungsgerechtigkeit im Land. Massive Investitionen in die frühkindliche Bildung „Jedes Bildungssystem muss auf Veränderungen in der Gesellschaft eingehen und sich darauf einstellen“, begründete die Staatssekretärin im Kultusministerium das Engagement der Landesregierung. Das habe diese mit ihren Investitionen in die frühkindliche Betreuung getan. So sei der Landesanteil zur Förderung der Betriebsausgaben in der Kleinkindbetreuung deutlich erhöht worden, sagte v. Wartenberg. Im aktuellen Doppelhaushalt stelle die Landesregierung dafür insgesamt 190 Millionen Euro zusätzlich bereit. Inklusive Bundesmittel liege der Landesanteil damit bei rund 660 Millionen Euro, 2016 seien es sogar 795 Millionen Euro. 2011 seien es noch 152 Euro gewesen. „Das ist ein Paket für die Familien, das sich sehen lassen kann“, so die Staatssekretärin. Sprachförderung wird ausgebaut In die Sprachförderung werde ebenfalls deutlich mehr investiert, von elf Millionen Euro bei Regierungsantritt auf 21 Millionen Euro. im Haushaltsjahr 2014/2015. Angesichts der vielen Flüchtlingskinder kündigte v. Wartenberg an, 2015/216 4,8 Millionen Euro mehr in die Sprachförderung zu investieren. Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung hier.
IMPULS-PROGRAMME FÜR FLÜCHTLINGE UND ASYLSUCHENDE GESTARTET
Mit zwei neuen Programmen engagiert sich die Stiftung für Menschen mit Fluchterfahrung. Mehr als zwei Millionen Euro stellt sie in den kommenden zwei Jahren für 50 Projekte zur Verfügung. Kern des Programms Willkommen in Baden-Württemberg ist die Unterstützung von Asylsuchenden und Flüchtlingen durch ehrenamtliche Bürger. Im Programm Pädagogische Freizeitangebote für Kinder mit Fluchterfahrung werden Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien angesprochen. Hier erfahren Sie mehr.
IMPULS: Opstapje Standort werden
Alle Kinder verdienen die gleichen Chancen auf Bildung und das von Anfang an. Diesem Grundsatz folgt IMPULS Deutschland Stiftung e.V. nun seit vielen Jahren und hat somit bundesweit rund 18500 Kindern mit seinen Programmen einen guten Start in den eigenen Bildungsweg ermöglicht. Mit der Unterstützung von DEUTSCHLAND RUNDET AUF haben wir nun die Möglichkeit, deutschlandweit 20 neue Opstapje Standorte mit einer Material-Anschubfinanzierung für bis zu 30 Familien auszustatten. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie neuer Opstapje Standort! Alle Informationen zur Ausschreibung erhalten Sie hier.
Neues aus der FaFo
Zeit für Familie: Gesucht werden gute Praxisbeispiele aus Baden-Württemberg http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Aktuelles/detail.asp?20151113.1.xml
Förderprogramm „Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe – Gemeinsam in Vielfalt“ wird verlängert
"Die großen Flüchtlingsströme lösen vielfältiges und sehr kreatives bürgerschaftliches Engagement bei den Menschen in Baden-Württemberg aus. Diese Bereitschaft ist ein wesentlicher Schritt in Richtung gelingender Integration, und dazu leisten die lokalen Bündnisse für Flüchtlingshilfe einen wichtigen Beitrag“, freuten sich Sozialministerin Katrin Altpeter und Staatsrätin Gisela Erler. Der Ministerrat hatte am Dienstag nach der gelungenen ersten Fördertranche eine Verlängerung des Projekts „Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe – Gemeinsam in Vielfalt“ beschlossen. „Ob Hausräte in Unterkünften in Horb oder Flüchtlingslotsen in Bad-Rappenau: die ausgewählten 67 Projekte der ersten Tranche sind ein buntes Spiegelbild von ehrenamtlicher Tatkraft und kreativem Gestaltungswillen in allen Landesteilen“, sagte die Staatsrätin. Bei der ersten Ausschreibung seien deutlich mehr Anträge eingegangen, als am Ende gefördert hätten werden können.(...) Mit der Fortführung bekämen auch die bisher nicht zum Zuge gekommenen ehrenamtlichen Initiativen abermals eine Chance auf Förderung. Die Erfahrungen der ersten Fördertranche hätten gezeigt, dass der Bedarf größerer Städte beziehungswiese von Landkreisen in Kooperationen mit den kreisangehörigen Kommunen über die festgelegte Regelförderung von 15.000 Euro hinausgehe. „Wir werden nun den Fördersatz dort auf bis zu 50.000 Euro pro Bündnis erhöhen“, kündigte Altpeter an. Bei der Fortführung solle das bisherige Zwei-Säulen-Konzept beibehalten werden. Neben der Förderung konkreter Projekte werden daher auch zukünftig Mittel für die Basisqualifizierung der bürgerschaftlich Engagierten eingesetzt. „Ehrenamtliche Helfer spielen eine entscheidende Rolle in allen Bereichen der Flüchtlingshilfe. Sie sind eine unverzichtbare Stütze für die hauptamtlichen Kräfte, müssen hierfür aber auch entsprechend geschult werden“, betonte Staatsrätin Erler. Für die Förderung der Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft sind im Jahr 2016 insgesamt zwei Millionen Euro im Regierungsentwurf des zweiten Nachtragshaushalts vorgesehen. Weitere Informationen hier.
Millionen Euro für 120 Inklusionsprojekte
Rund 500 Menschen mit und ohne Behinderungen sind der Einladung von Sozialministerin Katrin Altpeter zum Landesinklusionstag nach Stuttgart gefolgt. Erstmals nach der Verabschiedung des 250 Seiten umfassenden Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die Landesregierung im Sommer dieses Jahres wurde nun eine breite Öffentlichkeit detailliert über die rund 230 Maßnahmenvorschläge des Aktionsplans informiert und zugleich über weitere Umsetzungsschritte beraten. Ministerin Altpeter wies bei der Veranstaltung im Haus der Wirtschaft darauf hin, dass die Inklusionspolitik in Baden-Württemberg mittlerweile vorzeigbare Erfolge gebracht habe: „Wir haben seit dem Beginn des Beratungsprozesses zum Aktionsplan acht Millionen Euro für 120 Inklusionsprojekte eingesetzt. Die Teilhabe behinderter Menschen hat richtig Fahrt aufgenommen.“ Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung hier.
WiFF bietet kostenfreies Fachwissen: Flüchtlingskinder in Kitas
Wie alle Familien haben Flüchtlingsfamilien in Deutschland für ihre Kinder ab dem ersten Lebensjahr Anspruch auf einen Kita-Platz. Dies gilt unabhängig vom Ausgang des Asylverfahrens sobald die Familie einer Kommune zugeordnet wurde und in einer sogenannten Erstaufnahme-Einrichtung angekommen ist. Daher werden in Kitas künftig mehr als bisher Kinder mit unterschiedlichen Kulturen und Sprachen aufeinandertreffen. Neu ist auch, dass Kinder und Eltern bisher noch wenig Gelegenheit hatten, mit der Umgebungssprache Deutsch in Kontakt zu kommen. Um den Kindern gemäß dem Konzept der Inklusion unabhängig von ihren Fähigkeiten und ihrer Zugehörigkeit gemeinsames Lernen und gleiche Chancen auf Teilhabe und Bildung zu ermöglichen, brauchen Kita-Fachkräfte spezifische Kompetenzen. Für ihre Weiterentwicklung bietet WiFF wissenschaftlich fundiertes Fachwissen, das kostenlos heruntergeladen werden kann. Fachkräfte müs sen offe n sein für kulturelle Unterschiede und sich kritisch gegenüber Abwertung und Diskriminierung verhalten. Vorrausetzung dafür sind Fachkenntnisse über die Vielfalt von Familienkulturen in Deutschland, die rechtliche und soziale Situation zugewanderter Familien, Mechanismen von Diskriminierung und über den Spracherwerb von Kindern. Hinzu kommt die Reflexion der eigenen Haltung sowie der eigenen Vorstellungen und Erfahrungen in Bezug auf z.B. kulturelle Heterogenität oder prekäre Lebenslagen. Eine enge Vernetzung mit Institutionen wie dem Sozialdienst, dem Gesundheitsamt, Familienbildungsstellen oder Sportvereinen, unterstützt sie dabei, benachteiligte Familien zu begleiten. WiFF-Publikationen, die bei der Gestaltung kompetenzorientierter Weiterbildungen für Fachkräfte zu den Themen Sprache, kulturelle Heterogenität und Kinder in Armutslagen unterstützen: Sprachliche Bildung. Grundlagen für die kompetenzorientierte Weiterbildung.
- WiFF Wegweiser Weiterbildung, Band 1 Inklusion – Kulturelle Heterogenität in Kindertageseinrichtungen. Grundlagen für die kompetenzorientierte Weiterbildung.
- WiFF Wegweiser Weiterbildung, Band 5 Inklusion – Kinder und Familien in Armutslagen. Grundlagen für die kompetenzorientierte Weiterbildung,
- WiFF Wegweiser Weiterbildung, Band 9 - WiFF-Publikationen zu den Themen Spracherwerb, kulturelle Heterogenität und Armut für Fachkräfte und Lehrkräfte in Ausbildung, Studium und Weiterbildung: Der Erwerb des Deutschen bei Kindern mit nichtdeutscher Erstsprache. Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte.
- WiFF Expertise, Band 12 - Kulturelle Vielfalt bei Kindern in den ersten drei Lebensjahren. Anforderungen an frühpädagogische Fachkräfte.
- WiFF Expertise, Band 16 - Kinder in Armutslagen. Grundlagen für Armutssensibles Handeln in der Kindertagesbetreuung.
- WiFF Expertisen, Band 18 - Kulturelle Heterogenität in Kitas – Anforderungen an Fachkräfte.
- WiFF Expertisen, Band 34 - Behinderung und Migration – eine intersektionale Analyse im Kontext inklusiver Frühpädagogik.
Weitere Informationen hier. Quelle: Pressemitteilung des Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) des Deutschen Jugendinstituts e.V. vom 1.10.2015
Handreichung zur Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen veröffentlicht
Die ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit der Amadeu Antonio Stiftung und das Deutsche Kinderhilfswerk fordern zusätzliche Ressourcen für die Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, um Strukturen und Qualität in der Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen sicherzustellen. Dazu hat die Amadeu Antonio Stiftung mit Unterstützung des Deutschen Kinderhilfswerkes jetzt einen „15-Punkte-Plan“ für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen veröffentlicht. Die Handreichung liefert konkrete Handlungsempfehlungen, um eine nachhaltige Willkommenskultur für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung in der Jugendarbeit zu stärken. „Im Moment werden Tausende der jungen Geflüchteten de facto nicht betreut oder wissen nicht einmal, dass sie ein Recht auf einen Vormund haben, der sich für ihre Interessen einsetzt. Die Städte sind überlastet, die Kommunen kau m vorber eitet. Gerade jetzt sind Jugendeinrichtungen gefordert. Jugendarbeit muss sich an Kinderrechten orientieren“, fordert Judith Rahner, Projektkoordinatorin der ju:an-Praxisstelle. „Wir brauchen qualitative Standards und starke Strukturen. Der 15-Punkte-Plan gibt dazu praxisorientierte Hilfestellungen.“ (...) Zum Hintergrund: Bis Ende des Jahres werden sich Schätzungen zufolge ca. 30.000 unbegleitete Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung in Deutschland aufhalten. Dazu kommen Kinder und Jugendliche, die mit ihren Familien da sind. Dem stehen rund 30.000 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe gegenüber. Am 1. November 2015 trat die Neuregelung zur Inobhutnahme und bundesweiten Verteilung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Kraft, die eine gleichmäßigere Verteilung der Jugendlichen im gesamten Bundesgebiet und den einzelnen Bundesländern vorsieht. Mit dem 15-Punkte-Plan erhalten Verantwortliche von Bildungsverwaltungen sowie Fachkräfte und Akteure der Kinder- und Jugendarbeit praktische Handlungsempfehlungen für die Öffnung von Jugendeinrichtungen im Sinne des Kindeswohls. Die Themen reichen von der Gestaltung kompetenter und tragfähiger lokaler Netzwerkstrukturen über die Bedürfnisse queerer Gefl& uuml;cht eter bis hin zu einem wirksamen Eintreten gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Sozialraum. Die Handreichung „15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen“ wurde mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ finanziert und kann bei der Amadeu Antonio Stiftung bestellt oder unter http://www.projekt-ju-an.de/15-punkte-plan heruntergeladen werden. Quelle: Pressemitteilung der Amadeu Antonio Stiftung und des Deutschen Kinderhilfswerks vom 3.11.2015
Medienbox für Mehrgenerationenhäuser zur Unterstützung von Flüchtlingsfamilien
Bücher, Spiele, Malstifte und Bastelmaterial – darüber freuen sich alle Kinder – egal, aus welchem Land sie stammen. Eine fremde Sprache oder Kultur lernt sich viel leichter, wenn man sich ihr spielerisch nähern kann. Das ist Sinn und Zweck der Medienboxen, die das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit der Stiftung Lesen in den kommenden Tagen an viele Mehrgenerationenhäuser verteilen wird. Der Titel der Medienboxen ist Programm: „Willkommen in Deutschland. Mit Freunden gemeinsam lesen, basteln und spielen“. Nahezu alle der insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser engagieren sich in der Flüchtlingsarbeit und dabei widmen sich zwei Drittel von ihnen vor allem Flüchtlingsfamilien mit Kindern. „Damit übernehmen sie bei der Integration ausländischer Mitbürger vor Ort eine sehr wichtige Rolle“, sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. „In den Mehrgenerationenhäusern begegnen sich Familien unterschiedlicher Herkunft mit ihren Kindern. Sie lernen sich kennen, reden miteinander – so funktioniert Integration am einfachsten: über die Kinder. Ich wünsche den Kindern und Eltern, die gerade erst zu uns nach Deutschland gekommen sind und auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mehrgenerationshäuser viel Spaß beim gemeinsamen Lesen, Basteln und Spielen“, so die Ministerin. (...) Die Medienboxen sollen 230 MGHs bei der Aufnahme von Flüchtlingsfamilien mit Kindern bis zu 12 Jahren unterstützen. Begleitend wird es Mitarbeiterschulungen zum Einsatz der Boxen geben. Weitere Informationen unter www.bmfsfj.de, www.mehrgenerationenhaeuser.de und www.stiftunglesen.de Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 28.10.2015
Angebote der Stiftung IMPULS für Flüchtlingsfamilien
In zahlreichen Städten, Gemeinden und Kommunen werden innerhalb weniger Stunden und Tage Kasernen und Sporthallen zu Notunterkünften für Flüchtlingsfamilien umfunktioniert. Die Menschen, die sich hier haupt- und ehrenamtlich engagieren leisten Großartiges! Was aber passiert, wenn die Familien einmal untergebracht sind? Welche Möglichkeiten haben sie, die Sprache zu erlernen oder ihre Kinder auf das Leben in Deutschland vorzubereiten? Bewegt von der aktuellen Situation in unseren Land und Anfragen von verschiedenen Kommunen und Organisationen haben wir daher die Entscheidung getroffen, uns mit unserer über 20-jährigen Erfahrung für Flüchtlingsfamilien zu engagieren. Aus diesem Grund haben wir Angebote erarbeitet, die an die aktuelle Situation der Flüchtlingsfamilien in den Übergangsheimen anknüpfen. Sollten Sie Interesse an weiteren Informationen haben, setzen Sie sich gerne mit Frau Apolonia Franco in Verbindung. Ihre Kontaktdaten lauten: Apolonia Franco Elizondo Tel.: +49 (0)421 696786-12 E-Mail: apolonia.franco@impuls-familienbildung.de
Niedersachsen startet Flüchtlingstelefon für pädagogische Fachkräfte
Unter der Rufnummer:0511-856 44513 beraten Experten des Netzwerks für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen täglich von 14:00 bis 17:00 Uhr.
Der Sächsische Bildungsserver hat Anfang September einen Informationspool "Flucht und Migration" veröffentlicht. Im Mittelpunkt stehen dabei alle Fragen rund um die Themen "Mehrsprachigkeit", "Flucht und Trauma" und "Situation für Flüchtlinge in Deutschland". Zum Bildungsserver hier.
Faltblätter für christliche Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und anderen arabischen Ländern
Im Anhang finden Sie zwei Faltblätter in den genannten Sprachen mitsamt einer Übersetzung des Vaterunser.
Kongress in Stuttgart: Flüchtlingskinder im Fokus
Artikel der Stuttgarter Zeitung: Flüchtlingsfrauen helfen in der Kita Gute Beispiele zum Umgang mit kultureller Vielfalt sind bei Erzieherinnen sehr gefragt. In dem Zeitungsartikel der Stuttgarter Zeitung vom 7.11.2015 zum Fachtag des Landes BW zur Begleitung von kleinen Flüchtlingskindern und ihren Familien werden u.a. Tipps für einen Film, Literatur zum Thema und Best Practise aus einer KiTa in Leonberg vorgestellt. Lesen Sie den gesamten Artikel aus der Stuttgarter Zeitung im Anhang
Online-Meldung des Landes BW: „Jedes Kind, unabhängig von seiner Herkunft und Muttersprache, und unabhängig davon, ob es von Geburt hier lebt, zugezogen ist oder auf der Flucht mit Familie oder unbegleitet zu uns gekommen ist, hat ein Recht auf unseren Schutz, unsere Zuwendung und auf Bildung“, erklärt Staatssekretärin Marion v. Wartenberg anlässlich des Fachtags „Hand in Hand – kleine Flüchtlingskinder und ihre Familien begleiten“. Mit dem Zustrom an Flüchtlingen steigt auch die Zahl der Kinder, die mit ihren Familien in Baden-Württemberg Schutz vor Gewalt und Verfolgung suchen. Für die Kindertagesstätten, die pädagogischen Fachkräfte, Erzieherinnen und Erzieher ist die Integration der Flüchtlingskinder eine große Herausforderung. Das Kultusministerium möchte ihnen mit dem Fachtag eine Plattform bieten, um sich auszutauschen und um Lösungsstrategien zu entwickeln, die in der alltäglichen Arbeit umsetzbar und hilfreich sind. Über 400 Teilenehmerinnen und Teilnehmer haben sich zu dieser Veranstaltung im Theaterhaus Stuttgart angemeldet. „Die Kinder bringen nicht nur ihre eigene Kultur und Religion mit, sondern auch oft dramatische Familien- und Lebensgeschichten. Deshalb unterstützen wir die Erzieherinnen und Erzieher durch Supervision und Coaching“, betont die Staatssekretärin. Sprachförderung und Eltern-Kind-Programme verstärkt Die Landesregierung hat rechtzeitig auf die steigende Anzahl von kleinen Flüchtlingskindern in den Kindertageseinrichtungen reagiert und bereits 4,8 Millionen Euro zusätzlich für Sprachförderung und Eltern-Kind-Programme bereitgestellt. Ganz aktuell beabsichtigt die Landesregierung in einem zweiten Nachtragshaushalt weitere drei Millionen Euro für frühkindliche Sprachförderung zur Verfügung zu stellen. Darin sind 500.000 Euro für Coaching und Supervision von pädagogischen Fachkräften enthalten. Darüber hinaus ist geplant, die Weiterentwicklung von bis zu 100 Kitas zu Kinder- und Familienzentren mit einer Million Euro zu fördern. Lesen Sie die gesamte Pressemeldung auch online hier.
Start des Bundesmodellprogramms „Quereinstieg Männer und Frauen in Kitas“
Sie waren in ihrem bisherigen Berufsleben zum Beispiel Krankenschwester, Maurer, Fitnesskauffrau oder bei der Post, einige haben ein Studium absolviert. Und sie alle haben eines gemeinsam, sie wollen Erzieher oder Erzieherinnen werden. In sieben Klassen in vier Bundesländern haben angehende Fachkräfte jetzt ihre Ausbildung im Rahmen des Bundesmodellprogramms „Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“ begonnen und sich damit gegen eine Menge Konkurrenz durchgesetzt, denn es gab weit mehr Bewerbungen als Ausbildungsplätze. Das Programm „Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Es ist für potentielle neue Erzieher und Erzieherinnen so attraktiv, weil den Teilnehmenden vom ersten Jahr der Ausbildung an ein Gehalt gezahlt wird. Die Programmteilnehmenden absolvieren nicht die typi sche rei n schulische Ausbildung, in der sie Kitas in der Regel nur im Rahmen von Praktika kennenlernen. Stattdessen kooperieren Schule und Kitas von Anfang an eng miteinander. Die Auszubildenden besuchen im Wechsel eine Fachschule und ihre sie ausbildende Kita, in der sie fester Teil des Teams werden. In drei Jahren, so der Plan, sind die Teilnehmenden staatlich anerkannte Erzieher und Erzieherinnen. Für viele Kitas interessant: Der Männeranteil unter den Quereinsteigenden ist besonders hoch. „Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt: Direkt nach der Schule sind Männer schwer für den Beruf des Erziehers zu gewinnen. Durch das Bundesmodellprogramm werden Voraussetzungen geschaffen, unter denen vor allem Männer ihre Berufswahl modifizieren können, die im Jugendalter häufig durch Stereotype eingeschränkt ist“, erklärt Prof. Dr. Stephan Hoeyng, Leiter der Koordinationsstelle „Chance Quereinstieg/Männer in Kitas“, die das Programm mitentwickelt hat und in den kommenden Jahren fachlich begleiten wird. (...) Im Rahmen des Bundesmodellprogramms „Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“ werden mit Unterstützung der zuständigen Landesbehörden modellhaft vergütete Ausbildungen zur staatlich anerkannten Erzieherin/zum staatlich anerkannten Erzieher erprobt und optimiert, die speziell auf die Zielgruppe der Berufswechslerinnen und Berufswechsler zugeschnitten sind. Einerseits soll das lebenslange berufliche Lernen ohne Erwerbsunterbrechungen ermöglicht, andererseits der Beruf der frühkindlichen Erziehung noch stärker für Männer geöffnet werden. Sieben Klassen in den Bundesländern Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sind bereits dabei, zwei weitere Klassen nehmen ihre Arbeit im Jahr 2016 auf. In den kommenden zwei Jahren sollen weitere Klassen ihre Ausbildung starten, so dass bis zum Ende des Modellprogramms im Jahr 2020 drei Jahrgänge die Ausbildung durchlaufen haben werden. Das zweite I nteressensbekundungsverfahren hat jetzt begonnen. Träger von Kindertageseinrichtungen, Fachschulen und Fachakademien für Sozialpädagogik sowie die zuständigen Fachverbände, die Interesse an einer Teilnahme haben, sind eingeladen, bis zum 21. Dezember 2015 ihre Interessensbekundungen einzureichen. Weitere Informationen: http://www.chance-quereinstieg.de/service/aktuelles/ Infos rund um den Quereinstieg in den Beruf des Erziehers/der Erzieherin: http://www.chance-quereinstieg.de oder über das Beratungstelefon unter der Rufnummer 030 – 501010-939 Quelle: Pressemitteilung der Koordinationsstelle Männer in Kitas vom 21.10.2015
„FIDI – miteinander wachsen“ startet in die Erprobungsphase
Anfang Oktober starten die vier PilotKindertagesstätten des neuen IMPULS-Programmes „FIDI – miteinander wachsen“ in die Erprobungsphase. Endlich werden Kinder, Familien und pädagogische Fachkräfte die ersten gemeinsamen Schritte mit den neuen Materialien unternehmen.Die teilnehmenden Familien werden mit Themenheften, Vorlesebüchern, Spielbrettern und Spielmaterialien arbeiten und gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften kontinuierlich wichtige Rückmeldungen an IMPULS und die wissenschaftliche Begleitung geben. Diese Rückmeldungen werden in die bestehenden Materialien und die weitere Materialerstellung eingearbeitet. Bundesprogramm „Kindertagespflege - weil die Kleinsten große Nähe brauchen“ Die Qualitätsentwicklung in der Kindertagespflege ist in vollem Gange. Darum unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Initiativen der Länder und Kommunen durch das neue Bundesprogramm Kindertagespflege. Kommunen können Fördermittel beantragen, um einen regionalen Entwicklungsplan umzusetzen, in dem bedeutende Schwerpunkte wie die Einführung des „Kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuchs Kindertagespflege (QHB)“ bzw. Ergänzung bestehender Qualifizierungen und die Vertiefung von Kooperationen zwischen Kitas und Kindertagespflege angedacht werden sollen. Daneben können Fördermittel für unterschiedliche Module beantragt werden. Weitere Informationen hier
Start des neuen Bundesprogramms Kindertagespflege
Zum Start des neuen Bundesprogramms Kindertagespflege (Laufzeit 2016-2018) liegt nun das kompetenzorientierte Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege (QHB) vor, das im Deutschen Jugendinstitut (DJI) erarbeitet wurde. Beauftragt wurde es vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Das Qualifizierungshandbuch richtet sich an Kursleitungen und Bildungsträger und umfasst 300 Unterrichtseinheiten. Leitend ist das Prinzip der Kompetenzorientierung: selbstgesteuertes Lernen, ko-konstruktive Lernprozesse, Selbstreflexion und der Lernort Praxis sind zentrale Konzeptelemente, für die zahlreiche methodisch-didaktische Anregungen gegeben werden. Weitere Informationen hier
Eltern und Smartphone - mögliche Auswirkungen
Machen wir uns als Einrichtung der Familienbildung Gedanken darüber, welchen Einfluss das ständige Kommunizieren mit dem Smartphone auf die Bindung zwischen Mutter/Vater und Kind haben kann? Hier finden Sie zwei Links zu diesem Thema: Erster Link Link Spiegel
Entwurf des Strategiepapiers Medienbildung im Beteiligungsverfahren
„Medienkompetenz ist die Schlüsselqualifikation für die Teilhabe in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft“, sagte die Ministerin im Staatsministerium, Silke Krebs. Das Kabinett hatte am Dienstag (27. Oktober 2015) den Entwurf zur Durchführung eines öffentlichen Beteiligungsverfahrens freigegeben. Ab Freitag (30. Oktober 2015) haben Expertinnen und Experten, aber auch alle Interessierten, die Gelegenheit, sich über das Beteiligungsportal des Landes aktiv in die weiteren Überlegungen der Landesregierung zum Strategiepapier Medienbildung einzubringen. Bis zum 24. November 2015 kann der Entwurf kommentiert und können Verbesserungsvorschläge gemacht werden. Neben der Online-Konsultation ist außerdem ein öffentlicher Erörterungstermin im November dieses Jahres geplant. „Je mehr Menschen die verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten nutzen und sich einbringen, desto besser. Die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger werden uns dabei helfen, das Strategiepapier Medienbildung noch stärker auf die Bedürfnisse der Menschen in Baden-Württemberg auszurichten. Nur so können wir Baden-Württemberg weiter fit machen für die Chancen und Herausforderungen des digitalen Zeitalters“, betonte Ministerin Silke Krebs. Medienkompetenz als Schlüsselkompetenz nachhaltig stärken Ziel der Landesregierung sei es, die Medienkompetenz in Baden-Württemberg als Schlüsselkompetenz flächendeckend und nachhaltig zu stärken.(...). Ein wichtiger Meilenstein sei die Umsetzung der neuen Bildungspläne, durch die eine durchgängige und systematische Medienbildung so verankert werde, dass zukünftig alle Schülerinnen und Schüler mit einer fundierten Medienbildung die Schule verlassen werden. Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung mitsamt weiteren Links hier
Veröffentlichung Jungen- und Männergesundheitsbericht BW 2015
Der im August 2015 veröffentlichte und vom Sozialministerium in Auftrag gegebene Jungen- und Männergesundheitsbericht für Baden-Württemberg enthält grundlegende Daten zur gesundheitlichen Lage und zur Gesundheitsförderung und Prävention von Jungen- und Männern in Baden-Württemberg. Download hier.
Dossier: „Väter und Familie - erste Bilanz einer neuen Dynamik“
Wie sehen sich Väter heute? Wie leben sie ihre Vorstellungen von Familie und Beruf im Alltag und welche Bedarfe haben sie? Mit diesen Fragen befasst sich das neu veröffentlichte Dossier „Väter und Familie – erste Bilanz einer neuen Dynamik“ des Bundesfamilienministeriums. Weitere Informationen hier.
Broschüre: „Mehr Schutz bei häuslicher Gewalt - Information zum Gewaltschutzgesetz“
Welchen Rechtsschutz haben Opfer von häuslicher Gewalt? Was regelt das Gewaltschutzgesetz? Was ist, wenn Kinder betroffen sind? Zu diesen und weiteren Fragen gibt diese Broschüre umfassend Auskunft. Herausgegeben wird sie vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit dem Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz. Weitere Informationen hier.
Neues Video online
In gut zwei Minuten stellt ein neuer Film auf anschauliche Art die "Kommunale Austauschplattform Frühe Hilfen" vor. Er verdeutlicht den Ansatz der Frühen Hilfen und zeigt, welche Funktionen und Instrumente zum internen sowie zum fach- und kommunenübergreifenden Austausch in dem Portal zur Verfügung stehen. Weitere Informationen hier.
Tagung: "Stellt die frühe Kindheit Weichen?" in Text-, Bild- und Film-Ausshnitten online
Das Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie des Universitätsklinikums Heidelberg und das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hatten zur Tagung „Stellt die frühe Kindheit Weichen?“ in die Neue Aula der Universität Heidelberg eingeladen. Neben Beiträgen zur Bedeutung der frühen Kindheit für das spätere Leben wurden notwendige primär- und sekundärpräventive Strategien zur Stärkung der Kinder und ihrer belasteten Eltern thematisiert. Für den langjährigen Ärztlichen Direktor des Instituts Prof. Dr. Manfred Cierpka – seit 2007 Mitglied des NZFH-Beirats – war die Veranstaltung mit seiner Abschiedsvorlesung zum Thema: "Psychosoziale Prävention" verbunden. Diese Vorlesung wie auch die Würdigung Professor Cierpkas durch den Dekan der Medizinischen Fakultät Prof. Dr. Wolfgang Herzog können Sie zusätzlich als Videoaufzeichnung ansehen. Weitere Informationen hier. Den Tagungsbegleiter mit weiteren Informationen und Links finden Sie hier
Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Ehrenamtlichen in den Frühen Hilfen am Beispiel der Evaluation des Projektes „Frühe Hilfen in der Caritas“
Können auch Ehrenamtliche in den Frühen Hilfen im Bereich der sekundären Prävention sinnvoll eingesetzt werden? Dieser Frage geht die neue Publikation des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) nach. Sie stellt die wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen des Praxisprojekts des Deutschen Caritasverbandes „Frühe Hilfen in der Caritas“ vor, das von 2010 bis 2013 an 90 Standorten realisiert wurde. Die Evaluation wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und vom NZFH beraten. Die Publikation bietet Impulse für die weitere Diskussion zu Qualitätsstandards für den Einsatz Ehrenamtlicher in den Frühen Hilfen. Weitere Informationen hier.
Aktualisierung: „Datenschutz bei Frühen Hilfen - Praxiswissen Kompakt“
Die Broschüre „Datenschutz bei Frühen Hilfen“ vermittelt in kompakter Form Praxiswissen zum Thema Datenschutz für Akteure aus verschiedenen Bereichen Früher Hilfen. Sie wurde in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) erstellt und ist jetzt in sechster überarbeiteter Auflage erschienen. Herausgegeben wird die Publikation vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH). Weitere Informationen hier
Weiteres Qualifizierungsmodul: Gespräche mit Familien führen
„Gespräche mit Familien führen“ ist das Thema von Qualifizierungsmodul 4. Anlässe für Gespräche der Fachkräfte mit den Familien können ganz verschieden sein. Dazu gehören beispielsweise der allererste Kontakt mit einer Mutter, ein konstruktives Feedback zu geben oder die Motivation einer Familie zu fördern, weitere Hilfen in Anspruch zu nehmen. Weitere Informationen hier.
Ergebnisse des Familienreports 2014 veröffentlicht
Familie und Kinder stehen hoch im Kurs und sie leisten einen wichtigen Beitrag für den Wohlstand und das Wohlbefinden in Deutschland. Familienleben ist dabei im Wandel begriffen. Familien werden heute vielfältig gelebt und diese bunte Vielfalt von Lebensformen findet zunehmende Akzeptanz. Darüber hinaus gibt es einen deutlichen Trend: Mütter sind heute häufiger erwerbstätig und immer mehr Väter nehmen Elternzeit. Auch die Werte von Eltern und jungen Menschen entwickeln sich weiter: Die Mehrzahl der Paare wünscht sich eine partnerschaftliche Aufgabenteilung in Familie und Beruf. All das sind zentrale Ergebnisse des Familienreports. (...) Der Familienreport 2014 informiert über die aktuellen Entwicklungen von Familien in unserem Land und stellt die Vorhaben, Maßnahmen und Programme der Familienpolitik der Bundesregierung dar. Neueste Zahlen und Daten zu den Familienformen, familiären Werten, Kinderwünschen, Geburten, Eheschließungen und Ehescheidungen belegen die vielfältigen Aspekte von Familienleben in unserem Land. Er enthält eine umfassende Darstellung von Leistungen, Wirkungen und Trends rund um Familie und Familienpolitik.
Die wichtigsten Ergebnisse des Familienreports:
- Hohe Bedeutung von Familie und Kindern: Familie und Kinder stehen hoch im Kurs – insbesondere bei jungen Menschen: Für Ost- wie Westdeutsche sind Familie und Kinder sehr wichtig. Mehr als 80 Prozent der 20- bis 39-Jährigen finden es sehr wichtig bzw. wichtig, eigene Kinder zu haben.
- Vielfalt von Familien ist gesellschaftlich akzeptiert: Familie ist für die Mehrheit dort, wo auch Kinder sind - unabhängig von der Lebensform der Eltern. Verheiratete und unverheiratete (heterosexuelle) Paare mit Kindern gelten für die allermeisten als Familie. Daneben finden vor allem bei den 20-39 Jährigen auch andere Eltern-Kind-Konstellationen wie Alleinerziehende, homosexuelle Eltern und Stief- und Patchworkfamilien eine hohe Akzeptanz von jeweils über 80 Prozent.
- Positive Trends bei Geburten und Kinderwünschen: In Deutschland sind die Kinderwünsche von jungen Menschen hoch und im Vergleich zu 2001 sogar gestiegen. Junge Menschen finden aktuell 2,26 Kinder persönlich ideal – 2001 waren es noch 1,57 Kinder. Die Geburtenrate lag 2013 bei 1,41 Kindern pro Frau und war damit geringfügig höher als 2012 (1,40 Kinder pro Frau). Frauen zwischen 29 und 34 Jahren haben seit 2008 häufiger Kinder bekommen als andere Altersgruppen und die Kinderlosigkeit ist bei ihnen seit 2008 am stärksten zurückgegangen: bei den 29-Jährigen um 20 Prozentpunkte auf knapp 60 Prozent und bei den 34-Jährigen um 16 Prozentpunkte und damit unter 40 Prozent.
- Familienleistungen wirken und stabilisieren die wirtschaftliche Situation von Familien: Die Familienleistungen tragen erheblich dazu bei, Armutsrisiken von Familien zu verringern – das Armutsrisiko von Kindern wäre heute ohne diese Leistungen und Sozialtransfers doppelt so hoch. Besonders wirksam sind dabei Leistungen, die Familien gezielt in bestimmten Lebenssituationen unterstützen, wie der Kinderzuschlag, die Kinderbetreuung und der Unterhaltsvorschuss bei Alleinerziehenden.
Auch das Elterngeld und die öffentlich geförderte Kinderbetreuung sind sehr erfolgreich, weil sie eine gute und partnerschaftliche Vereinbarkeit für Mütter und Väter ermöglichen.
- Partnerschaftliche Vereinbarkeit: Lücke zwischen Lebenswünschen und Wirklichkeiten: Für Eltern ist heute eine partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein zentrales Anliegen. Dies gilt vor allem für junge Menschen: 9 von 10 Frauen und drei Viertel der Männer im Alter von 21-34 Jahren wünschen sich Partnerinnen und Partner, die selbst für den eigenen Lebensunterhalt sorgen können.
Zwischen den Wünschen und den tatsächlichen Lebensrealitäten von Eltern gibt es noch große Lücken: Für 60 Prozent der Eltern mit Kindern unter drei Jahren wäre es ideal, wenn sich beide gleichermaßen in Familie und Beruf einbringen können, jedoch können nur 14 Prozent diesen Wunsch auch umsetzen. Jedes dritte Paar würde für beide Partner eine Teilzeit mit etwa 30 Stunden pro Woche oder Vollzeit und eine Aufteilung der Familien- und Hausarbeit präferieren. Allerdings können nur neun Prozent der Paare derzeit diese Aufgabenteilung umsetzen.
Neue Trends in Familien: Seit Einführung des Elterngelds nehmen sich immer mehr Väter eine Auszeit für die Familie: Jeder dritte Vater nimmt mittlerweile Elterngeld in Anspruch – 2006 waren es nur 3,5 Prozent. Mehr als jeder zweite Vater hat das Gefühl, zu wenig Zeit für die Kinder zu haben. Drei Viertel der Väter mit Kindern unter 18 Jahren würde gerne weniger arbeiten. Mütter kehren schneller und häufiger in den Beruf zurück. Seit 2000 ist die Müttererwerbstätigkeit von 59 Prozent auf 67 Prozent angestiegen. Im Durchschnitt kehrten Mütter 19 Monate nach einer Geburt zwischen 2008 und 2010 in den Beruf zurück und arbeiteten 24 Wochenstunden. Dieser Trend ist unabhängig von der Familienform und trifft auch für Alleinerziehende zu. Neue Potenziale für die Wirtschaft – Eltern sehen noch Handlungsbedarf: Trends wie die gestiegene Erwerbsorientierung von Müttern, die gestiegene Familienorientierung von Vätern und die Orientierung von jungen Menschen an einer gleichberechtigten Aufgabenteilung bergen neue Potenziale auch für die Wirtschaft. Aber eben auch Herausforderungen, die über Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft entscheiden. Betriebe und Unternehmen haben die Bedeutung familienfreundlicher Maßnahmen erkannt. 81 Prozent der Unternehmensverantwortlichen schätzen Familienfreundlichkeit mittlerweile als wichtig ein – 2003 empfanden das nur 47 Prozent so. Und auch die neuen Anforderungen von Vätern kommen bei Personalverantwortlichen an: Mehr als 80 Prozent sehen eine wachsende Erwartungshaltung der Väter an betriebliche Angebote zur Vereinbarkeit. Väter fühlen sich häufig noch nicht ausreichend unterstützt: Zwei Dritte l der Väter schätzen ihr Unternehmen als nicht oder nur teilweise väterfreundlich ein und 86 Prozent von ihnen finden, dass Vereinbarkeitsmaßnahmen zu sehr oder zum Teil zu sehr auf Frauen ausgerichtet sind. Der Ausbau der Kinderbetreuung ist Voraussetzung für mehr Partnerschaftlichkeit und für Chancen von Kindern Immer mehr Kinder werden mittlerweile in einer Kindertagesbetreuung betreut. Ein gutes Kinderbetreuungsangebot ist von herausragender Bedeutung, damit Eltern im gewünschten Umfang erwerbstätig sein können. Dies gilt vor allem für Alleinerziehende, die einen hohen Betreuungsbedarf äußern. Digitalisierung prägt den Alltag von Familien: Für beinahe alle Familien gehört das Internet heute zum Alltag, und zwar nicht nur für das Gros der Jugendlichen und Erwachsenen, sondern bereits für Kinder. Viele Eltern fühlen sich grundsätzlich medienkompetent, ihre Kinder im Umgang mit dem Internet zu begleiten und anzuleiten. Grundsätzlich wird die Digitalisierung in der Bevölkerung im Alter von 30-59 Jahren mit Vor- und Nachteilen assoziiert. Für 54 Prozent der 30- bis 59-Jährigen überwiegen jedoch die persönlichen Vorteile der Digitalisierung und die damit verbundenen Veränderungen. Der Familienreport wird regelmäßig vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegeben. Der Familienreport 2014 kann im Internet unter www.bmfsfj.de oder direkt hier abgerufen werden. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 28.10.2015
Vorlesestudie 2015 zeigt: Vorlesen stärkt gesellschaftlichen Zusammenhalt
Regelmäßiges Vorlesen unterstützt die individuelle Entwicklung von Kindern, von schulischen Leistungen bis hin zu familiären Bindungen. Die Vorlesestudie 2015 weist nun erstmals auch die längerfristige soziale Bedeutung des Vorlesens nach. Wurde Kindern regelmäßig vorgelesen, sind diese häufiger darum bemüht, andere in die Gemeinschaft zu integrieren. Auch ist der allgemeine Gerechtigkeitssinn dieser Kinder besonders ausgeprägt, selbst jenseits ihres unmittelbaren Umfelds. Die Ergebnisse präsentierten die Initiatoren der Vorlesestudie am 9. November in Berlin: für die Stiftung Lesen deren Hauptgeschäftsführer Dr. Jörg F. Maas sowie die Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen, Dr. Simone C. Ehmig, für die ZEIT Verlagsgruppe deren Geschäftsführer Dr. Rainer Esser und Antje Neubauer, Vorsitzende des Fachkuratoriums Bildung der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH u nd Leiterin PR & Interne Kommunikation DB-Konzern. Die Initiatoren nutzten die Vorstellung der Ergebnisse auch, um zur Teilnahme am 12. Bundesweiten Vorlesetag aufzurufen, der dieses Jahr am 20. November stattfindet. Die Studienleiterin Dr. Ehmig wies darauf hin, dass die Bedeutung des Vorlesens unabhängig vom Bildungshintergrund der Familien nachweisbar ist. „Tägliches Vorlesen unterstützt Kinder auch dann in ihrer Entwicklung, wenn die Eltern kein Abitur und keinen Hochschulabschluss haben. Jeder Vater und jede Mutter sollte diese Möglichkeit nutzen, um das eigene Kind zu fördern. „Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wurde, werden häufiger als fröhlich und selbstbewusst beschrieben als Kinder, denen nur selten oder nie vorgelesen wurde (93 bzw. 75 Prozent vs. 59 bzw. 44 Prozent). (...) „Die Vorlesestudie ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH und wird seit 2007 jährlich durchgeführt. 2015 hat das Feldinstitut Iconkids & Youth vom 30. Juni bis 31. Juli 524 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren und ihre Mütter persönlich befragt. Die Ergebnisse der Vorlesestudie 2015 sind zu finden unter http://ots.de/aMTUk. Beim Bundesweiten Vorlesetag setzen jedes Jahr Zehntausende ehrenamtliche Vorleser, Prominente und Politiker ein Zeichen für die Bedeutung des Lesens und des Vorlesens. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.vorlesetag.de Quelle: Pressemitteilung von der Zeit vom 9.11.2015
Forschungsprojekt zum Missbrauch von Kindern präsentiert Ergebnisse
Das Forschungsprojekt „MiKADO – Missbrauch von Kindern: Aetiologie, Dunkelfeld, Opfer“ an der Universität Regensburg ist abgeschlossen. Die Ergebnisse verdeutlichen das Ausmaß des Problems und die Notwendigkeit eines umfangreichen Maßnahmenpakets zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellen Übergriffen. Ziel des Forschungsprojekts „MiKADO – Missbrauch von Kindern: Aetiologie, Dunkelfeld, Opfer“ an der Universität Regensburg war unter anderem, zu untersuchen, wie häufig sexuelles Interesse an Kindern in der deutschen Allgemeinbevölkerung vorkommt, wie häufig Kinder und Jugendliche von sexueller Gewalt betroffen sind und unter welchen Bedingungen es zu sexueller Gewalt kommen kann. Erstmals wurde auch erforscht, welche Formen von sexueller Gewalt in den digitalen Medien vorkommen. Dazu wurden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mittels Online-Befragungen, Interviews und standardisierten Tests befragt und untersucht. Mit dem Forschungsprojekt sollten nicht nur die Entstehungsbedingungen sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen besser verstanden werden. Die Ergebnisse können auch Ansätze zur Entwicklung von konkreten Maßnahmen liefern, um Kinder und Jugendliche besser vor sexueller Gewalt schützen zu können. Die Ergebnisse verdeutlichen das Ausmaß des Problems und die Notwendigkeit eines umfangreichen Maßnahmenpakets zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellen Übergriffen. Erste Empfehlungen für Präventionsmaßnahmen verweisen auf einen hohen Aufklärungs- und Ausbildungsbedarf für den therapeutischen Nachwuchs, Defizite in der Versorgung Betroffener sowie die Notwendigkeit einer spezifischen therapeutischen Versorgung bisher wenig untersuchter Täter- und Betroffenengruppen. An dem umfassenden Projekt wirkten Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Technischen Universität Dresden, des Universitätsklinikum Ulm und der Åbo Akademi-Universität aus Turku/Finnland sowie verschiedene Opferschutzvereine mit. Das interdisziplinäre Netzwerk von Medizinern und Psychologen führte mehrere Studien durch, an denen insgesamt 28.000 Erwachsene und mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Weiterführende Informationen unter: www.mikado-studie.de Quelle: Pressemitteilung des Fachkräfteportals der Kinder- und Jugendhilfe vom 1.10.2015
Studie des Max Planck Instituts : Macht das erste Kind unglücklich?
Elterliche Glückseinbußen nach der ersten Geburt helfen zu erklären, warum viele ihren Wunsch nach zwei Kindern nicht umsetzen. Je unzufriedener Eltern mit ihrem Leben unmittelbar nach der Geburt des ersten Kindes werden, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie noch ein zweites Kind bekommen. Dies belegt eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock nun erstmals für Deutschland. Der Effekt ist besonders stark für ältere und gebildetere Mütter und Väter. Die Analyse rührt an einem Tabu: Dass Eltern durch die Geburt ihres ersten Kindes zumindest zunächst unglücklicher werden, wird öffentlich selten thematisiert. Dabei zeigt sich nun, dass es Fälle gibt, in denen die Unzufriedenheit im Jahr nach der ersten Geburt sogar stärker ausfällt als etwa bei Arbeitslosigkeit, Scheidung oder dem Tod des Partners. Das berichtet Mikko Myrskylä, Demograf und neuer D irektor des MPIDR, zusammen mit Rachel Margolis vom Institut für Soziologie an der University of Western Ontario jetzt im Wissenschaftsjournal Demography. „Die Erfahrung der Eltern während und nach der ersten Geburt bestimmen mit, wie groß die Familie am Ende wird“, sagt Mikko Myrskylä. „Politiker, die sich Sorgen um niedrige Geburtenraten machen, sollten darauf achten, dass es den jungen Eltern schon beim ersten Kind gut geht – und zwar rund um die Geburt und danach.“ Um untersuchen zu können, wie das erste Kind das Lebensgefühl der Eltern beeinträchtigt, nutzen die Forscher deren Selbsteinschätzung aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP). Jedes Jahr bewerteten die etwa 20.000 Teilnehmer der Erhebung ihre Lebenszufriedenheit auf einer Skala von null bis zehn (maximal zufrieden). Im Durchschnitt gaben Mütter und Väter an, im ersten Jahr ihrer Elternschaft um 1,4 Einheiten weniger glücklicher zu sein als während der zwei Jahre davor. Nur knapp 30 Prozent der Studienteilnehmer beschrieben gar keinen Verlust an Zufriedenheit. Über ein Drittel empfindet sogar ein Minus von zwei oder mehr Glückseinheiten. Das ist vergleichsweise viel: Durch Arbeitslosigkeit oder den Tod des Partners geht die Zufriedenheit gemäß internationalen Studien im Mittel nur um etwa eine Einheit auf derselben Glücksskala zurück, durch Scheidung sogar nur um 0,6 Einheiten. Die Berechnungen von Myrskyl& auml; und Margolis zeigen, wie sehr die Erfahrungen mit dem ersten Kind die Chancen auf ein zweites beeinflussen: Unter hundert Eltern, die ein Minus von drei oder mehr Glückseinheiten beschrieben, bekamen nur 58 innerhalb eines Jahrzehnts ein zweites Kind. Empfanden die Eltern nach Geburt des ersten Kindes dagegen keine Beeinträchtigung, gab es bei 66 von hundert Müttern und Vätern Geschwister. Der Anteil von Familien mit vier oder mehr Mitgliedern war also ohne Zufriedenheitsverlust um fast 14 Prozent größer. Die Einflüsse von Einkommen, Ehestatus oder Geburtsort wurden aus diesen Ergebnissen bereits herausgerechnet. Besonders stark lassen sich Frauen und Männer bei der Entscheidung für weitere Kinder von ihrer Zufriedenheit beeinflussen, wenn sie mit 30 Jahren oder später Eltern wurden, und wenn sie mindestens zwölf Jahre Ausbildung hinter sich hatten. Das Geschlecht spielt dagegen keine Rolle, wie die statistische Analyse zeigt. &b dquo;Beide Eltern haben gelernt, was es heißt, ein Kind zu haben“, sagt Mikko Myrskylä. „Die älteren und gebildeteren könnten besonders gut in der Lage zu sein, ihre Familienplanung im Fall schlechter Erfahrungen noch zu ändern.“ Was konkret die Zufriedenheit der meisten frischgebackenen Eltern sinken lässt, untersucht die Studie von Myrskylä und Margolis nicht. „Generell beklagen junge Eltern zunächst häufig Schlafmangel, Schwierigkeiten in der Partnerschaft und den Verlust von Freiheit und Kontrolle über ihr Leben“, sagt Mikko Myrskylä. Dabei spiele auch die weiterhin schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine Rolle. Ebenfalls wichtig könnten Erfahrungen direkt bei der Entbindung sein, etwa eine sehr lange und besonders schmerzvolle Geburt. Die unmittelbaren Glückseinbußen im ersten Elternjahr müssen allerdings relativiert werden. Denn bis direkt vor der Geburt steigt die Vorfreude, und damit die angegebene Zufriedenheit, deutlich über das langjährige Niveau an. „Trotz der Unzufriedenheit nach dem ersten Kind wirken sich bis zu zwei Kinder insgesamt und langfristig eher positiv auf das Lebensglück aus“ , sagt M yrskylä.
Die Forschungsergebnisse helfen, einen inzwischen schon lange andauernden Widerspruch zu erklären: Immer noch wünschen sich die meisten Deutschen zwei Kinder. Tatsächlich liegt die Zahl der Geburten pro Frau aber seit 40 Jahren unter 1,5. Während als Ursache häufig der steigende Anteil von Kinderlosen diskutiert wird, wird vernachlässigt, dass immer häufiger zwar ein erstes Kind kommt – dann aber nicht mehr das ursprünglich gewollte zweite. Lag der Anteil an Ein-Kind-Familien noch bei 25 Prozent für Mütter, die Ende der 1930er-Jahre geboren wurden, hat er für die jetzt etwa 45-jährigen Mütter der späten 1960er-Jahrgänge schon 32 Prozent erreicht. Zum Vergleich: In England und Wales liegt der Anteil für die späten 1960er-Jahrgänge nur bei 21 Prozent. Forschung zum elterlichen Kinderglück ist bisher selten, da die meisten Eltern negative Gefühle im Zusammenleben mit ihrem Kind nicht zugeben würden. Darum werteten die Forscher aus dem Sozio- -oekonomischen Panel (SOEP) Antworten der Eltern auf eine Frage nach der allgemeinen Lebenszufriedenheit aus, die ganz ohne Zusammenhang zu den Kindern gestellt wird. Die Verbindung zur ersten Geburt entsteht erst im Zeitvergleich der Antworten. Denn das SOEP erfasst für dieselben Personen nicht nur die Glücksfrage jedes Jahr wieder, sondern auch wichtige Veränderungen im Leben, wie etwa die Geburt von Kindern. Quelle: Information der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. vom 26.10.2015
Nationale Armutskonferenz legt zweiten Schattenbericht vor
Zum zweiten Mal nach 2012 hat die Nationale Armutskonferenz (nak) am 16. Oktober einen Schattenbericht zur Armut in Deutschland vorgelegt. Er trägt den Titel „Zehn Jahre Hartz IV – zehn verlorene Jahre“. Vor der Berliner Bundespressekonferenz betonte nak-Sprecher Dr. Frank Johannes Hensel, Armut sei „kein unglücklicher Zufall“. Er forderte mehr politische Entschiedenheit bei der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung in Deutschland. „Wir dürfen keine weiteren Jahre mehr verlieren!“ Denn inzwischen wachse jedes fünfte Kind in Deutschland in einer einkommensarmen Familie auf. Daran habe auch das von der Bundesregierung 2011 eingeführte Bildungs- und Teilhabepaket nichts ändern können. Hensel: „Die Notwendigkeit, nach 2012 erneut einen Schattenbericht veröffentlichen zu müssen, zeigt, dass Armut und soziale Ausgrenzung von der Politik als fast schon unabänderlich hingenommen werden.“ Der Schattenbericht, der als Sonderausgabe der Berliner Obdachlosenzeitung „Strassenfeger“ erscheint, lässt Betroffene zu Wort kommen, aber auch Armutsforscher und Personen, die im Umgang mit Armen erfahren sind, wie den neuen Berliner Erzbischof Dr. Heiner Koch. Der Sprecher der nak warnte vor der Bundespressekonferenz zudem vor einem Anstieg der Altersarmut. „Bis zum Jahr 2030 wird – so politisch entschieden – das Rentenniveau auf 43 Prozent sinken. Die Folge wird sein, dass die Anzahl der Rentnerinnen und Rentner, die auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind, deutlich steigt.“ Schon jetzt sei der Anstieg enorm: 2003, so Hensel, waren 250.000 Seniorinnen und Senioren auf Sozialleistungen angewiesen, mittlerweile sind es längst doppelt so viele. Besonders hoch ist das Armutsrisiko bei Alleinerziehenden. Schon heute leben fast 40 Prozent aller Alleinerziehenden von Hartz IV – mit gravierenden Folgen für Kinder, so Prof. Dr. Anne Lenze von der Hochschule Darmstadt: „Von den 1,89 Millionen Kindern und Jugendlichen im Hartz-IV-Bezug leben mehr als die Hälfte in Alleinerziehenden-Haushalten. Kinderarmut ist damit zur Hälfte auf die Armut von Alleinerziehenden zurückzuführen.“ Prof. Lenze kritisierte vor allem, dass die Kombination von Sozialleistungen, die helfen soll, ohne Hartz IV auszukommen, bei Alleinerziehenden ins Leere laufe. Sie forderte, den Unterhaltsvorschuss unbegrenzt zu gewähren und die besonderen Belastungen des Alleinerziehens gerade in prekären Einkommenslagen zu berücksichtigen. Wie stark die Armut in Deutschland zunimmt, zeige sich auch an der Zahl der Wohnungslosen, sagte Werena Rosenke, Vize-Sprecherin der nak und stellvertretende Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. „2014 waren in Deutschland 335.000 Menschen ohne Wohnung, 18 Prozent mehr als 2012.“ Ursache sei auch der Verkauf von Sozialwohnungen an private Investoren. „Seit 2002 gibt es eine Million Sozialwohnungen weniger. Anstelle einer sozialen Wohnungspolitik wurde die Wohnung als Ware begriffen und dem Spiel des freien Marktes überlassen.“ Rosenke forderte eine drastische Erhöhung der Mittel für den Sozialen Wohnungsbau. „Wir brauchen jedes Jahr 150.000 neue Wohnungen für einkommensschwache Menschen.“ Der Schattenbericht ist zu finden hier. Quelle: Pressemitteilung der Nationalen Armutskonferenz vom 16.10.2015
Ergebnisse der 17. Shell Jugendstudie
Die junge Generation stellt hohe Ansprüche an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, will die Gesellschaft aktiv mitgestalten und ist Zuwanderern gegenüber offen eingestellt - das sind zentrale Ergebnisse der 17. Shell Jugendstudie, die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig heute (Dienstag) gemeinsam mit der Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Mathias Albert in Berlin vorgestellt hat. "Wir können stolz sein auf diese Generation", betont Manuela Schwesig. "Die jungen Leute machen sich Gedanken um ihre Zukunft, sie nehmen ihr Leben selbst in die Hand und sie interessieren sich für andere und für das, was in der Welt geschieht. Statt Angst zu haben vor fremden Kulturen, sind sie aufgeschlossen, aufgeklärt und auch selbst vielfältig." Laut der Studie ist der Anteil der jungen Menschen zwischen 12 und 25 Jahren, die sich für Politik interessieren, auf 41 Prozent gestiegen. Besonders wichtig ist ihnen die Meinungsfreiheit, das Recht zu wählen und die Möglichkeit, sich in Entscheidungen einzubringen. 83 Prozent der befragten Jugendlichen wünschen sich, dass die Belange ihrer Generation in der Politik stärker Berücksichtigung finden. Die Ergebnisse der Studie belegen, dass die junge Generation offener gegenüber Zuwanderung eingestellt ist. Die meisten haben weniger Angst vor dem Fremden, sondern vielmehr vor der Fremdenfeindlichkeit. 82 Prozent finden den Wert "Die Vielfalt der Menschen anerkennen und respektieren" wichtig.(...) Für die große Mehrheit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist ein erfülltes Familienleben wichtiger als reine Karriereorientierung. Über 90 Prozent meinen, dass Familie und Kinder gegenüber der Arbeit nicht zu kurz kommen dürfen.(...). Rund 15 Prozent der jungen Menschen in Deutschland zählen sich der Studie zufolge zu den "Abgehängten" und sehen keinerlei Perspektive für sich. "Dieses Warnsignal nehmen wir sehr ernst: Jeder junge Mensch, der Hilfe braucht und möchte, muss diese auch bekommen", erklärt Manuela Schwesig. "Mit "JUGEND STÄRKEN im Quartier" fördern wir Projekte in rund 180 Kommunen, die jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen Beratung, Begleitung und Orientierung bieten - auch denen, die von sich aus nicht mehr in der Lage sind eine Hilfeeinrichtung aufzusuchen." Als "bemerkenswert, überraschend und richtungsweisend" kommentieren die beteiligten Wissenschaftler die Ergebnisse der 17. Shell Jugendstudie: "Die junge Generation befindet sich im Aufbruch. Sie ist anspruchsvoll, will mitgestalten und neue Horizonte erschließen", sagt Studienleiter Professor Dr. Mathias Albert von der Universität Bielefeld. Für die 17. Shell Jugendstudie wurden über 2.500 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 25 Jahren zu ihrer Lebenssituation und zu ihren Einstellungen befragt. Die Untersuchung wurde von Professor Albert (Leitung), Professor Dr.Gudrun Quenzel (Universität Dortmund), Professor Dr. Klaus Hurrelmann (Hertie School of Governance) sowie einem Expertenteam des Münchner Forschungsinstitutes TNS Infratest Sozialforschung um Ulrich Schneekloth im Auftrag der Deutschen Shell verfasst. Mehr Informationen zur 17. Shell Jugendstudie finden Sie hier
Studie zur Zeitverwendung
Die Ergebnisse dieser Studie belegen eine Entwicklung der jüngeren Vergangenheit: Mütter und Väter wünschen sich eine Wochenarbeitzeitsverkürzung um 4 Stunden, damit sie mehr Zeit für ihre Familien haben. Weitere Informationen bei Erzieherin.de
Studie zur Leistung von Jungen
Dass Jungen im Durchschnitt in den ersten Schuljahren nicht mit den Leistungen der Mädchen mithalten können, ist bekannt. Dass dies an der geringen Zahl männlicher Pädagogen liegt, ist ein Gerücht, wie die Studie von Bildungsforscher Marcel Helbig belegt. Weitere Informationen bei Erzieherin.de
Tagungsdokumentation zur Jahrestagung des Deutschen Jugendinstituts (DJI)
Am 9. und 10. November 2015 hat in Berlin die Wissenschaftliche Jahrestagung des Deutschen Jugendinstituts (DJI) stattgefunden. Unter dem Motto "Betreute Kindheit - neue Debatten, veränderte Realitäten" zeichnet die Veranstaltung nach, wie sich Kindheiten und Elternschaft verändert haben, welche Rolle Familienpolitik und Vereinbarkeitskonzepte dabei hatten und welche Hoffnungen und Herausforderungen mit dem Prozess einer rundum betreuten Kindheit verbunden sind. Weitere Informationen zur Tagung hier.
„Signale des Baby“ jetzt auch auf Türkisch erschienen
Der große Erfolg der Filmreihe „Signale des Babys“ – bis jetzt fast eine halbe Million Aufrufe bei YouTube – hat die Filmemacher Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann ermuntert, nach der deutschen und englischen auch eine türkische Sprachfassung herzustellen. Nun ist ein kompletter türkischer Kanal mit über 100 Filmen online. Alle Filme sind auch zur Elternarbeit und für Fachleute geeignet. Worum es geht: Babys verständigen sich noch nicht mit Worten – trotzdem können sie sich deutlich mitteilen. Sie „sagen“ mit Gesten, Blicken und dem ganzen Körper, was sie brauchen und wünschen, was ihnen Angst oder Freude macht. Die Filme helfen Eltern, ihre Kinder besser zu verstehen und unterstützen achtsame und gewaltfreie Familienbeziehungen. Das schöne Projekt ist nach wie vor kostenlos, unabhängig, nicht kommerziell und von bekannten Fachleuten aus den Reihen der Deutschen Liga für das Kind geprüft. Die Signale des Babys sind dazu gedacht, genutzt, verlinkt und weitergegeben zu werden. Sie können auch in Newslettern oder Verteilern, unter Freunden und Fachleuten empfohlen werden. Signale des Babys türkisch: https://www.youtube.com/channel/UC_13iGiunrXjNqa35Tllj2A Signale des Babys deutsch: https://www.youtube.com/channel/UCih9W5cmpjtz9tp9yTgZbcQ Quelle: Presseinformation von Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann vom 21.10.2015
Ratgeber der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg „Babys in Bewegung“ jetzt online
Die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg setzt sich dafür ein, dass sich jedes Kind in Baden-Württemberg gesund entwickeln kann. Bewegung ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ein zentraler Bestandteil dieser gesunden Entwicklung. Die Stiftung fördert Kinderturnen, weil es das beste Bewegungsprogramm für Kinder ist und die gesunde körperliche und geistige Entwicklung unserer Kinder garantiert. Mit dem TV-Ratgeber „Babys in Bewegung“ bietet die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg Eltern von Kindern im Alter von 0-2 Jahren praktische Hilfe für eine gesunde motorische Entwicklung ihrer Kinder. Ziel ist es, die Eltern zu motivieren, den natürlichen Bewegungsdrang ihrer Kinder zu unterstützen und Bewegung im Alltag ihrer Kinder selbstverständlich werden zu lassen. Denn schon in den ersten Lebensjahren werden entscheidende Grundlagen für eine gesunde körperliche, geistige, psychische und soziale Entwicklung gelegt. Der TV-Ratgeber besteht aus 20 Folgen, die kostenfrei auf der Homepage der Stiftung zu finden sind. Jede Folge beschäftigt sich mit einem Bereich der motorischen Entwicklung. Gleichzeitig liefert er anschaulich erklärte Bewegungsideen, die von den Eltern mit ihren Kindern zuhause nachgemacht werden können. In Folge 20 wird das Vereinsangebot „Babys in Bewegung“ vorgestellt. Frau Prof. Dr. phil. Renate Zimmer, Direktorin des Instituts für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Osnabrück und Direktorin des Niedersächsischen Instituts für Frühkindliche Bildung und Entwicklung, hat die Stiftung und das Projektteam im Rahmen des TV-Ratgebers wissenschaftlich beraten. Weitere Informationen unter www.kinderturnstiftung-bw.de und info@kinderturnstiftung-bw.de Quelle: Presseinformation der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg vom 5.11.2015
Impuls Deutschland - neue Webseite
Seit dem 18.09.2015 ist die neue Webseite von IMPULS Deutschland online! Um Sie auch in Zukunft bestmöglich über aktuelle Ereignisse informieren zu können, wurde die Webseite vollständig überarbeitet. Inhaltlich wurden einige Veränderungen und Anpassungen vorgenommen und auch das Design der Seite wurde komplett erneuert. Dabei finden Sie auf der Seite wie gewohnt Informationen rund um IMPULS. Neben dem aktuellen Newsletter, mit dem Sie über die Aktivitäten von IMPULS Deutschland auf dem Laufenden gehalten werden, können Sie ebenso die Neuigkeiten zu den aktuellsten Entwicklungen verfolgen, sowie Pressemitteilungen und Veröffentlichungen einsehen. Die Webseite erreichen Sie dabei auch in Zukunft unter: http://www.impuls-familienbildung.de
Neue Seite des Online-Familienhandbuchs
Auch die Seite des Online-Familienhandbuchs (ifp, W. Fthenakis) wurde komplett neu überarbeitet und erstrahlt in neuem Design und mit aktuellen Inhalten. www.familienhandbuch.de
Frühe Kindheit unter Optimierungsdruck
Die von Inken Seifert-Karb herausgegebene Publikation nimmt entwicklungspsychologische und familientherapeutische Perspektiven in den Blick. Davon ausgehend, dass der Grundstein basaler psychosozialer Kompetenzen, die ein friedliches Zusammenleben ermöglichen, nur in den hochsensiblen ersten Lebensjahren gelegt werden kann. Auf Basis neuester Forschungsergebnisse warnen Expertinnen und Experten aus Psychoanalyse, Säuglingsforschung und Neurowissenschaften daher vor Leistungsdruck, Förderwahn und der damit einhergehenden Stressbelastung. Sie plädieren für mehr Gelassenheit und betonen die uneingeschränkte Bedeutung emotional verlässlicher Beziehungen und Bindung. Zu den Autorinnen und Autoren gehören unter anderem die NZFH-Beiratsmitglieder Prof. Dr. Ute Thyen und Prof. Dr. Manfred Cierpka. Weitere Informationen hier.
Die 7 typischen Unfallsituationen im Säuglings- und Kleinkindalter
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. (BAG) klärt auf ihrer Internetseite über typische Unfallsituationen im Säuglings- und Kleinkindalter auf. Berichtet wird unter anderem über sieben typische - aber vermeidbare - Unfälle, die zu schweren Verletzungen bei Säuglingen und Kleinkindern führen. Weitere Informationen hier.
Sonderausgabe des Ibis Infodienst Integration 03/15 zu den Ereignissen der Terrorattentate in Paris am vergangenen Freitag
Inhalt: ein persönlicher Eindruck von Patricia Jessen, ein Plädoyer von Frank Jessen, Stellungnahmen der islamischen Verbände und von Einzelpersonen sowie eine Literaturliste zum Thema Salafismus. Ergänzt wird diese Zusammenstellung durch die Rezension des Buches „Zum Töten bereit“ von Lamya Kaddor, das eine Antwort auf die Frage sucht, warum deutsche Jugendliche in den Dschihad ziehen. Lesen Sie die Sonderausgabe im Anhang.
Glücksmomente-Blog von JAKO-O
JAKO-O Familien-Aktion „Das Glück liegt in den kleinen Momenten“ „Mit der Aktion möchte JAKO-O zeigen, wie schön und einmalig Familie in all ihren Facetten ist und gleichzeitig Familien ein Forum geben, ihre Geschichten zu erzählen. Unter www.jako-o.de/gluecksmomente kann jeder seine persönlichen Glücksmomente mit anderen teilen. Im Laufe des Jahres soll ein buntes Bild davon entstehen, wie vielfältig Familie heute gelebt wird.
“Expertise- und Forschungszentrum Adoption am Deutschen Jugendinstitut eingerichtet
Das Bundesfamilienministerium will gelingende Adoptionsverfahren und eine adoptionsfreundliche Praxis besser unterstützen und fördert zu diesem Zweck das Expertise- und Forschungszentrum Adoption (EFZA) am Deutschen Jugendinstitut (DJI). Es soll den aktuellen Stand von Forschung und Praxis der Adoption in Deutschland und im internationalen Vergleich aufarbeiten und die Weiterentwicklung des Adoptionsverfahrens begleiten. Ein Kind zur Adoption freizugeben ist ebenso wie die Annahme eines Kindes eine weitreichende Entscheidung. Adoption ist ein wichtiger Teil der Politik für Familien und Kinder, die jedem Kind ein gutes Aufwachsen ermöglicht und Familien unterstützt. „Es gibt Handlungsbedarf beim Thema Adoption. Darauf verweisen die Erfahrungen in der Praxis und in der Rechtsprechung. Das Gesamtsystem Adoption – die rechtlichen Rahmenbedingungen wie auch die Vermittlungspraxis – muss einer umfassenden Prüfung unterzogen werden“, betonte die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks. Mit der Einrichtung des EFZA startet das Bundesfamilienministerium in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut e.V. erstmalig eine bundesweite Initiative zur Vernetzung von Fachpraxis und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen, um den Stand der rechtlichen Rahmenbedingungen, der Strukturen der Adoptionsvermittlung und des Adoptionsverfahrens zu bilanzieren und zu diskutieren. Diese Arbeit wird das EFZA mit quantitativen und qualitativen Studien unterstützen. (...) Das Expertise- und Forschungszentrum Adoption wird an die Abteilung „Familien und Familienpolitik“ des Deutschen Jugendinstituts angebunden und dort in der Fachgruppe „Familienhilfe und Kinderschutz“ verortet sein. Das Projekt startet im November 2015 und läuft bis Ende 2017. Ansprechpartner/in: Dr. Ina Bovenschen, Projektkoordinatorin, Tel: 089/62306-167, Bovenschen@dji.de Weiter Informationen unter www.dji.de Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 2.11.2015
Deutschlands größtes Lesefest!
Deutschland liest vor! Am 20. November kann jeder seine Lesefreude mit anderen teilen, im Rahmen des mittlerweile 12. Bundesweiten Vorlesetags. Deutschlands größtes Vorlesefest ruft dazu auf, dass jeder, der Spaß am Vorlesen hat, an diesem Tag anderen vorliest, Lesefreude weckt und ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Lesen setzt. Denn Studien zeigen: Kinder und Jugendliche, denen in ihrer frühen Kindheit vorgelesen wurde, entwickeln einen engen Bezug zum Lesen. Sie haben später selbst mehr Freude daran, lesen häufiger und intensiver und haben in vielen Fächern im Schnitt bessere Schulnoten. Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Im vergangenen Jahr beteiligten sich nahezu 83.000 Vorleserinnen und Vorleser und erreichten so rund zwei Millionen Zuhörerinnen und Zuhörer. Und die Begeisterung für den Vorlesetag ist wei terhin ungebrochen: Bis heute haben sich auf www.vorlesetag.de bereits über 20.000 Vorleser angemeldet – darunter bekannte Persönlichkeiten wie Peter Kloeppel, Nazan Eckes, Eckart von Hirschhausen, Markus Lanz oder Mandy Capristo. Auch zahlreiche Politiker nehmen in diesem Jahr wieder teil, sowohl Bundestagsabgeordnete als auch Landesminister. Auf www.vorlesetag.de finden alle Interessierten Tipps zur Organisation einer Vorleseaktion sowie eine Übersicht über bereits angemeldete Lesungen. Außerdem können sich Vorleser, die noch einen Leseort suchen, und Zuhörer, die noch einen Vorleser benötigen, über die Seite vernetzen.
Städte und Gemeinden können sich als „Vorlesehauptstadt 2015“ bewerben. Neben dem Aufruf zum Vorlesetag loben die drei Initiatoren im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags seit 2013 gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund den Vorlesehauptstadt-Wettbewerb aus. Der Titel „Vorlesehauptstadt“ wird seitdem jährlich in drei Kategorien vergeben: Gesucht werden die aktivste, die außergewöhnlichste und die öffentlichkeitswirksamste Vorlesehauptstadt. Die Sieger werden Anfang Dezember 2015 bekannt gegeben. Teilnehmen können alle Städte und Gemeinden Deutschlands. Im vergangenen Jahr war die bayrische Gemeinde Rain – gemessen an ihrer Einwohnerzahl – die „Aktivste Vorlesehauptstadt“: Bei 8.488 Einwohnern hatten sich 216 Vorleser mit einer Vorleseaktion am 11. Bundesweiten Vorlesetag engagiert. Vorgelesen wurde vom Pfarrer über Lesepaten bis hin zu Schülerinnen und Schü lern der örtlichen Realschule. Den Titel „Öffentlichkeitswirksamste Vorlesehauptstadt“ vergab die Jury im letzten Jahr an Mainz. Die Stadt organisierte mehr als 130 pressewirksame Vorlese-Aktionen, stellte diese in einer 40-seitigen Broschüre vor und veranstaltete unter anderem einen Vorlese-Flashmob in der Innenstadt. In Wiesbaden fanden 2014 viele Veranstaltungen an ungewöhnlichen Lese-Orten statt, zum Beispiel im Bestattungsinstitut, im Ringer-Club, im Lebensmittelladen, im Rettungswagen oder mit einem blinden Vorleser in einem stockdunklen Kellerraum. Die hessische Landeshauptstadt überzeugte so als „Außergewöhnlichste Vorlesehauptstadt“. Quelle: Pressemitteilung des Stiftung Lesen vom 30.9.2015
Vergissmeinnicht“ - Neue App mit Informationen zum Thema Verhütung und Verhütungspannen
Was tun, wenn eine Pillenpanne eingetreten ist? Wie und wo bekomme ich die „Pille danach“? Zu Fragen wie diesen hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und dem pro familia Bundesverband die App „Vergissmeinnicht“ entwickelt. Die kostenlose und werbefreie App erinnert rechtzeitig und diskret an die nächste Pilleneinnahme und gibt Hinweise, was bei einer Verhütungspanne getan werden kann. "Vergissmeinnicht" wurde für Android-Geräte entwickelt und kann unter www.bzga.de/vergissmeinnicht heruntergeladen werden.
Blauer Eisenhut, Engelstrompete, Wunderbaum – Risiko von Vergiftungen durch Pflanzen
Kleinkinder sind, gerade jetzt im Herbst, durch die versehentliche Einnahme von giftigen Blüten, Samen oder Früchten in besonderem Maße gefährdet. Dies legen von Ärztinnen und Ärzten, Krankenhäusern und Giftinformationszentren an das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gemeldete Vergiftungsfälle nahe, die zusammengefasst in der Broschüre „Ärztliche Mitteilungen bei Vergiftungen 2011-2013“ beschrieben sind. Hierunter finden sich Fälle mit Blauem Eisenhut, Engelstrompete und den Ricinussamen des Wunderbaums. Allgemein sind die meisten Vergiftungsmeldungen zwar auf den Umgang mit chemischen Produkten zurückzuführen, doch werden rund 10 Prozent der Fälle durch giftige Pflanzen oder Pilze ausgelöst. In den Jahren 2011-2013 hat das BfR insgesamt 13.225 Vergiftungen dokumentiert. Der Bericht „Ärztliche Mitteilungen bei Vergiftungen“ gibt einen informativen Überberblick über alle Meldungen aus dieser Zeit – von exotischen Fällen wie Ciguatera-Vergiftungen nach dem Verzehr von Schnapper-Fischfilets, allergischen Nebenwirkungen nach dem Stechen eines Tattoos bis hin zu Vergiftungen am Arbeitsplatz. „Die Meldungen und Auswertungen von Vergiftungen“, so BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, „führen dazu, dass Vergiftungsrisiken für die Bevölkerung schneller erkannt werden. Sie tragen so dazu dabei, dass die Sicherheit von Produkten stetig verbessert wird.“ In den „Ärztlichen Mitteilungen bei Vergiftungen 2011-2013“ werden Fälle in Verbindung mit dreien der giftigsten Gartenpflanzen skizziert: Blauer Eisenhut, Engelstrompete und Wunderbaum (Ricinus). Der Blaue Eisenhut trägt sogar den unrühmlichen Titel der „giftigsten Pflanze Europas“. Sämtliche Teile der Pflanze enthalten Aconitin, das giftiger ist als das aus Krimis wohlbekannte Strychnin. Für den erwachsenen Menschen sind bereits etwa zwei bis sechs Milligramm reines Aconitin tödlich. Schon in der Folge des Hautkontakts beim Pflücken der imposanten, tiefblauen Blüten können sich Symptome zeigen. Häufig kommt es jedoch zu Vergiftungen, weil die Knolle des Eisenhuts mit Sellerie- oder Meerrettichwurzeln verwechselt wird. Auch die Blätter landen, aus Unkenntnis oder in Verwechslung mit Petersilie, in Salaten. Bei der Engelstrompete handelt es sich um ein bis zu fünf Meter hohes Ziergewächs mit auffällig großen, hängenden Trompetenblüten. Auch bei dieser Pflanze sind alle Teile giftig. Im Fall einer Vergiftung können die Symptome – insbesondere Verwirrtheit und Bewusstseinsverlust – bis zu zwei Tage lang andauern. Zu den giftigsten Gartenpflanzen gehört darüber hinaus der Wunderbaum, der wegen seiner großen, tiefrot gefärbten Blätter als Zierpflanze kultiviert wird. Der Wunderbaum bildet rotbraune, mit weichen Stacheln besetzte Kapselfrüchte mit bohnenförmigen Samen aus, die gern gepflückt werden. Ricinussamen sind jedoch hochgiftig. Für eine tödliche Vergiftung mit Ricin reicht bei Kindern bereits eine Aufnahme von drei bis fünf gut zerkauten Samen aus. Nicht nur der Verzehr, sondern auch der Hautkontakt mit den Samen, besonders mit durchbohrten Samen – wie sie teilweise an Halsketten zu finden sind – können schwere Allergien auslösen. Da hier die feste Samenschale durchbohrt wird, können die Giftstoffe direkt in die Haut gelangen. Solcher Schmuck darf unter keinen Umständen in die Hände von Kindern gelangen. Bei Unsicherheit, ob eine giftige Pflanze verzehrt wurde oder Kontakt bestand, hilft ein Anruf bei einer der acht deutschen Giftnotrufzentralen weiter. Auch die vielfach genutzte BfR-App „Vergiftungsunfälle bei Kindern“, die 2014 den Deutschen Preis für Onlinekommunikation erhielt, bietet Hinweise, wie sich Unfälle vermeiden lassen und gibt Informationen über Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die vorliegenden „Ärztlichen Mitteilungen bei Vergiftungen“ wurden als Sammelband für die Jahre 2011-2013 erstellt und schließen somit lückenlos an die letzten Mitteilungen aus dem Jahr 2010 an. Der Bericht gibt einen informativen Überblick über Vergiftungsrisiken sowie Schwerpunkte der ärztlichen Meldungen an das BfR. In der Broschüre, die sich besonders an Ärzte, Klinik- und Rettungspersonal richtet, beschreibt das BfR für ausgewählte Vergiftungsfälle ausführlich Symptome, Verlauf und Therapieansätze. Sie ist kostenlos beim BfR erhältlich: Fax +49-(0)30-18412-4970, E-Mail: publikationen@bfr.bund.de und steht unter www.bfr.bund.de zum Herunterladen zur Verfügung. Weitere Informationen über die Meldepflicht bei Vergiftungen und unerwünschten Produktwirkungen nach § 16e des Chemikaliengesetzes finden Sie hier: http://www.bfr.bund.de/de/vergiftungen-7467.html Quelle: Pressemitteilung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) vom 29.10.2015
Überarbeitung und Neuauflage des HIPPY-Programms
Das Programm samt zugehöriger Arbeitshefte ist nach einer Erprobungsphase inhaltlich vollständig überarbeitet.
Bündnis Frühkindliche Prävention startet mit Fachtagung
Berlin/Bonn, den 13.10.2015 Mit knapp 180 Teilnehmern zeigte sich die Fachtagung "Frühkindliche Prävention" als äußerst gelungene Veranstaltung, die das "Bündnis Frühkindliche Prävention - gemeinsam vorsorgen" als Auftakt nutzte, um sich der Fachöffentlichkeit vorzustellen. Das Bündnis ist im Sommer 2015 von den IN FORM-Projekten "9+12 Gemeinsam gesund in Schwangerschaft und erstem Lebensjahr" und "Gesund ins Leben - Netzwerk Junge Familie", dem Berufsverband der Frauenärzte und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte gegründet worden. Es hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für die Bedeutung der frühkindlichen Prävention zu den Themen Ernährung und Bewegung zu steigern und wichtige Vertreter des Gesundheitswesens für die Nutzung dieses wichtigen Präventionspotenzials zu gewinnen. Auf der gemeinsamen Fachtagung diskutierten die Gründungpartner des "Bündnis Frühkindliche Prävention" mit weiteren Vertretern aus Politik, Gesundheitswesen und Wissenschaft, auf welchen Wegen die gesetzlich verankerten Vorsorgeuntersuchungen in Schwangerschaft und erstem Lebensjahr um präventive Beratungen erweitert werden können. Wenn auch Sie das "Bündnis Frühkindliche Prävention" unterstützen möchten oder weitere Informationen zum Thema wünschen, wenden Sie sich per Mail an post@gesund-ins-leben.de. In Kürze erscheint ein detaillierter Tagungsband zu den Ergebnissen der Fachtagung "Frühkindlichen Prävention", der ebenfalls per Mail angefordert werden kann. Einen ausführlichen Rückblick zur Tagung finden Sie unter www.gesund-ins-leben.de/Fachtagung-Fruehkindliche-Praevention Kontakt: Nora Moltrecht Geschäftsstelle: Gesund ins Leben - Netzwerk Junge Familie Heilsbachstraße 16, 53123 Bonn Telefon: 0228 8499 - 102 Telefax: 0228 8499 - 177 E-Mail: n.moltrecht@aid-mail.de Internet: www.gesund-ins-leben.de Lesen Sie die gesamte Pressemeldung im Anhang
Systemische Familienentwicklungsspiel FIB – FAMILIE IN BALANCE
Handwerkszeug für Therapie, Beratung und Lehre: Das Spiel war in Fachzeitschriften und auf Tagungen präsent und konnte auch in diesem Jahr überzeugen. Erfahren Sie mehr über dieses innovative Medium und machen Sie sich selbst anhand der Rezensionen und Erfahrungsberichte auf der Homepage www.fib-spiel.de ein Bild.
Lesen Sie alle aktuellen und zuküftigen LEF-Termine auf LOC
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