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Liebe Mitglieder der LEF,
der LEF-Newsletter wird in 2016 eine kleine Verschnaufpause aufgrund personeller Engpässe einlegen - die LEF hat bis zum 1.9.2016 keine pädagogische Referentin. Die gute Nachricht aber auch gleich: Die Stelle konnte mit Katina Tietke ab September 2016 neu besetzt werden. In der Übergangszeit gibt es mehrere gute Lösungen (s. unten), so dass die pädagogische Arbeit in der LEF ohne großen Bruch fortgesetzt werden kann. Der neue LEF-Newsletter wird voraussichtlich Ende 2016 zum ersten Mal erscheinen. Nun wünsche ich Ihnen ganz persönlich eine wunderschönes entspanntes Weihnachtsfest und für das Jahr 2016 Erfolg und Erfüllung sowohl in Ihrer Arbeit als auch Zuhause.
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter:
(1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Flüchtlinge (6) STÄRKE (7) Medien (8) Frühe Hilfen (9) Statistik und Studien (10) Literatur und Veröffentlichungen (11) Sonstiges (12) LEF-Termine im Überblick
Aus der LEF-Geschäftsstelle:
Stelle der Pädagogischen Referentin der LEF: Der EAEW-Vorstand hat in seiner Sitzung am 16.12.2015 Katina Tietke als neue Pädagogische Referentin der LEF mit einem Stellenumfang von 50% nach dem Lehrermodell des Landes Baden-Württemberg gewählt. Sie tritt die Stelle zum 1.9.2016 an. Frau Tietke ist erfahrene Grund- und Hauptschullehrerin und Mutter von drei Kindern. Sie konnte sogar dafür gewonnen werden, einen Teilbereich der Aufgaben der Päd. Referentin schon in der Übergangsphase zu übernehmen. Sie wird voraussichtlich ab 1.2. immer donnerstags vormittags für ca. 3-4h in der LEF-Geschäftsstelle sein. Hierfür wird ein gesonderter (Honorar-) Vertrag mit ihr geschlossen werden.
In der Übergangsphase ab 1.2.2016 werden die Aufgaben der pädagogischen Referentin unter Vorbehalt der Zustimmung des LEF-Vorstands wie folgt verteilt: - Betreuung der LEF-Qualifizierung zur LEFino-Gruppenleitung (Start am 20.2.2016): Gabi Schäfer, FBS Kirchheim, Referentin der LEFino-Qualifizierung. Honorarvertrag. Kontakt: gabi-schaefer@gmx.net . - Betreuung der LEF-Fortbildungen und LEF-Qualifizierung zur Eltern-Kind-Gruppenleitung: Katina Tietke, ca. 3h/Woche. Honorarvertrag oder ähnliches. - Weiterentwicklung von LOC: Christoph Tangl, wenn nötig über Honorarvertrag.
LEF-Gesamtkonferenz mit Verabschiedung Kerstin Schmider: An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Dietmar Lipkow für die Organisation der schönen Abschiedsfeier inklusive des großen Überraschungsgeschenks: der Seilwinde. Wer nicht weiß, was das ist, darf sich gern die Fotos auf www.familienzeit-in-afrika.de anschauen. Mit Sicherheit wird dort auch in den nächsten Monaten ein Einsatzfoto veröffentlicht werden. Ein besonderes Dankeschön an alle, die mir in den letzten Tagen eine ganze Menge Wertschätzung für mich und für meine Arbeit entgegenbracht haben. Diese wird mich noch lange Zeit tragen und ich gehe mit einem erfüllten und gefüllten Herzen, in dem die LEF und ihre Menschen einen großen Raum einnehmen.
Aus den Häusern:
HdF Nürtingen: Neuausschreibung der Stelle der Pädagogischen Mitarbeiterin ab 1.4.2016, Stellenumfang 70%. Stellenausschreibung siehe Anhang.
Fachaustausch: ARBEIT MIT FLÜCHTLINGEN – MODELLE PÄDAGOGISCHER PRAXIS
Wann? 16.2.2016 Wo? Magdeburg Veranstalter: DEAE Fachgruppe Politische Bildung/Globales Lernen Weitere Informationen s. Anhang
Elternchance II
Die Termine für weitere Qualifizierungskurse im Programm Elternchance für die erste Jahreshälfte 2016 stehen fest. Das Programm „Elternchance II – Familien früh für Bildung gewinnen“ ist durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Die Teilnahme an der Weiterqualifizierung ist hierdurch kostenfrei, es fällt lediglich eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 100€ an.
...das Zusammenspiel von Eltern und pädagogischen Fachkräften neu gestalten, ...einen anderen Blick auf Eltern wagen, ...sich auf eine dialogische Grundhaltung gegenüber Eltern einlassen, ...die eigenen Kommunikationsstrukturen überprüfen, ...neuste Erkenntnisse über die Bildung im Kindesalter das sind nur einige Inhalte der Weiterqualifizierung.
Als Elternbegleiter/in arbeiten Sie in Ihrem bisherigen Tätigkeitsbereich, den Sie aber durch neue Kompetenzen der Familienberatung und -begleitung erweitern. Sie erhalten Zusatzkompetenzen in Kommunikations- und Gesprächsführung, finden durch ihre dialogische Haltung einen guten Zugang zu Eltern und können sie dadurch frühzeitig für die Entwicklung und Förderung ihrer Kinder sensibilisieren. Sie begleiten Familien und bestärken sie in ihrer Selbstwirksamkeit. Die Frage der Unterstützung von geflüchteten Familien und Kindern spielt in der Weiterqualifizierung ebenfalls eine Rolle. Sie finden 3 Anhänge zum Thema Elternbegleiter in diesem Newsletter.
Land und Verbände schließen Weiterbildungspakt
Die Landesregierung unterzeichnet gemeinsam mit 15 Verbänden und Organisationen sowie den Kirchen einen Weiterbildungspakt, der die Grundlage für die Weiterbildungspolitik des Landes sein wird. Die Laufzeit des Weiterbildungspakts beträgt fünf Jahre. Eine Öffnungsklausel ermöglicht es weiteren Verbänden und Organisationen, die nicht zu den Erstunterzeichnern gehören, der Vereinbarung in den kommenden Monaten beizutreten. „Mit dem Weiterbildungspakt stellen wir den Mensch als Lernenden in jedem Lebensalter in den Mittelpunkt unserer Anstrengungen. Der Pakt ist ein Meilenstein für die Weiterbildungsbeteiligung gerade auch bildungsbenachteiligter Menschen in Baden-Württemberg“, betont Staatssekretärin Marion v. Wartenberg anlässlich der Unterzeichnung des Weiterbildungspakts. Besondere Anstrengungen müssten, so .v. Wartenberg, unternommen werden, um bildungsferne und sozial benachteiligte Menschen aktiv in das Lebenslange Lernen einzubeziehen. Ende 2011 hat das Land gemeinsam mit wichtigen Weiterbildungsträgern das „Bündnis für Lebenslanges Lernen“ gegründet, mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zu stärken und ein neues Bewusstsein für die wachsende Bedeutung der Weiterbildung zu schaffen. Mit dem Weiterbildungspakt löst die Landesregierung eine wichtige Zusage aus dem Koalitionsvertrag ein und schafft eine Grundlage für die Weiterbildungspolitik in den nächsten fünf Jahren. „Der Pakt ist ein sichtbares Zeichen der erfolgreichen gemeinsamen Zusammenarbeit im ‚Bündnis für Lebenslanges Lernen‘“, so die Staatssekretärin. Nach einem Jahr intensiven Arbeitens liege nun ein Dokument vor, das die herausragende Bedeutung des Lebenslangen Lernens in Baden-Württemberg unterstreiche. (...)
Wichtige Ziele für die kommenden fünf Jahre Zu den wichtigsten Zielen des Weiterbildungspakts zählen die Mitgestaltung der Digitalisierung und des digitalen Lernens, die Sicherung und der Ausbau der Grundbildung, die Förderung der Fortbildungsqualifizierung und Fachkräftesicherung, die Qualitätssicherung in der Weiterbildung, die Verbesserung der Weiterbildungsberatung, die Sicherung der Weiterbildungsförderung sowie die Stärkung der allgemeinen Weiterbildung oder auch der Familienbildung. Die Ziele stehen unter der Prämisse, die politische, soziale und kulturelle Teilhabe, insbesondere von bildungsbenachteiligten Menschen deutlich zu erhöhen. Ein beruflicher Aufstieg aller Bürgerinnen und Bürger soll auch jenseits der Erstausbildung möglich sein. Ein weiteres Ziel der Bündnisarbeit ist es, Asylsuchende und Flüchtlinge erfolgreich in Bildung, Aus- und Weiterbildung zu integrieren. Neben den beruflich relevanten Aspekten soll die Persönlichkeit der einzelnen Menschen sowie Familien gestärkt werden. Die Weiterbildung soll Orientierungshilfen geben und zur Sinnstiftung in der Gesellschaft und im Gemeinwesen beitragen. Im Rahmen des Weiterbildungspakts werden die Bündnispartner beauftragt, die dargestellten Aufgaben gemeinsam umzusetzen. Lesen Sie die gesamte Pressemeldung hier.
"Neue Lebenswirklichkeiten von Familien verlangen nach neuen politischen Antworten - das gilt besonders für die geforderte Generation"
150 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden und Stiftungen haben heute auf der Konferenz "Familienpolitik weiter denken: Wirksame Leistungen für die geforderte Generation" veränderte Lebenswirklichkeiten von Familien und notwendige Antworten der Familienpolitik diskutiert. In ihrem Impulsvortrag betonte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig: "Neue Lebensrealitäten verlangen nach neuen politischen Antworten. Eltern heute sind eine stark geforderte Generation. Sie brauchen Chancen für sich und ihre Kinder, und sie brauchen Sicherheit im Lebensverlauf: Mütter wie Väter. Wir müssen die Leistungen so ausgestalten, dass beide ökonomisch unabhängig werden - voneinander und von staatlichen Transferleistungen. Das kommt der ganzen Familie zugute. Und wir müssen Kinder zum Maßstab machen - egal ob sie bei verheirateten, unverheirateten oder alleinerziehenden Eltern aufwachsen. Und nicht zuletzt gilt: Familienleistungen müssen finanzierbar und tragfähig sein. Dazu brauchen wir die Unterstützung in der Gesellschaft, von Wirtschaft und Gewerkschaften. Deshalb ist es mir wichtig, mit ihnen über die besten Konzepte für die Zukunft ins Gespräch zu kommen- auch über meine Idee einer Familienarbeitszeit hinaus." Den Einstellungswandel junger Mütter und Väter und die Wünsche nach mehr Partnerschaftlichkeit und einer aktiven Vaterschaft als nachhaltige Trends, die die heutige Elterngeneration von der ihrer Eltern stark unterscheidet, beschrieb Frau Prof. Dr. Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach. Prof. Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung unterstützte Ministerin Schwesig, indem er die ökonomische Bedeutung der Familienpolitik bekräftigte und unterstrich, dass arbeitsanreizsensibel gestaltete Familienleistungen positiv für Wachstum und den sozialen Zusammenhalt seien. Grundlagen für die Diskussion waren die Ergebnisse der Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen - einem international einzigartigen Forschungsprogramm, in dem in insgesamt 12 Studien vier Jahre lang im Auftrag von Bundesfamilien- und dem Bundesfinanzministerium die Wirkung und Effizienz von Familienleistungen untersucht worden waren - sowie neuer wissenschaftliche Erkenntnisse aus Soziologie, Ökonomie und entwicklungspsychologischer Forschung. Eine Bestandsaufnahme der geforderten Generation und ihrer Bedarfe findet sich im Chartbook "Die geforderte Generation - Ein Porträt der sozialen Mitte" die das Kompetenzbüro Wirksame Familienpolitik beim Bundesfamilienministerium in dessen Auftrag für die Konferenz aufbereitet hat, finden Sie unter: www.bmfsfj.de/chartbook
Christel Althaus zur neuen Vorsitzenden des Landesfamilienrates gewählt:
Familien brauchen eine starke Lobby – davon ist der Landesfamilienrat Baden-Württemberg überzeugt. Seit rund 35 Jahren arbeiten die Familienorganisationen und Verbände im Land zusammen, um die Lebensbedingungen für Eltern und Kinder zu verbessern. Gründe für dieses Engagement gibt es genug, wie der Verband bei seiner Mitgliederversammlung am Donnerstag (10. Dezember) in Stuttgart feststellt: So verdeutlicht der gerade veröffentlichte 1. Armuts- und Reichtumsbericht des Landes, dass die Armut von Kindern auch im vergleichsweise wohlhabenden Baden-Württemberg keine Randerscheinung ist. 17 Prozent der Familien gelten als armutsgefährdet, mit allen negativen Folgen für das Aufwachsen von Kindern, vor allem bei Bildung, Gesundheit und Mobilität. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum trifft diese Familien besonders hart. Ein Drittel bis zur Hälfte ihres Einkommens müssen Familien mit geringem Einkommen für die Miete aufwenden, dazu kommen steigende Nebenkosten. Finanzielle Hilfen, etwa über ein realitätsgerechtes Wohngeld, sind hier unerlässlich. Der Landesfamilienrat fordert vom Land außerdem die stärkere Wiederankurbelung des Baus von sozial gefördertem Wohnraum, der in den letzten Jahren nahezu zum Erliegen gekommen ist. „Angesichts der sich verschärfenden Wohnungsknappheit, insbesondere in Ballungsräumen, sind wirksame Konzepte von bezahlbarem, generationen- und familiengerechtem Wohnraum gefragt – im Neubau wie im Bestand“, so der scheidende Vorsitzende, Jürgen Rollin. Wohnungsbau und Quartiersplanung seien auch im Hinblick auf die vielen ankommenden Flüchtlingsfamilien eine große Herausforderung, für die der Landesfamilienrat einen ‚Masterplan‘ von den Verantwortlichen auf allen politischen Ebenen erwartet. Laut Rollin sind Stadtentwicklung und Wohnungsbau nicht allein eine Frage des Geldes, sondern vor allem eine Frage von Konzepten, klarem politischen Willen und entschiedenem Handeln. Einstimmig wurde Christel Althaus zur neuen Vorsitzenden des Landesfamilienrates gewählt. Die Professorin lehrt mit dem Schwerpunkt ‚Soziale Arbeit mit Familien’ in verschiedenen Studiengängen an der Hochschule Esslingen und ist Expertin für Jugend- und Familienpolitik. Im Landesfamilienrat vertrat sie seither den Paritätischen Wohlfahrtsverband, zukünftig wird sie für die Vielzahl der Verbände sprechen. Magdalena Moser von der Diakonie Baden und Bettina Stäb für die Evangelische Kirche in Württemberg wurden neu als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Der Familienanwalt Eberhard F. Schrey für den Paritätischen Wohlfahrtsverband sowie Susanne Stutzmann, welche die Lokalen Bündnisse für Familien vertritt, wurden für eine weitere Amtsperiode als stellvertretende Vorsitzende in ihrem Amt bestätigt. Gemeinsam mit der Vorsitzenden bilden sie den Geschäftsführenden Vorstand des Landesfamilienrates und begleiten verantwortlich dessen Arbeit. Kirchenrat Jürgen Rollin wurde für seine Tätigkeit als Vorsitzender des Landesfamilienrates mit einer Feier gewürdigt. Er hat den Verbändezusammenschluss über 17 Jahre erfolgreich geführt und moderiert. Die Sozialministerin Katrin Altpeter dankte Rollin in ihrem Grußwort für sein herausragendes Engagement und die gute Zusammenarbeit im Sinne der Familien im Land. Quelle: Pressemeldung des Landesfamilienrats
Ausschreibung Stiftung Kinderland: Bildungsprogramm für Familien in besonderen Lebenslagen
Die Familie ist ein zentraler Kern unserer Gesellschaft und in besonderem Maße den Veränderungen unserer Zeit ausgesetzt. In vielen Lebenslagen ist bei Familien der Wunsch und auch der Bedarf an Unterstützung gegeben. Familien- und Elternbildung stärkt Betroffene für die Bewältigung ihrer Herausforderungen im Alltag. Die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg fördert mit dem Bildungsprogramm für Familien in besonderen Lebenslagen Modellvorhaben, die neue Ansätze der Familienbildung initiieren. Ziel der Projekte sollte es sein, Familien in besonderen Lebenslagen vor allem mit Hilfe zur Selbsthilfe nachhaltig zu unterstützen. Zur ausführlichen Ausschreibung und zum Antragsformular gelangen sie hier. Antragsschluss ist der 14.02.2016.
Toolbox "Flüchtlingsarbeit" - Eine Information des Ibis-Instituts
Hier finden sich Tools, die auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen. Neben dem Check up Koordinierung der Flüchtlingsarbeit, der an den Strukturen vor Ort arbeitet, bieten wir auch einen Workshop zum Erkennen und Arbeiten mit traumatisierten Menschen für die HelferInnen an der Basis an. Viele Flüchtlinge stammen aus Syrien. Auch hierzu haben wir einen speziellen Workshop entwickelt, der die Hintergründe der Flüchtlinge aus soziopolitischer und kultureller Sicht beleuchtet. Darüber hinaus unterstützen wir insbesondere auf kommunalpolitischer Ebene bei der Entwicklung von Kommunikationsstrategien nicht nur für den Krisenfall wenn es zum Beispiel Übergriffe auf Flüchtlinge am Ort oder die Durchsuchung eines Moscheevereins gab. Solche Ereignisse haben einen Einfluss auf die Zivilgesellschaft und sollten von kommunalpolitischer Seite mit einer Kommunikationsstrategie begleitet werden. Wenn neue Einrichtungen für Flüchtlinge vor Ort eröffnet oder erweitert werden, ist es sinnvoll die BürgerInnen frühzeitig einzubeziehen und zu informieren. Gern bereiten wir gemeinsam mit Ihnen Bürgerforen in diesem emotionalen Feld vor und moderieren diese zielführend. Neben den hier vorgestellten Tools finden Sie noch weitere im beigefügten Dokument. Für Fragen stehen Herr Oliver Wilkes unter 0203-306498-4 oder oliver.wilkes@ibis-institut.de Ihnen zur Verfügung.
Unter www.staerke-bw.de können Sie folgende Informationen finden und herunterladen:
1. Faltblatt STÄRKE Deutsch 2. Fremdsprachige Flyer in Türkisch, Russisch, Arabisch, Englisch und Französisch (NEU!) 3. FAQs von Eltern (NEU!) 4. FAQs von Veranstaltern und kommunalen Behörden (NEU!) 5. Rahmenvereinbarung 6. 10 Fragen zur Förderung von Offenen Treffs (NEU!) 7. Hinweise zur Durchführung von Familienfreizeiten 8. Brief von Ministerpräsident 9. VwV (ohne Anlagen)
Kinderkommission veröffentlicht Stellungnahme zum Themenkomplex „Medienkompetenz“
Kinder und Jugendliche sind zunehmend digital unterwegs, so dass sich das Aufwachsen der Kinder sowie die pädagogischen Anforderungen an Eltern und pädagogische Fachkräfte stark verändert haben. Die neuen Medien bringen im Alltag unbestreitbar viele Vorteile mit sich – gleichzeitig ist es unerlässlich, Kindern und Jugendlichen die Risiken und Gefahren der Medien bewusst zu machen. Die Herausbildung von Medienkompetenz ist daher zum Schlüsselinstrument digitaler Teilhabe geworden. Die Kinderkommission hat diese Entwicklung zum Anlass genommen, sich in mehreren Expertenanhörungen mit den Veränderungen der Elternverantwortung sowie den Entwicklungschancen der Kinder durch die Nutzung neuer Medien zu befassen. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse haben zu Schlussfolgerungen geführt, die in einer Stellungnahme zusammengefasst wurden. Diese kann hier abgerufen werden: Quelle: Pressemitteilung des Deutscher Bundestags vom 6.11.2015
Elterntelefon und Frühe Hilfen
Wie erfahren Eltern von den Angeboten Früher Hilfen in ihrer Region? Und wie können Familien schon ab der Schwangerschaft und mit Kindern bis zum Alter von drei Jahren erreicht werden, insbesondere wenn sie in belastenden Lebenslagen sind? Seit November stellt das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) im Rahmen einer Modellentwicklung elf Kommunen und Landkreisen ein erprobtes und kostenfreies Angebot zur Verfügung, das eine Brücke zu den Familien schlagen soll: die Einbindung des Elterntelefons der "Nummer gegen Kummer“ in die Netzwerke Frühe Hilfen und die offensive Bewerbung der anonymen und kostenlosen Telefonnummer 0800 – 111 0 550 an vielen öffentlichen Stellen, in Arztpraxen, Geschäften und vielen weiteren Orten. Weitere Informationen hier
Neues Qualifizierungsmodul: Entwicklung begleiten
Das Qualifizierungsmodul 6 thematisiert eine der wichtigsten Aufgaben der Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und –pfleger: Eltern für die rasante Entwicklung ihres Kindes und ihre Rolle als Entwicklungsbegleiterinnen und -begleiter zu sensibilisieren. Das Modul zeichnet Schritte frühkindlicher Entwicklung nach und erweitert das Repertoire der Fachkräfte in Bezug auf Entwicklungsanregungen und Regulationsunterstützung. Eine wichtige Rolle spielt dabei die kritische Reflexion eigener Erwartungen an die kindliche Entwicklung. Weitere Informationen hier
Familienreport 2014 - Leistungen, Wirkungen, Trends des BmfSFJ
Der Familienreport 2014 informiert über die aktuellen Entwicklungen von Familien in Deutschland und stellt die Vorhaben, Maßnahmen und Programme der Familienpolitik der Bundesregierung dar. Er belegt die aktuellen Trends rund um Familie in aktuellen Zahlen und Daten zu den Familienformen, familiären Werten, Kinderwünschen, Geburten, Eheschließungen und Ehescheidungen. Umfassend dargestellt werden Leistungen, Wirkungen und Entwicklungen in der Familienpolitik. Kostenlose Bestellung hier Lesen Sie dazu auch die Hinweise des Landesfamilienrats hier
KomDat Jugendhilfe 2015, Heft 2 mit neuen Zahlen zur Kinderbetreuung
Die Kommentierten Daten der Kinder- und Jugendhilfe sind ein Informationsdienst der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik, die Teil des Forschungsverbundes DJI/TU Dortmund ist. Die aktuelle Ausgabe zeigt unter anderem, dass der „U3-Ausbau“ weitergeht, zugleich aber die bestehende Diskrepanz zwischen Elternwunsch und tatsächlicher Inanspruchnahme von Betreuungsplätzen für die bis zu Dreijährigen ein kaum erklärbares Phänomen bleibt. Kostenlose Bestellung hier
Erster Armuts- und Reichtumsbericht für Baden-Württemberg vorgelegt - Daten, Analysen und Berichte auf 900 Seiten
Alleinerziehende und ihre Kinder besonders armutsgefährdet. Sozialministerin Katrin Altpeter: „Gegen drohende Armut braucht es ein Bündel von Maßnahmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene“ Ministerin für Zuschlag zum Kindergeld für Alleinerziehende. Sozialministerin Katrin Altpeter hat am Montag (23. November) den ersten Armuts- und Reichtumsbericht für Baden-Württemberg vorgestellt und damit ein wichtiges Versprechen aus dem Koalitionsvertrag eingelöst. Der Bericht mit dem Schwerpunkt auf Kinderarmut bietet rund 900 Seiten Daten und Analysen sowie umfangreiche Handlungsempfehlungen der Landesregierung zur Armutsbekämpfung. Die Ministerin: „Obwohl Baden-Württemberg zu den wirtschaftsstärksten und reichsten Regionen der Welt gehört, gibt es auch hierzulande Armut und soziale Ausgrenzung. Diese Landesregierung hat auf vielen Feldern bereits Maßnahmen eingeleitet und auch umgesetzt, um wirksam gegen Armut vorzugehen und das Armutsrisiko deutlich zu senken.“ Die Landesregierung habe sich vorgenommen, vor allem drohende Kinderarmut zu bekämpfen und die Kinder für ihr späteres Leben stark zu machen, Lesen Sie weiter beim Landesfamilienrat hier
Baden Württemberg: Höchste Geburtenrate seit 1997. Im Schnitt 1,46 Kinder je Frau
Höchste Geburtenrate im Landkreis Biberach. In Baden Württemberg sind im Jahr 2014 rund 95 600 Kinder geboren worden. Damit ist die Geburtenzahl im Südwesten im dritten Jahr in Folge angestiegen, so das Statistische Landesamt. 1964, dem Jahr mit der seit Bestehen des Landes höchsten Geborenenzahl im Südwesten, kamen allerdings noch erheblich mehr Kinder zur Welt (161 000). Die Geburtenrate lag im vergangenen Jahr bei durchschnittlich 1,46 Kindern je Frau. 2013 lag diese Kennziffer im Südwesten bei 1,41 und im Jahr 2012 bei 1,39). Damit war die Geburtenrate so hoch wie seit 1997 nicht mehr. Ursächlich für diesen Anstieg könnte unter anderem die deutlich verbesserte Kinderbetreuung im Land sein. 1 Desweiteren könnten hierfür auch die in letzter Zeit hervorragenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit einem Höchststand an Erwerbstätigen und einer relativ geringen Arbeitslosenquote im Land eine Rolle spielen. Dagegen verzichten Paare in gesellschaftlichen Krisen- und Umbruchsituationen auf die Geburt von Kindern. 2 Allerdings lag die Geburtenrate auch im vergangenen Jahr noch erheblich unter dem für eine Bestandserhaltung der Bevölkerung erforderlichen Niveau. Hierzu wäre eine Geburtenrate von 2,1 Kindern je Frau notwendig; dieser Wert wurde in Baden Württemberg nach Angaben des Statistischen Landesamtes letztmals im Jahr 1970 erreicht. Lesen Sie weiter beim Landesfamilienrat hier
In Anhang finden Sie noch folgende interessante Studien: - Konrad-Adenauer-Stiftung: Wie viel Mutter braucht das Kind? - Konrad-Adenauer-Stiftung: Familienleitbilder - Bertelsmann-Stiftung: Tanja Betz: Das Ideal der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft
Der Unterhaltsvorschuss - Eine Hilfe für Alleinerziehende
Die Broschüre liefert Informationen über die Zahlung von Unterhaltsvorschuss und weitere Hilfen für Alleinerziehende. Der Unterhaltsvorschuss ist eine wichtige finanzielle Hilfe für Alleinerziehende: Bleiben die Unterhaltszahlungen des zweiten Elternteils unter dem festgesetzten Regelbedarf, springt der Staat ein. Die Broschüre beantwortet die häufigsten und wichtigsten Fragen: wer hat Anspruch, wo und wie wird der Anspruch geltend gemacht, wer muss den Vorschuss zurückzahlen etc. Außerdem gibt sie Hinweise auf weitere Publikationen. Kostenlose Bestellung hier
DVD "Vom Essen, Spielen und Einschlafen"
Fünf Kurzfilme zur Kindergesundheit greifen Themen auf, die Eltern von Säuglingen und Kleinkindern bis drei Jahren erfahrungsgemäß besonders beschäftigen. In den authentisch gefilmten, nur sparsam kommentierten Alltagsszenen steht das wechselseitige Miteinander von Eltern und Kind im Vordergrund. Die Bedeutung körpersprachlicher Verständigung gerade im sehr frühen Kindesalter wird anschaulich. Das Filmmaterial stammt aus einem Projekt, bei dem das Aufnahmeteam die Familien im Alltag begleiten durfte. Alle Kurzfilme sind in den Sprachen Deutsch, Englisch, Türkisch, Russisch und Arabisch erhältlich. Kostenlose Bestellung hier
Buchbeutel „Willkommen in Gottes Welt“ und „Lesen in Gottes Welt“
Für den Willkommensbeutel wurde ein neues Buch – die Geschwistervariante – mit Zeichnungen von Katja Gehrmann zu dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“ entwickelt. Ab sofort können Sie die neuen Willkommensbeutel zu den gleichen Konditionen wie bisher bestellen (stefanie.rose@eliport.de). Die Elternbroschüre wurde ebenfalls überarbeitet, die CD ist gleich geblieben. Auf der Homepage www.willkommeningotteswelt.de können Sie einen Blick in das neue Buch werfen. Die Eliport-Schultüten sind in der 2. Auflage „Lesen in Gottes Welt“ lieferbar (Bestellung an susanna.hocher@eliport.de). Auch nach dem Schulstart können die Tüten z. B. im Religionsunterricht oder bei Veranstaltungen innerhalb der Gemeinde (Kindergottesdienst; Familiengottesdienst) zum Einsatz kommen. Die beiden Arbeitshilfen „Gottesdienste mit der Eliport-Schultüte“ und Religionsunterricht mit der Eliport-Schultüte“ können Anregungen geben. Diese finden Sie im Download-Bereich auf der Seite www.leseningotteswelt.de .
Vorlese- und Erzählbox „Zusammen lesen – zusammen leben“
Ab Januar ist die Vorlese- und Erzählbox des Stiftung Lesen zu bestellen. Als Anhang finden Sie alle Informationen zur Vorlese- und Erzählbox im Überblick sowie die Kontaktdaten und den Link zum Bestellformular. Falls Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne an Sigrid Strecker (vorlesebibliotheken@stiftunglesen.de) wenden, die die Ansprechpartnerin für alle Vorleseboxen/-bibliotheken der Stiftung Lesen ist.
Gesund leben in der Schwangerschaft
Schwangere müssen nicht „für zwei essen“. Aber die Qualität und Zusammensetzung des Essens sind jetzt besonders wichtig. Auch der Verzicht auf Alkohol und Nikotin gehört zu einer bewussten Lebensweise in der Schwangerschaft. Auf www.familienplanung.de sind einige Informationen rund um gesundes Leben in der Schwangerschaft zusammengestellt. Dabei geht es auch um Fragen wie: Reicht eine abwechslungsreiche Ernährung oder brauche ich Ergänzungsmittel? Sind Folsäure und Jod zusätzlich nötig? Welche Nahrungsmittel sollte ich besser meiden? Weitere Informationen http://www.familienplanung.de/
Rückblick DJI-Jahrestagung „Betreute Kindheit, neue Debatten, veränderte Realitäten“
In weniger als 25 Jahren haben sich die Koordinaten des Aufwachsens von Kindern im Vorschulalter grundlegend verändert, sagte Prof. Dr. Thomas Rauschenbach in seinem Eröffnungsvortrag zur DJI-Jahrestagung 2015 in Berlin. So besuchen in Deutschland heute 96 Prozent aller Kinder zwischen drei und sechs Jahren eine Kita. Auch von den Zweijährigen wird bereits mehr als die Hälfte in einer Kindertageseinrichtung betreut. Solche hohen und weiter steigenden Quoten signalisieren, dass eine neue Normalität erreicht sei, so Rauschenbach. Weitere Informationen hier
Nachwuchs für die Baby & Essen App
App-Trilogie für Schwangere und junge Familien bietet kompaktes Wissen zu einer gesunden Lebensweise. Informationen zu Ernährung und Bewegung in der Schwangerschaft und zum gesunden Aufwachsen in der frühen Kindheit gibt es in Hülle und Fülle. Doch welche Quelle ist verlässlich und seriös? Basierend auf der App "Baby & Essen", des Netzwerks Gesund ins Leben, die seit über einem Jahr Eltern ein beliebter mobiler Ratgeber ist, sind nun zwei weitere Apps für (werdende) Familien erschienen. Die neue App-Trilogie für Schwangere und junge Familien hat die wissenschaftlichen Handlungsempfehlungen des Netzwerks Gesund ins Leben, einer IN FORM Initiative des Bundesernährungsministeriums als Grundlage. Ohne auf spielerische Elemente, wie Kalender und Checks zu verzichten, liefern die Apps wichtige Informationen zu ausgewogener Ernährung, Bewegung und gesundem Aufwachsen in Schwangerschaft, Säuglingsalter und früher Kindheit. Die praxisnah gestalteten Apps bauen inhaltlich aufeinander auf und sind technisch eng miteinander verknüpft. Durch individualisierbare Profile und die Favoritenfunktion bekommen Eltern und diejenigen, die es werden wollen, wichtige Informationen auf einen Blick. Checks und Checklisten unterstützen den Alltag und per Knopfdruck kann auch der Vater daran teilhaben. Den Einstieg in die App-Trilogie bietet die neue App "Schwanger & Essen", entwickelt vom Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn). Welcher Sport ist in der Schwangerschaft geeignet und wie sieht eine ausgewogene Ernährung für zwei aus? Mit kurzen Texten, Fotos und Experten-Videos beantwortet die App diese und viele weitere Fragen. Daneben finden Schwangere und ihre Partner interaktive Elemente in der App: Ein speziell für Schwangere entwickeltes Workout zum Mitmachen. Die Ernährungs-, Bewegungs-, Gewichts- und Wohlbefinden-Checks, sowie Erinnerungsfunktionen und Checklisten. Über den Kalender lässt sich das Wachstum des Babys verfolgen, auch Fotos des Babybauchs und die Tagebuchfunktion halten Momente der Schwangerschaft fest.
Mit über 40.000 Downloads im ersten Jahr ist die App "Baby & Essen" eine beliebte mobile Unterstützung für junge Familien. Die App des Netzwerks Gesund ins Leben bietet einen ausführlichen Essens-Fahrplan für das 1. Lebensjahr des Kindes: vom Stillen, über Säuglingsmilch bis zum Breistart und dem Übergang zum Familienessen. Auch für die stillende Mutter gibt es Ernährungstipps und Väter können sich im Papa-Modus Männer-Fakten holen. Checks, Rechner und Rezepte unterstützen im Alltag. Mit dem Check "Reif-für-Brei?" finden Eltern heraus, ob ihr Kind schon für den ersten Löffel Brei bereit ist. Der Brei-Kalkulator stellt individuelle Rezepte zusammen, die auch zum Vorkochen geeignet sind. Mit dem neusten Update der App ist nun auch eine vegetarische Variante des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breis möglich. Die dritte im Bunde ist die App "Kind & Essen". Sie unterstützt Familien mit Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren mit praktischen Ernährungsempfehlungen und speziellen Rezepten für Kleinkinder und macht Lust auf gesundheitsförderliche Mahlzeiten. Entwickelt wurde die App von der gemeinnützigen Stiftung Kindergesundheit. Mit Hilfe des Ernährungs-Checks ist es einfach zu prüfen, was das Kind im Laufe eines Tages isst und welche Lebensmittel in den nächsten Mahlzeiten vorkommen sollten. Der digitale Notizblock stellt sicher, dass beim Einkauf nichts vergessen wird. Neben Ernährungsthemen bietet die App Informationen zu Bewegung, Betreuung und wichtigen Themen der Kindergesundheit. Interaktive Features wie News, Tipps und Profile für 1, 2 oder mehr Kinder erleichtern den Familienalltag. Die App-Trilogie ist frei von Werbung und kommerziellen Interessen. Alle drei Apps sind kostenlos für Android und iOS erhältlich. Die Apps wurden vom Kompetenzzentrum für Ernährung, dem Netzwerk Gesund ins Leben und der Stiftung Kindergesundheit entwickelt. Gefördert wird die App-Trilogie vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Weitere Informationen und die Links zu den Apps finden Sie unter www.gesund-ins-leben.de
Alle LEF-Termine finden Sie wie gewohnt in LOC: hier
Redaktion: Kerstin Schmider
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